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Die
Erfindung betrifft eine Rammvorrichtung für Erdbohrarbeiten,
die derart ansteuerbar ist, dass sie im Erdreich wahlweise eine
Vorwärtsbewegung oder eine Rückwärtsbewegung
ausführt. Eine solche Rammvorrichtung kann Bestandteil
eines Rammbohrgerätes sein. Dabei ist ein einer Rammspitze
gegenüberliegendes Maschinenende über einen Druckmittelanschluss
und über einen mit dem Druckmittelanschluss verbundenen
Druckmittelschlauch mit einer Druckmittelzuführvorrichtung
verbunden. Bei der Verwendung von Druckluft als Druckmittel wird üblicherweise
ein Kompressor zum Bereitstellen der Druckluft genutzt. Der Kompressor
speist dann zum Betrieb der Rammvorrichtung Druckluft in den Druckmittelschlauch
ein. Bei der Verwendung einer Flüssigkeit als Druckmittel
wird diese Flüssigkeit mit Hilfe einer Pumpe in den Druckmittelschlauch
eingespeist. Die Rammvorrichtung dient insbesondere dazu, Stahlrohre
in das Erdreich einzuziehen. Übliche Rammvorrichtungen
haben beispielsweise Maschinendurchmesser von 45 bis 600 mm.
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Aus
dem Dokument
DE 41
05 201 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Umsteuerung einer
pressluftbetriebenen Rammeinrichtung zum Vorwärtslauf und
Rückwärtslauf im Erdreich bekannt. In einem zylindrischen
Gehäuse ist ein durch ein Druckmittel antreibbares Schlagwerk
zum Antrieb der Rammvorrichtung angeordnet. Ein Steuerelement steuert
die Bewegung des Schlagelements des Schlagwerks in einer ersten
Winkelstellung des Steuerelements relativ zu dem zumindest einen
Abschnitt des Steuerelements umgebenen Gehäuses derart, dass
die Rammvorrichtung eine Vorwärtsbewegung ausführt.
In einer zweiten Winkelstellung des Steuerelements relativ zu dem
Gehäuse steuert das Steuerelement die Rammvorrichtung derart,
dass sie eine Rückwärtsbewegung ausführt.
Beim Umstellen der Bewegungsrichtung der Rammvorrichtung erfolgt
bei der Winkelverstellung zusätzlich eine axiale Verschiebung
des Steuerelements, wodurch die Dichtungen zum Abdichten des Steuerelements
gegenüber dem Gehäuse und/oder einem Verschlusselement
am maschinenseitigen Ende der Rammvorrichtung relativ stark beansprucht
werden. Ferner kann durch die Längsbewegung Erdreich oder
andere Verunreinigungen in den Bereich der Dichtung gelangen, wodurch
die Leistung der Rammvorrichtung gemindert und/oder aufwändige
Wartungsarbeiten erforderlich sind. Nachteilig bei der aus dem Dokument
DE 41 05 201 A1 bekannten
Rammvorrichtung ist auch, dass das Steuerrohr in der jeweiligen
Winkelposition mit einer axial vorgespannten Feder gehalten wird.
Beim Rammbetrieb der Rammvorrichtung wird diese Feder stark beansprucht.
Aufgrund der damit verbundenen Materialermüdung muss die
Feder in relativ kurzen Zeitabständen ausgetauscht werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Rammvorrichtung anzugeben, die eine einfache
Umsteuerung der Bewegungsrichtung der Rammvorrichtung ermöglicht
und bei der ein ungewolltes Umsteuern der Bewegungsrichtung wirkungsvoll
vermieden wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Rammvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Durch
eine Rammvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 wird
erreicht, dass eine axiale Bewegung des Steuerelements bei einer Änderung
der Winkelstellung des Steuerelements von der ersten Winkelstellung
in die zweite Winkelstellung nicht zwingend erforderlich ist. Ferner
wird durch das radial verstellbare Verriegelungselement, das in
einer Verriegelungsstellung in eine Ausnehmung eines gehäusefesten
Teils der Rammvorrichtung eingreift und zumindest beim Antrieb der
Rammvorrichtung mit Hilfe des Druckmittels zum Antrieb des Schlagwerks
in seiner Verriegelungsstellung gehalten wird, eine einfache und
sichere Arretierung des Steuerelements in der gewählten
Winkelstellung ermöglicht. Vorzugsweise wird das Verriegelungselement
mit Betriebsdruck des Druckmittels in die Ausnehmung gedrückt
bzw. gepresst. Alternativ kann das Verriegelungselement mit einem
verringerten Druck in die Ausnehmung gedrückt bzw. gepresst werden.
Dieser verringerte Druck kann durch die geometrische Ausbildung
der Zuführung des Druckmittels zum Verriegelungselement
eingestellt werden.
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Das
Gehäuse der Rammvorrichtung kann als Hohlprofil ausgebildet
sein, das vorn durch eine Rammspitze und hinten durch ein Verschlusselement verschlossen
ist. Das Hohlprofil kann eine zylindrische Mantelfläche
haben. Die Seite, an der die Rammspitze angeordnet ist, wird auch
als Vor derseite der Rammvorrichtung und das gegenüberliegende Ende
wird als maschinenseitiges Ende bezeichnet. Das Steuerelement wird
vorzugsweise durch das Verschlusselement hindurchgeführt
und ragt am maschinenseitigen Ende aus dem Verschlusselement heraus.
Vorzugsweise ist das Steuerelement gegenüber dem Verschlusselement
abgedichtet. Alternativ ist ein Bewegungsspalt von mehreren Millimeter
vorgesehen. Das Steuerelement ist im Verschlusselement drehbar gelagert
und am durch das Verschlusselement nach außen ragenden
Ende mit einem Druckmittelzuführschlauch verbunden. Über
den Druckmittelschlauch kann eine Drehbewegung des Steuerelements
erzeugt werden. Das zum Betrieb des Schlagwerks erforderliche Druckmittel
wird der Rammvorrichtung über den Schlauch und das Steuerelement
zugeführt. Die Vorwärtsbewegung und Rückwärtsbewegung
der Rammvorrichtung erfolgt zumindest in homogenem Erdreich und
mit symmetrischer Verdrängungsspitze im Wesentlichen entlang der
Längsachse der Rammvorrichtung.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind eine erste
Ausnehmung und mindestens eine zweite Ausnehmung vorgesehen, wobei
das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung in der
ersten Winkelstellung des Steuerelements in die erste Ausnehmung
eingreift und in der zweiten Winkelstellung des Steuerelements in
die zweite Ausnehmung eingreift. Damit kann das Steuerelement sowohl
in der ersten Winkelstellung als auch in der zweiten Winkelstellung
beim Betrieb des Schlagwerks sicher gehalten werden, sodass ein
ungewolltes Umsteuern der Bewegungsrichtung sowohl bei einer Vorwärtsbewegung
als auch bei einer Rückwärtsbewegung der Rammvorrichtung
sicher verhindert wird.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Feststelleinrichtung jeweils zwei mit
dem Steuerelement drehfest verbundene radial verstellbare Verriegelungselemente
umfasst, die jeweils in ihrer Verriegelungsstellung in eine Aus nehmung
des gehäusefesten Teils eingreifen. Das Druckmittel zum
Antrieb des Schlagwerks hält zumindest beim Antrieb der
Rammvorrichtung jedes Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung.
Dadurch wird das Steuerelement in einer Winkelposition durch mindestens
zwei Verriegelungselemente gehalten, die jeweils in eine Ausnehmung
eingreifen, sodass ein sicherer Halt und somit eine sichere Verriegelung
des Steuerelements in der jeweiligen Winkelposition erfolgt.
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Auch
ist es vorteilhaft, wenn zumindest jeweils ein Abschnitt jedes Verriegelungselements
in seiner Verriegelungsposition radial vom Steuerelement absteht.
Dabei sind die Verriegelungselemente vorzugsweise an einander gegenüberliegenden
Seiten des Steuerelements, vorzugsweise um 180° versetzt,
angeordnet. Dadurch wird für das erste Verriegelungselement
auf einfache Art und Weise durch die Andruckkraft des gegenüberliegenden
Verriegelungselements in die gegenüberliegende Ausnehmung
eine Gegenkraft erzeugt. Dadurch wirkt auf das Steuerelement nur
eine geringe oder keine radiale Kraft sodass das Steuerelement nicht
oder nur gering ausgelenkt wird und nicht ausknickt.
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Ferner
ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft,
wenn eine radiale Verstellbewegung des Verriegelungselements in
seine Verriegelungsposition und aus seiner Verriegelungsposition heraus
orthogonal zur Längsachse des Steuerelements verläuft.
Dadurch kann ein sicherer Halt des Steuerelements in jeder der einstellbaren
Winkelpositionen bei einem einfachen Aufbau der Rammvorrichtung
sichergestellt werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, das Verriegelungselement oder jedes Verriegelungselement
in seiner Verriegelungsstellung vorzuspannen. Dieses Vorspannen
kann insbesondere durch ein Federelement, wie einer Schraubenfeder,
erfolgen. Dadurch ist ein einfacher Wechsel von der ersten Winkel position
in die zweite Winkelposition bzw. von der zweiten Winkelposition
in die erste Winkelposition möglich, wobei das Verriegelungselement
durch die ausgeübte Vorspannung in der Ausnehmung der ersten
Winkelposition oder in der Ausnehmung der zweiten Winkelposition
gehalten wird, bevor es mit dem Druckmittel beaufschlagt wird, das
dann die Andruckkraft des Verriegelungselements in die Ausnehmung
erhöht.
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Die
mindestens eine Ausnehmung kann in der Innenseite des Gehäuses
oder in einem im Gehäuse angeordneten mit diesem drehfest
verbundenen Element, wie dem Verschlusselement bzw. einer als Verschlusselement
dienenden Endverschraubung, ausgebildet sein. Dadurch kann auf einfache Art
und Weise eine gehäusefeste Ausnehmung hergestellt werden.
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Bei
einer Weiterbildung hat die Rammvorrichtung einen verwindungsfesten
Druckmittelzuführschlauch, über den die Drehbewegung
zum Umsteuern der Bewegungsrichtung der Rammvorrichtung auch im
rauen Baustelleneinsatz einfach möglich ist. Dazu wird
einfach ein Drehmoment über der Erdoberfläche
auf den Druckmittelschlauch in die Drehrichtung, in der sich der
Anschlag für die gewünschte Winkelstellung befindet,
ausgeübt bis der Anschlag die Drehbewegung stoppt. Dadurch
wird die Winkelposition des Steuerelements exakt eingestellt. Der Anschlag
begrenzt die einstellbare Winkelstellung und verhindert ein Weiterdrehen
des Steuerelements.
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Besonders
vorteilhaft ist es, zwei Anschlagselemente vorzusehen, wobei ein
erstes Anschlagselement die Winkelstellung des Steuerelements in
einer ersten Drehrichtung und ein zweites Anschlagselement die Winkelstellung
des Steuerelements in einer zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten
zweiten Drehrichtung begrenzt. Dadurch ist auf einfache Art und
Weise eine einfache Verstellung sowohl in die erste Winkelposition
als auch in die zweite Winkelposition möglich, indem jeweils
ein entsprechendes Drehmoment auf das Steuerelement in die zum Einstellen
der gewünschten Winkelposition erforderliche Drehrichtung
ausgeübt wird. Dadurch wird das Steuerelement in der ersten
bzw. zweiten Winkelposition gehalten. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
wenn zum Begrenzen der Winkelstellung des Steuerelements das Verriegelungselement
an dem jeweiligen Anschlagselement anschlägt. Dadurch sind
keine zusätzlichen Eingriffselemente zum Anschlagen am
Anschlagelement notwendig, sondern es werden die Verriegelungselemente
genutzt, um die Winkelstellung des Steuerelements durch das jeweilige
Anschlagelement zu begrenzen. Das Anschlagselement kann insbesondere
durch eine geeignete Ausformung der Ausnehmung erzeugt werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Verriegelungselement
an seinem dem Steuerelement abgewandten Ende zumindest einen abgeschrägten,
oder einen abgerundeten Abschnitt hat, der bei einer Drehung des
Steuerelements eine Bewegung des Verriegelungselements aus der Ausnehmung
heraus ermöglicht, wenn das Verriegelungselement nicht
mit Hilfe des Druckmittels in seiner Verriegelungsposition gehalten
wird. Selbst dann, wenn das Verriegelungselement in der Ausnehmung
vorgespannt ist, kann es entgegen der Vorspannkraft über
den abgeschrägten oder abgerundeten Abschnitt zumindest
in einer Drehrichtung des Steuerelements aus der Ausnehmung heraus
bewegt werden, ohne dass zusätzliche Mittel zum Entfernen
des Verriegelungselements aus der Ausnehmung vorgesehen werden müssen.
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Das
verwendete Druckmittel kann Druckluft, ein geeignetes anderes Gas
oder eine Flüssigkeit sein. Wie bereits in der Beschreibungseinleitung
ausgeführt, kann zum Bereitstellen der Druckluft bzw. des
Gases ein Kompressor und zum Bereitstellen der Flüssigkeit
eine Pumpe vorgesehen werden. Sowohl der Kompressor als auch die
Pumpe können oberhalb der Erdoberfläche angeordnet
und über eine Druckmittelleitung mit der Rammvorrichtung
verbunden sein.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn das Verriegelungselement und das Steuerelement
einen Kolben bilden, in den das Druckmittel beim Betrieb des Schlagwerks
eindringt und dadurch das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung
hält. Dadurch kann das Verriegelungselement mit Hilfe des
Druckmittels einfach in die Ausnehmung hineingedrückt werden.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn das Druckmittel durch eine in einem Abschnitt
längs des Steuerelements vorgesehene Durchgangsöffnung
tritt, wobei die im Steuerelement vorgesehene Durchgangsöffnung
mit einer zu dem Kolben führenden Durchgangsöffnung
verbunden ist, sodass der Druck des Druckmittels im Kolben diesen
auseinanderdrückt und in seiner Verriegelungsposition hält.
Dadurch kann einfach eine Andruckkraft des Verriegelungselements
in der Verriegelungsstellung erzeugt werden. Durch diese Kraft wird
das Verriegelungselement in die Ausnehmung hineingedrückt
und somit in seiner Verriegelungsposition gehalten.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn ein Dichtelement vorgesehen ist, das zueinander
verschiebbare Elemente des Kolbens gegeneinander abdichtet und einen
Austritt des Druckmittels im Bereich des Kolbens vermindert oder
verhindert. Dadurch steht das zugeführte Druckmittel zum
Betrieb des Schlagwerks zur Verfügung. Ferner muss das
aus dem Kolben sonst austretende Druckmittel nicht abgeleitet werden.
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Der
Winkelversatz der ersten Winkelstellung und der zweiten Winkelstellung
beträgt vorzugsweise 90°. Bei anderen Ausführungsformen
kann ein anderer Winkelversatz vorgesehen sein, beispielsweise 180°.
Ferner können Mittel vorgesehen sein, die eine Verschiebung
des Steuerelements entlang der Längsachse der Rammvorrichtung
verhindern. Dadurch wird die Gefahr verringert, dass Schmutz zwischen
einem Gehäuse der Rammvorrichtung und dem aus diesem Gehäuse
ragenden Ende des Steuerelements eindringt. Ferner ist es vorteilhaft,
am maschinenseitigen Ende der Rammvorrichtung mindestens eine Aufnahme
zur Verbindung der Rammvorrichtung mit mindestens einem Nachziehseil
vorzusehen. Mit Hilfe eines mit der Rammvorrichtung verbundenen
Nachziehseils kann eine Sofortverrohrung des mit Hilfe der Rammvorrichtung
erzeugen Hohlraums durchgeführt werden.
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Ferner
ist es besonders vorteilhaft, mehrere Feststelleinrichtungen vorzusehen,
die jeweils mindestens ein, vorzugsweise zwei, drei oder vier, Verriegelungselemente
haben und die einen Abstand in Längsrichtung des Steuerelements
und/oder der Rammvorrichtung zueinander haben. Dadurch kann die
Andruckkraft der Verriegelungselemente in die Ausnehmungen auf einfache
Art und Weise verteilt werden. Über eine Dimensionierung
der Zuführung des Druckmittels kann die durch das Verriegelungselement
mit Hilfe des Druckmittels ausgeübte Haltekraft relativ
einfach eingestellt werden. Insbesondere können zwei, drei
oder vier Feststelleinrichtungen vorgesehen werden. Als gehäusefestes
Teil bzw. gehäusefeste Ausnehmung wird allgemein ein drehfest mit
dem Gehäuse der Rammvorrichtung verbundenes Teil bzw. eine
drehfest mit dem Gehäuse verbundene Ausnehmung oder eine
in das Gehäuse eingebrachte Ausnehmung angesehen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
die die Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Figuren näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Längsschnitt einer Rammvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 einen
Querschnitt durch die Rammvorrichtung nach 1 im Bereich
einer Feststelleinheit zum Fixieren der Winkelposition eines Steuerrohrs;
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3 einen
Querschnitt durch die Rammvorrichtung nach 1 im Bereich
eines Drehbereichsbegrenzers zur Begrenzung der Winkelverstellung
des Steuerrohrs;
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4 einen
Längsschnitt durch eine Endverschraubung der Rammvorrichtung
nach 1 zusammen mit einem Abschnitt des Steuerrohrs
und dem Drehbereichsbegrenzer;
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5 einen
Querschnitt durch eine Rammvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Drehbereichsbegrenzer
mit der Feststelleinheit kombiniert ist;
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6 einen
Querschnitt durch eine Rammvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung mit einer Dichtelemente
aufweisenden Feststelleinheit;
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7 einen
Längsschnitt durch eine Rammvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung; und
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8 einen
Längsschnitt durch eine Rammvorrichtung gemäß einer
fünften Ausführungsform der Erfindung.
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In 1 ist
ein verkürzter Längsschnitt einer pneumatischen
Rammvorrichtung 10 dargestellt. Die Rammvorrichtung 10 ist
Bestandteil eines Rammbohrgerätes zum Einbringen eines
Hohlraums in Erdreich, in dem dann Kabel und/oder Rohre eingezogen werden
können.
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Die
Rammvorrichtung 10 hat ein Gehäuse 12,
das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als zylindrisches
Hohlprofil ausgebildet ist. Am vorderen Ende des Gehäuses 12 ist
ein Rammkopf 11 mit dem Gehäuse 12 verbunden,
dessen Form die Durchdringung von Erdreich erleichtert. Im Gehäuse 12 ist
ein Schlagkolben 13 angeordnet, durch dessen Bewegung wahlweise
eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung
der Rammvorrichtung 10 bewirkt wird. Aus dem Gehäuse 12 steht
seitlich ein Querbolzen 17 hervor, der in eine im Schlagkolben 13 vorgesehene Längsnut 18 eingreift.
Dadurch erfolgt eine Längsführung des Schlagkolbens 13 bei
einer axialen Bewegung, d. h. bei einer Bewegung entlang der Längsachse
der Rammvorrichtung 10. Eine Verdrehung des Schlagkolbens 13 während
des Betriebs wird durch die Längsführung verhindert.
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Die
Rammvorrichtung 10 hat ein Steuerrohr 14, das
durch eine am maschinenseitigen Ende der Rammvorrichtung 10 das
Gehäuse 12 verschließende Endverschraubung 15 geführt
ist. Das Steuerrohr 14 ist in der Endverschraubung 15 drehbar
angeordnet. Der Schlagkolben 13 hat zur Steuerung des Druckluftflusses
mindestens eine Querbohrung 16.
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Das
Steuerrohr 14 hat an seinem vorderen Ende und an Querbohrungen 14a, 14b im
Steuerrohr 14 Steuerkanten, die zum Ausführen
einer Vorwärtsbewegung der Rammvorrichtung 10 in
einer ersten Stellung zu der mindestens einen Querbohrung 16 des
Schlagkolbens 13 angeordnet und bei einer Rückwärtsbewegung
der Rammvorrichtung 10 in einer zweiten Stellung zu der
mindestens einen Querbohrung 16 des Schlagkolbens 13 angeordnet
sind. Die Positionsänderung der Kanten relativ zur Querbohrung 16 wird
durch eine Winkelverstellung, d. h. durch eine Drehung, des Steuerrohrs 14 um
einen dafür vorgesehenen Winkelversatz von beispielsweise
90° erreicht. Beim Vorwärtsbetrieb trifft die
Vorderseite des Schlagkolbens 13 mit möglichst
hoher kinetischer Energie auf die Innenseite des Rammkopfs 11,
sodass die gesamte Rammvorrichtung 10 in diese Bewegungsrichtung
beschleunigt wird und eine Vorwärtsbewegung ausführt.
Bei der Vorwärtsbewegung wird das den Kopf 11 umgebende
Erdreich verdrängt. Die Rückführung des
Kolbens 13 erfolgt derart, dass dieser nicht oder mit nur
relativ geringer kinetischer Energie an einem rückseitigen
Anschlag auftrifft. Als rückwärtiger Anschlag
dient bei der Rammvorrichtung 10 die dem Schlagkolben 13 zugewandte
Seite der Endverschraubung 15.
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Bei
einer Umsteuerung der Rammvorrichtung 10 zum Ausführen
einer Rückwärtsbewegung wird die zugeführte
Druckluft über die Steuerkanten des Steuerrohrs 14 und
die Querbohrungen 16 im Schlagkolben 13 so in
den Bereich zwischen dem Kopf 11 und der Vorderseite des
Schlagkolbens 13 eingeleitet, dass der Schlagkolben 13 mit
möglichst hoher kinetischer Energie auf den durch die Endverschraubung 15 gebildeten
Endanschlag auftrifft und dadurch die gesamte Rammvorrichtung 10 in
Richtung des maschinenseitigen Endes bewegt wird. Die Änderung
der Bewegungsrichtung erfolgt somit einfach durch eine Drehung des
Steuerrohrs 14 um einen dafür erforderlichen Winkelversatz.
An dem durch die Endverschraubung 15 hindurchragenden Ende
des Steuerrohrs 14 ist ein Maschinenschlauch 25 über
eine Schlauchmutter 24 mit dem Steuerrohr 14 verbunden.
Die Schlauchmutter 24 ist dabei so auf ein Außengewinde
des Steuerrohrs 14 geschraubt, dass das Längsspiel
des Steuerrohrs 14 vermieden wird. Dazu wird das Steuerrohr 14 an
einer in der Endverschraubung 15 ausgebildeten Schulter 19 in zwei
Richtungen axial gehalten. An der zum Rammkopf 11 zugewandten
Seite der Schulter 19 liegt ein Vorsprung des Steuerrohrs 14 an.
Auf der vom Kopf 11 abgewandten Stirnseite der Schulter 19 liegt
die Stirnseite der Schlauchmutter 24 an. Am maschinenseitigen
Ende der Endverschraubung 15 schließt sich eine
Endtülle 50 an, in den beispielsweise ein einzuziehendes
Rohr gesteckt werden kann. Die Endverschraubung 15 ist
fest mit dem Gehäuse 12 verbunden, vorzugsweise über
eine Schraubverbindung.
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Zum
Fixieren einer Winkelposition des Steuerrohrs 14 ist eine
Feststelleinrichtung 20 vorgesehen. Die Feststelleinrichtung 20 hat
zwei mit dem Steuerrohr 14 drehfest verbundene radial verstellbare
Verriegelungselemente 22, 23, die zumindest in
ihrer Verriegelungsposition aus gegenüberliegenden Seiten
des Steuerrohrs 14 hervorstehen. Die Verriegelungselemente
sind mit Hilfe einer Feder 30 vorgespannt, sodass sie nach
außen gegen die Innenseite der Endverschraubung 15 gedrückt
werden. Die Verriegelungselemente 22, 23 sind
im vorliegenden Ausführungsbeispiel bolzenförmig
ausgebildet und insbesondere zur einfacheren Montage der Feder 30 hohl
ausgebildet. Die der Innenseite der Endverschraubung 15 zugewandte
Seite der Verriegelungselemente 22, 23 ist geschlossen.
Vorzugsweise ist die Stirnseite zur Mantelfläche des bolzenförmigen Verriegelungselements 22, 23 hin
abgerundet, vorzugsweise als Halbkugel ausgebildet. Bei alternativen
Ausführungsformen kann auch eine Schräge vorgesehen
sein. Im Steuerrohr 14 ist für jedes Verriegelungselement 22, 23 eine
Aufnahmebohrung vorgesehen. Die Aufnahmebohrung und das Verriegelungselement 22, 23 bilden
jeweils einen Kolben 28, 29, der mit der Innenbohrung
des Steuerrohrs 14 verbunden ist, sodass die in das Steuerrohr 14 zum Antrieb
des Schlagkolbens 13 eingebrachte Druckluft auch den Druck
in den durch die Verriegelungselemente 22, 23 und
die für diese im Steuerrohr 14 vorgesehenen Öffnungen
gebildeten Kolben 28, 29 erhöht. In der
Innenseite sind für die erste Winkelstellung des Steuerrohrs 14 zum
Vorwärtsbetrieb und für die zweite Winkelstellung
des Steuerrohrs Rückwärtsbetrieb jeweils zwei
Ausnehmungen vorgesehen, in die die Verriegelungselemente sowohl
mit der Federkraft der Feder 30 als auch beim Antrieb des Schlagkolbens 16 zusätzlich
mit dem Betriebsdruck der Druckluft in die jeweilige Ausnehmung
gedrückt werden. Somit ist das Steuerrohr 14 sowohl
in der ersten Winkelposition Vorwärtsbetrieb als auch in
der zweiten Winkelposition Rückwärtsbetrieb mit
Hilfe der Feststelleinrichtung 20 fixierbar und arretierbar.
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In 2 ist
ein Querschnitt durch die Feststelleinrichtung 20 in der
Schnittebene A-A nach 1 dargestellt. Elemente mit
gleicher Funktion oder gleichem Aufbau haben dieselben Bezugszeichen.
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Die
Endverschraubung 15 hat eine zylindrische Ausnehmung, in
die ein zylindrischer Bereich des Steuerrohrs 14 eingesetzt
ist, wobei zwischen dem Steuerrohr 14 und der Endverschraubung 15 in diesem
Bereich aufgrund der jeweiligen Abmessungen ein Spalt 15a vorgesehen
ist. Abweichend von dem zylindrischen Querschnitt sind im Bereich
der Feststelleinrichtung 20 Ausnehmungen 32 bis 35 vorgesehen,
die in einem Winkelabstand von 90° angeordnet sind. Durch
die Ausnehmungen 32 bis 35 wird bei diesem Ausführungsbeispiel
die zylindrische Ausnehmung der Endverschraubung 15 zu
einer Öffnung mit einem im Wesentlichen quadratischen Querschnitt
erweitert. Die Ecken des quadratischen Querschnitts sind abgerundet,
vorzugsweise komplementär zu den halbkugelförmigen
Stirnseiten der Verriegelungselemente 22, 23.
Mit Hilfe der Feder 30 werden die Verriegelungselemente 22, 23 je
nach Winkelstellung des Steuerrohrs 14 jeweils in gegenüberliegende
Vertiefungen 32, 33 oder 34, 35 gedrückt. Bei
einer Beaufschlagung der Rammvorrichtung 10 mit Druckluft,
die über den Maschinenschlauch 25 zugeführt
wird, werden die Verriegelungselemente 22, 23 in
die Vertiefungen 32, 33 bzw. alternativ in die Vertiefungen 34, 35 gedrückt
und dort gehalten. Durch diese durch die Druckluft erzeugten Andruckkräfte
wird ein Umsteuern der Bewegungsrichtung durch eine unbeabsichtigte
Drehung des Steuerrohrs 14, auch bei einem Betrieb der
Rammvorrichtung 10, sicher vermieden.
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In 3 ist
ein Querschnitt durch die Rammvorrichtung nach 1 entlang
der Schnittlinie B-B im Bereich eines Drehbereichsbegrenzers gezeigt. Dieser
Drehbereichsbegrenzer dient zur Begrenzung der Winkelverstellung
des Steuerrohrs 14, sodass nur eine Verstellung um maximal
90° bzw. um einen anderen gewünschten Drehbereich
möglich ist. Im Steuerrohr 14 ist eine Ausnehmung 36 vorgesehen, die
bei einer Drehung des Steuerrohrs 14 ihre Lage relativ
zu einem fest mit der Verschraubung 15 verbundenen Anschlagsstift ändert.
Dieser Anschlagsstift ist in 4 mit dem
Bezugszeichen 37 bezeichnet. Durch diesen Anschlagsstift 37 ist
die Ausnehmung 36 auf einen gewünschten Winkelverstellbereich,
im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf 90°, begrenzt.
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In 5 ist
ein Querschnitt einer Feststelleinrichtung 20a einer Rammvorrichtung 10 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei
dieser zweiten Ausführungsform ist ein Drehbereichsbegrenzer
mit der Feststelleinheit 20a kombiniert. Dazu sind in die
Endverschraubung 15 gegenüber den Ausnehmungen 32 bis 35 alternative Ausnehmungen 40 bis 43 eingebracht,
die jeweils eine Anschlagsflanke 44 bis 47 haben.
Die Anschlagsflanken 44 bis 47 verhindern eine
Drehung des Steuerrohrs 14 in die Drehrichtung der Anschlagflanke 44 bis 47,
wenn das jeweilige Verriegelungselement 22, 23 an
der Anschlagflanke 44 bis 47 anliegt. Dadurch
kann durch die Ausnehmungen 40 bis 43 zur Fixie rung
der Lage der Verriegelungselemente 22, 23 und
zur Drehbereichsbegrenzung des Steuerrohrs 14 genutzt werden.
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In 6 ist
ein Querschnitt durch eine Rammvorrichtung 10 gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung mit einer Dichtelemente
aufweisenden Feststelleinheit 20b dargestellt. Die Rammvorrichtung 10 gemäß der
dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der Rammvorrichtung 10 gemäß der
zweiten Ausführungsform dadurch, dass im Versteilbereich
der Verriegelungselemente 22, 23 relativ zum Steuerrohr 14 jeweils
mindestens eine umlaufende Dichtung 48, 49 vorgesehen
ist, die den durch das Steuerrohr 14 und die Verriegelungselemente 22, 23 gebildeten
Kolben 28, 29 abdichten, sodass keine Druckluft
oder nur geringe Mengen Druckluft zwischen dem Steuerrohr 14 und den
Verriegelungselementen 22, 23 entweichen und beispielsweise
in den Zwischenraum 15a gelangen können.
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In 7 ist
ein verkürzter Längsschnitt einer Rammvorrichtung 10a gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der
am maschinenseitigen Ende der Rammvorrichtung 10a ein Endkonus 50 zum
Schutz des Schlauchanschlusses vorgesehen ist. In den durch eine
Vorwärtsbewegung der Rammvorrichtung 10a erzeugten
Hohlraum einzuziehende Rohre oder Schläuche können
bei dieser Ausführungsform der Erfindung auch außen
auf dem maschinenseitigen Aufnahmebereich 51 des Endkonus 50 geschoben
und dort fixiert werden, sodass auch mit dem Endkonus 50 eine
Sofortverrohrung durchgeführt werden kann.
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In 8 ist
ein verkürzter Längsschnitt durch eine Rammvorrichtung 10b gemäß einer
fünften Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist am maschinenseitigen Ende
der Rammvor richtung 10b in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel
nach 1 eine Endtülle 26 mit der Endverschraubung 15 verbunden.
Zusätzlich sind Aufnahmebohrungen 53 mit Innengewinde
zum Anschluss von mindestens einem Nachziehseil 52 vorgesehen,
mit deren Hilfe die einzuziehenden Rohre oder Schläuche
nachgezogen werden können. Die Aufnahmebohrungen 53 und
die Nachziehseile 52 können auch bei den anderen
Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen werden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
die Verriegelungselemente 22, 23 beim Betrieb
der Rammvorrichtung 10 mit einem Arbeitsdruck von 6 bis
7 bar in die Ausnehmungen 32 bis 35, 40 bis 43 gedrückt,
sodass dies durch den Arbeitsdruck des Druckmittels (Druckluft)
nach außen in die Ausnehmungen 32 bis 34, 40 bis 43 gedrückt werden.
Dadurch ist ein Verdrehen des Steuerrohrs 14 weder gewollt
noch ungewollt möglich. Erst nach dem Reduzieren des Drucks
ist ein Umsteuern zur Änderung der Bewegungsrichtung der
Rammvorrichtung 10 wieder möglich. Die Bewegungsrichtung
der Rammvorrichtung 10 wird somit mit Hilfe des Druckmittels
im vorliegenden Ausführungsbeispiel blockiert, bis nur
noch ein geringer Arbeitsdruck oder nur noch der durch das Druckmittel
im Steuerrohr 14 bewirkte statische Druck im Kolben 28, 29 anliegt.
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Durch
die Dichtungen 48, 49 bei der dritten Ausführungsform
der Erfindung wird ein ungewollter Austritt des Druckmittels verhindert,
sodass kein Druckabfall des Arbeitsdrucks über die Kolben 28, 29 auftritt
und das Druckmittel und der Arbeitsdruck zur Bewegung der Rammvorrichtung 10, 10a, 10b zur Verfügung
steht. Diese oder andere Dichtungen 48, 49 können
auch bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen
werden.
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Die
Umsteuerung der Bewegungsrichtung der Rammvorrichtung 10, 10a, 10b erfolgt
durch ein Drehen des Maschinenschlauchs 25 um mindestens 90°,
sodass das Steuerrohr 14 so weit verdreht wird, bis der
jeweilig vorgesehene Drehbereichsbegrenzer eine weitere Drehung
des Steuerrohrs 14 in diese Drehrichtung verhindert. Um
axiale Verschiebungen des Steuerrohrs 14 zu verhindern,
wird die Schlauchmutter 24 mit dem an der Schlauchmutter 24 befestigten
Maschinenschlauch 24 bei der Montage der Rammvorrichtung 10, 10a, 10b so
weit auf das Steuerrohr 14 geschraubt, bis sich das Steuerrohr 14 nicht
mehr in der Verschraubung 15 drehen lässt. Anschließend
wird die Schlauchmutter 24 so weit gelöst, bis
sich das Steuerrohr 14 gerade drehen lässt und
eine Umsteuerung der Bewegungsrichtung möglich ist. Die
Endverschraubung 15 kann an ihrem maschinenseitigen hinteren
Ende ein Außengewinde haben, sodass verschiedene Endadapter,
wie die Endtülle 26 oder der Endkonus 50 aufgeschraubt werden
können. Mit Hilfe dieser Endadapter 26, 50 kann
die Endverschraubung 15 gekontert und somit im Gehäuse 12 der
Rammvorrichtung 10 gesichert werden. Die Verriegelungselemente 22, 23 und/oder die
Kolben 28, 29 sind so dimensioniert, dass beim Anliegen
des Arbeitsdrucks im Steuerrohr 14 die Laufrichtung der
Rammvorrichtung 10 blockiert ist.
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Anders
als in den Ausführungsbeispielen gezeigt, kann die Feststelleinrichtung 20, 20a, 20b auch nur
ein Verriegelungselement 22, 23 oder drei oder vier
Verriegelungselemente 22, 23 haben. Die Verriegelungselemente 22, 23 sind
vorzugsweise in gleichen Winkelabständen um das Steuerrohr 14 angeordnet.
Entsprechend sind die in den Ausführungsbeispielen gezeigten
zwei Verriegelungselemente in einem Winkelabstand von 180° angeordnet.
Bei den alternativen Ausführungsformen sind dann die drei Verriegelungselemente
in einem Winkelabstand von 120° und die vier Verriegelungselemente
in einem Winkelabstand von 90° zueinander um das Steuerrohr 14 herum
angeordnet. Ferner können mindestens zwei Feststelleinrichtungen 20, 20a, 20b entlang des
Steuerrohrs 14 jeweils mit einem oder mehreren Verriegelungselementen 22, 23 vorgesehen
werden. Dadurch kann die Haltekraft zur Arretierung des Steuerrohrs 14 einfach
vervielfacht werden, wobei die Andruckkraft über eine Vielzahl
von Vertiefungen in mehreren Gehäuseabschnitten verteilt
wird.
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- 10
- Rammvorrichtung
- 11
- Rammkopf
- 12
- Gehäuse
- 13
- Schlagkolben
- 14
- Steuerrohr
- 14a,
14b
- Durchlassöffnung
- 15
- Endverschraubung
- 16
- Querbohrung
- 17
- Querbolzen
- 18
- Längsnut
- 19
- Schulter/Axiallager
- 20
- Feststelleinrichtung
- 21
- Innenbohrung
Steuerrohr
- 22,
23
- Verriegelungselement
- 24
- Schlauchmutter
- 25
- Maschinenschlauch
- 26
- Endtülle
- 28,
29
- Kolben
- 30
- Feder
- 32,
33, 34, 35, 40 bis 43
- Ausnehmung
- 36
- Ausnehmung
Drehbereichsbegrenzer
- 37
- Anschlagsstift
- 44
bis 47
- Anschlagflanke
- 48,
49
- Dichtung
- 50
- Endkonus
- 51
- Anschlussbereich
- 52
- Nachziehseil
- 53
- Aufnahme
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4105201
A1 [0002, 0002]