DE4200762C2 - - Google Patents

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DE4200762C2 DE19924200762 DE4200762A DE4200762C2 DE 4200762 C2 DE4200762 C2 DE 4200762C2 DE 19924200762 DE19924200762 DE 19924200762 DE 4200762 A DE4200762 A DE 4200762A DE 4200762 C2 DE4200762 C2 DE 4200762C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen einer rohrförmigen Aufnahme mit Kohlensäureschnee, ein Schneerohr sowie ein Zahndiagnosegerät und ein War­ zenentfernungsgerät.
Die sogenannte Pulpendiagnose im Dentalbereich dient zur Überprüfung des Vitalitätszustandes der Zähne, resp. de­ ren Pulpa. Die Überprüfung des Vitalitätszustandes der Zähne ist vor allem wichtig nach chirurgischen Eingrif­ fen, nach Verletzungen der Zähne oder aber bei Entzündun­ gen oder Krankheiten.
Für diese sogenannte Pulpendiagnose sind einerseits ther­ mische Testmethoden bekannt oder aber elektrische Testme­ thoden, wobei die Reizbarkeit der Pulpa untersucht wird. Bei thermischen Tests hat sich die Verwendung von Kohlen­ säureschnee als geeignet erwiesen, wobei unter Druck flüssige Kohlensäure durch eine Düse in ein sogenanntes Schneerohr eingegeben wird, wobei die Kohlensäure expan­ diert, wodurch CO2-Schnee entsteht. Mittels einem derar­ tigen Schneerohr wird anschließend die Reizbarkeit der Pulpa resp. des Zahnes überprüft, indem dieses an den Schmelz des Zahnes geführt wird. Thermische Tests können auch durch Besprühen der Zähne mit einem Kälteaerosol durchgeführt werden, wobei aber die Resultate nicht sehr zuverlässig sind.
Elektrische Tests werden durchgeführt, indem elektrische Impulse durch den Zahn geleitet werden, um die Pulpaant­ wort zu testen. Der Nachteil der elektrischen Testmethode liegt darin, daß die Zähne trockengelegt werden müssen bevor die elektrischen Impulse angelegt werden können. Die elektrische Testmethode wird vor allem in den USA an­ gewendet, währenddem in Europa eher die thermische Me­ thode unter Verwendung von Kohlensäureschnee verbreitet ist.
Für die eingehende Problematik und die möglichen Lö­ sungsansätze sei auf einen Art. in der schweizerischen Monatschrift für Zahnmedizin, 5/88, Seite 517 ff von Pe­ ter Velvart und Christine Reimann verwiesen. In diesem Artikel wird auch eine Vorrichtung gezeigt, wie ein Schneerohr mit Kohlensäureschnee gefüllt wird, um einen thermischen Test durchzuführen. Der Nachteil dieser Ab­ füllvorrichtung liegt darin, daß das mit Kohlensäure­ schnee zu füllende Schneerohr in einen Plexiglaszylinder eingegeben werden muß, um mit diesem an ein Ausgabeven­ til aufgeschraubt zu werden, aus welchem das CO2 ausgege­ ben wird. Nach erfolgtem Füllen mit Kohlensäureschnee wird der Plexiglaszylinder dann wieder losgeschraubt, und das Schneerohr kann aus diesem entnommen werden. Dieser Vorgang ist zeitraubend und die Schneemenge läßt sich nur ungenau dosieren, da das verwendete Schneerohr nicht transparent ist. Dieselbe Problematik besteht im übrigen auch bei einem Schneerohr, welches für das Entfernen von Warzen verwendet wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Abfüllvorrichtung für ein Schneerohr zu schaffen, mittels welcher das Abfüllen des Kohlensäureschnees in ein Schneerohr schnell und genau erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels einer Vor­ richtung gemäß dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.
Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zum Füllen einer rohrförmigen Aufnahme mit Kohlensäureschnee, welche eine für den Zugriff von außen offene Aufnahmekammer auf­ weist, in welche die rohrförmige Aufnahme zum Füllen von Kohlensäureschnee wieder lösbar eingespannt werden kann. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die rohrförmige Aufnahme ein aus einem transparenten Material gefertiges Schneerohr ist, mit entlang dem Rohr angeordneten Entla­ stungsdüsen. Das für die Herstellung des Schneerohrs ver­ wendete Material kann entweder Glas sein, oder aber ein Kunststoff der in Wandstärken von ca. 2-3 mm ausrei­ chend transparent spritzbar ist, und in Kontakt mit Koh­ lensäureschnee weder zur Versprödung, noch zu Haar­ rißbildung infolge ungenügender Kältebeständigkeit, noch zu Verminderung der Transparenz im Schneerohr führt. Ge­ eignete Kunststoffe sind beispielsweise Polycarbonat oder ein transparentes Polyamid.
Weiter wird vorgeschlagen, daß das Rohr auf eine Kohlen­ säureausgabedüse in der Aufnahmekammer mit seiner Einlaßöffnung zentriert einspannbar ist. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Einspannen des Rohres in der Aufnahmekammer die Vorrichtung unverzüglich einsatzbereit ist, indem die Kohlensäureausgabe immer in die Einlaß­ öffnung des Schneerohres erfolgt.
Dabei sind vorzugsweise Zentriermittel vorgesehen, wie vorzugsweise ein Haltegriff resp. ein Fingerrohr am Rohr im Bereich der Einlaßöffnung, sowie ein Auflager für das Rohr in der Aufnahmekammer, welche ein im wesentlichen automatisch zentriertes Einspannen des Rohres in der Auf­ nahmekammer auf der Ausgabedüse sicherstellt.
Das Rohr wird vorzugsweise durch ein entgegengesetzt zur erwähnten Kohlensäureausgabedüse an der Aufnahme ver­ schieblich gelagertes und mittels einer Feder gegen die Düse hin spannbar getriebenes Gegenstück in der Aufnahme eingespannt. Beim Einführen des Rohres in die Aufnahme wird das Gegenstück gegen die Federkraft von der Düse weg getrieben oder gezogen und nach Einlegen des Rohres in der Aufnahme mittels der Federkraft gegen das Rohr zu­ rückbewegt, um dieses in der Aufnahme einzuspannen. Auf diese Art und weise wird das Gegenstück gegen die der Einlaßöffnung des Rohres entgegengesetzte Öffnung des Rohres resp. gegen die Spitze des Rohres getrieben. Um das Rohr aus der Aufnahme zu entfernen wird das Gegen­ stück wieder gegen die Federkraft von der Kohlensäureausgabedüse weggezogen oder getrieben, wodurch das Rohr frei aus der Aufnahme entnehmbar ist.
Für das Füllen des Rohres in der Aufnahme ist ein mecha­ nisch oder elektromagnetisch betätigbares Ventil vorgese­ hen, um die Kohlensäurespeisung zu steuern.
Vorzugsweise weist das Gegenstück auf seiner dem Rohr resp. dessen Spitze zugewandten Oberfläche eine oder meh­ rere Einspannvertiefungen auf, in welche das Rohr mit seiner Ausgabeöffnung resp. Spitze einspannbar ist, wobei mindestens eine Vertiefung zentral im Gegenstück angeord­ net ist, für das spannbare Halten eines geraden Rohres.
Falls das Rohr resp. Schneerohr im Bereich seiner Ausga­ beöffnung resp. Spitze gebogen ist, ist vorzugsweise min­ destens eine Vertiefung im peripheren Bereich der dem Rohr zugewandten Oberfläche des Gegenstückes angeordnet, damit die gebogene Spitze am Gegenstück beim Einspannen gehalten wird. Diese Vertiefung weist vorzugsweise ein Dichtungsmembran auf, um ein dichtes Aufliegen der Ausga­ beöffnung resp. der Spitze des Rohres in der Vertiefung im peripheren Bereich zu gewährleisten.
Um ein Herausfallen des im Rohr aufgestauten Schnees bei der Entnahme des Schneerohres aus der Aufnahmekammer zu verhindern ist das Rohr im Bereich seiner Ausgabeöffnung vorzugsweise an seiner inneren Oberfläche mit gewindear­ tigen oder kreisförmigen Rillen versehen.
Insbesondere für das Verwenden eines Schneerohres in Be­ reichen mit schlechter Zugänglichkeit, wie beispielsweise im Eckzahnbereich eines Gebisses, hat es sich als vor­ teilhaft erwiesen, wenn das Schneerohr im Bereich seiner Ausgabeöffnung resp. Spitze eine gebogene Partie auf­ weist.
Insbesondere im Zusammenhang mit gebogenen Schneerohren ist es vorteilhaft, wenn ein Stopfen zum Ausstoßen des Kohlensäureschnees vorgesehen ist, dessen Endpartie fle­ xibel ausgebildet ist für das Ausstoßen des Kohlensäure­ schnees aus der gebogenen Partie resp. Spitze des Schneerohres. Ein derartiger Stopfen kann an seiner End­ partie eine flexibel ausgebildete oder biegbare längs ausgerichtete Feder resp. ein elastisches Element aufwei­ sen. Die flexible Endpartie kann aber auch aus einem fle­ xiblen Kunststoff gefertigt sein.
Die erfindungsgemäß beschriebenen Vorrichtungen resp. Schneerohre eignen sich insbesondere für die Überprüfung des Vitalitätszustandes von Zähnen oder aber auch für das Entfernen von Warzen mittels Kohlensäureschnee. Die er­ findungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtungen und Schneerohre eignen sich aber auch für alle andern Anwen­ dungsbereiche, wo eine rohrförmige Aufnahme mit Kohlen­ säureschnee gefüllt werden muß.
Die Erfindung wird nun anschließend beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch dargestellt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Schneerohr angeschlossen an eine Kohlensäureflasche,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längs­ schnitt mit eingesetztem Schneerohr,
Fig. 3 eine Aufnahmekammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Seitenlängsschnitt mit einge­ setztem gebogenem Schneerohr,
Fig. 4 ein gebogenes Schneerohr im Längsschnitt,
Fig. 5 einen Schneerohrhalter im Querschnitt, und
Fig. 6 einen Kohlensäureschnee-Ausstoßstopfen mit flexiblem Ausstoßende.
In Fig. 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrich­ tung dargestellt, angeschlossen an eine Kohlensäurefla­ sche.
Ein transparentes Schneerohr 1, umfassend eine Ausgabe­ öffnung oder Spitze 5 und einen Fingerhalter 3, ist in einer Aufnahme 11 einer Kohlensäureeinfüllvorrichtung eingespannt angeordnet. Der Außendurchmesser des Finger­ halters 3 ist dabei derart, daß er ziemlich genau in die Aufnahme 11 paßt; d. h. der Innendurchmesser der Aufnah­ mekammer ist etwas größer als der Außendurchmesser des Fingerhalters, wodurch das Schneerohr 1 beinahe automa­ tisch zentriert in die Kammer 11 eingelegt wird. Mittig in einem Kopfteil 13 der Einfüllvorrichtung ist eine Aus­ gabedüse 15 angeordnet, durch welche Kohlensäure in eine Einlaßöffnung 4 des Schneerohres 1 ausgegeben wird. Die Spitze 5 des Schneerohres 1 wird in einer Vertiefung 21 in einem Gegenstück 19 eingespannt gehalten, das ver­ schieblich innerhalb der Aufnahme 11 angeordnet ist, und mittels einer Feder 25 von der Endpartie 23 der Kohlen­ säureschnee-Ausgabevorrichtung gegen das Schneerohr ge­ trieben wird. Das Gegenstück 19 ist zudem über einen Bol­ zen 27 mit einem Zugknopf 29 verbunden, um das Gegenstück 19 gegen die Endpartie 23 zu ziehen für die Freigabe des Schneerohres 1.
Die Kopfpartie 13 der Ausgabevorrichtung ist über eine Leitung 31, ein Ventil 33, eine Verbindungsleitung 35 und ein Anschlußstück 37 mit einer Kohlensäureflasche 39 verbunden. Die Kohlensäureflasche 39 ist ihrerseits mit­ tels einem Ventil 41 verschließbar, resp. für die Aus­ gabe von Kohlensäure zu öffnen.
Um ein Schneerohr 1 mit Kohlensäureschnee zu füllen wird zunächst am Zugknopf 29 das Gegenstück 19 gegen die End­ partie 23 gezogen. Nun läßt sich das Schneerohr t leicht in die Aufnahme 11 einsetzen und zwar derart zentriert, daß dessen Einlaßöffnung 4 auf die Ausgabedüse 15 auf­ liegt. Nach Einführen des Schneerohres 1 in die Aufnahme 11 wird das Gegenstück 19 gegen die Spitze des Schneeroh­ res 5 getrieben, indem die Feder 25 entspannt wird. Wenn das Schneerohr 1 in der Aufnahme 11 eingelegt ist, wird das Ventil 41 geöffnet, wodurch Kohlensäure via Verbin­ dungsleitung 35 zum Ventil 33 gelangt. Durch kurzzeitiges Öffnen des Ventiles 33 strömt Kohlensäure über die Lei­ tung 31 und die Ausgabedüse 15 in das Schneerohr 1, wo sich aufgrund der Expansion der stark unter Druck stehen­ den Kohlensäure im Schneerohrinnern der Kohlensäureschnee bildet, welcher sich von der Spitze 5 weg rückwärts im Rohr ablagert.
In Fig. 2 ist die Kohlensäureschnee-Ausgabevorrichtung im Längsschnitt detaillierter dargestellt, wobei anstelle eines handbetätigbaren Ventiles 33 ein elektromagneti­ sches Ventil 33 vorgesehen ist. Ansonsten sind analoge Teile zu Fig. 1 mit denselben Referenznummern bezeichnet, wodurch die Beschreibung auf das Wesentliche beschränkt werden kann.
Wiederum ist das Schneerohr 1 eingespannt in der Aufnahme 11 der Kohlensäure-Ausgabevorrichtung eingespannt, wobei die Einlaßöffnung 4 im wesentlichen dicht auf der Ausga­ bedüse 15 zentriert aufliegt. Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 weist im weiteren ein Auflager 12 auf, in welches das Schneerohr 1 beim Einspannen eingelegt werden kann. Das Auflager dient ebenfalls dazu, daß das Rohr automatisch zentriert eingelegt wird. Im weiteren weist das Schneerohr 1 in seiner Rohrwand kleine Entlastungsdüsen 8 auf, durch welche bei Expansion der Kohlensäure im Schneerohr der Druck entweichen kann. Diese Entlastungs­ düsen 8 sind notwendig, damit überhaupt bei der Expansion des Kohlensäuregases der Schnee durch Abkühlen im Rohr entstehen kann.
Wenn nun das Schneerohr 1 mit Kohlensäureschnee zu füllen ist, wird das Magnetventil 33 mittels einem Drucktaster (nicht dargestellt) betätigt, der über ein Kabel 32 elek­ trisch mit dem Magnetventil verbunden ist. Die Verwendung eines Magnetventiles vereinfacht einerseits den Füllvor­ gang und ermöglicht andererseits ein wesentlich genaueres und dosierteres Abfüllen des Schneerohres mit dem Kohlen­ säureschnee. Das Magnetventil 33 ist seinerseits über einen Winkelanschluß 34, eine Verbindungsleitung 35 und einer Überwurfmutter 37 mit dem Anschlußstutzen 38 ei­ ner Kohlensäureflasche (nicht dargestellt) verbunden.
In Fig. 3 ist eine Aufnahme 11 im Längsschnitt darge­ stellt, allerdings von der Seite aus gesehen. Wiederum sind gleiche Teile wie in den Fig. 2 und 1 mit denselben Referenzzahl bezeichnet.
In Fig. 3 wird nun deutlich wie das Schneerohr 1 auf dem Auflager 12 in eingespannter Lage in der Aufnahme 11 auf­ liegt. Das in Fig. 3 dargestellte Schneerohr 1 weist im weiteren im Bereich seiner Spitze resp. Ausgabeöffnung 5 eine gebogene Partie 6 auf, welche ihrerseits in einer Vertiefung 21 des Gegenstückes 19 aufliegt. Da ein dichtes Aufliegen der Spitze 5 in der Vertiefung 21 bei einem Schneerohr mit gebogener Endpartie 6 nicht unbe­ dingt ausreichend gewährleistet ist, empfiehlt es sich in diesem Fall, die Vertiefung 21 zusätzlich mit einer gum­ miartigen oder flexiblen Membrane zu versehen, auf welche die Spitze 5 zu liegen kommt. Ein im wesentlichen dichtes Abschließen der Spitze 5 ist für die Bildung des Kohlen­ säureschnees im Schneerohr 1 wesentlich, da der expandie­ rende Druck der Kohlensäure durch die Entlastungsdüsen 8 entweichen soll und nicht über die Spitze 5.
Da im Falle eines gebogenen Schneerohres 1 das Einspannen resp. richtige Positionieren in der Aufnahme 11 schwie­ riger ist als bei einem geraden Schneerohr 1 müssen ent­ weder am Fingerhalter 3 des Schneerohres 1 entsprechende Positioniermittel vorgesehen sein, daß das Schneerohr richtig in der Aufnahme 11 eingelegt wird, oder aber meh­ rere Vertiefungen 21 im Gegenstück 19 angeordnet werden, damit die gebogene Spitze 5 in verschiedenen Lagen des Schneerohres 1 dicht eingespannt werden kann. Die Vertie­ fung 21 kann auch als kreisrunde Vertiefungsrinne vorge­ sehen sein, so daß das Schneerohr 1 in beliebigen Po­ sitionen in der Aufnahme 11 einspannbar ist. Dabei muß die kreisrunde Rinne mit einem vorgeformten Gummiring ausgelegt sein, damit die Ausgabeöffnung des Schneerohres dicht abschließbar ist. Für das Einspannen des Schneerohres 1 wird wiederum das Gegenstück 19 durch Zie­ hen des Zugknopfes 29 gegen die Feder resp. zur Endpartie 23 hin ermöglicht, wobei nach erfolgtem Einlegen des Schneerohres 1 das Gegenstück 19 durch Entspannen der Fe­ der 25 gegen die Spitze 5 getrieben wird.
In Fig. 4 ist im Längsschnitt ein gebogenes Schneerohr 1 dargestellt, wobei in der Rohrwandung die bereits er­ wähnten Entlastungsdüsen 8 angeordnet sind. Der Vorteil eines derartig gebogenen Schneerohres liegt darin, daß damit Bereiche zugänglich werden, welche beispielsweise mit einem geraden Schneerohr nur schlecht erreichbar sind. Z.B. ist es mittels einem gebogenen Schneerohr 1 möglich, Vitalitätsüberprüfung der Zähne im Stockzahnbe­ reich resp. im Bereich der Weisheitszähne durchzuführen, und dies vor allem auch von der Mundinnenseite aus, was mit einem geraden Schneerohr nur schlecht möglich ist. Weiter sind im Bereich der Spitze resp. Ausgabeöffnung 5 gewindeartige Rillen 5a an der inneren Oberfläche des Rohres 1 dargestellt, welche dazu geeignet sind ein Her­ ausfallen des locker aufgestauten Schnees aus dem Rohr zu verhindern.
In Fig. 5 ist ein Fingerhalter 3 im Querschnitt darge­ stellt, der an seinem Umfang eine abgeplattete Partie 3a aufweist. Der Vorteil einer derartigen geraden Partie 3a liegt darin, daß ein Schneerohr 1 auf einer flachen Oberfläche positionstreu aufgelegt werden kann. Auf diese Art und Weise kann ein Schneerohr nicht wegrollen. Bei einem gebogenen Schneerohr ergibt sich damit die Möglich­ keit, dieses beispielsweise derart auf einem Tisch abzu­ legen, daß die gebogene Partie 8 resp. die Spitze 5 im­ mer von der Tischfläche weg nach oben schaut.
In Fig. 6 letztendlich ist im Längsschnitt ein Kohlensäu­ reschnee-Außtoßstopfen 51 dargestellt, welcher eine verdickte Halterung 52 aufweist, und eine flexible feder­ artige Endpartie 53. Mit einem derartigen Ausstoßstopfen wird es möglich, durch Einführen in die Einlaßöffnung 4 eines Schneerohres 1 den Kohlensäureschnee auch bei einem gebogenen Rohr aus der Spitze 5 auszustoßen.
Die in den Fig. 1-6 dargestellten Beispiele von erfin­ dungsgemäßen Kohlensäureschnee-Einfüllvorrichtungen, von Schneerohren und anderen Hilfsutensilien können in be­ liebiger Art und Weise modifiziert, resp. abgeändert wer­ den. Auch die Wahl der dazu verwendeten Materialien ist vielfältig und je nach Anforderungen und gefertigen Tei­ len sind dazu Metall, Kunststoffe und Glas verwendbar. Insbesondere für die Herstellung eines Schneerohres eig­ nen sich sowohl Glas, sowie beliebige transparente Kunststoffe. Auch die Mittel zum Einspannen des Schneerohres 1 in der Aufnahme 11 können beliebig ge­ wählt werden. Diese können entweder eine Feder umfassen, wie in den Beispielen dargestellt, oder aber das Einspan­ nen kann pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Erfindungswesentlich an der Kohlensäureschnee-Ausgabevor­ richtung ist, daß die Aufnahme für das Anordnen eines Schneerohres zum Füllen mit Kohlensäureschnee von außen durch freien Zugriff möglich ist, und daß das Schneerohr in der Aufnahme einspannbar ist.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Füllen einer rohrförmigen Aufnahme mit Kohlensäureschnee, gekennzeichnet durch eine für den Zu­ griff von außen offene Aufnahmekammer (11), in welche die rohrförmige Aufnahme (1) zum Füllen mit Kohlensäure­ schnee wieder lösbar einspannbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Aufnahme ein transparentes Rohr (1) ist, mit entlang dem Rohr angeordneten Entlastungsdüsen (8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Aufnahme (1) auf eine Kohlensäure- Ausgabedüse (15) in der Aufnahmekammer (11) mit seiner Einlaßöffnung (4) zentriert einspannbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zentrierungsmittel vorgesehen sind, wie vorzugsweise ein Haltegriff bzw. ein Fingerhalter (3) an der rohrförmigen Aufnahme im Be­ reich der Einlaßöffnung und ein Auflager (12) für die rohrförmige Aufnahme in der Aufnahmekammer (11), mittels welchen ein im wesentlichen automatisch zentriertes Einspannen der rohrförmigen Aufnahme (1) in der Aufnahmekammer (11) auf der Ausgabedüse (15) sichergestellt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Aufnahme (1) durch ein entgegenge­ setzt zur Ausgabedüse (15) in der Aufnahmekammer (11) ver­ schieblich gelagertes und mittels einer Feder (25) gegen die Düse hin spannbar getriebenes Gegenstück (19) ein­ spannbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäurespeisung für das Fül­ len der rohrförmigen Aufnahme (1) in der Aufnahmekammer (11) mittels einem me­ chanisch oder elektromagnetisch betätigbaren Ventil (33) steuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (19) auf seiner rohrförmigen Auflage (1) zugewandten Oberfläche eine oder mehrere Einspann­ vertiefungen (21) aufweist, in welche die rohrförmige Aufnahme (1) mit ihrer Ausgabeöffnung bzw. Spitze (5) einspannbar ist, wobei für eine gerade rohrförmige Aufnahme mindestens eine Vertiefung zentral im Gegenstück angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eine Vertiefung (21) im pe­ ripheren Bereich der der rohrförmigen Aufnahme (1) zugewandten Oberfläche des Gegenstückes (19) angeordnet ist, um das Einspannen der rohrförmigen Aufnahme (1) mit einer gebogenen Partie (6) im Be­ reich ihrer Ausgabeöffnung bzw. Spitze (5) zu ermöglichen, wobei vorzugs­ weise die Vertiefung eine Dichtungsmembrane aufweist, um ein dichtes Aufliegen der Ausgabeöffnung bzw. Spitze (5) in der Vertiefung (21) zu erreichen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Aufnahme (1) im Bereich ihrer Aus­ gabeöffnung (5) bzw. Spitze an ihrer inneren Rohroberfläche mit gewindeartigen oder im wesentlichen kreisförmigen Rillen (5a) versehen ist, um ein Herausfal­ len des in der rohrförmigen Aufnahme aufgestauten Schnees bei der Entnahme aus der Aufnahmekammer (11) zu verhindern.
10. Rohr für das Aufnehmen von Kohlensäureschnee zur Verwendung in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) im Bereich seiner mit der Ausgabeöffnung versehenen Spitze (5) eine gebogene Partie (6) aufweist.
11. Rohr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stopfen (51) zum Ausstoßen des Kohlensäureschnees vorgesehen ist, dessen Endpartie (53) flexibel ausgebildet ist.
12. Verwendung eines mit der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-9 mit Kohlensäureschnee befüllten Rohres als Zahndiagnosegerät oder Warzenentfernungsgerät.
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