CH687678A5 - Vorrichtung zum Fuellen einer rohrförmigen Aufnahme mit Kohlensaeureschnee. - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen einer rohrförmigen Aufnahme mit Kohlensaeureschnee. Download PDF

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Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen einer rohrförmigen Aufnahme mit Kohlensäureschnee, eine rohrförmige Aufnahme für diese Vorrichtung sowie Verwendungen der Vorrichtung.
Die sogenannte Pulpendiagnose im Dentalbereich dient zur Überprüfung des Vitalitätszustandes der Zähne, resp. deren Pulpa. Die Überprüfung des Vitalitätszustandes der Zähne ist vor allem wichtig nach chirurgischen Eingriffen, nach Verletzungen der Zähne oder aber bei Entzündungen oder Krankheiten.
Für diese sogenannte Pulpendiagnose sind einerseits thermische Testmethoden bekannt oder aber elektrische Testmethoden, wobei die Reizbarkeit der Pulpa untersucht wird. Bei thermischen Tests hat sich die Verwendung von Kohlensäureschnee als geeignet erwiesen, wobei unter Druck flüssige Kohlensäure durch eine Düse in ein sogenanntes Schneerohr eingegeben wird, wobei die Kohlensäure expandiert, wodurch CC>2-Schnee entsteht. Mittels einem derartigen Schneerohr wird anschliessend die Reizbarkeit der Pulpa resp. des Zahnes überprüft, indem dieses an den Schmelz des Zahnes geführt wird. Thermische Tests können auch durch Besprühen der Zähne mit einem Kälteerosol durchgeführt werden, wobei aber die Resultate nicht sehr zuverlässig sind.
Elektrische Tests werden durchgeführt, indem elektrische Impulse durch den Zahn geleitet werden, um die Pulpaantwort zu testen. Der Nachteil der elektrischen Testmethode liegt darin, dass die Zähne trockengelegt werden müssen bevor die elektrischen Impulse angelegt werden können. Die elektrische Testmethode wird vor allem in den USA angewendet, währenddem in Europa eher die thermische Methode unter Verwendung von Kohlensäureschnee verbreitet ist.
Für die eingehende Problematik und die möglichen Lösungsansätze sei auf einen Art. in der schweizerischen Monatschrift für Zahnmedizin, 5/88, Seite 517ff von Peter Velvart und Christine Reimann verwiesen. In diesem Artikel wird auch eine Vorrichtung gezeigt, wie ein Schneerohr mit Kohlensäureschnee gefüllt wird, um einen thermischen Test durchzuführen. Der Nachteil dieser Abfüllvorrichtung liegt darin, dass das mit Kohlensäureschnee zu füllende Schneerohr in einen Plexiglaszylinder eingegeben werden muss, um mit diesem an ein Ausgabeventil aufgeschraubt zu werden, aus welchem das CO2 ausgegeben wird. Nach erfolgtem Füllen mit Kohlensäureschnee wird der Plexiglaszylinder dann wieder losgeschraubt, und das Schneerohr kann aus diesem entnommen werden. Dieser Vorgang ist zeitraubend und die Schneemenge lässt sich nur ungenau dosieren, da das verwendete Schneerohr nicht transparent ist. Dieselbe Problematik besteht im übrigen auch bei einem Schneerohr, welches für das Entfernen von Warzen verwendet wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Abfüllvorrichtung für ein Schneerohr zu schaffen, mittels welcher das Abfüllen des Kohlensäureschnees in ein Schneerohr schnell und genau erfolgen kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mittels einer Vorrichtung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.
Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zum Füllen einer rohrförmigen Aufnahme mit Kohlensäureschnee, welche eine für den Zugriff von aussen offene Aufnahmekammer aufweist, in welche die rohrförmige Aufnahme zum Füllen von Kohlensäureschnee wieder lösbar eingespannt werden kann. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass die rohrförmige Aufnahme ein aus einem transparenten Material gefertiges Schneerohr ist, mit entlang dem Rohr angeordneten Entlastungsdüsen. Das für die Herstellung des Schneerohrs verwendete Material kann entweder Glas sein, oder aber ein Kunststoff der in Wandstärken von ca. 2-3 mm ausreichend transparent spritzbar ist, und in Kontakt mit Kohlensäureschnee weder zur Versprödung, noch zu Haarrissbildung infolge ungenügender Kältebeständigkeit, noch zu Verminderung der Transparenz im Schneerohr führt. Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise Polycarbonat oder ein transparentes Polyamid.
Weiter wird vorgeschlagen, dass das Rohr auf eine Kohlensäureausgabedüse in der Aufnahmekammer mit seiner Einlassöffnung zentriert einspannbar ist. Dadurch wird sichergestellt, dass beim Einspannen des Rohres in der Aufnahmekammer die Vorrichtung unverzüglich einsatzbereit ist, indem die Kohlensäureausgabe immer in die Einlassöffnung des Schneerohres erfolgt.
Dabei sind vorzugsweise Zentriermittel vorgesehen, wie vorzugsweise ein Haltegriff resp. ein Fingerrohr am Rohr im Bereich der Einlassöffnung, sowie ein Auflager für das Rohr in der Aufnahmekammer, welche ein im wesentlichen automatisch zentriertes Einspannen des Rohres in der Aufnahmekammer auf der Ausgabedüse sicherstellt.
Das Rohr wird vorzugsweise durch ein entgegengesetzt zur erwähnten Kohlensäureausgabedüse an der Aufnahme verschieblich gelagertes und mittels einer Feder gegen die Düse hin spannbar getriebenes Gegenstück in der Aufnahme eingespannt. Beim Einführen des Rohres in die Aufnahme wird das Gegenstück gegen die Federkraft von der Düse weg getrieben oder gezogen und nach Einlegen des Rohres in der Aufnahme mittels der Federkraft gegen das Rohr zurückbewegt, um dieses in der Aufnahme einzuspannen. Auf diese Art und Weise wird das Gegenstück gegen die der Einlassöffnung des Rohres entgegengesetzte Öffnung des Rohres resp. gegen die Spitze des Rohres getrieben. Um das Rohr aus der Aufnahme zu entfernen wird das Gegenstück wieder gegen die Federkraft von der Kohlensäureausgabedüse weggezogen oder getrieben, wodurch das Rohr frei aus der Aufnahme entnehmbar ist.
Für das Füllen des Rohres in der Aufnahme ist ein mechanisch oder elektromagnetisch betätigbares Ventil vorgesehen, um die Kohlensäurespeisung zu steuern.
Vorzugsweise weist das Gegenstück auf seiner dem Rohr resp. dessen Spitze zugewandten Ober5
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fläche eine oder mehrere Einspannvertiefungen auf, in welche das Rohr mit seiner Ausgabeöffnung resp. Spitze einspannbar ist, wobei mindestens eine Vertiefung zentral im Gegenstück angeordnet ist, für das spannbare Halten eines geraden Rohres.
Falls das Rohr resp. Schneerohr im Bereich seiner Ausgabeöffnung resp. Spitze gebogen ist, ist vorzugsweise mindestens eine Vertiefung im peripheren Bereich der dem Rohr zugewandten Oberfläche des Gegenstückes angeordnet, damit die gebogene Spitze am Gegenstück beim Einspannen gehalten wird. Diese Vertiefung weist vorzugsweise ein Dichtungsmembran auf, um ein dichtes Aufliegen der Ausgabeöffnung resp. der Spitze des Rohres in der Vertiefung im peripheren Bereich zu gewährleisten.
Um ein Herausfallen des im Rohr aufgestauten Schnees bei der Entnahme des Schneerohres aus der Aufnahmekammer zu verhindern ist das Rohr im Bereich seiner Ausgabeöffnung vorzugsweise an seiner inneren Oberfläche mit gewindeartigen oder kreisförmigen Rillen versehen.
Insbesondere für das Verwenden eines Schneerohres in Bereichen mit schlechter Zugänglichkeit, wie beispielsweise im Eckzahnbereich eines Gebisses, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Schneerohr im Bereich seiner Ausgabeöffnung resp. Spitze eine gebogene Partie aufweist.
Insbesondere im Zusammenhang mit gebogenen Schneerohren ist es vorteilhaft, wenn ein Stopfen zum Ausstossen des Kohlensäureschnees vorgesehen ist, dessen Endpartie flexibel ausgebildet ist für das Ausstossen des Kohlensäureschnees aus der gebogenen Partie resp. Spitze des Schneerohres. Ein derartiger Stopfen kann an seiner Endpartie eine flexibel ausgebildete oder biegbare längs ausgerichtete Feder resp. ein elastisches Element aufweisen. Die flexible Endpartie kann aber auch aus einem flexiblen Kunststoff gefertigt sein.
Die erfindungsgemäss beschriebenen Vorrichtungen resp. Schneerohre eignen sich insbesondere für die Überprüfung des Vitalitätszustandes von Zähnen oder aber auch für das Entfernen von Warzen mittels Kohlensäureschnee. Die erfindungsgemäss vorgeschlagenen Vorrichtungen und Schneerohre eignen sich aber auch für alle andern Anwendungsbereiche, wo eine rohrförmige Aufnahme mit Kohlensäureschnee gefüllt werden muss.
Die Erfindung wird nun anschliessend beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch dargestellt eine erfindungsge-mässe Vorrichtung mit einem Schneerohr angeschlossen an eine Kohlensäureflasche,
Fig. 2 eine erfindungsgemässe Vorrichtung im Längsschnitt mit eingesetztem Schneerohr,
Fig. 3 eine Aufnahmekammer der erfindungsge-mässen Vorrichtung im Seitenlängsschnitt mit eingesetztem gebogenem Schneerohr,
Fig. 4 ein gebogenes Schneerohr im Längsschnitt,
Fig. 5 einen Schneerohrhalter im Querschnitt, und
Fig. 6 einen Kohlensäureschnee-Ausstossstopfen mit flexiblem Ausstossende.
In Fig. 1 ist schematisch eine erfindungsgemässe Vorrichtung dargestellt, angeschlossen an eine Kohlensäureflasche.
Ein transparentes Schneerohr 1, umfassend eine Ausgabeöffnung oder Spitze 5 und einen Fingerhalter 3, ist in einer Aufnahme 11 einer Kohlensäureeinfüllvorrichtung eingespannt angeordnet. Der Aus-sendurchmesser des Fingerhalters 3 ist dabei derart, dass er ziemlich genau in die Aufnahme 11 passt; d.h. der Innendurchmesser der Aufnahmekammer ist etwas grösser als der Aussendurchmes-ser des Fingerhalters, wodurch das Schneerohr 1 beinahe automatisch zentriert in die Kammer 11 eingelegt wird. Mittig in einem Kopfteil 13 der Einfüllvorrichtung ist eine Ausgabedüse 15 angeordnet, durch welche Kohlensäure in eine Einlassöffnung 4 des Schneerohres 1 ausgegeben wird. Die Spitze 5 des Schneerohres 1 wird in einer Vertiefung 21 in einem Gegenstück 19 eingespannt gehalten, das verschieblich innerhalb der Aufnahme 11 angeordnet ist, und mittels einer Feder 25 von der Endpartie 23 der Kohlensäureschnee-Ausgabevorrichtung gegen das Schneerohr getrieben wird. Das Gegenstück 19 ist zudem über einen Bolzen 27 mit einem Zugknopf 29 verbunden, um das Gegenstück 19 gegen die Endpartie 23 zu ziehen für die Freigabe des Schneerohres 1.
Die Kopfpartie 13 der Ausgabevorrichtung ist über eine Leitung 31, ein Ventil 33, eine Verbindungsleitung 35 und ein Anschlussstück 37 mit einer Kohlensäureflasche 39 verbunden. Die Kohlensäureflasche 39 ist ihrerseits mittels einem Ventil 41 verschliessbar, resp. für die Ausgabe von Kohlensäure zu öffnen.
Um ein Schneerohr 1 mit Kohlensäureschnee zu füllen, wird zunächst am Zugknopf 29 das Gegenstück 19 gegen die Endpartie 23 gezogen. Nun lässt sich das Schneerohr 1 leicht in die Aufnahme 11 einsetzen und zwar derart zentriert, dass dessen Einlassöffnung 4 auf die Ausgabedüse 15 aufliegt. Nach Einführen des Schneerohres 1 in die Aufnahme 11 wird das Gegenstück 19 gegen die Spitze des Schneerohres 5 getrieben, indem die Feder 25 entspannt wird. Wenn das Schneerohr 1 in der Aufnahme 11 eingelegt ist, wird das Ventil 41 geöffnet, wodurch Kohlensäure via Verbindungsleitung 35 zum Ventil 33 gelangt. Durch kurzzeitiges Öffnen des Ventiles 33 strömt Kohlensäure über die Leitung 31 und die Ausgabedüse 15 in das Schneerohr 1, wo sich aufgrund der Expansion der stark unter Druck stehenden Kohlensäure im Schneerohr-innern der Kohlensäureschnee bildet, welcher sich von der Spitze 5 weg rückwärts im Rohr ablagert.
In Fig. 2 ist die Kohlensäureschnee-Ausgabevor-richtung im Längsschnitt detaillierter dargestellt, wobei anstelle eines handbetätigbaren Ventiles 33 ein elektromagnetisches Ventil 33 vorgesehen ist. Ansonsten sind analoge Teile zu Fig. 1 mit denselben Referenznummern bezeichnet, wodurch die Beschreibung auf das Wesentliche beschränkt werden kann.
Wiederum ist das Schneerohr 1 eingespannt in
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der Aufnahme 11 der Kohlensäure-Ausgabevorrichtung eingespannt, wobei die Einlassöffnung 4 im wesentlichen dicht auf der Ausgabedüse 15 zentriert aufliegt. Die Vorrichtung gemäss Fig. 2 weist im weiteren ein Auflager 12 auf, in welches das Schneerohr 1 beim Einspannen eingelegt werden kann. Das Auflager dient ebenfalls dazu, dass das Rohr automatisch zentriert eingelegt wird. Im weiteren weist das Schneerohr 1 in seiner Rohrwand kleine Entlastungsdüsen 8 auf, durch welche bei Expansion der Kohlensäure im Schneerohr der Druck entweichen kann. Diese Entlastungsdüsen 8 sind notwendig, damit überhaupt bei der Expansion des Kohlensäuregases der Schnee durch Abkühlen im Rohr entstehen kann.
Wenn nun das Schneerohr 1 mit Kohlensäureschnee zu füllen ist, wird das Magnetventil 33 mittels einem Drucktaster (nicht dargestellt) betätigt, der über ein Kabel 32 elektrisch mit dem Magnetventil verbunden ist. Die Venwendung eines Ma-gnetventiles vereinfacht einerseits den Füllvorgang und ermöglicht andererseits ein wesentlich genaueres und dosierteres Abfüllen des Schneerohres mit dem Kohlensäureschnee. Das Magnetventil 33 ist seinerseits über einen Winkelanschluss 34, eine Verbindungsleitung 35 und einer Überwurfmutter 37 mit dem Anschlussstutzen 38 einer Kohlensäureflasche (nicht dargestellt) verbunden.
In Fig. 3 ist eine Aufnahme 11 im Längsschnitt dargestellt, allerdings von der Seite aus gesehen. Wiederum sind gleiche Teile wie in den Fig. 2 und 1 mit denselben Referenzzahl bezeichnet.
In Fig. 3 wird nun deutlich wie das Schneerohr 1 auf dem Auflager 12 in eingespannter Lage in der Aufnahme 11 aufliegt. Das in Fig. 3 dargestellte Schneerohr 1 weist im weiteren im Bereich seiner Spitze resp. Ausgabeöffnung 5 eine gebogene Partie 6 auf, welche ihrerseits in einer Vertiefung 21 des Gegenstückes 19 aufliegt. Da ein dichtes Aufliegen der Spitze 5 in der Vertiefung 21 bei einem Schneerohr mit gebogener Endpartie 6 nicht unbedingt ausreichend gewährleistet ist, empfiehlt es sich in diesem Fall, die Vertiefung 21 zusätzlich mit einer gummiartigen oder flexiblen Membrane zu versehen, auf welche die Spitze 5 zu liegen kommt. Ein im wesentlichen dichtes Abschliessen der Spitze 5 ist für die Bildung des Kohlensäureschnees im Schneerohr 1 wesentlich, da der expandierende Druck der Kohlensäure durch die Entlastungsdüsen 8 entweichen soll und nicht über die Spitze 5.
Da im Falle eines gebogenen Schneerohres 1 das Einspannen resp. richtige Positionieren in der Aufnahme 11 schwieriger ist als bei einem geraden Schneerohr 1 müssen entweder am Fingerhalter 3 des Schneerohres 1 entsprechende Positioniermittel vorgesehen sein, dass das Schneerohr richtig in der Aufnahme 11 eingelegt wird, oder aber mehrere Vertiefungen 21 im Gegenstück 19 angeordnet werden, damit die gebogene Spitze 5 in verschiedenen Lagen des Schneerohres 1 dicht eingespannt werden kann. Die Vertiefung 21 kann auch als kreisrunde Vertiefungsrinne vorgesehen sein, so dass das Schneerohr 1 in x-beliebigen Positionen in der Aufnahme 11 einspannbar ist. Dabei muss die kreisrunde Rinne mit einem vorgeformten Gummiring ausgelegt sein, damit die Ausgabeöffnung des Schneerohres dicht abschliessbar ist. Für das Einspannen des Schneerohres 1 wird wiederum das Gegenstück 19 durch Ziehen des Zugknopfes 29 gegen die Feder resp. zur Endpartie 23 hin ermöglicht, wobei nach erfolgtem Einlegen des Schneerohres 1 das Gegenstück 19 durch Entspannen der Feder 25 gegen die Spitze 5 getrieben wird.
In Fig. 4 ist im Längsschnitt ein gebogenes Schneerohr 1 dargestellt, wobei in der Rohrwandung die bereits erwähnten Entlastungsdüsen 8 angeordnet sind. Der Vorteil eines derartig gebogenen Schneerohres liegt darin, dass damit Bereiche zugänglich werden, welche beispielsweise mit einem geraden Schneerohr nur schlecht erreichbar sind. Z.B. ist es mittels einem gebogenen Schneerohr 1 möglich, Vitalitätsüberprüfung der Zähne im Stockzahnbereich resp. im Bereich der Weisheitszähne durchzuführen, und dies vor allem auch von der Mundinnenseite aus, was mit einem geraden Schneerohr nur schlecht möglich ist. Weiter sind im Bereich der Spitze resp. Ausgabeöffnung 5 gewindeartige Rillen 5a an der inneren Oberfläche des Rohres 1 dargestellt, welche dazu geeignet sind ein Herausfallen des locker aufgestauten Schnees aus dem Rohr zu verhindern.
In Fig. 5 ist ein Fingerhalter 3 im Querschnitt dargestellt, der an seinem Umfang eine abgeplattete Partie 3a aufweist. Der Vorteil einer derartigen geraden Partie 3a liegt darin, dass ein Schneerohr 1 auf einer flachen Oberfläche positionstreu aufgelegt werden kann. Auf diese Art und Weise kann ein Schneerohr nicht wegrollen. Bei einem gebogenen Schneerohr ergibt sich damit die Möglichkeit, dieses beispielsweise derart auf einem Tisch abzulegen, dass die gebogene Partie 8 resp. die Spitze 5 immer von der Tischfläche weg nach oben schaut.
In Fig. 6 letztendlich ist im Längsschnitt ein Koh-lensäureschnee-Ausstossstopfen 51 dargestellt, welcher eine verdickte Halterung 52 aufweist, und eine flexible federartige Endpartie 53. Mit einem derartigen Ausstossstopfen wird es möglich, durch Einführen in die Einlassöffnung 4 eines Schneerohres 1 den Kohlensäureschnee auch bei einem gebogenen Rohr aus der Spitze 5 auszustossen.
Die in den Fig. 1-6 dargestellten Beispiele von erfindungsgemässen Kohlensäureschnee-Einfüllvorrichtungen, von Schneerohren und anderen Hilfsutensilien können in x-beliebiger Art und Weise modifiziert, resp. abgeändert werden. Auch die Wahl der dazu verwendeten Materialien ist vielfältig und je nach Anforderungen und gefertigen Teilen sind dazu Metall, Kunststoffe und Glas verwendbar. Insbesondere für die Herstellung eines Schneerohres eignen sich sowohl Glas, sowie x-beliebige transparente Kunststoffe. Auch die Mittel zum Einspannen des Schneerohres 1 in der Aufnahme 11 können x-beliebig gewählt werden. Diese können entweder eine Feder umfassen, wie in den Beispielen dargestellt, oder aber das Einspannen kann pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Erfindungswesentlich an der Kohlensäureschnee-Ausgabevorrichtung ist, dass die Aufnahme für das Anordnen eines Schneerohres zum Füllen mit Kohlensäureschnee
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Claims (13)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Füllen einer rohrförmigen Aufnahme mit Kohlensäureschnee, gekennzeichnet durch eine für den Zugriff von aussen offene Aufnahmekammer (11), in welche die rohrförmige Aufnahme (1) zum Füllen mit Kohlensäureschnee lösbar einspannbar ist.
2. Rohrförmige Aufnahme (1) für eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmige Aufnahme ein transparentes Schneerohr (1) ist, mit entlang dem Rohr angeordneten Entlastungsdüsen (8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmige Aufnahme ein Schneerohr ist und das Rohr (1) auf eine Kohlen-säure-Ausgabedüse (15) in der Aufnahmekammer (11) mit seiner Einlassöffnung (4) zentriert einspannbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zentrierungsmittel vorgesehen sind, wie vorzugsweise ein Haltegriff resp. ein Fingerhalter (3) am Rohr im Bereich der Einlassöffnung und ein Auflager (12) für das Rohr in der Aufnahmekammer (11), mittels welchen ein im wesentlichen automatisch zentriertes Einspannen des Rohres (1) in der Aufnahmekammer auf der Ausgabedüse (15) sichergestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1) durch ein entgegengesetzt zur Ausgabedüse (15) an der Aufnahmekammer (11) verschieblich gelagertes und mittels einer Feder (25) gegen die Düse hin spannbar getriebenes Gegenstück (19) einspannbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlensäurespeisung für das Füllen des Rohres (1) in der Aufnahmekammer (11) mittels einem mechanisch oder elektromagnetisch betätigbaren Ventil (33) steuerbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (19) auf seiner dem Rohr zugewandten Oberfläche eine oder mehrere Einspannvertiefungen (21) aufweist, in welche das Rohr (1) mit seiner Ausgabeöffnung resp. Spitze (5) einspannbar ist, wobei mindestens eine Vertiefung zentral im Gegenstück angeordnet ist für ein gerades Rohr.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vertiefung (21) im peripheren Bereich der dem Rohr (1) zugewandten Oberfläche des Gegenstük-kes (19) angeordnet ist, für das Einspannen eines Rohres (1) mit einer gebogenen Partie (6) im Bereich der Ausgabeöffnung resp. Spitze (5), wobei vorzugsweise die Vertiefung eine Dichtungsmembrane aufweist, für ein dichtes Aufliegen der Öffnung resp. Spitze (5) in der Vertiefung (21).
9. Rohrförmige Aufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1) im Bereich seiner Ausgabeöffnung (5) resp. seiner Spitze an seiner inneren Rohroberfläche mit gewindeartigen oder im wesentlichen kreisförmigen Rillen (5a) versehen ist, um ein Herausfallen des im Rohr aufgestauten Schnees bei Entnahme des Schneerohres aus der Aufnahmekammer (11) zu verhindern.
10. Rohrförmige Aufnahme (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr im Bereich seiner Ausgabeöffnung (5) eine gebogene Partie (6) aufweist.
11. Rohrförmige Aufnahme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stopfen (51) zum Ausstossen des Kohlensäureschnees vorgesehen ist, dessen Endpartie (53) flexibel ausgebildet ist für das Ausstossen des Schnees aus einem gebogenen oder einem geraden Schneerohr.
12. Zahndiagnosegerät mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8.
13. Warzenentfernungsgerät mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8.
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