DE4200143A1 - Zweischalengreiferbagger mit ueber den loeffelzylinder mechanisch betaetigbarer oeffnungsmechanik - Google Patents
Zweischalengreiferbagger mit ueber den loeffelzylinder mechanisch betaetigbarer oeffnungsmechanikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bagger mit einem Zwei
schalengreifer, dessen Öffnungsmechanik über hydraulische
Öffnungszylinder betätigt wird, wobei die beiden Greifer
schalen am Greiferturm, der turmseitig über eine Öse zum
Anschlagen an den Löffelstiel mit Aufnahme und Hebelgestänge
verfügt, um ein Gelenk schwenkbar und insgesamt über einen
Drehmotor um einen Drehkranz drehbar angeordnet sind.
Bagger mit Zweischalengreifer sind als Hydraulikbagger
ausgebildet und werden auch für schwere Einsätze, beispiels
weise für Abbruch oder Rodearbeiten eingesetzt. Nach dem
Anschlagen des Zweischalengreifers an den Löffelstiel wird
der Löffelzylinder außer Kraft gesetzt bzw. die für das
Betätigen der beiden Greiferschalen benötigte Energie wird
direkt zwei Hydraulikzylindern zugeführt, die etwa parallel
zum Greiferturm angeordnet sind. Über diese Öffnungszylinder
werden die beiden Greiferschalen um einen Drehpunkt herum
verschwenkt, so daß sie nach dem Öffnen der Greiferschalen
bei eingefahrenen Öffnungszylindern mit der entsprechenden
großen Kraft wieder zusammengeschwenkt werden können, indem
die Öffnungszylinder ausgefahren werden. Problematisch ist,
daß die Zylinder Schmutz und Witterungseinflüssen ausgesetzt
sind, so daß man vielfach dazu übergegangen ist, diese
Hydraulikzylinder gesondert durch ein Gehäuse o. ä. zu
schützen. Dadurch bauen derartige Zweischalengreifer aber
sehr groß und sind dann wiederum nicht für alle Einsatzzwecke
geeignet. Die Zweischalengreifer müssen um 360° schwenkbar
sein, um die Greiferschalen jeweils gezielt einsetzen zu
können. Hierzu ist im Bereich der oberen Öse ein Drehmotor
eingesetzt, der in einen Drehkranz eingreift und dabei
den gesamten Greiferturm mit den Greiferschalen entsprechend
dreht. Aufgrund dieser Anordnung ist es erforderlich, eine
Drehdurchführung vorzusehen, um auf diese Art und Weise
die notwendige Hydraulikflüssigkeit auf die Öffnungszylinder
geben zu können. Nachteilig ist außerdem, daß der Zweischa
lengreifer nur an einem Punkt schwenkbeweglich am Löffelstiel
aufgehängt ist, so daß es zu unangenehmen und die Arbeit
erschwerenden Pendelbewegungen kommt. Um dies einigermaßen
in den Griff zu bekommen, ist es bekannt, Pendelbremsen
vorzusehen, die aber den Investitionsaufwand vergrößern
und darüber hinaus in der Regel nur bedingt wirksam werden
können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Bagger mit Zweischalengreifer zu schaffen, der ohne Öffnungs
zylinder und pendelfrei arbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Löffelzylinder gleichzeitig als Öffnungszylinder dient
und über das Hebelgestänge mit einem am Greiferturm ver
schiebbar angeordneten Schieberring gekoppelt ist, der
seinerseits mit Öffnungsstangen schwenkbar und zugleich
drehbar verbunden ist, die an den Greiferschalen beweglich
angeschlagen und über den Drehmotor, der in einen im Bereich
der Greiferschalen angeordneten Zahnkranz am Greiferturm
eingreifend angebracht ist, um den Greiferturm um 360° zusam
men mit den Greiferschalen drehbar sind.
Bei einer derartigen Ausführung des Baggers mit einem
Zweischalengreifer kann zunächst einmal auf eine Pendelbremse
verzichtet werden, da der gesamte Greifer ja an zwei Punkten
aufgehängt ist und zwar einmal an der Aufnahme im Löffelstiel
und zum anderen am Hebelgestänge, wobei hier die Verbindung
mit dem Schieberring besteht. Durch Betätigen des Löffel
zylinders wird der Schieberring am Greiferturm auf- und
abwärtsgeschoben, so daß über die Öffnungsstangen die beiden
Greiferschalen auf- oder zugeschwenkt werden. Nach wie vor
kann der für das Ausheben des Erdbodens wichtige Bereich,
nämlich die beiden Greiferschalen um 360° geschwenkt werden,
wozu der Drehmotor im unteren Bereich in einen Zahnkranz
eingreifend angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist dabei,
daß auf die Drehdurchführung für die Hydraulikflüssigkeit
verzichtet werden kann und daß letztlich ein oder sogar
zwei Hydraulikzylinder, nämlich die Öffnungszylinder, einge
spart werden. Da diese Zylinder wie weiter vorn berichtet
leicht verschmutzen, wird somit auch der Wartungsaufwand
für diese Zweischalengreiferbagger wesentlich reduziert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Schieberring einen Ansatz mit Öse auf
weist, der hakenförmig in Richtung Hebelgestänge nach oben
gebogen ist. Damit kann die Bewegungsmöglichkeit des Hebel
gestänges weitgehend ausgenutzt werden, daß über den Löffel
zylinder verschwenkt bzw. betätigt wird und das dabei den
Ansatz und damit den Schieberring auf bzw. am Greiferturm
auf- und abwärtsschiebt.
Zur Verbindung des Ansatzes mit dem Hebelgestänge ist
vorgesehen, daß der Ansatz am freien Ende gabelförmig das
Hebelgestänge umfassend ausgebildet ist, so daß einfach
ein Bolzen eingeschoben werden muß, der dann beide Teile
wirksam miteinander verbindet. Dies hat den Vorteil, daß
zum Lösen und zum Anschlagen eines derartigen Zweischalen
greifers nur wenige Teile betätigt bzw. überhaupt vorgesehen
werden müssen, um die entsprechenden Teile wirksam mitein
ander zu verbinden.
Ein Verdrehen oder gar Verkanten des Schieberringes
am Greiferturm wird wirksam dadurch verhindert, daß der
Greiferturm im Bereich des Schieberringes einen rechteckigen
oder quadratischen Querschnitt aufweist und daß der Schieber
ring selbst auf der Innenseite angepaßt ausgebildet ist.
Damit erfolgt eine wirksame Zwangsführung des Schieberringes,
über den die Öffnungsstangen und damit die Greiferschalen
betätigt werden, so daß immer ein kontinuierlicher Ablauf
der Bewegung bzw. Schließbewegung erfolgt.
Um sicherzustellen, daß die Öffnungsstangen beim Ver
schwenken bzw. -drehen des unteren Teils des Zweischalen
greifers nicht verhaken oder steckenbleiben, ist vorgesehen,
daß im Schieberring ein Drehring um 360° drehbar gelagert
ist, mit dem die Öffnungsstangen lösbar und schwenkbar ver
bunden sind. Die Öffnungsstangen können somit zusammen mit
den Greiferschalen um 360° verschwenkt werden, ohne daß
sie sich verheddern oder sonstwie den Bewegungsablauf behin
dern können. Ein Verkanten des Drehringes wird dadurch ver
hindert, daß die Öffnungsstangen lösbar und schwenkbar mit
dem Drehring verbunden sind, so daß sie quasi den Drehring
immer mitziehen bzw. vor sich herdrücken, wenn sie entspre
chend von den drehenden Greiferschalen beeinflußt werden.
Eine besonders günstige Ausbildung sieht vor, daß der
Drehring der Außenring eines Kugellagers ist, wodurch das
Ganze sehr leichtlaufend ausgebildet werden kann, so daß
irgendwelche Behinderungen nicht auftreten können.
Die weiter oben erläuterte vorteilhafte Verbindung
der Öffnungsstangen mit dem Drehring ist insbesondere dadurch
zu verwirklichen, daß die Öffnungsstange über Kettenglieder
oder bewegliche Teilstücke mit den Ösen des Drehringes ver
bunden sind. Ihnen ist damit in diesem Verbindungsbereich
die notwendige Beweglichkeit gegeben, die verhindert, daß
sie versuchen, den Drehring aus seinem Lager herauszudrücken.
Vielmehr ist sichergestellt, daß sie diesen Drehring immer
mitziehen bzw. vor sich herschieben.
Eine stabile Ausbildung des Drehmechanismus wird
dadurch verwirklicht, daß der Drehkranz mit dem Zahnkranz
das untere, verbreiterte Ende des Greiferturms bildet. Der
Drehmotor ist dabei so anzuordnen, daß das Ritzel sicher
in den Zahnkranz eingreift und die Greiferschalen zusammen
mit den Öffnungsstangen um den Greiferturm dreht. Vorteilhaft
ist dabei, daß hier nur ein Teil des gesamten Zweischalen
greifers verdreht werden muß, so daß die benötigte Energie
entsprechend geringer ist. Dabei wird auf zusätzliche Energie
vorteilhaft dadurch verzichtet, daß der dem Zahnkranz zuge
ordnete Drehmotor als Hydraulikmotor ausgebildet ist. Da
der Drehmotor mit dem nichtdrehenden Greiferturm verbunden
ist, kann die benötigte Hydraulikflüssigkeit ohne Probleme
zugeführt werden und zwar ohne daß eine aufwendige Drehdurch
führung benötigt wird. Es muß lediglich sichergestellt wer
den, daß die mitdrehenden Öffnungsstangen die Hydrauliklei
tungen für den Hydraulikmotor bzw. Drehmotor nicht beschä
digen können.
Das Auf- und Abbewegen des Schieberrings auf dem Grei
ferturm führt zwangsläufig zu einem gewissen Verschleiß,
wobei dieser zweckmäßig einem der beiden Teile zugeordnet
wird, so daß immer nur ein Teil ausgetauscht werden muß.
Dabei ist eine solche Überholung nur in großen Abständen
erfindungsgemäß notwendig, weil der Schieberring und/oder
der Greiferturm eine aus Hartmetall (Hardox) oder Hartkunst
stoff (Teflon) bestehende Gleitfläche aufweist. Dabei kann
die Beschichtung auf den Bereich beschränkt werden, der
durch das Hin- und Herschieben des Schieberringes beeinflußt
wird. Diese Gleitfläche bzw. Dichtung trägt im übrigen vor
teilhaft dazu bei, daß es zu Beschädigungen hier nicht kommen
kann, weil diese Gleitfläche eben gleichzeitig auch als
Säuberungsmechanismus dient, was bei den in der Regel vor
liegenden Einsatzbedingungen sich als besonders vorteilhaft
erweisen wird. Gerade bei der rechteckigen oder viereckigen
Ausbildung des Greiferturms und des Schieberringes ist das
Aufbringen dieser entsprechenden Gleitfläche verhältnismäßig
einfach, wobei in der Regel nur die zwei einander gegenüber
liegenden Flächen beschichtet werden müssen, die besonders
beansprucht werden, nämlich die, an dem der Ansatz festge
legt ist und zum anderen die gegenüberliegende Fläche. Außer
dem kann die Belastung des Schieberringes dadurch reduziert
werden, daß er als eine Art Rohr oder Hülse ausgebildet
ist, über die die auftretenden Kräfte auf eine relativ große
Fläche verteilt werden. Da der benötigte Verschiebeweg für
das Öffnen und Schließen der Greiferschalen relativ klein
ist, steht an den üblichen Zweischalengreifern einer ent
sprechenden Ausbildung des Schieberringes nichts entgegen.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß
zwischen Aufnahme und Hebelgestänge sowie der Öse des Grei
ferturms ein Adapter zwischengeschaltet ist, der aus einem
starren und einem längs des ersten Teils verschiebbaren
Teil besteht. Durch diesen Adapter kann der Eingreifbereich
des Zweischalengreifers wesentlich erhöht werden, weil der
Abstand zwischen dem Löffelstiel und den beiden Greifer
schalen entsprechend vergrößert werden kann. Da der gesamte
Öffnungsmechanismus mechanisch erfolgt, steht dem Einsatz
eines derartigen Adapters nichts entgegen. Nur für den
Hydraulikmotor bzw. Drehmotor muß eine entsprechende ver
längerte Hydraulikleitung eingesetzt werden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Bagger geschaffen ist, der vorteilhaft rein mecha
nisch betätigbare Greiferschalen aufweist, wobei der gesamte
Zweischalengreifer vorteilhaft so mit dem Löffelstiel verbun
den werden kann, daß Pendelbewegungen nicht auftreten. Damit
ist nicht nur eine günstigere Herstellung des Zweischalen
greifers verbunden, sondern auch die Einsatzmöglichkeiten
werden verbessert bzw. ein derartiger Greifer kann ohne
Gefährdung der Mannschaft und auch der Gerätschaft kurz
fristiger seine Arbeit erledigen. Die rein mechanische Öff
nungsmechanik, die darüber hinaus über eine vorteilhafte
Zwangsführung verfügt, kommt ohne die bisher notwendigen
Öffnungszylinder aus, so daß auch der Wartungsaufwand ver
ringert wird, der sich automatisch bei den bisher üblichen
Zweischalengreifern ergab, weil die gegen Verschmutzung
empfindlichen Zylinder einer sehr hohen Belastung ausgesetzt
waren.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Bagger mit Zweischalengreifer in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Zweischalengreifer in Seitenansicht,
Fig. 3 den Zweischalengreifer in etwas veränderter
Ausführung in Vorkopfansicht und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Greiferturm.
Fig. 1 zeigt einen Bagger (1), der über ein Raupenfahr
werk (2) verfügt, so daß er vielseitig einsetzbar ist. Der
Baggerarm (3) wird über zwei Hebezylinder (4) jeweils so
gestellt, daß dann anschließend über den Löffelarm (5) der
Zweischalengreifer (10) in die jeweils optimale Position
gebracht werden kann. Hierzu dient zunächst einmal der
Schwenkzylinder (6) sowie der am Löffelarm (5) angebrachte
Löffelzylinder (7). Der Löffelzylinder (7) wirkt über das
Hebelgestänge (8) bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung
direkt auf den Zweischalengreifer (10) ein, was weiter hinten
noch näher erläutert wird.
Der Zweischalengreifer (10) besteht aus dem Greiferturm
(11), dem am Greiferturm (11) verschieblich gelagerten
Schieberring (12) sowie den Öffnungsstangen (13, 14) zum
Betätigen der Greiferschalen (15, 16).
Der Zweischalengreifer (10) verfügt greiferturmseitig
über eine Öse (17) zum Verbinden mit der Aufnahme (18) am
Löffelarm (5). Der zweite Verbindungspunkt des Zweischalen
greifers mit dem Löffelarm (5) erfolgt über das Hebelgestänge
(8) und den Schieberring (12), die, wie aus Fig. 2 ersicht
lich ist, miteinander verbunden werden.
Fig. 2 zeigt den Zweischalengreifer (10) in Seitenan
sicht, wobei mit (19) der Schwenkpunkt bezeichnet ist, um
den die beiden Greiferschalen (15, 16) verschwenkt werden,
um den Greifer zu öffnen bzw. zu schließen.
Um 360° gedreht werden die Greiferschalen (15, 16)
und die Öffnungsstangen (13, 14) durch einen in den Zahnkranz
(20) eingreifenden Drehmotor (21). Diese Teile entsprechen
den bisher bekannten Ausführungen, so daß hier auf genauere
Darstellungen verzichtet wird. Der Zahnkranz (20) ist am
unteren Ende des Greiferturms (11) ausgebildet, so daß der
Drehmotor (21) zusammen mit den beiden Greiferschalen (15,
16) und den Öffnungsstangen (13, 14) um den Greiferturm
(11) herum gedreht werden kann. Die benötigten Hydraulik
leitungen können diese Bewegung mitvollziehen, wobei allen
falls am Löffelarm (5) eine Befestigung vorgesehen werden
muß, die ein Mitdrehen dieser Schläuche ermöglicht.
Das Mitdrehen der Öffnungsstangen (13, 14) wird durch
den Drehring (22) ermöglicht, der in den Schieberring (12)
eingelassen ist. In dem Drehring oder an entsprechenden
Ansätzen sind Kettenglieder (23) angeschlagen, die in die
Ösen (24) einhaken bzw. die eine bewegliche Verbindung der
Öffnungsstangen (13, 14) mit dem Drehring (22) ermöglichen.
Fig. 2 zeigt außerdem, daß zur Verbindung des Schieber
rings (12) mit dem Hebelgestänge (8) ein Ansatz (25) dient,
der am oberen freien Ende (27) über eine Öse (26) verfügt,
so daß eine leichte und schnelle Verbindung mit dem Hebel
gestänge (8) herbeigeführt werden kann. Über diesen Ansatz
(25) wird somit der Schieberring (12) rein mechanisch durch
den Löffelzylinder (7) hin- und hergeschoben, so daß über
die Öffnungsstangen (13, 14) ein Verschwenken der Greifer
schalen (15, 16) entweder um den Schwenkpunkt (19 oder
19′) erfolgen kann.
Fig. 3 zeigt eine Vorkopfansicht des in Fig. 2 darge
stellten Zweischalengreifers (10), wobei hier der Schieber
ring (12) als verlängerte Hülse ausgeführt ist, wobei am
unteren Rand dieser Hülse Hilfsstangen (32) angeordnet wer
den, um eine sichere Führung der Greiferschalen (15, 16)
zu ermöglichen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Greiferturm
(11) und den Schieberring (12), wobei deutlich wird, daß
die Innenseite (29) des Schieberringes (12) eine Gleitfläche
(30) aufweist. Weiter oben ist darauf hingewiesen worden,
daß diese aus Teflon oder Hardox bestehende Gleitfläche
auch auf der Außenseite des Greiferturms (11) ausgebildet
sein kann oder sowohl auf der Außenseite des Greiferturms
(11) wie auch auf der Innenseite (29) des Schieberringes
(12).
Fig. 3 zeigt im übrigen noch einmal, daß der Zahnkranz
(20) am unteren Ende (31) des Greiferturms (11) angeordnet
ist.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (11)
1. Bagger mit einem Zweischalengreifer, dessen Öffnungs
mechanik über hydraulische Öffnungszylinder betätigt wird,
wobei die beiden Greiferschalen am Greiferturm, der turm
seitig über eine Öse zum Anschlagen an den Löffelstiel mit
Aufnahme und Hebelgestänge verfügt, um ein Gelenk schwenkbar
und insgesamt über einen Drehmotor um einen Drehkranz drehbar
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet
daß der Löffelzylinder (7) gleichzeitig als Öffnungszylinder
dient und über das Hebelgestänge (8) mit einem am Greiferturm
(11) verschiebbar angeordneten Schieberring (12) gekoppelt
ist, der seinerseits mit Öffnungsstangen (13, 14) schwenkbar
und zugleich drehbar verbunden ist, die an den Greiferschalen
(15, 16) beweglich angeschlagen und über den Drehmotor (21),
der in einen im Bereich der Greiferschalen angeordneten
Zahnkranz (20) am Greiferturm (11) eingreifend angebracht
ist, um den Greiferturm um 360° zusammen mit den Greifer
schalen (15, 16) drehbar sind.
2. Bagger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieberring (12) einen Ansatz (25) mit Öse (26)
aufweist, der hakenförmig in Richtung Hebelgestänge (8)
nach oben gebogen ist.
3. Bagger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (25) am freien Ende (27) gabelförmig das
Hebelgestänge (8) umfassend ausgebildet ist.
4. Bagger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferturm (11) im Bereich des Schieberringes (12)
einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist
und daß der Schieberring auf der Innenseite (29) angepaßt
ausgebildet ist.
5. Bagger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schieberring (12) ein Drehring (22) um 360° drehbar
gelagert ist, mit dem die Öffnungsstangen (13, 14) lösbar
und schwenkbar verbunden sind.
6. Bagger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehring (22) der Außenring eines Kugellagers ist.
7. Bagger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungsstangen (13, 14) über Kettenglieder (23)
oder bewegliche Teilstücke mit den Ösen (24) des Drehringes
(22) verbunden sind.
8. Bagger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkranz mit dem Zahnkranz (20) das untere, ver
breiterte Ende (31) des Greiferturms (11) bildet.
9. Bagger nach Anspruch 1 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Zahnkranz (20) zugeordnete Drehmotor (21) als
Hydraulikmotor ausgebildet ist.
10. Bagger nach Anspruch 1 oder Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieberring (12) und/oder der Greiferturm (11)
eine aus Hartmetall (Hardox) oder Hartkunststoff (Teflon)
bestehende Gleitfläche (30) aufweist.
11. Bagger nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Aufnahme (18) und Hebelgestänge (8) sowie der
Öse (17) des Greiferturms (11) ein Adapter zwischenge
schaltet ist, der aus einem starren und einem längs des
ersten Teils verschiebbaren Teil besteht.
Priority Applications (1)
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DE19924200143 Withdrawn DE4200143A1 (de) | 1992-01-07 | 1992-01-07 | Zweischalengreiferbagger mit ueber den loeffelzylinder mechanisch betaetigbarer oeffnungsmechanik |
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DE (1) | DE4200143A1 (de) |
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- 1992-01-07 DE DE19924200143 patent/DE4200143A1/de not_active Withdrawn
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