DE419821C - Vorrichtung zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von vorzugsweise elektromotorisch angetriebenen Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von vorzugsweise elektromotorisch angetriebenen Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen

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DE419821C
DE419821C DEB112777D DEB0112777D DE419821C DE 419821 C DE419821 C DE 419821C DE B112777 D DEB112777 D DE B112777D DE B0112777 D DEB0112777 D DE B0112777D DE 419821 C DE419821 C DE 419821C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/186Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using a periodic interrupter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von vorzugsweise elektromotorisch angetriebenen Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen. Sollen Hochfrequenzmaschinen für die drahtlose Telegraphie mit Erfolg verwendet werden, so gilt als Hauptforderung, daß ihre Frequenz ausreichend konstant ist. Je höher nun die mit einer solchen Maschine zu erzeugenden Frequenzen sein sollen, desto größer muß auch bekanntlich die Konstanz der Frequenz oder der Umlaufsgeschwindiglceit des Rotors der Maschine sein. Die bisher bekannten Reguliervorrichtungen führen bei niedrigen Frequenzen zum Teil schon zu befriedigenden Genauigkeiten. Für höhere Frequenzen ist es jedoch bisher nichtgelungen, Regulierungen zu bauen, die allen Anforderungen entsprechen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vorrichtung gegeben, mit der es möglich ist, bei äußerst geringen Abweichungen von der normalen Tourenzahl ein kräftiges Ansprechen und sofortige Beeinflussung herbeizuführen.
  • Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung und Verbesserung des durch Patent 4I-1859 geschützten Verfahrens dar und besteht in der Hauptsache darin, daß mit Hilfe von verschiebbaren Gewichten und einer verstellbaren Feder für die gewünschte Tourenzahl eine sehr große Empfindlichkeit eingestellt werden kann. Man kann mit der Einstellung bis an die Grenze des indifferenten Zustandes bzw. bis zum labilen Zustand gehen. Diese leichte Einstellbarkeit der Empfindlichkeit wird dadurch erreicht, daß sich der Schwerpunkt der der Fliehkraft ausgesetzten Masse durch Verschieben von Gewichten und Spannung einer Feder in einem bestimmten Abstand zur Rotationsachse bringen läßt. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß die Masse an einem federnden und freischwingenden Bügel befestigt ist und daß besonders hierdurch reibende Teile, wie Gelenke und Muffen, vermieden sind., so daß sich die Einstellung in Abhängigkeit von der Tourenzahl ganz ohne Reibung vollzieht. Eine die Federkraft des Bügels unterstützende Spiralfeder, die gleichzeitig zur Feineinstellung des Reglers dient, ist in der Rotationsachse angebracht, so daß Fliehkräfte auf dieselbe keinen Einfluß haben. Ferner besteht ein großer Vorzug dieser Vorrichtung darin, daß eine konzentrisch angeordnete Kontaktplatte, die an dem federnden Bügel mit einer geringen Neigung gegen die Rotationsnormale befestigt ist, beim Ausschwingen des Bügels unter dem Einfluß der Fliehkraft sich derartig bewegt, daß sie sich mehr oder weniger einer ihr gegenüberstehenden Kontaktfeder nähert und außerdem ihre Neigung gegen die Rotationsnormale verringert. Denkt man sich die eine Grenzstellung der Kontaktplatte (niedrigste Tourenzahl) derart, daß der Kontakt während jeder Umdrehung nur ganz kurze Zeit (beispielsweise 1/" n) geschlossen ist, und die andere Grenzstellung (höchste Tourenzahl) derart, daß der Kontakt fast während der ganzen Umdrehung (beispielsweise 1,9 u) geschlossen ist, so ist leicht einzusehen, daß innerhalb dieser Grenzen die Steuerkraft auch bei größten Schwankungen der Belastung und der Netzspannung zur Verfügung steht, besonders wenn man berücksichtigt, daß zwischen den Grenzwerten ein Hub von 111o mm ausreicht und ein solcher Hub bei einer Tourenänderung von - °/oo ohne Schwierigkeit eingestellt werden kann. Da bei jeder Umdrehung ein Kontaktschluß und demnach auch ein Stromstoß von bestimmter Zeitdauer (der jeweiligen Tourenzahl entsprechend) erfolgt, ist die Beeinflussung der Maschine eine plötzliche (Schnellregler).
  • In der Abb. i (Seitenansicht) und Abb. 2 (Stirnansicht) ist eine beispielsweise Ausführungsform dieser Vorrichtung wiedergegeben. Auf der zu regulierenden Welle i ist die Scheibe 2 angesetzt, auf der der federnde Bügel 3, 4 befestigt ist. An dein konzentrisch gelegenen Ende dieses Bügels ist die Masse 5 befestigt, die die auf den Spindeln 6 und 7 verschiebbaren zusätzlichen Ge-uvichte 8 und 9 besitzt. Die Kontaktfläche io ist auf 5 aufgesetzt. Die Verlängerung i i des Bügels bildet mit der anderseitigen Verlängerung 1 2 des Bügels die beiden äußersten Begrenzungen des Hubes 13, 14. An dieser Stelle findet keine Berührung und Reibung zwischen beiden Enden des Bügels statt, sondern die Begrenzung 14 dient nur dazu, den Apparat bei Überlastung zu schützen. Die Spiralfeder 15, die gemeinsam mit der Federkraft des Bügels der Fliehkraft entgegenwirkt, kann mit Hilfe der Schraube 16 auf eine bestimmte Spannung eingestellt werden. Die Kontaktfeder 17 wird durch den Hebel 18 gehalten. Mit Hilfe der Stellschraube i9 kann der Hebel 18 um den festen Lagerpunkt 2o bewegt «erden und somit auf eine bestimmte Stellung zurr Kontaktplatte io gebracht werden. Durch die gestrichelte Linie 2i ist die Lage und die Neigung der Kontaktplatte für die mittlere Hubstellung angedeutet, während Linie 22 die Neigung beim Anliegen an dem Anschlag 13 angibt. Wird bei höchster Tourenzahl der Anschlag 14 erreicht, so fällt die Ebene der Kontaktfläche mit der Normalfläche der Rotation (Linie 23) zusammen.

Claims (5)

  1. YATRNT-ANSPRÜcHR: i. Vorrichtung zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von vorzugsweise elektromotorisch angetriebenen Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen nach Patent 414859, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fliehkraft ausgesetzte Masse an einem federnden Bügel regelbar angeordnet ist, derart, daß sich ihr Schwerpunkt auf jeden gewünschten Abstand zu der Rotationsachse einstellen läßt, so daß jede Stabilität der Hubbewegung und somit j ede Empfindlichkeit für die gewünschte Umdrehungszahl eingestellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rotationszentrum amfederndenBügel befestigte Kontaktfläche bei Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit gleichzeitig mit einer achsialen Verschiebung eine Änderung der Neigung gegen die Rotationsnormale erfährt, wodurch die Zeitdauer des Kontaktschlusses in Abhängigkeit von der Umdrehungsgeschwindigkeit geändert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Einstellung des Massenschwerpunktes durch verschiebbare Gewichte erreicht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Rotationsachse eine Spiralfeder angebracht ist, mit der die der Fliehkraft entgegenwirkende Federkraft des Bügels unterstützt und geregelt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Bügel die Form eines mit seiner Basis an dem rotierenden Körper befestigten Dreiecks mit offener Spitze besitzt, dessen einer Schenkel als Träger der der Fliehkraft ausgesetzten, in der Rotationsachse angeordneten Masse dient, der andere Schenkel als Hubbegrenzer ausgebildet ist.
DEB112777D 1924-02-15 1924-02-15 Vorrichtung zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von vorzugsweise elektromotorisch angetriebenen Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen Expired DE419821C (de)

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