DE954538C - Verschiebeankermotor mit einer das Einfallen der Bremse bei Kurzzeitigem Einschaltendes Motors verhindernden Sperreinrichtung - Google Patents

Verschiebeankermotor mit einer das Einfallen der Bremse bei Kurzzeitigem Einschaltendes Motors verhindernden Sperreinrichtung

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DE954538C
DE954538C DED18796A DED0018796A DE954538C DE 954538 C DE954538 C DE 954538C DE D18796 A DED18796 A DE D18796A DE D0018796 A DED0018796 A DE D0018796A DE 954538 C DE954538 C DE 954538C
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DE
Germany
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motor
locking members
brake
sliding armature
centrifugal forces
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Expired
Application number
DED18796A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Rehsoeft
Walter Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Verschiebeankermotor mit einer das Einfallen der Bremse bei kurzzeitigem Einschalten des Motors verhindernden Sperreinrichtung Im Patent $44 g32 ist eine Bremssperre für einen Verschiebeankermotor beschrieben, welche das Einfallen der Bremse bei kurzzeitigem Einschalten des Motors verhindert. Diese Bremssperre besteht aus vorzugsweise mehreren die Motorwelle in sich einschließenden Sperrgliedern, welche bei jedem Einschalten des Motors durch mechanische Kräfte (Federn oder Gewichte) zunächst eingelegt und erst bei einer Weiterdrehung durch vom Motorlauf ausgelöste Zentrifugalkräfte wieder aus der Sperrlage gebracht werden.
  • Um die Bremssperre wirksam zu machen, wird der Motor kurzzeitig eingeschaltet. Dabei tritt aber nicht nur die gewünschte Axialverschiebung des Läufers ein, sondern dieser kommt auch schon auf eine Drehzahl, die ungefähr 30 bis 40% der Nenndrehzahl beträgt. Das bedeutet also, daß z. B. ein 6poliger Motor auf etwa 350 U/min und ein 2poliger Motor auf etwa i ioo U/min hochläuft.
  • Die Feder, die den Fliehkräften entgegenwirkt, muß nun so ausgelegt werden, daß einmal die Sperrglieder bei dieser Drehzahl noch nicht wirkungslos werden und zum anderen bei der Nenndrehzähl die Fliehkräfte größer sind als die Federkraft, damit beim Abschalten des Motors aus dem Normalbetrieb der Läufer in die Bremse einfallen kann. Da demnach bei einem 2poligen Motor die Sperrglieder erst bei einer Drehzahl von mehr als IIoo U/min wirkungslos werden dürfen, beim 6poligen Motor hingegen schon wirkungslos werden müssen, bevor eine Drehzahl von Iooo U/min erreicht ist, muß die Federkraft der jeweiligen Nenndrehzahl des Motors angepaßt werden.
  • Aus diesem Grunde war man bisher gezwungen, für die verschiedenen Motordrehzahlen Federn verschiedener Stärke oder Fliehkraftgewichte verschiedener Schwere vorzusehen und diese der jeweiligen Nenndrehzahl des Motors entsprechend auszuwählen. Dieser Umstand erschwert aber die Lagerhaltung und den Zusammenbau der Einrichtung.
  • Bei Fliehkraftschaltern ist es bekannt, die Fliehgewichte oder die ihr entgegenwirkenden Mittel lageveränderbar zu machen, um den Schalter den jeweiligen Erfordernissen ohne Austausch der Fliehgewichte anpassen zu können. Hier erfolgt die Änderung der Fliehkraftwirkung stufenlos, so daß man gezwungen ist, die jeweilig erforderliche Einstellung durch Probeläufe zu ermitteln, was sehr zeitraubend ist. Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, bei einem Verschiebeankermotor nach dem Hauptpatent auf den Rücken der der Motorwelle etwa gleichgerichteten Teile der Sperrglieder mehrere Vertiefungen vorzusehen, die für die wahlweise Aufnahme eines die Sperrglieder aufeinander zu beeinflussenden, in Richtung der Motorachse lageveränderbaren, nachgiebigen Mittels (Feder- oder Gummiring) dienen. Als Rastmittel können auch in der gleichen Weise lageveränderbare, von den Sperrgliedern getragene Gewichte dienen. Jedem dieser durch die Vertiefungen geschaffenen Rillengrenze entspricht eine bestimmte Motornenndrehzahl. Vor dem Ein- bzw. Anbau der Bremssperre braucht dann also nur das federnde Mittel in den der jeweiligen Nenndrehzahl des Motors entsprechenden Rillenkranz eingelegt oder bei Anwendung besonderer Fliehkrattgewichte diese hier eingerastet zu werden. Damit ist das Gerät für den entsprechenden Motor eingestellt. Diese Anpassung des Gerätes erfordert also keinerlei J ustiermaßnahmen und kann daher von Hilfskräften in wenigen Sekunden vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die hier an das Motorgehäuse I angeschlossene Bremssperre wird von dem Gehäuse 2 umschlossen. Die radial zur Motorachse angeordneten Sperrglieder 3 sind auf dem Träger 4 angeordnet, der mit dem Motorwellenstumpf verkeilt ist. Ein den Sperrgliedern als Abstützmittel dienender kegeliger Ring 5 ist über ein Wälzlager 6 auf einem Bolzen 7 angeordnet, der im Gehäuse 2 in Richtung seiner Achse verschiebbar gelagert ist. Auf den Rücken der Sperrglieder sind mehrere Rillen 3a vorgesehen, in welche die ringförmige Schraubenfeder 8 eingreift. Die einzelnen Rasten können mit auf die Polzahl der verschiedenen Motoren hinweisenden Zahlen versehen werden, womit die Auswahl der dem jeweils benutzten Motor zukommenden Nuten erleichtert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verschiebeankermotor mit einer das Einfallen der Bremse bei kurzzeitigem Einschalten des Motors verhindernden Sperreinrichtung, die bei Weiterdrehung- des Motors durch Fliehkräfte wirkungslos wird und die mehrere radial um die Motorwelle herum angeordnete Sperrglieder aufweist, die durch mechanische Kräfte in der Wirklage gehalten und durch Fliehkräfte aus dieser gebracht werden, nach Patent 84q.932, dadurch gekennzeichnet, daß die der Motorwelle etwa gleichgerichteten Teile der Sperrglieder an ihren Rücken mehrere Vertiefungen aufweisen, die für die wahlweise Aufnahme eines die Sperrglieder aufeinander zu beeinflussenden, in Richtung der Motorachse lageveränderbaren, nachgiebigen Mittels (Feder- oder Gummiring) oder als Rastmittel für in gleicher Weise lageveränderbare, von den Sperrgliedern getragene Gewichte dienen.
  2. 2. Verschiebeankermotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen mit Markierungen versehen sind, welche die für die jeweilige Drehzahl des Motors erforderliche Lage des den Fliehkräften entgegenwirkenden Mittels oder der Gewichte erkennen lassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 432 575, 662 4o5, 701 519; französische Patentschrift Nr. 9i5 6q.9.
DED18796A 1954-10-03 1954-10-03 Verschiebeankermotor mit einer das Einfallen der Bremse bei Kurzzeitigem Einschaltendes Motors verhindernden Sperreinrichtung Expired DE954538C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE432575C (de) * 1924-10-31 1926-08-13 Aeg Fliehkraft-Sicherheitsvorrichtung fuer beispielsweise durch Elektromotoren angetriebene Maschinen
DE662405C (de) * 1935-11-19 1938-07-12 Siemens & Halske Akt Ges Fliehkraftregler mit einer Mehrzahl von Regelschaltern
DE701519C (de) * 1938-11-22 1941-01-17 Licht Und Kraft Akt Ges In beiden Drehrichtungen wirkender Fliehkraftschalter
FR915649A (fr) * 1944-09-19 1946-11-13 Smith & Sons Ltd S Perfectionnements aux interrupteurs commandés par une vitesse ou interrupteurs à régulateur

Patent Citations (4)

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