DE419680C

DE419680C - Steinversetzkeil

Info

Publication number: DE419680C
Application number: DEB114257D
Authority: DE
Original assignee: KARL BALK DIPL ING
Current assignee: KARL BALK DIPL ING
Priority date: 1924-05-28
Filing date: 1924-05-28
Publication date: 1925-10-09

Description

Steinversetzkeii. Beim Versetzen vom. Hausteinen großer Ausmaße ist es schwierig, nach den bisherigen Steinversetzverfahren mit Hilfe von Hartholzkeilen den Stein rasch und ohne kleinste Kantenbeschädigung in die richtige Höhenlage zu bringen. Die allgemein für Steinversetzarbeiten gebräuchlichen Hartholzkeile haben den Nachteil, daß sie den Stein nur an der Kante fassen, wodurch bei den harten und teueren Steinsiorten, wie -Granit, Beschädigungen, wie Ausspringen von, Muscheln, fast nicht zu vermeiden sind, namentlich wenn Blöcke von mehreren Tonnen Gewicht zur Verwendung kommen.
Die Erfindung betrifft einen Steinversetzkeil, der gestattet, den in der Mauerflucht ausgerichteten Stein beliebig zu heben oder zu senken., ohne dabei mit Hebeisen oder Flaschenzügen. den Stein nach dem Ablassen. vom Steinhebezeug nochmals fassen zu müssen, womit die vorher hergerichtete E_influchtung wieder zerstört würde.
Der neue Steinversetzkeil beseitigt die erwähnten Nachteile, wobei auch an Arbeitsstunden und Kraftaufwand ganz erheblich gespart wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt: Abb. r einen Längenschnitt durch den Keil, Abb.2 eine Rückansicht, Abb.3 eine Draufsicht.
Der durch die mit Kopf e versehene Schraubenspindel d verschiebbare Keil a bewegt sich zwischen einer Deckplatte b und einer Grundplatte c. Durch Rechtsdrehen der Spindel d bewegt sich der Keil a vorwärts. Beim Linksdrehen tritt eine Rückwärtsbewegung ein. Dadurch wird im ersten Fall ein Anheben. des auf der Vorderfläche der Deckplatte b aufliegenden Steines II, im zweiten Fall ein Absenken desselben erreicht. Der Arbeitsvorgang ist folgender: Wenn Stein 3 versetzt ist, wird Stein II mit Hilfe eines Krans bis nahe über Stein I abgelassen und in der' Mauerflucht eingerichtet. Dann werden die Keile an vier Stellen eingebracht und auf diese wird Stein II abgesetzt. Hierauf wird durch Linksdrehen der Spindel d Stein. II gesenkt, bis er das richtige Fugenmaß f erreicht hat.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steinversetzkeil, gekennzeichnet durch einen mittels einer Schraubenspindel (d) zwischen einer unter den zu versetzenden Block greifenden Deckplatte (b) und einer auf einem versetzten- Block aufliegenden Grundplatte (c) verschiebbaren Keil (a).