DE419539C - Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE419539C DEG46200D DEG0046200D DE419539C DE 419539 C DE419539 C DE 419539C DE G46200 D DEG46200 D DE G46200D DE G0046200 D DEG0046200 D DE G0046200D DE 419539 C DE419539 C DE 419539C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/42Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with gears having teeth formed or arranged for obtaining multiple gear ratios, e.g. nearly infinitely variable

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Description

  • Geschwindigkeitswechselgetriebe. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei dem das treibende und das getriebene Glied nach Art von Schraubenflächen miteinander in Eingriff sind. Die wirksamen Teile des einen Gliedes können außer der Relativdrehung auch eine Achsialbewegung ausführen, durch deren Größe das Übersetzungsverhältnis bestimmt wird. Diese Achsialbewegung wird durch eine einstellbare Führung ermöglicht, die die Änderung der Geschwindigkeit in kleinsten Abstufungen gestattet. Die in einer Richtung verschiebbaren Teile des einen Gliedes sind nur auf etwa die Hälfte der Umdrehung in Eingriff mit den Teilen des anderen Gliedes, während sie auf der anderen Hälfte der Umdrehung durch radiale Einwärtsbewegung allmählich außer Eingriff gebracht und in ihre Anfangsstellung zurückbewegt werden. Auch hierzu sind besonders einstellbare Leitvorrichtungen vorgesehen.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Geschwindigkeitswechselgetriebe dargestellt. Abb. i veranschaulicht einen Längsschnitt des Getriebes, Abb. a einen Ouerschnitt nach der Linie a-b und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie c-d der Abb. i. Abb. q. zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Wirkung einer Regelungsvorrichtung. Abb. 5 zeigt im Querschnitt einen gezahnten Schieber. Abb. 6 ist eine schematische Darstellung der Führung zur Zurückbewegung der Druckstücke in ihre Anfangsstellung.
  • Das Getriebe besteht aus zwei Gliedern, dem treibenden, das mit der Welle A, und dem getriebenen, das mit der Welle B verbunden ist. Die Kraft wird bei A zugeführt und bei B abgenommen. Der getriebene Teil besteht aus einem hohlen Zylinder C mit einer auf seiner inneren Seite ausgebildeten Schraube D. Die dargestellte Schraube hat ein flaches Gewinde und ist z. B. ein dreigängiges Gewinde mit einer Steigung von Zoll. Der Zylinder wird von einer mit einem ringförmigen Rand und einer Nabe versehenen Scheibe E getragen, die auf der getriebenen Achse B festgekeilt ist. Der treibende Teil besteht aus einer zylindrischen Büchse F von kleinerem Durchmesser als der Zylinder des getriebenen Teils und ist innerhalb des letzteren relativ drehbar angeordnet. Diese Hülse ist auf der Welle A festgekeilt und mit auf ihrem Umfange in gleichen Abständen ringsum verteilten schwalbenschwanzförmigen Nuten versehen, in denen mit Zähnen ausgerüstete Schieber G verschiebbar sind. Die Zähne dieser Schieber G sind im wesentlichen Ausschnitte eines Bolzengewindes, das in das Muttergewinde des getriebenen Teils paßt.
  • Die Achse des treibenden Teils ist mit Bezug auf die des getriebenen Teils exzentrisch angeordnet, so daß eine Seite der Hülse F mit dem auf der inneren Seite des getriebenen Zylinders vorgesehenen Gewinde durch die gezahnten Schieber in Eingriff ist, während auf der gegenüberliegenden Seite die Zähne aus dem Gewinde herausbewegt sind.
  • Die Enden der Schieber, die in der Nähe des offenen Endes des getriebenen Zylinders gelegen sind, sind mit Druckstücken H ausgerüstet, die in bezug auf ihre Stellung einstellbar sind, wie später beschrieben werden wird. Von dem das Getriebe umgebenden und einschließenden Gehäuse `wird eine Regelungsschiene für das Getriebe an ihrem einen Ende getragen. Dieser Teil wird von der Führung I gebildet, die derart gekrümmt ist, daß sie der kreisförmigen Bewegungsbahn der Druckstücke entspricht. Die Führung ist in der Nabe 2 des Gehäuses schwingbar befestigt und kann mittels einer Schraube 3 so eingestellt werden, daß ihre Fläche, auf welcher die Druckstücke sich entlangbewegen, entweder zur Drehebene oder zur Steigung des Gewindes parallel ist oder irgendeine Zwischenstellung einnimmt. Auf der Seite der Druckstücke, die mit der Führung in Berührung kommt, sind Rollen I zur Verringerung der Reibung vorgesehen.
  • Die Schieber greifen in die Sehraube nacheinander ein, und wenn die Führung parallel mit der Drehebene eingestellt ist, bewirken sie den Antrieb mit der Geschwindigkeit, die das Übersetzungsverhältnis zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil gestattet. Wenn indessen die Führung I parallel mit der Steigung des Gewindes eingestellt ist (in Abb. q, gestrichelt gezeichnet), werden die Zähne der Schieber lediglich an den Flanken des Schraubengewindes entlanggleiten, wobei keinerlei Antrieb stattfindet. Befindet sich die Führung in Zwischenstellungen, so kann das Gleiten teilweise auftreten, und das getriebene Glied wird daher mit entsprechenden Geschwindigkeiten zwischen der Höchstgeschwindigkeit und Null umlaufen.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß die Veränderung der Geschwindigkeit einer genauen Regelung unterliegt und zwischen den beiden äußersten Grenzen durch Regelung der Gleitung oder Schlüpfung in unendlich kleinen Abstufungen bestimmt werden kann. Der Antrieb ist bei I allen Geschwindigkeiten vollständig zwangläufig.
  • Da das treibende Glied mit der Schraube nur von dem mit Y bezeichneten Punkte (Abb. -?) bis zu dem mit Z bezeichneten Punkte in Eingriff ist, ist bei einer halben Umdrehung jeder einzelne gezahnte Schieber mit der Sehraube in Eingriff, während er bei der übrigen halben Umdrehung in eine solche Stellung zurück verschoben wird, die dem Wiedereingreifen entspricht.
  • Um die Zähne zum Eingreifen zu bringen, wie auch immer die Relativstellung der Schraube jeweils ist, ist eine Führungsleiste K (Abh. 3) vorgesehen, die wegen ihrer geneigten Querstellung hierzu die mit den Zähnen ausgerüsteten Schieber in ihren Führungsnuten zurückschiebt. Das Ende L dieser Führungsleiste wird von einer Feder 6 beeinflußt, und durch diesen Teil werden die gezahnten Schieber längs ihrer Gleitführung gegen keilförmig ausgeführte Vorsprünge auf der inneren Seite des geschlossenen Endes des getriebenen Zylinders bei M (Abb. r) bewegt. Diese geneigten Vorsprünge sind so gestaltet und befestigt, daß sie der Steigung der Schraube entsprechen und auf diese Weise eine Führung bilden. Der Eingriff der Zähne kann ferner durch Abrundung oder Zuschärfung ihrer Eintrittskanten befördert werden, wie bei N (Abb. q.) dargestellt ist. Die Schieber oder schwalbenschwanzförmigen Zahnträger sollen sehr leicht beweglich sein. Darin liegt kein Nachteil, da beim Antrieb der Sehraube durch die Zähne alle Teile aufeinandergedrückt werden und keine Erschütterung und kein toter Gang auftritt.
  • Anstatt die gezahnten Schieber in die zum Eingriff mit der Schnecke geeignete Stellung mit Hilfe einer feststehenden, durch eine Feder beeinlußten Hebel- oder Führungsanordnung zurückzubewegen, kann jeder Schieber mit einer Feder versehen sein, die ihn von der Führung I weg und gegen die schrägen, mit der Schraube umlaufenden Vorsprünge zu bewegen strebt. Diese Federn müssen natürlich mit den Schiebern umlaufen, Da die Führung an demjenigen Ende, an welchem die Druckstücke ihre Berührung mit ihm beginnen, in bestimmter Lage festgestellt ist, ist es notwendig, für eine Relativeinstellung der Druckstücke an den Schiebern Sorge zu tragen, so daß sie in die Regelungszone in der richtigen Stellung für den Anfang ihrer Berührung mit der Führung gelangen. Die schwalbenschwanzförmige Befestigung der Druckstücke auf den gezahnten Schiebern ist in Abb. 5 dargestellt, die einen Querschnitt durch das Ende eines gezahnten Schiebers und durch ein Druckstück zeigt. Nachdem die Zähne irgendeines Schiebers mit der Schraube in Eingriff gekommen sind, wird das betreffende Druckstück an dem gezahnten Schieber festgestellt, so daß dieser und das Druckstück wie ein einziges Stück wirken, solange sie sich in der Arbeitsstellung befinden.
  • Auf den gezahnten Schiebern ist eine Zahnstange 0 (s. Abb. i) vorgesehen, während in einer Durchbrechung des Druckstückes eine mit entsprechenden Zähnen ausgerüstete Klinke P verschiebbar ist. Wenn das äußere Ende dieser Klinke mit einer Kurve oder Führung Q auf der inneren Seite des Getriebegebäudes in Berührung kommt, wird die Verzahnung der Klinke- in die Zahnstange eingeführt, wodurch die beiden Teile miteinander fest verbunden werden. Am Anfang der Bahn zur Bewegung der Klinke in die Sperrstellung ist bei R (Abb. 3) eine Einführungsstelle vorgesehen. Die Klinke selbst ist durch einen quer hindurchgehenden Stift S gegen Herausschleudern unter der Wirkurig der Fliehkraft gesichert.
  • Wenn die Druckstücke aus der Arbeitszone herausgelangen, jedoch noch bevor die Zähne außer Eingriff gekommen sind, trifft eine am Ende der Führung I vorgesehene keilförmige seitliche Ausladung T auf die Nase U der Klinke, hebt diese aus den Sperrzähnen heraus und macht auf diese Weise das Druckstück frei. Die dann entsicherten Druckstücke werden von der Führung V (Abb. i und 6) in eine geeignete Lage zum Wiedereingriff zurückgebracht und in die Regelungszone zwischen dieser Führung und der Platte W eingestellt.
  • Die Führung K ist am Gehäuse durch Bolzen 5 befestigt. Die auf den gelenkig befestigten Teil L der Führung wirkende Feder 6 ist in Abb. 3 dargestellt. Die Führung TI ist am Gehäuse durch Bolzen 7 befestigt.
  • Das Getriebe ist in einem Gehäuse X eingeschlossen, dessen Deckelscheiben die Lager für die Wellen der beiden Glieder enthalten. Das Gehäuse dient auch als Ölbehälter, so daß eine wirksame Schmierung des Getriebes gewährleistet ist. Ein Kugelspurlager ist auf der Seite des getriebenen Teils zum Zwecke der Aufnahme des Achsialdruckes angeordnet.
  • Wenn die Führung I in eine Stellung über die dargestellte, mit der Drehebene parallele Stellung hinaus (in Abb. 3 nach links) bewegt wird, kann eine Erhöhung der Geschwindigkeit des getriebenen Teils über die des treibenden erreicht werden. In diesem Falle würde jedoch die Bauart des Getriebes eine Änderung erfordern, um die Bewegung der gezahnten Schieber in den Zylinder hinein, anstatt aus demselben heraus, und ebenso die Zurückführung in ihre Stellung für den Wiedereingriff zu ermöglichen.
  • Eine abgeänderte Art zur Feststellung der Druckstücke an den gezahnten Schiebern besteht darin, daß das Druckstück in solcher Weise angebracht wird, daß die Berührung der Rolle mit der Regelungsführung die Verbindung durch eine einstellbare Klinke selbsttätig bewerkstelligt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeitswechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende und das getriebene Glied nach Art von Schraubenflächen aufeinander arbeiten, die exzentrisch zueinander gelagert sind und von denen die des treibenden Gliedes (F) achsial beweglich sind, und daß die Drehgesch`vindigkeit des getriebenen Gliedes durch Ermöglichung eines bestimmten Maßes des Gleitens der Triebflächen aufeinander geregelt wird, indem den verschiebbaren Flächen bei der Drehung des treibenden Gliedes (F) durch eine entsprechend eingestellte Leitfläche (I) gleichzeitig eine Achsialbewegung erteilt wird.
  2. 2. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebflächen des getriebenen Gliedes (C) von einem ununterbrochenen Gewinde und die Triebflächen des treibenden Gliedes (F) von gezahnten Schiebern (G) gebildet werden, die in Längsnuten des Gliedes (F) verschiebbar geführt sind.
  3. 3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten Schieber (G) in die zum Wiedereingriff mit dem getriebenen Teil geeignete Stellung durch Federn (6), die mit dem getriebenen Teil umlaufen, oder schräge Führungsleisten (K) zurückbewegt werden. . Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (G) mit an ihnen einstellbaren Druckstücken (H) zusammenarbeiten, die während des Eingriffs der Triebflächen der beiden Glieder mit den Schiebern verbunden und nach Beendigung des Eingriffs von ihnen wieder entkuppelt werden.
DEG46200D 1916-11-28 1918-02-01 Geschwindigkeitswechselgetriebe Expired DE419539C (de)

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