DE419493C - Beizapparat fuer Saatgetreide - Google Patents

Beizapparat fuer Saatgetreide

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DE419493C
DE419493C DEJ25662D DEJ0025662D DE419493C DE 419493 C DE419493 C DE 419493C DE J25662 D DEJ25662 D DE J25662D DE J0025662 D DEJ0025662 D DE J0025662D DE 419493 C DE419493 C DE 419493C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. OKTOBER 1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 419493 KLASSE 45 b GRUPPE 1
(J25662 IIl\45b)
Wilhelm Jäger in Halle a.S. Beizapparat für Saatgetreide.
Zusatz zum Patent 395713.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1925 ab. Längste Dauer: 29. November 1941.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des durch Patent 395713 geschützten Beizapparates für Getreide, wodurch einesteils erreicht wird, daß bei der Entleerung der Abfluß des Beizgutes sich ungestört und restlos ohne künstliche Nachhilfe vollzieht und ferner die Möglichkeit geboten wird, daß nach langem Weichen hochempfindich gewordene Beizgut innerhalb des Beizbottichs so weit vorzutrocknen, daß die
Weiterleitung nach der Trockenvorrichtung ohne Gefahr für das Beizgut erfolgen kann.
Bei dem Beizapparat gemäß dem Patent
395713 wird das an die Druckleitung an-
geschlossene Strahlrohr von untenher nach der Düse geleitet, so daß bei der Entleerung des Beizbottichs das Gut sich an diesem Strahlrohr staut und der Abfluß sich nicht nur ungleichmäßig vollzieht, sondern auch der letzte Rest nur durch künstliche Nachhilfe entfernt werden kann.
Auch das Abziehen der Beizflüssigkeit nach beendetem Beizvorgang vollzieht sich bei dem Apparat nach Patent 395713 nicht mit der erforderlichen Schnelligkeit, so daß auch aus diesem Grunde die Arbeitsleistung vermindert wird. Handelt es sich um Saatgut, das mehrere Stunden im Beizbottich behandelt werden mußte, so besteht ferner die Gefahr, daß es bei der Entleerung des Bottichs auf dem Wege nach der Trockenvorrichtung ernstlich beschädigt wird und seine Keimfähigkeit verliert.
Nach der Erfindung sind dagegen Vorkehrungen getroffen, daß das Beizgut beim Abfluß aus dem Beizbottich sich an dem Strahlrohr für die Umschüttdüse nicht stößt und ferner eine Vortrocknung des Beizgutes innerhalb des Beizapparates bewirkt werden
J0 kann, so daß es nach erfolgter Vortrocknung ohne Gefahr dem eigentlichen Trockenapparat zugeführt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Beizapparat mit anschließender Trockenvorrichtung, teils im Schnitt, teils in Ansicht dargestellt.
Der Beizbottich a, an den für das Umschütten des Beizgutes die Uraströmleitung in gleicher Weise wie beim Patent 395713 anzuschließen ist, trägt konzentrisch um das
4ü Steigrohr d ein am Umfange siebartig durchbrochenes Rohr i, in das von obenher das Strahlrohr r eingeführt ist in solcher Weise, daß es den Beizbottich a an einer Stelle durchquert, an der es mit dem eingeschütteten Beizgut nicht in Berührung kommt. Das Strahlrohr r führt innerhalb des Siebrohres t abwärts nach der Düse b des Steigrohres d. Es- kann sich infolgedessen nach beendetem Beizvorgang die Entleerung durch den in üblicher Weise verschließbaren Bodenstutzen u uiigehindert vollziehen.
Ferner sind in dem Beizbottich α mehrere kegelartig gestaltete Siebe ν eingebaut, die sich dicht an den Umfang des Bottichs a anschließen, aber an ihrer Verjüngung einen angemessen weiten Durchgang für das Beizgut frei lassen. Hierdurch werden innerhalb des Bottichs Hohlräume w gebildet, die mit Gebläseleitungen χ in Verbindung zu bringen sind.
Ist der Beizvorgang beendet, so wird zunächst die Beizflüssigkeit in bekannter Weise abgezogen und unmittelbar hierauf entsprechend erhitzte Luft in die Räume w durch die Leitung χ gedruckt, die mit den Wasserdämpfen durch die an die Haube y des Bottichs angeschlossene Saugleitung ζ wieder abgeleitet wird. Da durch die Siebe ν die Beizgutschicht in mehrere dünnere Schichten eingeteilt wird, vollzieht sich der Trockenvorgang leichter, weil hierauf die Luft einen geringeren Widerstand findet, die somit das Trockengut leichter durchdringen kann. Unter Umständen kann der Beizbottich mit den eigentlichen Trockenapparaten 2 und 3 zu einer geschlossenen Trockenanlage vereinigt werden in solcher Weise, daß das Beizgut wiederholt die Trockenapparate 2 und 3 sowie den als Trockner dienenden Beizbottich α durchläuft.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Beizapparat für Saatgetreide nach Patent 395713, dadurch gekennzeichnet, daß das nach der Düse (b) des Steigrohres (d) führende Strahlrohr (r) den Bottich (α) im oberen Teil durchquert und innerhalb eines durchbrochenen Rohres (i) nach der Düse (b) abwärts geführt ist.
2. Beizapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bottich (a) mehrere kegelförmig gestaltete Siebe (w) eingebaut und die unter ihnen gebildete!* Hohlräume (w) an Gebläseleitungen (x) für die Vortrocknung des Beizgutes angeschlossen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ25662D 1923-11-30 1925-01-24 Beizapparat fuer Saatgetreide Expired DE419493C (de)

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US3236248A (en) * 1963-03-15 1966-02-22 Mueller Paul Co Tank washing system and control apparatus

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DE395713C (de) 1924-05-23

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