DE419416C - Vorrichtung zum Schleifen von Laengsnuten in Bohrungen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Laengsnuten in Bohrungen

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DE419416C
DE419416C DEA43414D DEA0043414D DE419416C DE 419416 C DE419416 C DE 419416C DE A43414 D DEA43414 D DE A43414D DE A0043414 D DEA0043414 D DE A0043414D DE 419416 C DE419416 C DE 419416C
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DE
Germany
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grinding
bores
axis
wheel
longitudinal grooves
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Expired
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DEA43414D
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Saurer AG
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Adolph Saurer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/10Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces
    • B24B47/14Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces by liquid or gas pressure

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen von Längsnuten in Bohrungen. Die Erfindung betrifft e-ne Schleifvorrichtung mit Turbinen. antrieb, die so eingerichtet ist, daß mittels ihr auch bei bloßer Dreheinstellung des Werkzeuges um eine mit der Bohrungsachse gleichlaufende Achse Nuten in Bohrungen von etwa dem Durchmesser der Schleifscheibe ,an beliebiger Stelle des Berührungsmantels geschliffen werden können, so daß auch das Schleifen der Nuten in den Naben der Bohrungen von Triebwerksteilen, wie Zahnräder, Kupplungsteilen u. dgl., in bequemer Weise ermöglicht ist. . Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß unter bekannter Benutzung eines flüssigen oder gasförmigen Triebmittels für das u.nmittelb.ar auf der Schleifspindel si:zende Turbinenrad die Schleifscheibe auf der Querachsam Gabelende eines zylindrischen, um seine Achse drehbaren und die Flüssigkeit führendem Halterschaftes zwischen den beiden Teilen des zweckmäßig unterteilten Turbinenrades symmetrisch gelagert ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Abb. i und z in zwei Querschnitten und in Abb.3 in einer Seitenansicht, wobei das Werkstück fortgelassen ist.
  • Das 7,ahn:radx, -dessen Keilnuten geschliffen werden sollen, ist in der Zeichnung strichpunktiert angegeben, und die Schleifvorrichtung selbst ist in die Bohrung des Zahnrades eingeführt dargestellt, wie sie zum Schleifen benutzt wird.
  • In dem zylindrisch ausgebildeten HaIterschafte a der Schleifvorrichtung is: quer dazu in einer Gehl von Zylinderbreite eine feste Achse f angeordnet, auf der das Schaufelrad c der Turbine, unterteilt in zwei Teile in symmetrischer Anordnung mittels Kugellager drehbar gelagert ist. Beiderseits der Schaufelradbohru:ng und der Kugellager sind auf der Achse f in bekannter Weise Spritzringe e vorgesehen, die zum Festhalten des Schmiermittels in den Kugellagern dienen. Zwischen den beiden Teilen des Schaufelrades c ist die Schmirgelscheibe i ebenfalls symmetrisch eingeklemmt, und zwar isst zu diesem Zweck der eine Teil als aufschraubbarer Ringteil d und die verlängerte Nabe des anderen Teiles als Schraubenbolzen ausgebildet, Das flüssige Triebmistel für das Schaufelrad tritt in eine zentrale Bohrung k des Halters a ein und wird durch zwei schräge Düsen b auf die Schaufeln des Schaufelrades geleitet. Mit der Bährung k einerseits und einer achsialen Bohrung m der Achse/ anderseits steht ein Kanall in Verbindung (Abb.3), durch den die Triebflüssigkeit einer über einen mittleren Hohlraum zu den Kugellagerflächen des Schaufelrades führenden Querbohrung der Achse/ zugeleitet wird, so daß die Lager während des Betriebes kühl gehalten werden.
  • Der nicht dargestellte Teil der Schleifvorrichtung kann in bekannter Weise z. B. so ,ausgebildet werden, daß der Halter a in einem in. Richtung der Achse des zu schleifenden Triebwerksteiles bewegbaren Schlitten befestigt ist. Die Supporte für Werks:ück und Werkzeug müssen. gegeneinander in Richtung der Nutentiefe und der Nutenbreite verstellt werden. können. Infolge der zylindrischen Ausbildung des Halters ist er in der ihn tra--enden Stopfbüchse o. dgl. ohne weiteres beliebig dreh- und einstellbar. Diese Verstellbarkeit kann aber auch das Werkstück aufweisen, ebenso wie auch die angegebene achsiale Verschiebbarkeit statt des Halters a der das Werkstück aufnehmende Support besitzen kann.
  • Das Schleifen mittels der Vorrichtung nach der Erfindung vollzieht sich wie folgt: Der Halter a mit der Schmirgelscheibe i wird in die Bohrung des ,auf den Support aufgespannten Werkstückes, z. B. des Zahnrades x, eingeführt und die Schmirgelscheibe an eine Fläche einer Keilnute schleiffertig angestellt. Nach einem oder mehrmaligem achsialen Hin- und Herbewegen des Halters a oder gegebenenfalls des das Werkstück tragenden Supports wird #er Halter a aus der Bohrung wieder zurückgezogen. und dann um eine Nutenteilung um seine Achse gedreht. Nach Wiedereinführung wird die folgende Nut und so fort geschliffen.
  • Als Triebmistel für die Turbine kann entweder gewöhnliches Wasser oder das zum Schleifen üb:iche Sodawasser oder aber auch irgendein anderes geeignetes Mittel dienen. Ebenso kann auch Druckluft oder sonst ein geeigne:es Gas zur Verwendung kommen. Bei Verwendung von gewöhnlichem Wasser kann die Vorrichtung unmittelbar an die Wasserleiaung angeschlossen werden, während im anderen Falle der Druck durch eine zusätzliche Pumpe erzeugt werden. muß.
  • Die Ausbildung der Turbine bzw. des Schaufelrades selbst kann irgendeine beliebige andere als die dargestellte sein. Ebenso können anstatt zwei Düsen nur eine oder auch mehrere zur Anwendung gelangen.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANspRUcH: Vorrichtung zum Schleifen von Längsnuten in Bohrungen mittels umlaufender Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß unter bekannter Benutzung eines flüssigen oder gasförmigen Triebmittels für das unmittelbar auf der Schleifspindel sitzende Turbinenrad die Schleifscheibe (i) auf der Querachse (f) am Gabelende eines zylindrischen, um seine Achse drehbaren und die Flüssigkeit führenden Halterschaftes zwischen den beiden Teilen des zweckmäßig unterteilten Turbinenrades symmetrisch gelagert ist, um Nuten an beliebigen Stellen der Nabenbohrung auch durch der Nutemlage entsprechende Dreheinstellung der Schleifscheibe um die Achse ihres Halterschaftes (a) schleifen zu können.
DEA43414D 1924-11-05 1924-11-05 Vorrichtung zum Schleifen von Laengsnuten in Bohrungen Expired DE419416C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935879C (de) * 1951-01-19 1955-12-01 Canadian Patents Dev Antriebskopf fuer Fraesmaschinen
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