DE419413C

DE419413C - Sattelstuetzenfederung fuer Fahrraeder u. dgl.

Info

Publication number: DE419413C
Application number: DEL59889D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-04-01
Filing date: 1924-04-01
Publication date: 1925-10-05

Description

Sattelstützenfederung für Fahrräder u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Sattelstützenfederung, die ohne Auswechselung der Sattelstütze an jedes Fahr- oder Motorrad ohne Veränderung des Fahr- oder Motorradrahmens angebracht werden kann.
Während bis jetzt nur federnde Sattelstützen im Verkehr sind, hei welchen ganz neue Sattelstützen mit Federungen eingebaut werden mußten, fallen diese bei der Sattelstützenfederung nach vorliegender Erfindung weg, indem man diese Vorrichtung, welche für jedes Fahrrad paßt, einfach durch die am Sattel befindliche Stütze schiebt, auf das Sattelstützrohr des Rahmengestelles aufsetzt und mit der Klemmschraube zur Festlegung des Sattelstützrohres festschraubt, so daß eine Auswechselung der Sattelstütze nicht mehr erforderlich wird.
Bedingung beim Einsetzen der neuen Sattelstützenfederung ist, daß die Sattelstütze in dem Rahmenrohr leicht verschiebbar ist, welches durch Lockerung der Sattelstützschraube erreicht wird.
Abb. z zeigt die mit a bezeichnete neue Sattelstützenfederung an einen Fahrradrahmen dargestellt.
Abb. z stellt einen senkrechten Schnitt der Sattelstützenfederung von der Seite gesehen, Abb. 3 eine Ansicht von vorn Lind Abb. q. die Aufsicht dar.
Die Satbelstützenfederung selbst besteht aus einem Rohrstück i, in welchem sich die Stützfeder 2 befindet, welche für jedes Gewicht passend hergestellt werden kann. Über der Feder 2 befindet sich der Stellring 3, versehen mit der Stellschraube 4., welche durch den Führungsschlitz des Rehres i geht und zum Feststellen der Sattelstütze in dem Stellring dient. Die Stellschraube q. stellt die Sattelstütze fest und gibt dem Sattel somit die Führung. Das Rohr i ist am unteren Ende mit einem umgebördelten Rand versehen, auf welchem die Feder 2 ruht. Eine zweite Führung, bestehend aus einer Stiftschraube 5, welche sich ebenfalls in einem Schlitz des Rohres i führt, dient als Sicherung gegen Verdrehung. Die Befestigung der Vorrichtung an dem Fahrradrahmen erfolgt durch einen an das Rohr i angesch@veißten U-förmigen schmiedeeisernen Bock 6, dessen beide Schenkel 7 und 8 mit Schlitzen io versehen sind, welche über die Klemmschraube 9 greifen. Die Klemmschraube 9 fußt gleichzeitig die Klemmbacken des Rahmenstütznohres. Das innere Mutterpaar i i der Klemmschraube 9 wird leicht gegen die Lappen des Fahrradrahmens angezogen, so daß die Sattelstütze leicht in dem Rahmenrohr gleiten kann. Durch das äußere Mutterpaar 12 der Klemmschraube 9 werden die Schenkel 7 und 8 des Bockes 6 fest gegen die inneren Mutbern der Klemmschraube 9 gezogen, wodurch die Vorrichtung unverrückbar auf dem hinteren Rahmenstützrohr sitzt. Die so befestigte Sattelstützenfederung fängt die Stöße auf, die von den Sattelfedern allein nicht aufgefangen werden würden.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Sattelstützenfederung für Fahrräder und ähnliche. Fahrzeuge, bestehend aus einem auf dem Sattelstützrohr des Rahmengestelles aufzusetzenden Rohrstück mit innen liegender auswechselbarer Schraubenstützfeder, dadurch gekennzeichnet, da,ß an dem Rohrstück (i) ein U-förmig ausgebildeter Bock (6) mit Schlitzen (io) in den nach unten abgebogenen Schenkeln (7,8) angeordnet ist, so daß durch Aufschieben der Schlitzöffnungen (io) auf die Klemmschraube (9) des Sattelstützrohres und durch Festklemmen der Schenkel (7, 8) des U-förmigen Bockes (6) zwischen den Schraubenmutterpaaren ( i i, 12) ein Festspannen des Rohrstückes (i) ohne Entfernung der Klemmschraube (9) erfolgen kann, während im Rohrstück (i) ein zum Einspannen und zur Führung der Sattelstütze dienender und im Rohrstück gleitender Stellring (3) und eine in einem Schlitz des Rohrstückes geführte Stellschraube (q.) vorgesehen sind, wobei die Stellschraube (q.) die Sattelstütze in den Stellring (3) festschraubt und mit Hülfe einer entsprechenden in einem gegenüberliegenden Schlitz des Rohrstückes geführten Stiftschraube (5) den Stellring in dem Rehrstück auf der Stützfeder (2) festhält sowie den Stellring (3) mit dem Sattel die Führung gibt.