DE418978C - Behaelter zur Entwicklung von Trockenlichtpausen mit Hilfe von chemisch wirksamen Gasen - Google Patents

Description

• Behälter zur Entwicklung von Trockenlichtpausen mit Hilfe von chemisch wirksamen Gasen. Gewisse Lichtpauspapiere müssen Ammoniakgasen ausgesetzt werden, um die Zeichnung nach dem Lichtpausverfahren hervorzurufen und zu fixieren. Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Entwicklung von Trockenlichtpausen mit Hilfe von chemisch wirksamen Gasen, der schwingbar gelagert ist. Die Zeichnung.stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
• Der Behälter a, welcher von rundem oder viereckigem Querschnitt sein kann, ist oben mit einem leicht abnehmbaren Deckel b verschlossen, während er am unteren Teile einen Bodenverschluß c hat. Dieser Bodenverschluß ist durch Verbindungsglieder, z. B. Haken- oder Kniehebelverschlüsse d, mit dem Behälter a lösbar verbunden. Im unteren Teile des Behälters, entweder mit ihm oder dein Bodenverschluß verbunden, ist ein Sieb c angebracht. - Zwischen diesem Sieb e und der Bodenplatte c befindet sich das Gefäß f, welches das Ammoniakwasser aufnimmt. Dieses Gefäß f ist an zwei einander gegenüberliegenden Zapfen g aufgehängt, und zwar oberhalb des Schwerpunktes, so daß die obere Kante des Gefäßes f beim Neigen des Behälters a stets wagerecht bleibt. Der Behälter a ist gemäß Abb. r bis 3 mit zwei einander gegenüberliegenden Zapfen lz an Armen i, die an der Wand befestigt sind, schwingbar aufgehängt. Bei der in Abb. z im Längsschnitt und in Abb. a im Grundriß dargestellten senkrechten Lage des Behälters a wird er , noch durch die Federn k, welche über Zapfen schnappen, gehalten.
• Will man diesen Behälter für die Behandlung der Lichtpausen mit Ammoniakgas benutzen, so wird zunächst der Bodenverschluß gelöst und der kleine schwenkbare Behälter f mit Ammoniakwasser gefüllt, worauf der Behälter a wieder verschlossen wird. Dann werden die Federn k etwas auseinandergedrückt, wodurch sie den Behälter a freigeben, welcher jetzt um die Zapfen h schwingend nach vorn geklappt werden kann. Der kleine Behälter f für das Ammoniakwasser behält dabei seine horizontale Lage bei. In der horizontalen Lage des Behälters a, die in Abb. 3 dargestellt ist, kann nach Öffnen des Deckels b die Zeichnung, welche den Ammoniakgasen ausgesetzt werden soll, lose in den Behälter a geschoben werden. Der Deckel b wird dann wieder aufgedeckt und der Behälter a in die senkrechte Lage hinaufgeklappt. In dieser Lage bleibt die Lichtpause den Ammoniakgasen eine genügend lange Zeit ausgesetzt. Darauf -wird der Behälter a wieder in die horizontale Lage gebracht, die fertige Lichtpause herausgenommen und gegebenenfalls eine neue Lichtpause hereingeschoben.
• Statt die Schwingungsachse des Behälters Q parallel zur Wand zu legen, kann sie auch senkrecht zur Wand gelegt werden, wie die Abb.4 und 5 dies erkennen lassen. In dieser Abb. 4 ist die horizontale Lage des Behälters punktiert eingezeichnet. Damit auch kleine Zeichnungen von selbst wieder aus der Röhre herausrutschen, kann man den Behälter auch noch über die horizontale Lage hinaus nach unten kippen.
• Wichtig ist, daß der Behälter f für das Ammoniakwasser um eine Achse schwingen kann, welche in jedem Falle ganz oder nahezu der Achse, um die der Behälter a schwingt, parallel ist.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRÜCHE; r. Behälter zur Entwicklung von Trockenlichtpausen mit Hilfe von chemisch wirksamen Gasen, dadurch gekennzeichnet, da$ dieser (a) schwingbar gelagert ist. a. Behälter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Teile des Behälters (a) ein um eine zu seiner Achse (h) ganz oder nahezu parallele Achse (g) schwingender Behälter (f) für die gasabgebende Flüssigkeit angebracht ist. 3. Behälter nach Anspruch r . und a, dadurch gekennzeichnet, daB der schwingbare Behälter (f) mit der gasabgebenden Flüssigkeit auf dem BodenverschluB-deckel (c) des Behälters (a) angebracht ist. q.. Behälter nach Anspruch r, a und 3, dadurch gekennzeichnet, daB über dem Behälter (f) ein Sieb angebracht ist.