DE418377C - Bremseinrichtung fuer Lenkraeder, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Lenkraeder, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE418377C
DE418377C DEO13490D DEO0013490D DE418377C DE 418377 C DE418377 C DE 418377C DE O13490 D DEO13490 D DE O13490D DE O0013490 D DEO0013490 D DE O0013490D DE 418377 C DE418377 C DE 418377C
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DE
Germany
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steering
brake shoes
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brake
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DEO13490D
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Oesterreichische Daimler Motoren AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/043Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically in case of steerable wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

(O 13490
Es sind Bremseinrichtungen für Lenkräder, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bekannt, bei welchen ein im Lenkzapfen des Achskopfes achsial geführter Druckstift die Anzugskraft auf zwei am Lenkachteschenkel angelenkte Bremsbacken mittels Keilwirkung überträgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche
Einrichtung und besitzt eine vorteilhafte Ausbildung, bei der der mit den Bremsbacken in gleicher Ebene befindliche Druckstift auf einen mit ihm nicht verbundenen Keil einwirkt.
Das Aneinanderliegen des Druckstiftes, des Keiles und der Bremsbacken wird durch zwei Rückstellfedern bewirkt, die schräg nach oben und außen abgehen und mit ihren Enden an den Bremsbacken eingreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Bremseinrichtung in ao zwei aufeinander senkrechten Schnitten dargestellt.
ι ist der Lenkachsschenkel, dessen beide Achsen mit α und b bezeichnet sind, und 2 ist der Lenkzapfen des Achskopfes, der von der Achsschenkelhülse 1' umfaßt wird und mit einem von einer rohrförmigen Verlängerung 3 gebildeten Lager für eine Bremsachse 10 versehen ist. Auf der Bremsachse sitzt in einer Ausnehmung des Lenkzapfens 2 ein Nocken 6, der durch Verdrehung auf einen einzigen, im Lenkzapfen 2 achsial geführten Druckstift 5 einwirkt. Dieser Druckstift betätigt einen mit ihm nicht verbundenen Keil 7, der zwischen die beiden Bremsbacken 4, 4 eingetrieben wird und diese an die Bremstrommel 8 andrücken kann. Die beiden Bremsbacken 4, 4 sind bei 4', 4' an der AchJsschenkelhülse 1' angelenkt und befinden sich im wesentlichen in einer durch den Druckstift 5 gelegten, lotrechten Ebene, in der auch die mit dem Rad selbst verbundene Bremstrommel 8 liegt.
Infolge dieser Anordnung werden bei der oftmaligen Lenkung des Rades die Teile 1, 1',
8, 4 und 7 um die Achse des Druckstiftes ,5 verschwenkt, ohne daß zwischen diesen Teilen irgendeine Reibung verursacht wird. Es wird sich bloß eine Reibung im Punkt c an der Berührungsfläche zwischen ζ und 7 (Stirnfläche des Druckstiftes 5) ergeben, und diese Reibung wird eine Drehung des Druckstiftes in seiner Führung nicht bewirken, um so weniger, als auf dessen anderes Ende der Nocken 6 einwirkt. Die erzielte geringe Reibung ist deshalb wichtig, weil die Bremse nicht geschmiert werden darf. Beim Anziehen der Bremse wird der Druckstift 5 und damit der Keil 7 in der Achse des Zapfens 2 bewegt, und durch diese Bewegung werden die beiden Bremsbacken 4, 4 gleichmäßig gegen die Bremsscheibe 8 verschwenkt und gepreßt.
Die Bremsachse 10 ist in bezug auf den
Druckstift 5 exzentrisch gelagert (Abb. 2), so daß die Nocke 6 zentral auf den Druckstift einwirkt. Die Drehung der Bremsachse 10 wird durch Verdrehung des auf ihr sitzenden Bremshebels 11 hervorgerufen, an welchem in bekannter Weise ein Seilzug o. dgl. angreift;, der mittels Hand- oder Fußhebels vom Fahrer betätigt werden kann.
Der Keil 7 ist durch zwei schräg nach oben und außen abgehende Federn 9, 9 mit den Bremsbacken 4, 4 verbunden, wodurch bei unwirksamer Bremse sowohl der Keil als auch die Bremsbacken zwangläufig in ihre Ruhestellung zurückgehen. Dadurch werden auch bei unwirksamer Bremse alle beweglichen Teile derselben bis zum Nocken 6 in richtiger gegenseitiger Lage in Berührung gehalten, wodurch Stöße beim Anziehen und Nachlassen der Bremse vermieden werden. Die beschriebene Bremse ergibt bei einfacher Bauart eine sehr geringe Reibung beim oftmaligen Lenken der Räder, daher eine geringe Abnutzung der Teile und auf die Dauer eine möglichst gleichmäßige Bremswirkung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremseinrichtung für Lenkräder, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei der ein im Lenkzapfen des Achskopfes achsial geführter Druckstift die Anzugskraft auf zwei am Lenkachsschenkel angelenkte Bremsbacken mittels Keilwirkung überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Bremsbacken (4) in gleicher Ebene befindliche Druckstift (5) auf einen* mit ihm nicht fest verbundenen Keil (7) einwirkt, an dem zwei schräg nach oben und außen abgehende, mit ihren anderen Enden an den Bremsbacken (4) angreifende Rückstellfedern (9) angreifen.
    Ml·.
DEO13490D 1922-12-14 1923-01-26 Bremseinrichtung fuer Lenkraeder, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE418377C (de)

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