DE41825C - Neuerung an Lichtspielbrunnen - Google Patents
Neuerung an LichtspielbrunnenInfo
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- DE41825C DE41825C DENDAT41825D DE41825DA DE41825C DE 41825 C DE41825 C DE 41825C DE NDAT41825 D DENDAT41825 D DE NDAT41825D DE 41825D A DE41825D A DE 41825DA DE 41825 C DE41825 C DE 41825C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S8/00—Lighting devices intended for fixed installation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2131/00—Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
- F21W2131/40—Lighting for industrial, commercial, recreational or military use
- F21W2131/401—Lighting for industrial, commercial, recreational or military use for swimming pools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1887 ab.
Die Herstellung und Verwendung der bekannten Erscheinung des leuchtenden Wasserstrahles
für Ausschmückungszwecke hat manche Nachtheile. Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung
erläutert die bisherige Einrichtung. Eine Lichtquelle L wirft ihre Strahlen mittelst einer
Sammellinse 0 durch ein mit Wasser gefülltes Gefäfs. Der Lichtkegel, welcher bei leerem
Gefäfse bei χ seine Spitze haben würde, wird ■ durch die Brechung im Wasser bis nach y in
die Wasserausflufsöffnung u verlängert.
Diese für Springbrunnen und andere Schau- und Ausschmückungszwecke beliebte Einrichtung
besitzt den Mangel, dafs ein grofser Theil des in das Gefäfs geworfenen Lichtes beim Durchgange
durch das Wasser verschluckt wird, dafs ferner die Linsen und Gläser durch die Berührung
mit dem Wasser, wenn letzteres nicht genau die Temperatur der umgebenden Luft besitzt, beschlagen und dann noch weniger
Licht zur Verwendung kommt, und dafs endlich die Strahlen der Lichtquelle in nur
verhältnifsmäfsig geringer Menge ausgenutzt werden.
Diese Nachtheile werden in der Hauptsache durch eine eigenartige Hülse mit Spiegel beseitigt.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung, an einem Springbrunnen
angebracht, dargestellt. Fig. 2 zeigt den Theil eines Springbrunnens, welcher mit
der neuen Einrichtung ausgerüstet ist, im Verticalschnitt, Fig. 3 im Horizontalschnitt durch
die Wasserausflüsse.
Das Gefäfs B, aus welchem die Wasserstrahlen ausfliefsen, ist für den als Beispiel hier
anzuführenden Zweck eines Springbrunnens mit mehrfachem WTasserstrahlauslauf als ringförmiges
Gefäfs gestaltet, in dessen Mitte die Lichtquelle A sich befindet. Das Gefäfs B ist
ferner doppelwandig, und in dem Zwischenräume zwischen Aufsen - und Innenwand befindet
sich das Wasser, welches, von einer Springbrunnenschale 2?1 kommend, durch die
runden Oeffnungen D ausfliefst und von innen durch die Lichtquelle A beleuchtet werden
soll, um den bekannten Effect als feuriger Strahl hervorzurufen.
Die Strahlen der Flamme A fallen in eine konisch zulaufende Hülse C hinein, welche in
das Gefäfs B eingesetzt ist und vorn die Ausflufsöffnung
D trägt.
Durch die Oeffnungen c c kann das Wasser aus B in C eintreten und durch D auslaufen.
In der Hülse C ist nach der Lichtquelle zu ein Ring E eingeschraubt, in welchen eine
Sammellinse F eingelassen ist. Der Ring setzt sich in einen Trichter H fort, welcher am anderen
Ende durch eine durchsichtige Platte J geschlossen ist. Dieser Trichter ist innen hochpolirt,
so dafs die durch F eintretenden Lichtstrahlen keine Schwächung erfahren.
Durch diese Hülse C mit Trichter H werden die Lichtstrahlen ohne merkliche Schwächung
bis nahe an den Ausflufs herangeführt; die Strahlen haben nur den geringen Wasserraum
zwischen dem Abschlufs J und dem Ausflufs D zu durchdringen. Da ferner die Linse F nicht
vom Wasser berührt wird, so kann sie auch nicht beschlagen; der trichterförmige Spiegel
sorgt ebenfalls dafür, dafs keine Lichtstrahlen verloren gehen. Ueberdies kann der Linse
gegenüber auf der anderen Seite der Licht-
quelle noch ein Spiegel K aufgestellt werden, um das Licht gerade in den Trichter hineinzuwerfen.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung für fünf Wasserausläufe des Gefäfses B, die im
Kreise angeordnet sind; dementsprechend sind auch fünf Reflectoren K vorhanden.
Einen wesentlich schöneren Lichteffect erreicht man bei dieser Einrichtung, wenn man
das Lampenlicht durch vorgesetzte bunte Gläser färbt. Zu diesem Zwecke sind die Gläser P
in einem Rahmen Q. befestigt, welcher, mit Rädchen R versehen, auf der oberen Kante
des feststehenden Ringes S im Kreise herumgedreht werden kann. Die Rädchen R sind
mit Stiften r ausgerüstet, in welche die Haken if des Kettenrades T eingreifen und. bei Umdrehung
des letzteren von irgend einem Antrieb aus den Rahmen Q mit den bunten
Gläsern P schnell oder langsam an den Linsen F vorbeischieben und dadurch verschiedene Lichtspiele
hervorrufen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Einrichtung zum Beleuchten der Wasserstrahlen an Lichtspielbrunnen, bestehend aus einem trichterförmigen Spiegel H, dessen Spitze bis dicht an die Ausfiufsöffnung D des Wassers reicht, so dafs die einfallenden Lichtstrahlen beim Durchgange durch das Wasser nur eine geringe Wasserschicht zu durchbrechen haben und die Sammellinsen vor der Berührung mit Wasser geschützt werden.
- 2. Bei der unter i. angegebenen Einrichtung die Anordnung von verschiebbaren bunten Gläsern zwischen Lichtquelle und Spiegel, um bunte Farbenwirkungen hervorbringen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41825C true DE41825C (de) |
Family
ID=317273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41825D Expired - Lifetime DE41825C (de) | Neuerung an Lichtspielbrunnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41825C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985005167A1 (en) * | 1984-05-09 | 1985-11-21 | Herman Paulus Maria Kessener | Liquid outlet adapted to provide lighting effects and/or for illumination |
DE4400071A1 (de) * | 1994-01-04 | 1995-07-06 | Schydlo Martin | Whirlpool-oder Swimmingpool-Einströmvorrichtung und Whirlpool oder Swimmingpool |
-
0
- DE DENDAT41825D patent/DE41825C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985005167A1 (en) * | 1984-05-09 | 1985-11-21 | Herman Paulus Maria Kessener | Liquid outlet adapted to provide lighting effects and/or for illumination |
DE4400071A1 (de) * | 1994-01-04 | 1995-07-06 | Schydlo Martin | Whirlpool-oder Swimmingpool-Einströmvorrichtung und Whirlpool oder Swimmingpool |
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