DE418222C - Achslager mit mehrteiliger Lagerschale - Google Patents

Achslager mit mehrteiliger Lagerschale

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DE418222C
DE418222C DESCH69342D DESC069342D DE418222C DE 418222 C DE418222 C DE 418222C DE SCH69342 D DESCH69342 D DE SCH69342D DE SC069342 D DESC069342 D DE SC069342D DE 418222 C DE418222 C DE 418222C
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DE
Germany
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bearing
axle
bearing shell
shell
axle bearing
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Expired
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DESCH69342D
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Voith Turbo Scharfenberg GmbH and Co KG
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Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/02Axle-boxes with journal bearings
    • B61F15/06Axle-boxes with journal bearings for cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29.ÄUGUST1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE 13
(Sch 69342 III20 d)
Scharfenbergkupplung Akt-Ges. in Berlin.
Achslager mit tnehrteiiiger Lagerschale. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1924 ab.
Gleitachslager für Eisenbahnfahrzeuge werden im allgemeinen mit Lagerstihaien ausgerüstet, weiche den Achsschenkel mehr oder weniger -umfassen, bei einteiliger Ausführung äußerstenfalls um i8o°, bei zweiteiliger Ausführung um 3600, wobei im letzteren Falle die Teilungsfuge in der wagerechten Mittelebene der Achse liegt.
Es sind Achslager bekannt, deren Lagerschalen für die Aufnahme der senkrechten to
und wagerechten Ächsdrücke in Abschnitte unterteilt sind. Ist Spiel zwischen Achsschenkel und seitlichen Lagerschalen vorhanden, so wird sich bei diesen Lagern, wenn Seitenkräfte auftreten, der Achsschenkel von seinem Lagersitz in der oberen Lagerschale abheben und an einer der Seitenbacken zur Anlage kommen. Bei Verwendung besonderer Teile zum Nachstellen der Seitenbacken machen to sich bei zu scharfem Nachstellen leicht Heißläufer bemerkbar, während bei nicht genügendem Nachstellen die Aufnahme der Lagerdriicke auf die Backen der Lagerschalen nicht in gewünschter Weise erfolgt. Ferner sind Achslager ähnlich den Seilerslagern bekannt, deren beide Lagers.chalen mit diametral gegenüberstehenden Ansiätzen in Form von Kugelkalotten versehen sind, gegen welche mit entsprechenden Höhlungen versehene Schraubeinköpfe so geschraubt werden, daß die Lagerschalen eine Kugelgelenkbewegung ausführen können.
Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die einzelnen Lagerschalensegmente gelenkig oder biegsam miteinander verbunden sind und pendelstützenartig im Gehäuse gelagert sind. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß der Gelenkpunkt bei auftretenden Seitendrücken zurückweichen kann und die seitliche Lagerschale zur Anlage kommt. Der Achsschenkel wird sich daher auch bei Auftreten von Seitenkräften niemals von dem Lagersitz in der oberen Lagerschale abheben.
Abb. ι bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele eines derartigen Achslagers, und zwar Abb. 1 und 2 einen senkrechten Längs- bzw. Querschnitt, Abb. 3 teils einen Schnitt durch die wagerechte Mittelebene, teils eine Oberansicht des Lagers, Abb. 4 bis 6 senkrechte Querschnitte durch den vorderen oder hinteren Teil des Achslagers bzw. der Lagerschale in verschiedener Ausbildung der letzteren.
Abb. 7 bis 10 zeigen die Verteilung der Lasten bei den verschiedenen Ausführungen der Lager.
Das zweckmäßig ungeteilte Lagergehäuse b dient zur Aufnahme der Lagerschale C1 welche durch einen von oben in das Lager eingelassenen Zapfen d, gewöhnlich den Federbundzapfen, gegen Verschieben und Verdrehen festgelegt wird. Die Lagerschale c wird mehrteilig, d. h. in mehrere Abschnitte, zerlegt ausgeführt, und die einzelnen Teile werden durch Gelenke miteinander verbunden, wie in Abb. 2 bis 5 dargestellt, oder auch, wie in Abb. 6 dargestellt, indem man die Lagerschalenabschnitte durch einen elastisch federnden Metallstreifen verbindet, der als Gelenk zwischen denselben wirkt. Eine derartige Gelenklagerschale kann den Achsschenkel a in einem größeren Winkel als i8o° umfassen, so daß auch die wagerechten Kräfte von größeren Abschnitten aufgenommen werden können.
Bei den Gelenklagerschalen ist man nun weiter in der Lage, die tragende Gleitfläche in erheblicher Weise dadurch zu vergrößern und für gleichmäßige Verteilung der Lasten auf diese Fläche zu sorgen, indem man die einzelnen Lagersegmente pendelstützenartig im Gehäuse lagert, wie in Abb. 4, 5 und 6 dargestellt.
Abb. 7 und 8 zeigen., wie bei den Lagerschalen gebräuchlicher Bauart die Aufnahme der Lasten auf einem verhältnismäßig schmalen Streifen erfolgt. Bei den Gelenklagerschalen nach der Erfindung dagegen werden die auf das Achslager einwirkenden Kräfte zerlegt und verbreiten sidi, wie in Abb. 9 und 10 dargestellt, gleichmäßig auf einen größeren Umfang des Achsschenkels, so daß der spezifische Flächenidruck erheblich verringert und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Gleitfläche erhöht wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Achslager mit mehrteiliger Lagerschale, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagerschalensegmente gelenkig oder biegsam miteinander verbunden sind. go
2. Achslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalensegmente pendelstützenartig im Gehäuse gelagert sind.
3. Achslager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalensegmente durch elastische Metallstreifen verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH69342D 1924-01-19 1924-01-19 Achslager mit mehrteiliger Lagerschale Expired DE418222C (de)

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