DE417883C - Webstuhlantrieb - Google Patents

Webstuhlantrieb

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Publication number
DE417883C
DE417883C DEA40669D DEA0040669D DE417883C DE 417883 C DE417883 C DE 417883C DE A40669 D DEA40669 D DE A40669D DE A0040669 D DEA0040669 D DE A0040669D DE 417883 C DE417883 C DE 417883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loom
drive
shaft
pulley
freewheel
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Expired
Application number
DEA40669D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Stoebe
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE417883C publication Critical patent/DE417883C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhlantrieb. Es hat sich durch Versuche heräusgestellt, daß in dem Antrieb der Webstühle ein dauernder Kraftrichtun,-swechsel stattfindet, der hauptsächlich durch' die Bewegung der Lade -hervorgerufen wird, indem diese einmal beschleunigt und das andere Mal verzögert werden muß. Mit Rücksicht auf das zu verwebende Material und dessen Beanspruchung und den von den Schützen zurückzulegenden Weg darf eine gewisse Drehzahl _ des_ Webstuhls während der Beschleunigungsperioden der Lade, in denen die eigentliche Arbeit geleistet wird, nicht überschritten werden. Hierdurch war auch bei den bisherigen Antrieben die Drehzahl der Antriebsmaschine oder der Transmission eindeutig gegeben. Diese konnte auch während der Verzögerungsperiode der Lade willkürlich nicht überschritten werden, obwohl an sich die Eigenart des Webstuhles in dieser Zeit eine Erhöhung der Geschwindigkeit zulassen und eine Steigerung der Arbeitsleistung des Webstuhles ermöglichen würde.
  • Um nun den Eigenarten der Arbeitsweise des Webstuhles und des Antriebes in gleichem Maße gerecht werden zu können, wird erfindungsgemäß zwischen die Webstuhlwelle und ihren "Antrieb ein Freilaufgetriebe sz eingeschaltet, daß sich der Webstuhl in den Zeiten, in welchen die Lade eine beschleunigte Bewegung ausführt, selbsttätig von seinem An- triebe abschalten und unbehindert eine beschleunigte Drehung ausführen kann. Dadurch wird es ermöglicht, daß der Webstuhl schneller läuft, als es der ihm durch die Antriebsmaschine aufgedrückten Geschwindigkeit entspricht, und dadurch eine erhebliche Arbeitssteigerung erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Webstuhlwelle von einem Elektromotor durch einen kurzen Riemen mit Spannrolle angetrieben wird. Abb. i zeigt die Freilaufrieniensc'heihe in vergrößerter Darstellung; Abb. a und 3 zeigen den Lagerbock für den Motor und die Freilaufriemenscheihe in Seiten- und Vorderansicht.
  • Auf der Welle b des Motors a sitzt eine Riemenscheibe c, in deren Innern ein Freilaufgetriebe angebracht ist. Beispielsweise ist die auf der Motorwelle b fest aufgekeilte Nabe d mit keilförmigen Ausfräsungen versehen, in welchen Rollen e gelagert sind. Letztere können durch gebogene Blattfedern/ so angepreßt werden, daß der Riemenscheibenkranz in der einen Drehrichtung von der Welle b mitgenommen wird, während er in der anderen Drehrichtung (Pfeilrichtung der Abb. i), d. h. wenn er eine größere Geschwindigkeit als die Nabe hat, ohne weiteres voreilen kann.
  • Bei dem in den Abb. a und3 dargestelltenAusführungsbeispiel ist der Motor mit einer Freilaufriemenscheibe c versehen, die auf die Antriebsscheibe g der Webstuhlwelle b treibt. Der Motor ist in einem Bock i gelagert, der gleichzeitig ein Lager k für das freie Ende der Webstuhlwelle enthält. Die erforderliche Riemenspannung wird durch die Spannrolle L hervorgebracht.
  • Die Anwendung des Freilaufs bewirkt zunächst ,eine Produktionssteigerung dadurch, daß der Webstuhl an den Stellen seines Arbeitsganges, an denen er keine besonderen Funktionen zu erfüllen hat, schneller laufen kann, und sie bewirkt auch eine Energieersparnis, indem die bewegten Massen des Webstuhles nicht unnötig abgebremst zu werden brauchen. Zugleich ergibt sich eine Schonung der Getriebeteile und eine Verbesserung des Leistungsfaktors des Antriebsmotors, da dieser nicht zum übersynchronen Lauf gezwungen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webstuhlantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Webstuhlwelle und der Antriebswelle ein Freilaufgetriebe so eingeschaltet ist, daß sich der Webstuhl in den Zeiten, in welchen die Ladeeine beschleunigte Bewegung ausführt, selbsttätig von seinem Antrieb abschalten und unbehindert eine beschleunigte Drehung ausführen kann.
DEA40669D 1923-09-16 1923-09-16 Webstuhlantrieb Expired DE417883C (de)

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DE417883C true DE417883C (de) 1925-08-20

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