DE417475C - Bremsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Bremsvorrichtung fuer die Lenkraeder von KraftfahrzeugenInfo
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- DE417475C DE417475C DEU8349D DEU0008349D DE417475C DE 417475 C DE417475 C DE 417475C DE U8349 D DEU8349 D DE U8349D DE U0008349 D DEU0008349 D DE U0008349D DE 417475 C DE417475 C DE 417475C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T11/043—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically in case of steerable wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bremsen der Lenkräder von Kraftfahrzeugen,
bei der die Bremsklötze o. dgl. durch einen in dem schräg liegenden, hohlen Lenkzapfen geführten
Teil mittels eines Kniehebels gespreizt werden. Um leinen leichten, die Lenkbewegungen
des Rades nicht störenden Bremsvorgang zu erzielen, besteht die Neuerung darin, daß der im Lenkzapfen geführte Teil mittels
ίο einer Gabel den längeren der ungleich längen
Schenkel des Kniehebels umfaßt und einen Bund besitzt, auf den das gabelförmige Ende
eines unten an der Radachse gelagerten schwingbaren Hebels wirkt. Dabei kann ein
Kugellagerring zwischen Gabel und Bund eingebaut werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einigen Ausführuingsformen
dargestellt. Es sind:
Abb. ι ein Schnitt der Bremsvorrichtung an Ende der Vorderachse eines Kraft-
einem
wagens,
Abb. 2 eine Seitenansicht dazu bei von der Bremstrommel abgenommener Deckelplatte, I
Abb. 3 ein Schnitt, wie Abb. 1, einer an- j deren Ausführungsform.
Das Ende 1 der Vorderachse des Kraftwagens ist aufwärts gerichtet und zu einem
schräg stehenden Lager für die Gabel 2 und den Lenkbolzen 6 des drehbaren Achsschenkels
ausgebildet. Das auf dem Zapfen 5 des Schenkels sitzende Rad 3 trägt die Bremstrommel
4 mit den Bremsschuhen oder BaIcken 8, die mit einem Ende bei 9 an den gemeinsamen
Biremsanker 10 angelenkt sind, der, wie ein Schrauibenschlüssel auf der Mutter,
die Gabel 2 umfaßt und mit ihr verbolzt ist, während die anderen Enden der Schuhe 8
durch eine Spannfeder 12 zusammengezogen weiden, gegen deren Wirkung die Anlegung
der Schuhe an die Troanmelwand durch die im folgenden zu beschreibende Spreizvorrichtung
erfolgt.
Es sei hier vorweg bemerkt, daß der Bremsanker 10 mit seitlich ausladenden Armen
11 versehen sein kann, die dazu dienen, die Schuhe 8 bei den Lenkbewegungen des
Rades in gehöriger Lage in der Trommel zu sichern, und weiter, daß an Stelle der dargestellten
Backen auch ein Bremsband in der Trommel angeordnet werden kann.
Die Vorrichtung zum Anziehen und Lösen der Bremse besteht u.a. aus einer längBverschiebbar
und drehbeweglich am Bolzen 6 angeordneten Gabel 13 mit einem Kragen 14.
Der in der Abb. 3 in punktierten Linien ange-
deutete Stiel der Gabel liegt im hohlen Bolzen
6, in der Ausführungsform nach Abb. ι dagegen ist er selbst zu einer Hülse ausgestaltet,
'die den hier massiven Lenkbolzen 6
umfaßt und in dessen Lager im Teile 2 eingesetzt ist. Auf die besondere Anordnung
dieser Gabel 13 kommt es nicht an, es genüg* in allen Fällen, wenn sie sich in der
Richtung der Lenkbolzenachse frei verschiebein und um diese Achse drehen kann.
Mit ihren beiden Armen greift die Gabel 13
über den längeren Lenker 15 eines Kniehebels 15, 16 mit Gelenk 17 und mit Endkugelgelenken
18 an den beiden Backen 8. Diese Bauart ergibt eine allseitige Beweglichkeit,
d.h. einen hohen Grad von Nachgiebigkeit in der Anziehvorrichtung-, ohne daß dabei
die Lönkeinstellung der Räder irgendwie störend wirken könnte. Das Niederdrücken
der Gabel 13 in Richtung der Lenkbolzenachse erfolgt durch einen an den Kragen 14
angreifenden Gabelhebel 19, 20, der bei 21
(Abb. 1) an der Achse 1 gelagert ist und durch ein Gestänge 22 niedergedrückt wird.
Geschieht dies mit Hilfe der noch zu beschreibenden Bedienungsvorrichtung und drükkeai
die Arme 19 des Hebels 20 den Kniehebel nieder, so können sich dessen beide
Schenkel 15 und 16 infolge der Kugelgelenk verbindung
mit den Backen sowie der Drehbeweglichkeit und Längsverschiebbarkeit der Gabel 13 auf dem Lenkzapfen 6 seitlich frei
verstellen.
Der Schenkel 15 (Abb. 2) des Kniehebels ist von einstellbarer Länge. Er besteht aus
einem durch das Kugelgelenk 18 an die Backe angeschlossenen Teile mit Außengewinde und
einem Teile mit Muttergewinde, in welches jener Teil eingeschraubt ist. Die Einstellung
erfolgt mittels des Sechskants 32 und die Sicherung in der eingestellten Länge durch
eine Feststellmutter 33. Zur Reiibungsminderung sind die Enden der Hebelarme 19 kugelförmig
zugeformt, und die Kugelflächen 23 liegen gegen den Kragen 14 an. Zu, dem gleichen
Zweck kann die Gabel 13 mit einer Rolle 24 (Abb. 2) an dien Kniehebel 15, 16 angreifen
und ein Kugellager 76, 77 (Abb. 3) auf dem Kragen 14 angeordnet sein, obgleich
schon ein zwischen den Kragen 14 und die Arme 19 des Hebels 20 eingesetzter, ebener, gehärteter
Ring sich in allen Fällen dem Zwecke genügend bewährt hat.
Ein Vorteil der beschriebenen Bauart liegt auch darin, daß damit der bekannten Neigung
der Trommel, die hintere Bremsbacke mit ihrer Reibfläche in Berührung zu bringen und die
vordere Backe von der Reibfläche zurückzuhalten, entgegengewirkt wird. Die Vorderbacke
verlangt mehr Druck als die hintere Backe, um den Druck des Bremsfutters auf
die Trommel auszugleichen, oder anders wird das Futter der Hinterbacke schneller verbraucht
als 'das der Vorderbacke. Der Umstand, daß in der beschriebenen Bauart der
Schenkel 15 schräg gegen die Vorderseite der Trommel gerichtet ist, hat zur Folge, daß er
mehr nach der Vorderbacke als gegen die hintere Backe hingleitet und damit den Druck
der beiden Backen auf die Trommel ausgleicht. Andernfalls findet ein ungleicher Druck statt, indem die Trommel die Vorderbacke
außer Eingriff und die Hinterbacke in Eingriff zu. bringen sucht.
Will man eine kräftige Bremswirkung bei nur geringer Bewegungsweite des Fußhebels
erzielen, so kann man auch den längeren Schenkel 15 mit der vorderen Backe in Verbindung
bringen, da nach der Erfindung die eine oder die andere Backe 8 (Abb. 2) die Vorderbacke sein mag. Auch kann man den
beiden Schenkeln 15 und 16 gleiche Länge geben, nur wird .es dann störend, daß der Angriff
der Gabel 13 gerade auf der Gelenkstelle erfolgt.
In der Ausführun|g nach Abb. 3 ist das Bedienungsgestänge 22 in selbststellenden Lagern
82, 83 gelagert und durch einen Zwischenlenker 81 und Hebel 78 mit dem Hebel
20 verbunden. Der bei 79 angelenkte Hebel 78 liegt mit einem Nocken 80 gegen' die
Achse ι an, um beim Vorstoß der Stange 22
das Gabelende 19 des Hebels 20 niederzudrücken.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Bremsvorrichtung· für die Lenkräder von Kraftfahrzeugen, bei der die Bremsklötze durch einen in dem schräg liegenden hohlen Lenkzapf en geführten Teil mittels eines Kniehebels gespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der im Lenkzapfen geführte Teil mittels einer Gabel (13) den längeren (15) der ungleich langen Schenkel des Kniehebels (15, 16) umfaßt und einen Bund (14) besitzt, auf ■den das gabelförmige Ende (19) eines unten an der Radachse (1) gelagerten schwingbaren Hebels (20) wirkt.
- 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen Gabel (19) und Bund (14) eingebauten Kugellagerring (76, 77).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US60866822 US1507100A (en) | 1922-12-23 | 1922-12-23 | yocom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417475C true DE417475C (de) | 1925-08-13 |
Family
ID=21801216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8349D Expired DE417475C (de) | 1922-12-23 | 1923-12-22 | Bremsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1507100A (de) |
DE (1) | DE417475C (de) |
FR (1) | FR575424A (de) |
GB (1) | GB209071A (de) |
-
1922
- 1922-12-23 US US60866822 patent/US1507100A/en not_active Expired - Lifetime
-
1923
- 1923-12-20 FR FR575424D patent/FR575424A/fr not_active Expired
- 1923-12-21 GB GB32085/23A patent/GB209071A/en not_active Expired
- 1923-12-22 DE DEU8349D patent/DE417475C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1507100A (en) | 1924-09-02 |
FR575424A (fr) | 1924-07-30 |
GB209071A (en) | 1924-07-24 |
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