DE416903C - Verfahren zum Speisen von Filterpressen - Google Patents

Verfahren zum Speisen von Filterpressen

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/30Feeding devices ; Discharge devices
    • B01D25/302Feeding devices ; Discharge devices specially adapted for chamber filter presses

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Speisen von Filterpressen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Speisen von Filterpressen, bei dem die Druck- und Saugleitung der Speisepumpen zwecks Erhaltung einer geringsten Strömungsgeschwindigkeit durch eine Umlaufleitung verbunden ist, um auf diese Weise dem sogenannten »Sattwerden« der Pressen zu begegnen.
  • Bei den bisher bekannten Pressen, die mit Umlaufleitungen arbeiteten, war es notwendig, die letzteren von Hand aus zu steuern und den freizugebenden Durchgangsquerschnitt entsprechend der Abnahme der Aufnahmefähigkeit der Pressen zu regeln.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, das umständliche Steuern von Hand zu vermeiden, und zwar geschieht dies dadurch, daß die Umlaufleitung selbsttätig eingeschaltet wird, und zwar in an sich bekannter Weise durch den Einbau eines Überdruckventiles und Windkessels, wobei der letztere für eine Stetigkeit des Betriebes sorgt und ein Flattern des Ventiles verhindert.
  • Auf der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Die Filterpresse 1 wird durch eine Druckleitung 2 mit der zu filtrierenden Flüssigkeit gespeist, die beispielsweise mittels eines sogenannten Mammutbaggers 3 gefördert wird.
  • Letzterem fließt die Flüssigkeit durch eine Saugleitung 4 zu. Die Druckleitung 2 ist nun mit der Saugleitung 4 durch einen Umlauf 5 verbunden, in welchem ein Windkessel 6 und ein Überdzuckventil 7 vorgesehen sind.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Die zu filtrierende Flüssigkeit gelangt durch die Saugleitung 4 in den Mammutbagger 3 und wird durch die Druckleitung 2 der Filterpresse 1 zugeführt. Die Fließgeschwindigkeit in den Leitungen 4 und 2 ist eine solche, daß ein Absetzen der festen Bestandteile ausgeschlossen ist. Tritt nun nach und nach ein Sattwerden der Filterpresse ein, so erhöht sich der Druck in der Leitung 2 mit der Folgeerscheinung, daß die Geschwindigkeit nachläßt. Erreicht somit diese Geschwindigkeit eine solche Größe, daß mit einem Absetzen der festen Béstandteiletzu rechnen ist, dann öffnet der dieser Geschwindigkeit entsprechende Druck das Ventil 7, so daß ein Teil der geförderten Flüssigkeit durch die Umleitung 5 der Saugleitung 4 wieder zugeführt wird, was dank der Anordnung des Windkessels 6 ohne Stöße und ohne Flattern des Ventiles 7 geschieht. Die Strömungsgeschwindigkeit in den Leitungen behält somit trotz Erhöhung des Druckes eine Größe bei, durch die der Gefahr eines Verstopfens der Leitungen durch sich absetzendes Gut begegnet ist. Infolgedessen kann die Filterpresse bis zum letzten ausgenutzt werden.
  • An sich ist natürlich diese Art Betrieb unwirtschaftlich. Es hat sich aber ergeben, daß eine fast vollkommene Wiedergewinnung der noch aufgewandten Arbeit möglich ist, wenn man als Förder- bzw. Speisevorrichtung einen sogenannten Mammutbagger nach dem Mehrkesselsystem verwendet. Hierbei wird bekanntermaßen die für die Entleerung des einen Kessels notwendige Luft stets aus dem entleerten übergepumpt. Tritt nun der Umlauf in Tätigkeit, denn erhöht sich in dem sich füllenden Kessel der Druck im Ausmaße der umlaufenden Flüssigkeit. Da nun aber die zum Betrieb des andern Kessels notwendige Druckluft aus dem zuerst genannten angesaugt wird, so vermindert sich der Kraftbedarf des Kompressors im selben Maße wie der Druck auf der Saugseite sich erhöht.
  • In genau derselben Weise kann natürlich bei Flüssigkeiten, die weniger feste Bestandteile mit sich führen, also nicht so stark schlammartig sind, an Stelle des Mammutbaggers 3 eine beliebige andere Pumpvorrichtung treten, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, vorausgesetzt, daß die Gefahr einer Verstopfung der Leitungen vorliegt, sobald die FließgeschwindigZ keit eine gewisse Größenanord'nung unterschreitet.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH : Verfahren zum Speisen von Filterpressen, bei dem die Druck- und Saugleitung der Speisepumpen zwecks Aufrechterhaltung einer Mindestgeschwindigkeit durch eine Umlaufleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufleitung (5) selbsttätig eingeschaltet wird, z. B. in an sich bekannter Weise durch den Einbau eines lDberdruckventiles (7) und Windkessels (6).
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