DE416212C - Handschleudereinrichtung fuer Goldguss o. dgl. zu zahntechnischen Zwecken - Google Patents

Handschleudereinrichtung fuer Goldguss o. dgl. zu zahntechnischen Zwecken

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DE416212C
DE416212C DEK90756D DEK0090756D DE416212C DE 416212 C DE416212 C DE 416212C DE K90756 D DEK90756 D DE K90756D DE K0090756 D DEK0090756 D DE K0090756D DE 416212 C DE416212 C DE 416212C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/06Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of solid or hollow bodies in moulds rotating around an axis arranged outside the mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Handschleudereinrichtung für Goldguß o. dgl. zu zahntechnischen Zwecken. Gegenstand der Erfindung ist eine Handschleudereinrichtung für Goldguß o. dgl. zu zahntechnischen Zwecken mit scherenartigem Haltebügel. Dieselbe umfaßt einen verstellbaren Halter und mindestens eine Muffel; diese Teile sind derart ausgebildet, daß die Muffel auswechselbar und nicht umkippbar am Halter selbst verankert werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i den Halter im Aufriß, Abb. z einen Teil desselben von der Seite gesehen, Abb.3 und ¢ einen Vertikalschnitt und einen Grundriß einer Muffel, . Abb. 5 und 6 einen Grund- und einen Auf -riß eines Bodens, Abb.7 den Grundriß einer weiteren Ausführungsform der Muffel in kleinerem Maßstabe.
  • Der dargestellte Apparat besitzt einen Halter mit zwei Bügeln i, deren freie Enden zu Haken z nach innen umgebogen sind. Die anderen Schenkelteile 3 des Bügels kreuzen sich und sind an der Kreuzungsstelle in einer Stellschraube q. geführt, indem sie durch Querbohrungen derselben hindurchgehen. Nach Lockern der Mutter q.' der Stellschraube lassen sich diese Schenkelenden 3 in der Richtung ihrer Achse in diesen Bohrungen verschieben, so daß die Bügel parallel zu sich selbst bleiben und durch Anziehen der genannten Mutter feststellbar sind. Die Haken 2 können so innerhalb gewisser Grenzen in jeder beliebigen Entfernung voneinander festgestellt werden. Die Enden 3 der Bügel sind an Armen 5 angelenkt, die ihrerseits durch ein Zwischenglied 6 an einen Ring 7 angeschlossen sind, der in üblicher Weise zum Erfassen mittels eines (nicht dargestellten) Schleuderhandgriffs dient.
  • Die Muffel (Abb. 3 und q.) ist mit Flanschösen 9 mit Löchern 9' versehen, mittels welchen sie auf die Haken 2 aufgesteckt werden kann, wodurch sie am Halter nicht umkippbar und daher sicher verankert ist, dabei aber doch leicht gegen eine andere, z. B. von anderer Größe oder anderer Form, ausgewechselt werden kann. Ein der Form der Muffel 8 entsprechender Böden i o ist mit Löchern i i' in Flanschösen ii versehen, mit denen er ebenfalls über die Haken 2 gestreift werden kann.
  • Der Gebrauch der Einrichtung kann in folgender Weise stattfinden: Das aus Wachs geformte Modell der herzustellenden Goldarbeit wird in an sich bekannter Weise in der Muffel mit feuerfestem Gips eingebettet und dadurch deren Gipsform hergestellt, worauf nach dem Erstarren des Gipses die Muffel an den Halter aufgesteckt wird, nachdem vorher der Boden auf diesen aufgesteckt wurde; hierauf wird das Gold oberhalb der Form in einer im Gips ausgesparten Mulde in die Muffel eingelegt, das Ganze bis zur Verflüssigung des- Goldes erhitzt, während sich das Wachsmodell verflüchtigt; dann wird, wie bekannt, mittels des genannten Handgriffs geschleudert, so daß das flüssige Gold durch einen oder mehrere Kanäle in die Form eindringt und diese ausfüllt. Da bei der neuen Einrichtung die Muffel an den Halter selbst aufgesteckt wird, entfällt hier der bei früheren Konstruktionen am Halter vorhandene feste Kübel, in welchem die Muffel eingestellt wurde, und der zu verschiedenen Muffelgrößen zweckmäßigerweise auch verschiedene Halter erfordern würde; es genügt vielmehr hier infolge der Verstellbarkeit ein einziger Halter für verschiedene Muffelgrößen. Da die Muffel 8 selbst erhitzt wird und keine ,äußere Umhüllung derselben mitzuerwärmen ist, so tritt eine nicht unwesentliche Wärmeersparnis ein.
  • Abb.7 zeigt in kleinerem Maßstabe eine Muffel von ovaler Form. Zweckmäßig wird man einem Halter einen Satz von mehreren, z. B. runden und ovalen Muffeln beiordnen, deren Größe und Form den herzustellenden Arbeiten entsprechend gewählt werden können, was für die Qualität des Gusses von Vorteil ist. Dem Satz der Muffeln wird zweckmäßig ein entsprechender Satz von Böden beigegeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handschleudereinrichtung für Goldguß o. dgl. zu zahntechnischen Zwecken mit scherenartigem Haltebügel, dadurch gekennzeichnet, daß die die Muffel haltenden Schenkelteile des Bügels parallel zu sich selbst verstellbar eingerichtet sind, so daß sich ihr gegenseitiger Abstand entsprechend dem Umfang der auswechselbaren Muffel einregem läßt.
  2. 2. Handschieudereinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch hakenförmig nach innen aufgebogene, zueinander parallel gerichtete senkrechte Enden der Halteschenkel, auf die sich die Muffel vermöge geeigneter Lisen o. dgl. aufstecken läßt.
  3. 3. Handschleudereinrichtung nach A-ispruch i und 2, gekennzeichnet durch eine die Bügelschenkel an ihrer Kreuzungsstelle vereinigende Stellschraube mit Klemmscheiben, in deren Durchbohrungen die Bügelstäbe, deren obere Enden an geeignete, mit dem Haltegriff gelenkig verbundene Spreizschenkel (5) angeschlossen sind, sich parallel zu sich selbst verschieben und mittels der Schraube in ihrer jeweiligen Stellung feststellen lassen. ¢.
  4. Handschleudereinrichtung nach Anspruch i mit Muffel, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei übereinander angeordneten Stellen der Muffel je zwei Flanschösen vorgesehen sind; durch die die aufgebogenen Schenkelenden sich durchstecken lassen.
  5. 5. Handschleudereinrichtung nach Anspruch i bis ¢ mit einem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden diametral einander gegenüberliegende Löcher zum Aufstecken auf die Bügelenden besitzt.
  6. 6. Handschleudereinrichtung nach Anspruch i und 2 mit einem Satz von geeigneten, auf die Schenkelenden aufsteckbaren Muffeln verschiedener Größe und Form, die gegeneinander auswechselbar sind.
DEK90756D 1923-11-22 1924-08-28 Handschleudereinrichtung fuer Goldguss o. dgl. zu zahntechnischen Zwecken Expired DE416212C (de)

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