DE416103C

DE416103C - Matratze

Info

Publication number: DE416103C
Application number: DEM82074D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-07-19
Filing date: 1923-07-19
Publication date: 1925-07-07

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 7.JULI1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 34g GRUPPE 17

(M 82074 Xl34g)

James Garth Mitchell in London.

Matratze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19, Juli 1923 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf Federmatratzen, insbesondere auf solche mit Spannleiste. Zwischen der einen Endleiste und der Spannleiste sind die zweckmäßig in Gummi gehüllten Federn verspannt, die wie bekannt tortlaufend und zickzackförmig über die ganze Matratze gezogen werden oder die Form endloser Schraubendrähte erhalten. Die Erfindung besteht darin, daß die Endleiste und die Spannleiste mit einer Längsnut ver-

sehen sind und daß von dieser Längsnut Quernuten ausgehen, so daß Blöcke stehenbleiben, yon denen die zur Umführung der Schrauberifedern dienenden an der Innenseite abgerundet sind. Damit ist eine einfache und billige Lagerung für die Schraubendrähte gegeben, ohne daß irgendwelche verteuernden Metallbeschläge gebraucht werden. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Seitenansicht der Matratze, Abb. 2 eine Draufsicht der Matratze, deren Tragfläche aus einer Anzahl endloser Schraubendrähte zusammengesetzt ist und Abb. 3 eine Draufsicht der Matratze bei Verwendung fortlaufender Schraubenfefdern. Die in der einen oder der anderen Art (Abb. 2 und 3) zwischen der einen Endleiste ι des Rahmens 2 und der Spannleiste 3 zu verspannenden Schraubendrähte 5 sind zweckmäßig in Gummi gehüllt, um Staub von den Federn fernzuhalten und um ein Rosten zu verhindern. Die Spannleiste 3 kann, wie bekannt, durch Schrauben 4 verstellt werden. Um die Schraubendrähte 5 möglichst einfach und billig zwischen der Endleiste 1 und der Spannleiste 3 zu verspannen und dabei Metallbeschläge irgendwelcher Art zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die Endleiste 1 und die Spannschiene 3 mit je einer Längsnut 6 und mit Quernuten 7 versehen, so daß

die mit 8 bezeichneten Blöcke entstehen, von denen die zur Umführung der Schraubenfedern dienenden an der Innenseite, d. h. auf der Seite der Längsnut 6, abgerundet werden. Sind die Schraubenfedern 5 (Abb. 2 und 3) eingelegt, so wird die Endleiste 1 und auch die Spannleiste 3 mit einer ebenso breiten Leiste 9 abgedeckt, damit die Federn unbedingt fest lagern und die Ansammlung von Staub in den freien Räumen der Nuten 6, 7 vermieden wird Zu dem gleichen Zweck werden auch die Nuten 6 nicht bis zum Ende der Leisten durchgeführt.

Claims

Patent-Anspruch :

Matratze mit zwischen der einen Endleiste und einer Spannleiste des Rahmens angeordneten, von einer Gummihülle umgebenen Schraubenfedern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Schraubenfedern (5), die in an sich bekannter Weise entweder als mehrere endlose Schraubendrähte oder als ein fortlaufender Schraubendraht gebildet sein können, die Endleiste (1) und die Spannleiste (3) mit einer Längsnut (6) versehen sind, von der Quernuten (7) ausgehen, so daß Blöcke (6) stehenbleiben, von denen die zur Umführung der Schraubenfedern dienenden an der Innenseite abgerundet sind.

Abb.