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Elektrisch beheizter Brotröster mit abnehmbarem Brotträger. Die Erfindung
bezieht sich auf elektrisch beheizte Brotröster, wie sie insbesondere als Tischgeräte
benutzt werden, um das Brot vor dem Genüß anrösten zu können. Da das Röten der Brotscheibe
meist auf beiden Seiten vorgenommen werden soll, so ist es notwendig, das heiß gewordene
Brot in unigewendeter Stellung erneu: auf dein Träger zu befestigen und vor dem
Heizkörper aufzuhängen. Diesen -'\7aclitcil haben z. B. die Brotröster, bei denen
die Brotscheibe auf Stifte aufgesteckt ist, von denen sie abgehoben und zum gleichmäßigen
Rösten der anderen Seite umgesteckt werden muß. Bekannt ist eine Anordnung, bei
der die Brotscheibe in solchen elektrischen Brotröstern an kippbar gemachten Seitenwänden
abgestützt wird, mit deren Hilfe die Brotscheibe in clem Brotröster nach ihrem Abrutschen
in gewendeter Stellung wieder atifgcrichtet «erden kann.
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Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich dagegen um einen elektrisch
beheizten Brotröster mit abnehmbarem Brotträger, bei «-elchem gtmäß der Erfindung
der vorteilhaft rahmenartige und höchstens mit schmalen Querleisten versehene Brotträger
in der Miaelebene oder symmetrisch zur Mittelebene des zu
röstenden
Brotes mit Aufhängemitteln versehen ist, die in der wagerechten Mittellinie desselben
liegen und denen zugehörige Aufhängemittel am Brotröster entsprechen. Infolgedessen
braucht der Brotträger zum Rösten der außenliegenden Brotseite nur um seine wagerechte
Mittellinie verschwenkt zu werden.
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Der Umstand, daß die Aufhängemittel gleichzeitig in der Mittelebene
des Brotes und in der wagerechten Mittellinie desselben angeordnet sind, macht es
aber nicht nur möglich, die Brotscheibe einfach zum beiderseitigen Rösten um ihre
Achse zu drehen, ohne ein Umlegen innerhalb des Brotträgers vornehmen zu müssen,
sondern es kann auf der einen Seite des Brotträgers auch ohne weiteres ein Drehgelenk
angeordnet werden, um das herum der Brotträger verschwenkt wird.
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Trotz dieses Gelenkes läßt sich leicht der weitere Vorteil des Erfindungsgegenstandes
festhalten, nämlich, daß der Brotträger als zangenartig verbundener Doppelrahmen
au2gebildet ist, um die heiße Brotscheibe leicht und bequem vorlegen zu können.
Die Ausbildung der Tragvorrichtungen für das Röst- und Brotgut als Zange ist an
sich bekannt.
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Bei dem Erfindungsgegenstand ist es aber möglich gemacht, die Zangenform
trotz der Schwenkbarkeit des Brotträgers am Röster und der lotrechten Aufhängung,
die bei Brotröstern notwendig ist, beizubehalten.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
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Abb. i zeigt den Brotröster beim Einlegen der Brotscheibe und Abb.
a in Arbeitsstellung; Abb.3 zeigt den eigentlichen Röster und Abb. 4 und 5 den Brotträger.
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In den Darstellungen ist a die Heizvorrichtung, die den Heizkörper
b in lotrechter Lage aufgehängt einschließt und durch eine gitterartige Verkleidung
nach beiden Seiten die Wärme abstrahlt. Die Brotscheibe c selbst ist in einem rahmenartigen
Träger d festgehalten, der vorteilhaft nur ganz schmale Stegteile e besitzt, so
daß die festgehaltene Bro:-scheibe c fast restlos bestrahlt wird. Die beiden rahmenartigen
Träger dl, rl., sind zangenartig durch ein Gelenk f miteinander verbunden,
so daß das geröstete Brot mit dieser Zange vorgelegt werden kann. Zum Öffnen der
Zange, die durch Federdruck in der Schließstellung gehalten wird, dienen zwei Handhaben
g, h, die an dem einen Ende vorgesehen sind. Die Aufhängung des Brotscheibenträgers
erfolgt in der Mittellinie A-B und zugleich in der Mittelebene C-D der Brotscheibe
c an beiden Enden des Rahmens. An dem einen Ende ist zu diesem Zweck ein kugelartiger
Knopf i angeordnet, dessen Stiel i, k so weit aus der Mittellinie des einen Tragrahmens
herausgebogen ist, daß die Mittelebene der Aufhängekugel i in der Mittelebene C-D
der Brotscheibe c liegt. An den beiden rahmenartigen Trägern dl, d2 sind an der
Außenseite je eine Aufhängeöse 1, m angeordnet, und als Gegenstück für diese
beiden Aufhängeeinrichtungen dienen an der Röstvorrichtung auf der einen Seite ein
Haken o, und auf der anderen Seite eine kugelförmige Schale p, die mit einem Drehbolzen
verbunden ist zur Aufnahme des kugelförmigen Knopfes i an dem Brotscheibenträger
dl, d.>.
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Die Wirkungsweise der Einrichtung läßt sich leicht aus Abb. i erkennen;
nachdem die Brotscheibe zwischen den beiden zangenartig vereinigten rahmenartigen
Trägern dl, d2 festgeklemmt ist, kann dieselbe leicht in die Aufhängevorrichtungen
p, o eingelegt werden. Zum Drehen der Brotscheibe c ist nur nötig, den Brotscheibenträger
dl, d., in umgekehrter Stellung an dem Röster a aufzuhängen.