DE415005C - Verfahren und Maschine zum Schaelen und Entspitzen von Getreide - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Schaelen und Entspitzen von Getreide

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DE415005C
DE415005C DED42946D DED0042946D DE415005C DE 415005 C DE415005 C DE 415005C DE D42946 D DED42946 D DE D42946D DE D0042946 D DED0042946 D DE D0042946D DE 415005 C DE415005 C DE 415005C
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DE
Germany
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chambers
grain
peeling
walls
annular
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Expired
Application number
DED42946D
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English (en)
Inventor
Hans Hoffmann
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WERKE AKT GES FA DEUTSCHE
Original Assignee
WERKE AKT GES FA DEUTSCHE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Schälen und Entspitzen,-von Getreide. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schälen und Entspitzen von Getreide durch Behandlung in eineng. Ringraum, dessen Wandungen eine Relativbewegung. zueinander ausführen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß der in eine oder auch mehrere Ringkammern aufgelöste Ringraum nur so weit mit Getreide gefüllt gehalten wird, und seine gegebenenfalls mit quer zur Umlaufrichtung liegenden Erhebungen versehenen Wandungen eine so schnelle Relativbewegung ausführen, daß. der oder die bewegten Kammerwandteile das Getreide in freiem Fluge fortschleudern, woraus sich in Verbindung mit dem Abprallen an den Wandungen oder an dem Kammerinhalt eine im Drehsinne wandernde, schnell hin und her taumelnde Bewegung der Körner ergibt, während welcher sie sich schälen und entspitzen, und der sie in an sich bekannter Weise so lange ausgesetzt bleiben,. bis der gewünschte Grad der Behandlung erreicht ist.
  • Demgemäß besteht das Wesen der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Maschine darin, daß von mindestens zwei schnell relativ zueinander bewegbaren, gegebenenfalls mit quer zur Umlaufrichtung liegenden Erhebungen versehenen Wandteilen eine oder mehrere das Schleudern des Schälgutes -durch Fliehkraftwirkung gestattende Ringkammern gebildet werden, deren Fugen in an sich bekannter Weise als Getreideein- und -auslauf dienen.
  • Bei bekannten Maschinen ist der von den relativ bewegten Wandteilen eingeschlossene Kegelring so schmal, daß das Schälgut. während der ganzen Dauer des Durchganges durch den Ringraum mit den Arbeitsflächen der Wandungen in ununterbrochener Berührung bleibt, wobei es gerieben und von der Hülse befreit wird. Demgegenüber gestattet die Anwendung von Ringkammern durch Ausnutzung der Fliehkraftwirkung für den Schälvorgang eine viel wirksamere Behandlung der Körner und eine Verbilligung und Leistungssteigerung der Schälmaschine.
  • Die Zeichnung zeigt in den Abb. i bis schematisch fünf Ausführungsbeispiele einer für die Ausführung des Verfahrens verwendbaren .Maschine.
  • Gemäß den drei ersten Ausführungsbeispielen (Abb. i bis 3) befindet sich am Außenumfang eines mit seinerLängsachseA-B senkrecht angeordneten Drehkörpers a eine Ringkammer b, deren Außenwandung von dem Gehäuseteil c der Schälmaschine gebildet wird. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Ringkammer infolge entsprechender Aussparung beider Körper a, c im senkrechten Querschnitt birnenförmig, während das zweite und dritte Ausführungsbeispiel durch Anordnung der Aussparung lediglich in einem der Körper eine halbbirnenförmige Querschnittsgestaltung der Kammer aufweist. Der Kopf des Drehkörpers fällt dachartig nach allen Seiten ab und leitet die auf ihn geschütteten Körner nach dem ringförmigen Einlaufspalt d, dessen mittlerer Durchmesser zweckmäßig größer ist als der des unteren Auslaufringspaltes e, so daß eine Kegelringkammer entsteht.
  • Bei der vierten Ausführungsform (Abb.4) liegt eine im Senkrechtquerschnitt birnenförmige Kammer b zwischen der unteren Fläche eines mit innerem Einlauftrichter f versehenen Drehkörpers g und der oberen Fläche des Fußteiles h der Schälmaschine. Der Auslaufringspalt geht wagerecht vom Außenumfang der nach innen verjüngten Schälkammer b aus. Die fünfte Ausführungsform (Abb. 5) gleicht im großen und ganzen der Vorrichtung gemäß Abb. i, nur ist die eine Ringkammer b mit Rücksicht auf bessere Schälwirkung in zwei untereinanderliegende Ringkammern b1, b= mit den Ausläufen ei, e" aufgeteilt.
  • Die die Ringkammern bildenden Wandungen führen Relativbewegungen aus, indem beispielsweise Körper a und g bei feststehendem Körper c und h schnell umläuft oder umgekehrt, oder indem beide sich in entgegengesetzter Richtung bewegen. Die Wandungen der Kammern sind zweckmäßig mit niedrigen, stumpfen Erhöhungen oder Vertiefungen versehen.
  • Das Verfahren spielt sich wie folgt ab Die bei d oder f gegebenenfalls mit einem gewissen Schüttdruck in die Ringkammern tretenden Körner werden hier von den geneigten Flächen des oder der schnell umlaufenden Wandteile infolge Fliehkraftwirkung in eine im Drehsinne wandernde, im wesentlichen als freier Schleuderflug sich äußernde Bewegung versetzt, in deren Verlauf sie an die Kammerwände a, c und auch gegeneinandergeworfen werden, wobei sie während ihres Hin- und Hertaumelns infolge scharfen Aufprallens, durch Reibung und durch Schürfung Schalen und Spitzen verlieren. Der Grad der Behandlung hängt von der Dauer ab, während welcher sie in der oder den Kammern bleiben und welche beispielsweise durch Regelung des Körnerzu- und -abflusses infolge Verstellung etwa eines der Körper a (g) oder c (h), die keinen erheblichen Einfluß auf die Kammergröße hat, leicht verändert werden kann. Schälgut und Schalen sowie Spitzen verlassen die Maschine gemeinsam durch die Ausläufe. Die Zahl der Kammern, die auch zwischenzylindrischen und glatten. Flächen angeordnet sein können, kann nach Belieben erhöht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schälen und Entspitzen von Getreide durch Behandlung in einem Ringraum, dessen Wandungen eine Relativbewegung zueinander ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine oder mehrere Ringkammern aufgelöste Ringraum nur so weit mit Getreide gefüllt gehalten wird, und seine gegebenenfalls mit quer zur Umlaufrichtung liegenden Erhebungen versehenen Wandungen eine so schnelle Relativbewegung ausführen, daß der oder die bewegten Kammerwandteile das Getreide in freiem Fluge fortschleudern, woraus sich in Verbindung mit dem Abprallen an den Wandungen und an dem Kammerinhalt eine im Drehsinne wandernde, schnell hin und her taumelnde Bewegung der Körner ergibt, während welcher sie sich schälen und entspitzen.
  2. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- von mindestens zwei schnell relativ zueinander bewegbaren, gegebenenfalls mit quer zur Umlaufrichtung liegenden Erhebungen versehenen Wandteilen eine oder mehrere das Schleudern des Schälgutes durch Fliehkraftwirkung gestattende Ringkammern gebildet werden, deren Fugen in an sich bekannter Weise als Getreideein- und -auslauf dienen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Kammern mit länglichem, sich verjüngendem Senkrechtquerschnitt, dessen breiterer Teil in größerer Entfernung von der Drehachse liegt als der schmale Teil. ¢. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern als Kegelringkammern mit birnenförmigem oder halbbirnenförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
DED42946D 1922-12-28 1922-12-28 Verfahren und Maschine zum Schaelen und Entspitzen von Getreide Expired DE415005C (de)

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