DE414981C

DE414981C - Wanderrostfeuerung mit einer aus Rosten gebildeten Vorderwand des Brennstoffzufuehrungstrichters

Info

Publication number: DE414981C
Application number: DEB97255D
Authority: DE
Original assignee: BERLIN ANHALTISCHE MASCHB ACT
Current assignee: BERLIN ANHALTISCHE MASCHB ACT
Priority date: 1920-12-09
Filing date: 1920-12-09
Publication date: 1925-06-18

Description

Wanderrostfeuerung mit einer aus Rosten gebildeten Vorderwand des Brennstoffzuführungstrichters. Bei der Beschickung von Wanderrostfeuerungen mit schwer entzündbarem Brennstoff hat sich herausgestellt, daß das Feuer abreißt und der Rost kaltläuft. Um dies zu verhindern, werden Vorfeuer benutzt, an welchen sich der Brennstoff beständig entzündet, ehe er auf den Wanderrost gelangt. Damit durch diese Vorfeuerstellen nicht zuviel Platz beansprucht wird, ist es bereits vorgeschlagen, sie in den Zuführungstrichter zu verlegen, an dem die für diesen Zweck benutzten Hilfsroste so fest angebracht sind, daß sie dauernd in der Gebrauchslage bleiben müssen.
Gemäß der Erfindung sind die betreffenden Hilfsroste indessen derart beweglich angebracht, daß sie jederzeit hergestellt bzw. zurückgezogen werden können, je nach der Güte des verfeuerten Brennstoffes.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Gemäß Abb. i besteht die Vorderwand des Trichters m aus einem Rost b, vor welchem ein oder mehrere Roste c angeordnet sind. Diese sind an Gelenken d drehbar gelagert und können durch den--Rost bin den Trichter a hineingeschwenkt oder gedreht werden. Der Brennstoff wird nun auf den kleinen Rosten c festgehalten und entzündet, so @daß hier Vorfeuer entstehen, an welchen der minderwertige Brennstoff sich dauernd entzünden kann.
Nach Abb.2 sind diese kleinen Roste c in Führungen e gelagert, so daß sie zur Herstellung der Vorfeuer durch die Roststäbe b geschoben werden können (Abb. 2 punktiert).
Nach Abb. 3 sind die Roststäbe b an Gelenken h gelagert, so daß sie herausgeschwungen werden können. Vor ihnen befinden sich wieder ein oder mehrere Roste c, die aber in diesem Falle fest angebracht sind. Werden die Roststäbe b nach außen herumgeschwungen, so können auf den Rosten c wieder die Vorfeuer gebildet werden, an welchen sich der durch den Trichter a geförderte Brennstoff entzündet.
Es lassen sich noch eine ganze Anzahl weiterer Ausführungsformen denken, beispielsweise können die Roststäbe b aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen (Abb. q.), die gegenseitig verstellt werden können, um eine Rast für einen geringen Teil des durch den Trichter a geförderten Brennstoffes zu bilden, so daß hier ein Vorfeuer entfacht werden kann.

Claims

PATENT-ANsPRU cIiE: i. Wanderrostfeuerung mit einer aus Rosten gebildeten, mit Hilfsfeuerstellen versehenen Vorderwand des Brennstoffzuführungstrichters, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hilfsfeuerstellen bildenden Rostteile beweglich sind und aus der Gebrauchsstellung zurückgezogen werden. können.
2. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die vor der Rostwand des Trichters liegenden Hilfsroste in diese eingeschoben, hineingeklappt oder hineingedreht werden können.
3. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostwand des Trichters ganz oder teilweise auf die Hilfsroste (c, Abb.3) herausgeschwungen werden kann. q.. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorderwand des Trichters bildenden Roststäbe aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen (b, c, Ab-b. q.) bestehend, die zwecks Herstellung eines Vorrostes in eine entsprechende Stellung zueinander gebracht werden können.