DE414614C - Verfahren zum Ausziehen von Glaswerkstuecken - Google Patents

Verfahren zum Ausziehen von Glaswerkstuecken

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DE414614C
DE414614C DER59702D DER0059702D DE414614C DE 414614 C DE414614 C DE 414614C DE R59702 D DER59702 D DE R59702D DE R0059702 D DER0059702 D DE R0059702D DE 414614 C DE414614 C DE 414614C
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glass
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out pieces
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass

Description

  • Verfahren zum Ausziehen von Glaswerkstücken. Bisher wurden Glasstengel sowie Röhren und Stäbe in der Weise gezogen, daß ein entsprechend vorgeformter Glasposten A (s. Abb. r, 2) an zwei Seiten von je einem Werkzeug B und C erfaßt und ausgezogen wurde, wobei die Werkzeuge in entgegengesetzten Richtungen D und E- fortbewegt wurden. Der fertige Stengel trägt in seiner vollen Länge die Bezeichnung Zug. Das größte Ausmaß der Länge ist, von technischen Behinderungen abgesehen, gegeben durch die Länge des zur Verfügung stehenden Ziehraumes, genannt Ziehgang.
  • Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung des erwähnten Herstellungsverfahrens. Der Glasposten A wird danach zunächst in zwei entgegengesetzten Richtungen D und E auf einen noch verhältnismäßig kurzen Zug ausgezogen, dann wird das eine Ende (s. Abb. 3) uni einen Haken, eine Rolle o. dgl. F geschlungen. Dieser Haken wird nunmehr in der Ziehrichtung E fortbewegt, während das Werkzeug C nunmehr in entgegengesetzter Richtung als bisher, also in der Richtung D in Bewegung gesetzt wird, so daß nun die beiden Werkzeuge B und C in Richtung D fortbewegt werden.. War die volle Ziehlänge bisher roo m, so ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung bei entsprechender Vergrößerung des Glaspostens A die volle doppelte Ziehlänge von Zoo m zu erreichen ist.
  • Eine etwaige Formänderung an dem um F geschlungenen Teil des Werkstücks ist ohne Bedeutung, da dieser Teil ohnehin wegen seiner gekrümmten Form Abfall wird und beim Röhrenziehen infolge der hier alsbald erfolgenden Erstarrung ein genügendes Lumen treibt, um Luft von der Pfeife her in den anderen Zweig des Werkstücks übertreten zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Ausziehen von. Glaswerkstücken zu Stengeln, Stäben und Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück durch drei Werkzeuge ausgezogen wird, von welchen zwei an den Werkstückenden angreifende in gleicher Richtung, das dritte zwischen den Enden angreifende in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
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