DE414478C - Polkoerper fuer elektrische Zuender - Google Patents

Polkoerper fuer elektrische Zuender

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DE414478C
DE414478C DEF56016D DEF0056016D DE414478C DE 414478 C DE414478 C DE 414478C DE F56016 D DEF56016 D DE F56016D DE F0056016 D DEF0056016 D DE F0056016D DE 414478 C DE414478 C DE 414478C
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DE
Germany
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eyelet
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Expired
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DEF56016D
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Elek Scher Zuender Fab GmbH
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Elek Scher Zuender Fab GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Polkörper für elektrische Zünder. Es ist bekannt, die Poldrähte elektrischer Zünder mit Hilfeeiner geeigneten Vergußmasse, gegebenenfalls auch in einer Papierhülse, festzulegen und so einen geeigneten Polkörper für den elektrischen Zünder zu bilden. Dabei ist .es üblich, die Poldrähte während des Gußprozesses -,einzeln in -entsprechende Bohrungen der Gußmatrize zu führen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung soll das in einfacherer Weise geschehen, indem man zunächst eine Öse bildet, welche an einem Ende oder auch beiderseits geschlossen ist. Diese Öse, welche aus Draht, gegebenenfalls auch aus dem Zuleitungsdrahte des Zünders selbst, ferner aus Blech, Metallfolie, Metallpapier, evtl. mit einer geeigneten Isolationshinterlage, hergestellt sein kann, wird zunächst in die Papierhülse festgegossen. Die Form der Öse wird dabei so gewählt, daß sie sich leicht in der Hülse klemmt.
  • Zweckmäßig schließt man dabei die Papierhülse in ihrer Längsrichtung etwas auf und gibt der Öse einen schulterartigen Ansatz bzw. eine solche Krümmung, so daß man. die Hülse auf der so gebildeten Schulter mit ihrem Schlitze aufschieben und dann die Gußmasse einbringen kann. Nachdem auf diese Weise die Poldrähte in ihrer Lage zueinander gesichert sind, wird die Zündstelle zubereitet, z. B. in der Weise, daß für Funkenzünder die Übergangsstelle eingeschnitten oder eingekerbt oder für Brückenglühzünder der Glühdraht eingelötet wird.
  • Nach Fertigstellung des Zünders oder in einem beliebig späteren geeigneten Stadium der Weiterherstellung des Zünders werden dann diejenigen Stellen der Öse ab- oder ausgetrennt, deren Fortfall erforderlich ist, um die richtige Stromleitung über oder durch die betreffende Zündstelle zu gewährleisten.
  • Sollen die Köpfchen des Zünders getrennt von den Zuleitungsdrähten zunächst allein hergestellt werden, so kann man zweckmäßig diese Ösen zunächst aneinanderhängend he-rstellen und sie erst nach ihrer Weiearverarbeitung zu Polkörpern oder in einem beliebig späteren Stadium der Herstellung des Zünderkopfes in geeigneter Weise voneinander trennen.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsformen, der Erfindung, und zwar Abb. i und z Polskelette aus Draht für Glü!hbrück enzünder im Längsschnitt, Abb.3 und 4. Querschnitte durch Abb. -> längs I-I bzw. II-II, Abb. 5 und 6 ein Polskelett aus Draht für einen Glühbrückenzünder im Längsschnitt und in Untersicht, Abb.7 ein Polskelett aus Blech für einen Funkenzünder.
  • In Abb. i ist b der Leitungsdraht, der in der Mitte, auf ein kurzes Stück von der Isolation befreit, zu einer ösea zusammengebogen ist, und dessen Enden dann miteinander verdreht sind. Die äußersten Enden sind für den Anschluß der Zündleitungen, wie üblich, von Isolation befreit. Die Öse ist in eine Papphülse et von solchem Durchmesser geschoben, daß diese sich mit leichter Klemmung auf der Öse hält. In der Hülse wird der Draht durch einen Verguß f festgehalten. Der herausstehende Teil wird durch Anlöten des Brückendrahtes c überbrückt und dann abgeschnitten.
  • In Abb. z bzw. .1 ist die Öse mit parallelen Schienkeln ,ausgeführt, diese sind aber am hinteren Ende bei z nach außen gekröpft. Dadurch entstehen zwei Anschläge g, auf die sich die Hülse, die mit zwei parallelen, nur auf einen Teil der Länge reichenden Schlitzen lt versehen ist, aufsetzt.
  • In Abb. 5 und 6 ist ein Zünderkopf nach der Erfindung dargestellt, an den die Zuleitungsdrähte erst nach dem Vergießen angelötet werden. Es ist deshalb nur eine kurze Öse aus Draht gebildet, die außerhalb der Hülse mit zwei Lappen k versehen ist, an die die Zuleitungsdrähte angelötet werden. Diese Lappen können ;gleichzeitig dazu dienen, mit @Iilfe von Schlitzen in der Öse, ähnlich den in Abb. 2 dargestellten, die gegenseitige Lage von Öse und Hülse zu sichern. Der in der Hüfse befindliche Teil der Öse kann mit Einbuchtungen, Knicken, Lappen o. dgl. versehen sein, um die Haftung in dem Einguß zu verbessern. Nach dem Anlöten der Zuleitungsdrähte wird der untere Bügel der Öse abgeschnitten bzw. aufgeschnitten.
  • Bei Abb. 7 ist die Öse aus Blech oder aus :mit Folie belegter Pappe gestanzt. Sie ist mit Lappen g versehen, die in die Schlitze der Hülse d aus isolierendem Stoff eintreten. E%i k ist die Funkenstelle. Am unteren Ende wird die Hülse nach Anlöten der Zuleitungsdrähte ebenso wie die nach Abb. 5 geöffnet.
  • Bei der Herstellung der Köpfe brauchen diese Blechösen nicht einzeln verwandt zu werden. Sie können vielmehr zu mehreren aus Blechstreifen vorgestanzt werden, so daß sie miteinander zusammenhängen und ,erst nach dem Vergießen und Fertigmachen der Zünder voneinander getrennt werden.

Claims (1)

  1. PATENT -ANSPRUcHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Zünder bzw. deren Zündköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildung des Polkörpers bzw. die Festlegung der Polenden zueinander eine an einem oder beiden Enden geschlossene Öse aus geeigneten Stoffen, z. B. Draht, Blech, Metallfolie o. dgl., Verwendung findet, welche im weiteren Verlaufe der Herstellung des Zünders bzw. seines Köpfchens dem Stromlaufe des Zünders entsprechend aufgetrennt wird. z. Verfahren zur Herstellung der Köpfe elektrischer Zünder nach Anspruch i, bei Verwendung .einer Hülse für den Polkörper, dadurch gekennzeichnet, daß Öse und Hülse in ihrem Größenverhältnis zueinander so gewählt werden, daß die Hülse mit genügender Reibung auf der Öse sitzt, um sich` bei dem Vergießen in ihrer richti-;gen Lage zueinander zu `halten. 3. Verfahren zur Hexstellungelektrischer Zünder nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit Längsschlitzen versehen ist; mit denen sie bei einem entsprechenden Ansatz der Öse aufgeschoben werden kann. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen aus Blech oder einer mit einem leitenden Überzug belegten Pappe hergestellt werden. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine -größere Anzahl Ösen, aneinanderhängend hergestellt werden und erst nach ihrer Verwendung, für die Bildung von Polkörpern und gegebenenfalls noch nach weiterer Verarbeitung voneinander getrennt werden.
DEF56016D 1924-04-30 1924-04-30 Polkoerper fuer elektrische Zuender Expired DE414478C (de)

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DE (1) DE414478C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3110845A (en) * 1960-06-07 1963-11-12 Hercules Powder Co Ltd Electrical igniter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3110845A (en) * 1960-06-07 1963-11-12 Hercules Powder Co Ltd Electrical igniter

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