DE4143320C2 - Verfahren zum Erzielen einer vorbestimmten Masse für eine Pleuelstange - Google Patents

Verfahren zum Erzielen einer vorbestimmten Masse für eine Pleuelstange

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzielen einer vorbe­ stimmten Masse für eine Pleuelstange mit geteiltem großen Pleuelauge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Pleuelstangen mit geteiltem großen Pleuelauge, bei denen der Pleuellagerdeckel bei der Montage mittels Pleuelschrauben mit dem pleuelschaftseitigen Lagerteil verbunden wird, sind allgemein bekannt. Beispielsweise zeigt die DE-OS 26 37 158 eine Pleuel­ stange mit geteiltem großen Pleuelauge, wobei die Teile des großen Pleuelauges mittels mehrerer Pleuelschrauben, die sich teilweise hinsichtlich Masse, Höhe der Schraubenköpfe und Länge der Schraubenschäfte unterscheiden, zusammengefügt sind.
Da eine funktionstüchtige Pleuelstange aber erst durch das Anbringen aller Pleuelschrauben entsteht, sind die Pleuel­ schrauben als Betandteil der Pleuelstange und somit auch die Masse der Pleuelschrauben als Teil der Pleuelstangenmasse anzu­ sehen. Zur Korrektur von Abweichungen der Pleuelstangenmasse von einem Sollwert müssen daher zusätzliche Ausgleichsmassen ange­ bracht werden.
Aus der DE-OS 28 02 603 ist eine geteilte Pleuelstange bekannt, bei der am Pleuellagerdeckel für den Massenausgleich seitlich Ausgleichsmassen angebracht sind. Dies führt aber durch die Änderung der Steifigkeit des Lagerauges in diesem Bereich zu einer Verschlechterung der Schmiegung des Lagerauges an den Hubzapfen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Massenausgleich einer Pleuelstange zu schaffen, bei dem trotz Massenausgleich durch Materialabtrag die Steifigkeit des Lagerauges und damit die Schmiegung des Lagerauges an den Hubzapfen nicht verschlechtert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der kenn­ zeichnenden Teile des Anspruchs 1 gelöst.
Das Abtragen von Material an den Pleuelschrauben zum Zweck des Massenausgleichs bietet den Vorteil, daß die Querschnittsfläche des Pleuelauges im Bereich des pleuelschaftseitigen Lagerteils und des Lagerdeckels im wesentlichen konstant gehalten werden kann. Dadurch ist auch die Steifigkeit des Lagerauges in diesem Bereich im wesentlichen konstant, wodurch die Verformung des Pleuelauges unter Last optimiert werden kann. Eine Änderung der Lagersteifigkeit beim Massenausgleich durch Materialabtrag kann dadurch ausgeschlossen werden. Bei Verwendung von nach Masse sor­ tierten Pleuelschrauben muß die Pleuelstange für den Massenaus­ gleich nicht mehr mechanisch bearbeitet, sondern nach dem Wiegen nur noch mit den geeigneten Pleuelschrauben versehen werden. Die Sortierung der Pleuelschrauben erfolgt dabei so, daß eine Massen­ korrektur innerhalb der erlaubten Toleranzen möglich ist.
Die Zeichnung zeigt eine Prinzipdarstellung einer Pleuelstange, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hinsichtlich ihrer Masse ausgeglichen ist.
Fig. 1 zeigt eine Pleuelstange 1 für eine nicht dargestellte Hubkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, mit einem geteilten Pleuelauge 2. Eine den Hubzapfen einer nicht ge­ zeigten Kurbelwelle der Hubkolben-Brennkraftmaschine umschlie­ ßende Aufnahmeöffnung 3 im Pleuelauge 2 wird gebildet aus einem mit dem Pleuelschaft 4 verbundenen Lagerteil 5 und einem La­ gerdeckel 6. Der Lagerdeckel 6 wird über Durchgangsbohrungen 7 mittels Pleuelschrauben 8 und Muttern 9 mit dem pleuelschaft­ seitigen Lagerteil 5 verbunden. Weiter weisen die Durchgangs­ bohrungen 7 Paßbohrungsabschnitte 10 zur Zentrierung des pleuelschaftseitigen Lagerteils 5 und des Lagerdeckels 6 auf. Die Durchgangsbohrung 7 ist jeweils so angeordnet, daß der Mindestquerschnitt zwischen der Pleuelaugeninnenseite 11 und der Durchgangsbohrung 7 und zwischen der Durchgangsbohrung 7 und der Pleuelaugenaußenseite 12 gleich groß ist. Falls die Durchgangsbohrung 7 parallel zur Pleuelstangenhochachse 13 verläuft liegt der Mindestquerschnitt in Höhe der Trennebene 14 zwischen Lagerteil 5 und Lagerdeckel 6.
Zum Erreichen einer vorbestimmten Pleuelstangenmasse werden solche Pleuelschrauben 8 ausgewählt, deren Masse gleich der Differenz zwischen der Masse der Pleuelstange ohne Schrauben und der vorbestimmten Pleuelstangenmasse ist, wobei nur eine oder auch beide Pleuelschrauben 8 zur Korrektur benutzt werden kann. Bei Verwendung von nach Masse sortierten Pleuelschrauben 8 wird die Einstufung in verschiedene Klassen so gewählt, daß die Differenz der Massen zweier benachbarter Klassen kleiner ist, als die zulässige Toleranz für die Masse der Pleuelstan­ gen. Die unterschiedlichen Massen der Pleuelschrauben 8 kann dabei über unterschiedlich hohe Schraubenköpfe oder unter­ schiedlich lange Schraubenschäfte erreicht werden. Denkbar ist auch das Abtragen von Material am Schraubenkopf (wie durch strichpunktierte Linien angedeutet) oder an den Enden der Schraubenschäfte, wobei aber ein zusätzlicher Arbeitsgang not­ wendig ist. Der Vorteil hierbei ist, daß bei der Sortierung eine Unterteilung in beliebig wählbare Massenintervalle möglich ist.

Claims (4)

1. Verfahren zum Erzielen einer vorbestimmten Masse für eine Pleuelstange mit geteiltem großen Pleuelauge, bei dem ein Lagerdeckel mittels in Durchgangsbohrungen eines pleuelschaft­ seitigen Lagerdeckels eingesetzter Schrauben an dem pleuel­ schaftseitigen Lagerteil befestigt ist, wobei zur Korrektur von Abweichungen der Pleuelmasse von einem Sollwert die Masse von wenigstens einem Pleuelstangenbauteil den Massen der übrigen Pleuelstangenbauteile in der Weise angepaßt wird, daß sich die Gesamtmasse der Pleuelstange als die vorbestimmte Masse ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß nach Bestimmung der Masse der Pleuelstange ohne Schrauben zum Verschrauben des Lagerdeckels mit dem pleuelschaftseitigen Lagerteil solche Schrauben verwendet werden, deren Summenmasse gleich der Differenz zwischen der vorbestimmten Masse und der Masse der Pleuelstange ohne Schrauben ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Masse sortierte Pleuelschrauben (8) verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelschrauben (8) durch Materialabtrag an den Schraubenköpfen so lange bearbeitet werden, bis sie die geforderte Summenmasse aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelschrauben (8) durch Materialabtrag an den Schraubenschäften so lange bearbeitet werden, bis sie die geforderte Summenmasse aufweisen.
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