DE4142661A1 - Scheibeneinfassung fuer fahrzeuge und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Scheibeneinfassung fuer fahrzeuge und verfahren zu deren herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einfassung für die Fensterscheiben von Fahrzeugtüren wie beispielsweise Automobilen, die ein leichtes, glattes und sicheres Herunter- oder Hochdrehen der Scheibe zum Öffnen und Schließen des Fensters ermöglicht und einen sicheren Wasserablauf gewährleistet. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser Scheibeneinfassung.
Fensterscheiben dieser Art für Fahrzeugtüren müssen normaler­ weise wiederholt geöffnet und geschlossen werden, um eine konstante Be- bzw. Entlüftung sicherzustellen. Somit sollte auch das Öffnen und Schließen des Fensters äußerst leicht bei gleichzeitig guter Abdichtung erfolgen können. In diesem Sinne wurde kürzlich zur generellen Verwendung eine Einfassung für Scheiben vorgeschlagen, die aus einem elastischen Material wie Kunstharz oder dergleichen für das leichte Öffnen und Schließen der Scheibe durch Pressen hergestellt wird, und die in das Material eingebettete Nylon­ faser oder dergleichen an derjenigen Stelle aufweist, wo die gegenüberliegenden Haltezungen des Elements an der Oberkante der Scheibe anliegen oder aber einen Streifen aus molyb­ dänhaltigem Fluorkunstharz, der mittels Kleber dort befestigt ist, wo die Einfassung gegen den oberen Rand der Scheibe gedrückt wird.
Das vorbeschriebene Material mit eingebetteter Nylonfaser bzw. einem Streifen aus Fluorkunstharz wurde für obere und untere Kontaktstücke eingesetzt, so daß in diesem Bereich das Element aufgrund dieser Materialzusammensetzung stets gleitfähig gegen die beiden Scheibenseiten gepreßt wird.
Zwar ermöglichen diese Materialien mit entsprechender Faser­ einlage eine zufriedenstellende Anlage und ein glatteres Öffnen und Schließen, doch bedarf es eines sehr komplexen Verfahrens, um die Einbettung der Faser bzw. das Aufbringen eines Klebers auf die entsprechenden Flächen zu bewirken, so daß die Herstellung und Bearbei­ tung praktisch unmöglich ist. Weiterhin werden durch häu­ figes Öffnen und Schließen der Fensterscheibe und Eindringen von Regenwasser usw. die Einlagen nach unten verbogen bzw. verschlissen, dergestalt, daß die erwartete Wirkung nicht erreicht werden kann.
Insbesondere ist in diesem Zusammenhang hinsichtlich Verwen­ dung des Kunstharzstreifens für die Führungsbereiche der Einfassung zu sagen, daß viele mühselige Verfahren zum Auf­ kleben des Kunstharzstreifens auf die Druck- oder Haltezungen sowie zum Einkleben in den sehr komplizierten Innenbereich, erforderlich sind. Außerdem läßt sich das Kunstharzband nicht auf komplizierte Kurven- oder Ecken­ abschnitte aufkleben, sondern für gewöhnlich nur auf ebene Flächen wie die vorerwähnten gegenüberliegenden Haltezungen usw. was für die Verarbeitung einen entscheidenden Nach­ teil darstellt.
Derartige Einfassungen dienen bei horizontalem Einbau auch für den Wasserablauf. Sie sind aus einem elastischen Material wie elastischem Kunstharz, Kunstkautschuk usw. und so ausgebildet, daß beide Seiten der Scheibe ständig und angedrückt zwischen ihnen gleiten. Während die Wasserdichtheit des Anpreßelements als bemer­ kenswert gut zu bezeichnen ist, weil dieses stark gegen beide Scheibenseiten gepreßt wird, wird andererseits durch das starke Andrücken das Öffnen und Schließen der Scheibe er­ schwert, wodurch wiederum die Fensterkurbel abbrechen und der Wasserablauf beeinträchtigt werden kann. Dies sind die Haupt­ nachteile des Standes der Technik.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung einer Scheibeneinfassung der genannten Art, die ein einfaches Öffnen und Schließen des Fensters ohne Kraftaufwand, eine zufriedenstellende und enge Anlage sowie eine hohe Wasserdichtigkeit der Einfassung gewährleistet, und eines Verfahrens zur kostengünstigen Herstellung dieser Teile.
Erfindungsgemäß ist eine Einfassung zur Aufnahme einer Fensterscheibe in der Tür eines Fahrzeugs wie beispielsweise eines Automobils mit einer Mehrzahl von Kontaktflächen zur Anlage an der Scheibe versehen, wobei jede Kontaktfläche eine rauhe Kontaktschicht aus Kunstharz aufweist, hergestellt durch Vermischen grob- und feinkörniger Pulver oder Granulate aus Stoffen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten und sehr ge­ ringen Anteilen an Nylon, Urethan, Fluorharz und Polyolefin­ harz, Polystrolharz usw., die gleichzeitig beim Strangpressen der Einfassung mit verpreßt werden.
Erfindungsgemäß besitzt die Einfassung ein Führungselement zur Aufnahme einer Fensterscheibe in der Tür eines Fahrzeugs und ist durch Strangpressen aus einem elastischem Kunstharz hergestellt und mit einem Nutenabschnitt versehen, in den eine Kante der Scheibe eingreift, sowie mit zwei gegenüberliegenden Haltezungen im Bereich der Nutenöffnung und einer leistenartigen Fläche auf den Halte­ zungen und im Innern der Nut, die bei geschlossenem Fenster stets gegen die Scheibe gepreßt werden. Die leistenartige Fläche besteht aus Kunstharz, hergestellt durch Vermischen grob- und feinkörniger Pulver oder Granulate aus Stoffen mit unter­ schiedlichen Schmelzpunkten und sehr geringen Anteilen an Nylon, Urethan, Fluor- und Polyolefinharz, Polystyrolharz o. dergl., die gleichzeitig mit der Einfassung zusammen stranggepreßt werden.
Erfindungsgemäß erfolgt auch die Herstellung des Ablaufelementes der Ein­ fassung durch Strangpressen eines elastischen Kunstharzes: dieses besteht aus zwei gegenüberliegenden und die Scheibe einschließenden Trägerstreifen, oberen und unteren: Anpreß­ teilen im oberen bzw. unteren Teil einer jeden der beiden Trägerstreifen, Kontaktflächen auf den oberen und unteren Anpreßteilen im Kontakt mit der Scheibe sowie rauhen Kontakt­ beschichtungen mit einer Vielzahl von Vorsprüngen und Vertie­ fungen auf jeder Kontaktfläche. Diese rauhen Kontaktbeschich­ tungen werden gleichzeitig mit den Trägerstreifen extrudiert und bestehen aus Kunstharz, das durch Vermischen grob- und feinkörniger Pulver und Granulate aus miteinander verträg­ lichen Stoffen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten und sehr geringer Reibung wie Nylon, Urethan, Fluorharz, Polyolefinharz usw. hergestellt wird.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht erfindungsgemäßer Einfassungen zur Verwendung in Automobilen;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Führungselements der Einfassung;
Fig. 3 eine im größeren Maßstab gezeichnete Schnittansicht des Führungselements auf der Linie III-III in Fig. 1 bei geöffnetem Fenster;
Fig. 4 eine im größeren Maßstab gezeichnete Schnittansicht des Führungselements auf der Linie III-III in Fig. 1 bei geschlossenem Fenster;
Fig. 5 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Schnittansicht des Führungselements;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Ablaufelementes der Ein­ fassung;
Fig. 7 eine im größeren Maßstab gezeichnete Schnittansicht des Ablaufelementes auf der Linie III-III in Fig. 1; und
Fig. 8 eine Perspektivansicht eines Streifenelements zum Anpressen an die Scheibe als Bestandteil des Ablaufelementes der Einfassung.
Die Erfindung sei nunmehr im Einzelnen beschrieben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform eines Führungselements einer erfindungsgemäßen Einfassung für die Scheiben eines Fahrzeugs wie beispielsweise eines Automobils. Das Führungselement 1 wird in Form eines länglichen Strangs aus elastischem Kunstharz oder Kunstkautschuk oder dergleichen durch Pressen hergestellt und fest auf den Rahmen 14 einer Türverkleidung 12 aufgepaßt dergestalt, daß jede Fensterscheibe 15, 15 in jeder Tür 13, 13 eines Fahrzeugs 19 zum Schließen nach oben und zum Öffnen nach unten gekurbelt werden kann, ohne daß zu starker Reibungswiderstand zu verzeichnen ist. Das Führungselement 1 weist einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf und ist mit einem Nutenabschnitt 2 versehen, in welchen der obere Rand der Scheibe 15 fest einpaßt. Eine Haltezunge 3, 4 ist auf jeder Seite des offenen Einlaßbereichs des Nutenabschnitts 2 in gegenüberliegender Anordnung vorgesehen.
Eine innenliegende Grundfläche 5 des Nutenabschnitts 2, gegen welche der obere Rand der Scheibe 15 gepreßt wird, sowie eine seitliche Wandung 6 im konkaven Bereich und die Halte­ zungen 3, 4, die gegen die Seitenflächen der Scheibe 15 drücken, sind jeweils mit einer streifenartigen Auflage 10 aus Kunstharz 7 wie beispielsweise Nylon, Urethan, Polyolefin­ harz, Polystyrolharz oder dergleichen versehen. Das Kunst­ harz 7 wird hergestellt durch Vermischen von Pulvern oder Granulaten 8, 8 von unterschiedlicher grober oder feiner Körnung aus Kunstharzmaterialien, die einen anderen Schmelz­ punkt als das Kunstharz 7 aufweisen. Diese streifenartigen Auflagen 10, 10 werden durch gleichzeitiges Strangpressen bzw. Extrudieren mit dem Führungselement der Einfassung herge­ stellt, wobei sie eine rauhe Oberfläche aufweisen, die bedingt ist durch aufgrund unterschiedlicher Schmelzpunkte aufgeschmol­ zene und nichtgeschmolzene Abschnitte, so daß also die Scheibe 15, 15 mit einem viel geringeren Reibungswiderstand geöffnet und geschlossen werden kann.
Insbesondere läßt sich die streifenartige Auflage 10 aus Kunst­ harzmaterialien mit unterschiedlichen Schmelzpunkten wie Nylon, Urethan, Polyolefinharz, Polystyrolharz und dergleichen mit niedrigerem Reibungswiderstand, wie diese zur Herstellung des Kunstharzes 7 benutzt werden, monolitisch bzw. einteilig mit dem Führungselement 1 zusammen extrudieren: hierzu werden Nylon 12, Nylon 11 und Polyolefinharz mit niedrigen Schmelzpunkten in Form grob- und feinkörniger Pulver bzw. Granulate mit Kunstharzen wie Nylon 6, Nylon 66 und Fluor­ kunststoffe, Polyolefinharz, Polystyrolharz und dergleichen mit hohen Schmelzpunkten vermischt, wobei sich die rauhe Oberfläche 9, 9 durch den jeweils unterschiedlichen Schmelz­ grad auf der streifenförmigen Auflage 10 ausbildet. Hierdurch läßt sich innerhalb des Führungselements 1 die Scheibe 15 schnell hoch- und herunterdrehen. Weiterhin ist das Führungselement 1 mit gekrümmten Befestigungsteilen 11 versehen, die an den Längsseiten des Führungselements 1 die Kanten bzw. Ränder der Türverkleidung 12, 12a zwischen sich aufnehmen.
In den Fig. 6 bis 8 bezeichnet die Bezugsziffer 20 ein Wasser-Ab­ laufelement, das beim Hoch- und Herunterdrehen der Scheibe in der Öffnung der Tür 13, 13 des Fahrzeugs 19 gegen die Scheibe preßt und diese führt. Dieses Wasser­ ablaufelement 20 der Einfassung wird durch Strangpressen von elastischem Kunstharz und dergleichen ähnlich dem Führungselement 1 hergestellt und umfaßt Trägerstreifen 21 und 22 in gegen die Scheibe drückender gegenüberliegender Anordnung. Der Trägerstreifen 21 weist ein oberes Anpreßteil 23 und ein unteres Anpreßteil 24 jeweils in seinem oberen bzw. unteren Längsbereich auf, der Trägerstreifen 22 ebenfalls ein oberes Anpreßteil 25 und ein unteres Anpreßteil 26 in seinem oberen bzw. unteren Längsbereich.
Jede Kontaktfläche des oberen Anpreßteils 23 und 25 sowie des unteren Anpreßteils 24, 26, die an der Fensterscheibe 15 angreifen, ist mit einer rauhen Kontaktbeschichtung 29, 31 und 30, 32 versehen, wobei jede dieser Beschichtungen eine Vielzahl von Vorsprüngen 27 und Vertiefungen 28 aufweist, die durch entsprechendes Vermischen von fein- und grobkörnigen Pulvern bzw. Granulaten aus Kunstharzmaterialien mit unter­ schiedlichen Schmelzpunkten entstehen und die mit den Kunstharzen, die einen geringeren Reibungswiderstand haben, wie Nylon, Urethan, Fluor-, Poly­ olefin und Polystyrolharze und dergleichen, ausgeformt werden, und zwar monolitisch bzw. in einem Arbeitsgang mit den Trägerstreifen 21, 22 stranggepreßt werden. Als Material mit niedrigem Schmelzpunkt kann in diesem Zusammenhang ähnlich wie beim Führungselement 1 Nylon 12, Nylon 11 sowie Polyolefin-/ Polystyrolharz und als Material mit hohem Schmelzpunkt Nylon 6, Nylon 66 und Fluor-, Polyolefin- sowie Polystyrolharz verwendet werden.
Weiter sind die Trägerstreifen 21, 22 etwa in der Mitte ihrer Längsachse mit einem Wulst 33, 34 versehen, der an den bei­ den Seiten der Türverkleidung 12, 12a eingepaßt wird.
Wie vorstehend beschrieben, erfolgt die Herstellung des Führungselements 1 durch Extrudieren eines elastischen Thermoplast-Kunstharzes mittels einer Strangpresse. Gleich­ zeitig und in einem Stück mit dem Führungselement 1 werden die Haltezungen 3, 4, die beim Schließen der Fensterscheibe 15 fest gegen den Rand derselben gepreßt werden, und die streifenartige Auflage 10 an der Innenseite des Nuten­ abschnitts 2, die auf das Kunstharzmaterial 7 in Form grob- und feinkörniger Kunstharzpulver und -granulate mit niedrigerem Schmelzpunkt wie beispielsweise Nylon 12 oder Nylon 11 und Polyolefin-/Polystyrolharz vermischt mit einem Kunstharz mit höherem Schmelzpunkt wie Nylon 6 oder Nylon 66 sowie Fluor-, Polyolefin bzw. Polystyrolharz und dergleichen aufgebracht wird, gleichzeitig extrudiert mit dem Ergeb­ nis, daß sich ein Oberflächenabschnitt von rauher bzw. unebener Beschaffenheit infolge des unterschiedlichen Schmelzgrades der eingesetzten Pulver und Granulate mit unterschiedlichem Schmelzpunkt ausbildet.
Die Trägerstreifen 21, 22 des Wasserablaufelements 20 werden mittels Kleber oder dergleichen auf die Türverkleidung 12, 1a im Bereich der Öffnung der Tür 13 des Fahrzeugs 19 befestigt, in welche die Scheibe hinein- und aus welcher sie herausgedreht wird. Wird die Scheibe 15 beim Schließen bzw. Öffnen hoch- bzw. heruntergedreht, so wird der zwischen Ablauf­ element und Scheibe wirkende Reibungskoeffizient durch die ungleichmäßige Oberfläche infolge der Vorsprünge 27 und Vertiefungen 28 einer jeden oberflächenrauhen Auflage 29, 30 sowie 31, 32 verringert. Damit ist eine regelmäßige Benutzung des Ablaufelements über lange Zeiträume hinweg gewährleistet, weil sich das Hoch- und Herunterdrehen leicht bewerkstelligen läßt und ein entsprechender Kontakt zwi­ schen Scheibe und rauher Oberfläche gegeben ist.
Wie vorbeschrieben wird durch das erfindungsgemäße Führungs- und Ablaufelement das Hoch- und Herunterdrehen des Tür­ fensters zum Öffnen und Schließen desselben weitgehend einfacher und zuverlässiger bei geringerem Reibungswider­ stand sowie ohne Materialverschleiß, so daß die Benutzungs­ dauer verlängert wird. Aufgrund eines entsprechenden Kontakts mit der Scheibe wird weiterhin kompletter Schutz gegen das Eindringen von Regenwasser und ein wirksamer Wasserablauf sichergestellt. Das Führungselement der Einfassung bietet den weiteren Vorteil, daß durch Aufkleben des Kunstharzmate­ rials auf die Haltezungen das Problem des Befestigens auf gekrümmte, d. h. nicht ebene Flächen, wie dieses aus dem Stand der Technik bekannt ist, gelöst wird. Beim Ablaufelement sind die Trägerstreifen gegenüberliegend angeordnet und in der Längs­ achse mit oberen bzw. unteren Anpreßteilen versehen, die in einem dämpfenden Kontakt mit der Scheibe stehen und alle Schwingungen aufnehmen und damit Geräusche verhindern. Als weitere Vorteile sind zu nennen, daß eine Mehrzahl von unregelmäßigen Flächenabschnitten in den Kontaktflächen ausgebildet sind, beispielsweise auf jeder der gegenüberliegend angeord­ neten Haltezungen im Bereich der Längsöffnung des Nuten­ abschnitts, in welche die Fensterscheibe ständig eingepaßt ist, der Innenfläche des Nutenabschnitts, an welche der Rand der Scheibe stets angepreßt wird, sowie der Kontaktflä­ chen der oberen und unteren Anpreßteile, die mit der Scheibe in Berührung stehen: alle diese Flächen erhalten eine Auflage in Form eines Gemischs aus grob- und feinkörnigem Kunstharz wie Nylon, Urethan, Fluorharz, Polyolefinharz, Polystyrolharz und dergleichen, so daß eine Kontaktfläche mit viel geringerem Reibungswiderstand geschaffen wird. Eine weitere vorteilhafte Wirkung ist darin zu sehen, daß eine gleichmäßig rauhe Ober­ fläche auf den Kontaktflächen ausgebildet werden kann, indem Kunstharze von unterschiedlichem Schmelzpunkt zweckmäßigerweise mit dem Extrudiervorgang aufgeschmolzen werden. Weitere Vorteile bestehen darin, daß die Größe der auf der Oberfläche auszubildenden Vorsprünge und Vertie­ fungen über die Wahl bestimmter Stoffe gezielter gesteuert werden kann. Schließlich bietet sich der ganz hervorragende Vorteil, daß sich eine rauhe Oberfläche auf einfache Weise selbst bei einem Führungselement mit den verschiedensten Querschnittsformen, gekrümmten sowie Eckenbereichen usw. herstellen läßt.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung einer Einfassung für eine Fensterscheibe in der Türverkleidung eines Fahrzeugs wie beispielsweise eines Automobils, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
Formen der Einfassung durch Extrudieren von ela­ stischem Kunstharz;
mit gegenüberliegenden Anpreßteilen innerhalb der Einfassung, die gegen die Scheibe drücken;
Ausbildung einer Kontaktfläche aus Nylon, Urethan, Poly­ olefin- und Polystyrolharz auf einem Teil der Anpreß­ teile, die an der Scheibe anliegen;
Herstellung einer rauhen Oberfläche aus grob- und fein­ körnigen Pulvern und Granulaten aus Kunstharz von unter­ schiedlichem Schmelzpunkt auf der Kontaktfläche, wobei sich eine Vielzahl vor Vorsprüngen und Vertiefungen auf der Oberfläche derselben ergeben;
und Ausbildung von Kontaktfläche und rauher Auflage durch gleichzeitiges Extrudieren mit der Einfassung zusammen.
2. Einfassung zur Aufnahme einer Fensterscheibe in der Türver­ kleidung eines Fahrzeugs wie beispielsweise eines Automobils, gekennzeichnet durch
ein durch Strangpressen eines elasti­ schen Kunstharzes hergestelltes Führungselement;
einen Nutenabschnitt im Führungselement zur Aufnahme einer Scheibenkante;
zwei im Bereich der Öffnung des Nutenab­ schnitts gegenüber liegend angeordnete Haltezungen; und
strei­ fenartige Auflagen auf den Haltezungen sowie der Innen­ flächen des Nutenabschnitts, die bei geschlossenem Fenster stets gegen die Scheibe gepreßt sind sowie hergestellt werden durch Vermischen grob- und feinkörniger Pulver und Granulate aus Stoffen mit unterschiedlichen Schmelz­ punkten und einem viel geringeren Reibungswiderstand wie Nylon, Urethan, Polyolefinharz, Polystyrolharz usw. und gleichzeitiges Extrudieren zusammen mit dem Führungselement der Einfassung.
3. Einfassung zur Aufnahme einer Fensterscheibe in der Türver­ kleidung eines Fahrzeugs wie beispielsweise eines Automobils, gekennzeichnet durch
ein durch Strangpressen eines elasti­ schen Kunstharzes hergestelltes Ablaufelement;
zwei Träger­ streifen in gegen die Scheibe drückender gegenüberliegen­ der Anordnung;
obere und untere Anpreßteile jeweils im oberen bzw. unteren Längsbereich eines jeden Träger­ streifens;
Kontaktflächen am oberen und unteren Anpreß­ teil, die an der Scheibe angreifen; und
rauhe Kontaktbe­ schichtungen auf den Kontaktflächen, wobei jede dieser Beschichtungen eine Vielzahl von Vorsprüngen und Vertie­ fungen aufweist, die durch entsprechendes Vermischen von fein- und grobkörnigen Pulvern bzw. Granulaten aus Kunst­ harzmaterialien mit unterschiedlichen Schmelzpunkten, die miteinander verträglich sind und einen viel geringeren Reibungswiderstand aufweisen wie beispielsweise Nylon, Urethan, Fluorharz, Polyolefinharz usw., und gleichzeitiges Extru­ dieren mit den Trägerstreifen zusammen hergestellt werden.
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