DE4142516A1 - Einspannvorrichtung fuer werkstuecke - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer werkstuecke

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DE4142516A1
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workpiece
column
pressure
clamping device
ring
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Sohei Yamada
Hideaki Yokota
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Kosmek KK
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Kosmek KK
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung für ein Werkstück, die dazu eingerichtet ist, mit einem horizon­ talen Bearbeitungswerkzeug, wie z. B. einem horizontalen Bearbeitungsstand oder dgl. benutzt zu werden, insbeson­ dere eine Einspannvorrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl von Werkstücken gleichzeitig einzu­ spannen.
Eine solche Einspannvorrichtung mit den folgend be­ schriebenen Teilen ist in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusterschrift Hr. 63-44 733 beschrieben.
Sie enthält einen rechteckigen Pfeiler, der nach oben von einer Basisplatte im Zentrum aufragt und ein Paar von werkstückaufnehmenden Abschnitten, die auf der lin­ ken und der rechten gegenüberliegenden Seite der Basis­ platte angeordnet sind. Höhenregulierende Zylinder sind auf den rechten und linken gegenüberliegenden Seitenab­ schnitten der Säule vorhanden, und ein Paar von linken und rechten Druckarmen ragen aus den oberen Abschnitten dieser Zylinder hervor. Einspannende Zylinder, die in den entsprechenden Druckarmen vorgesehen sind, sind so angeordnet, daß sie den entsprechenden werkstückaufneh­ menden Abschnitten von oben gegenüberlegen.
Es sind jedoch folgende Probleme mit der obengenannten konventionellen Konstruktion verbunden.
Wenn schwere Arbeitsstücke transportiert werden und da­ nach auf die Basisplatte mittels eines Kranes plaziert werden, ist es unmöglich, das Werkstück direkt auf den werkstückaufnehmenden Abschnitt abzusenken, weil die einspannenden Arme in dem Oberraum direkt über dem werkstückaufnehmenden Abschnitten angeordnet sind. Daher macht es wesentlich mehr Arbeit, den werkstückplazieren­ den Arbeitsschritt durchzuführen.
Weiter ist es unmöglich, die Einspannposition horizontal einzujustieren, da die Druckarme nur vertikal angehoben und abgesenkt werden können mittels der höheregulieren­ den Zylinder.
Es ist eine erste Aufgabe der Erfindung, einen werk­ stückplazierenden Arbeitsgang einfach auszuführen.
Dabei soll eine horizontal Einspannposition eines Druck­ mittels fein zu justieren sein.
Um die obengenannten Aufgaben zu erfüllen, liegt die vorliegende Erfindung in einer Einspannvorrichtung, die wie folgt konstruiert ist.
In der Einspannvorrichtung ist eine Säule nach oben von einer Basisplatte von deren zentralen Abschnitt gerich­ tet und wenigstens zwei werkstückaufnehmende Abschnitte sind am Rand voneinander beabstandet in einem Randab­ schnitt der Basisplatte vorhanden. Wenigstens zwei Druckarme ragen radial aus der Säule in Richtung der werkstückaufnehmenden Abschnitte und diese Druckarme werden durch die Säule unterstützt, so daß sie horizon­ tal um diese drehbar sind. Ein Druckmittel besteht aus einem Hydraulikzylinder oder dgl. und ist durch den Druckarm so gelagert, daß es dem werkstückaufnehmenden Abschnitt von oben gegenüberliegt.
Die vorliegende Erfindung hat die folgenden Vorteile.
Wenn das Werkstück auf den werkstückaufnehmenden Ab­ schnitt mittels einer Transporteinrichtung wie einem Kran oder dgl. gebracht wird, sind die Druckarme vorher zu einer Ausweichposition außerhalb des Oberraumes ober­ halb der aufnehmenden Abschnitte gedreht worden. Da­ durch, daß das Werkstück direkt auf den werkstückaufneh­ menden Abschnitt abgesenkt werden kann, wird der Ar­ beitsgang des Werkstückplazierens einfacher. Danach wer­ den die Druckarme zu einer das Einspannvorbereitungspo­ sition in dem Oberraum oberhalb der werkstückaufnehmen­ den Abschnitte gedreht und im folgenden können die Werkstücke auf die werkstückaufnehmenden Abschnitte mit­ tels der Druckarme eingespannt werden.
Da die horizontale Einspannposition der Druckmittel re­ lativ zu den Werkstücken durch Feinjustieren eines Dreh­ winkels des Druckarmes zum Zeitpunkt des Einspannar­ beitsganges fein justiert werden kann, wird auch der Ju­ stierarbeitsgang einfacher.
Gleichzeitig kann, wenn eine Vielzahl von Druckarmen von einer Säule, die aus einer mit Außengewinde versehenen Stange besteht, durch das Zusammenwirken mit dem Gewinde drehbar und vertikal beweglich gelagert sind, die Ein­ spannvorrichtung klein und einfach in ihrer Konstruktion gefertigt werden, da die obengenannten höhenregulieren­ den Zylinder, die die konventionelle Konstruktion besit­ zen, fortgelassen werden können. Weiter kann eine Ein­ spannhöhe dadurch justiert werden, daß die Vielzahl von Druckarmen nur über ein Gewinde relativ zur Säule bewegt wird, wobei auch der Einspannhöhejustiervorgang einfa­ cher werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der bei­ liegenden Zeichnung näher erläutert wird. Dabei zeigt
Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Einspannvor­ richtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einspannvor­ richtung,
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht der Druckmittel darauf,
Fig. 4 bis 10 ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine vergrößerte Teildraufsicht ei­ ner Einspannvorrichtung dieser, die ansonsten Fig. 2 entspricht,
Fig. 5 eine Seitenansicht entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung in der eine Einspannplatte auf einem werkstückaufnehmenden Abschnitt be­ festigt ist,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung ei­ nes Bearbeitungsbeispiels in einem ersten Schritt,
Fig. 8 ein Bearbeitungsbeispiel in einem zweiten Schritt,
Fig. 9 ein Bearbeitungsbeispiel, entspricht aber ansonsten Fig. 7,
Fig. 10 noch ein anderes Bearbeitungsbei­ spiel das ansonsten Fig. 7 ent­ spricht,
Fig. 11 eine Vorderansicht, die ein weiteres Bearbeitungsbeispiels nach der vor­ liegenden Erfindung wiedergibt,
Fig. 12 eine Darstellung, die ein anderes Ausführungsbeispiel der Einspannvor­ richtung hiernach wiedergibt, und
Fig. 13 ist eine Darstellung, die noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Ein­ spannvorrichtung wiedergibt.
Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie in der Vorderansicht der Fig. 1 und der Draufsicht der Fig. 2 gezeigt wird, enthält eine Basis­ platte 1 eine Einspannvorrichtung mit einer Bodenplatte 11, die eine quadratische Ausführung in Draufsicht be­ sitzt und einen unteren Block 12, der eine kreuzförmige Konfiguration in Draufsicht besitzt. Eine Säule 3 aus einer mit einem Außengewinde versehenen Stange ist mit einem Gewinde an ihrem unteren Endabschnitt in einem zentralen Abschnitt 2 des unteren Blockes 12 befestigt, und vier werkstückaufnehmende Abschnitte 4 sind in dem Randabschnitt des unteren Blockes 12 mit Intervallen von 90° angeordnet. Ein oberer Block 14, der eine kreuzför­ mige Ausbildung in Draufsicht besitzt, ist mit einem Ge­ winde mit der Säule 3 verbunden, so daß er schwenkbar und vertikal beweglich ist. Der obere Block 14 hat vier Druckarme 5, die aus der Randoberfläche seines recht­ eckigen Abschnittes 15 hervorragen und eine Anhebe- und Absenkmutter 16, die an dem zentralen Abschnitt des rechteckigen Abschnittes 15 mittels einer Vielzahl von Bolzen 17 befestigt ist. Die Mutter 16 und eine Ver­ schlußmutter 19 sind mit einem Gewinde mit der außen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt dem Abschnitt 3a der Säule 3 verbunden. Diese Schraubengewinde werden von ei­ nem trapezoiden Gewinde geformt, das einen Winkel von 30° einschließt. Eine Drehverriegelungseinrichtung 21 enthält die Verschlußmutter 19 und einen Bestätigungshe­ bel 20.
Zwei Hydraulikzylinder 6, 6 als Druckmittel sind fest an den vorderen Endabschnitt jedes Druckarmes 5 in nach un­ ten weisender Art befestigt. Die Hydraulikzylinder 6, 6 stehen jedem das werkstückaufnehmenden Abschnitt 4 von oben gegenüber, um so einen werkstückaufnehmenden Raum A zwischen 4 und 6 zu schaffen.
Dabei ist ein Werkstück W auf der oberen Fläche jedes werkstückaufnehmenden Abschnittes 4 mittels einer Viel­ zahl von Positionierstiften (nicht dargestellt) positio­ niert.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Hydraulikzylinder 6 mit einem Abdeckbolzen 22 mit einem Gewinde an den Druckarm 5 befestigt, ein Kolben 23 in dem Abdeckbolzen 22 einge­ setzt, eine hydraulische Betätigungskammer 24 oberhalb des Kolbens 23 geformt und eine entspannende Feder 25 unterhalb des Kolbens 23 befestigt. Ein Druckelement 28 ist an einem unteren Ende einer Kolbenstange 26, die nach unten von dem Kolben 23 hervorragt, mittels eines Bolzens 27 befestigt.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, sind radiale Ölpas­ sagen 30 als Durchlaßlöcher in den entsprechenden Armen 5 gebildet. Die äußeren Endabschnitte jeder Ölpassage 30 sind mit einem Stopfen 31 verschlossen, und die entspre­ chenden Ölpassagen 30 sind an ihren inneren Endabschnit­ ten miteinander durch eine ringförmige Ölpassage 32, die in der Mutter 16 geformt ist, kommunizierend verbunden.
Ein Umschaltventil 34 steht in Verbindung mit einer der vier radialen Ölpassagen 30 durch eine Drucköl- Zufuhr/Abfuhrpassage 33. Das Umschaltventil 34 ist dazu eingerichtet, zwischen einer Drucköl-Zufuhrposition und einer Drucköl-Abfuhrposition mittels eines Bestätigungs­ hebels 35 umgestellt zu werden. Das Bezugszeichen 36 be­ zeichnet eine Druckanzeige, und das Bezugszeichen 37 be­ zeichnet eine Schnellschlußkupplung zur Zufuhr/Abfuhr des Drucköls.
In der oben beschriebenen Einspannvorrichtung wird der Einspannvorgang nach folgenden Arbeitsschritten durchge­ führt.
Wenn das Werkstück W auf die Basisplatte 10 mittels ei­ nes Krans aufgesetzt wurde sind die vorgenannten vier Druckarme 5 des oberen Blockes 14 in eine Ausweichposi­ tion Y (bezugnehmend auf den Druckarm 5 der durch eine alternierende Linie mit einem langen und zwei kurzen Strichen in Fig. 2 dargestellt wird) gedreht worden. In diesen Zustand wird das Werkstück W angehängt und in den Oberraum oberhalb des werkstückaufnehmenden Abschnittes 4 von einem Lagerplatz mittels eines Kranes gebracht und dann direkt auf den werkstückaufnehmenden Abschnitt 4 abgesenkt, um darauf plaziert zu werden. Auch auf den anderen werkstückaufnehmenden Abschnitten 4 werden gleichartig Werkstücke W plaziert. Im folgenden werden die vier Druckarme 5 in eine Einspannvorbereitungsposi­ tion X (bezugnehmend auf die Druckarme 5 wie sie durch die durchgehenden Linie in Fig. 2 dargestellt sind) über die werkstückaufnehmenden Abschnitte 4 geschwenkt. In diesem Fall werden durch das Justieren des Verschwenk­ winkels des oberen Blockes 14 die horizontalen Einspann­ positionen der Hydraulikzylinder 6 relativ zu den Werks­ tücken W fein justiert.
Dann wird die Befestigungsmutter 19 angezogen, und da­ nach wird das Umschaltventil 34 betätigt, um es in die Druckölzufuhrposition umgeschaltet zu werden. Darauf werden die Druckelemente 28 von dem hydraulischen Druck innerhalb der hydraulischen Betätigungskammern 24 durch die Kolben 23 abgesenkt, so daß die Werkstücke W fest mittels der Druckelemente 28 auf die werkstückaufnehmen­ den Abschnitte 4 gedrückt werden.
Dabei wird, wenn ein annähernder und zurückziehender Weg des Kolben 23 des Hydraulikzylinders 6 wenigstens zu ei­ nem Wert einer Schraubdrehung des mit einem Außengewinde versehenen Abschnittes 3a der Säule 3 gesetzt wird, es möglich, einfach einen Wechsel der Dicke des Werkstückes W zu behandeln, deren Änderung zufällig auftreten kann.
Ein entspannender Arbeitsschritt der obengenannten Ein­ spannvorrichtung wird in Übereinstimmung mit den folgen­ den Arbeitsschritten ausgeführt. Als erstes wird in der obengenannten eingespannten Stellung das Umschaltventil 34 in seine Druckölabfuhrposition betätigt. Darauf wird das Druckelement 28 zur Rückkehr durch eine elastische Kraft auf die entspannende Feder 25 durch den Kolben 23 angehoben, so daß das Werkstück W aus der Eingespannpo­ sition herausgelassen werden kann. Danach, nachdem die Befestigungsmutter 19 gelöst wurde, werden die Vielzahl von Druckarmen 15 des oberen Blockes 14 aus der Ein­ spannvorbereitungsposition X zu der Ausweichposition Y geschwenkt. Anschließend wird das Werkstück W direkt mittels eines Krans angehoben.
Fig. 4 bis 10 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem zweiten Ausführungs­ beispiel werden Komponenten, die die gleiche Konstrukti­ on wie in dem obengenannten ersten Ausführungsbeispiel besitzen, im Prinzip mit denselben Bezugszeichen be­ zeichnet.
Wie in der Draufsicht der Fig. 4 gezeigt wird, und in der vertikalen Schnittdarstellung der Fig. 5, ist eine obengenannte schwenkbare Drehverriegelungseinrichtung 21 wie folgt konstruiert:
Die Anhebe- und Absenk-Mutter 16 ist fest an den oberen Block 14 an seinem zentralen Abschnitt mittels einer Vielzahl von unteren Bolzen 17 befestigt, und die Mutter 16 ist mit einem Gewinde mit dem mit einem Außengewinde versehen Abschnitt 3a der Säule 3 verbunden. Ein Ring 41 ist drehbar und außen um die Säule 3 angepaßt und der Ring 41 ist auf die Oberfläche der Mutter 16 gesetzt. Ein Flansch 42, der aus dem äußeren unteren Umfangsab­ schnitt des Ringes 41 hervorsteht, ist auf die obere Fläche des oberen Blockes 14 mittels vier Befestigungs­ stücke 43 und vier oberen Bolzen 44 gepreßt.
Ein Paar Verbindungsrillen 46, 46 sind in der äußeren Oberfläche der Säule 3 gebildet, so daß sie sich verti­ kal erstrecken. Ein Verbindungselement 47 ist in den Ring 41 eingefügt, so daß es beweglich in diametraler Richtung zum Ring 41 ist. Dieses Verbindungselement 47 ist elastisch nach innen mittels zweier Federn 48 ge­ drückt, so daß es mit der Verbindungsrille 46 in Verbin­ dung steht. Das Symbol 51 bezeichnet einen Justierbol­ zen, das Symbol 52 ein Drehbetätigungsloch, und das Sym­ bol 53 eine Betätigungsstange.
Wie in dem obengenannten ersten Ausführungsbeispiel be­ sitzt die Mutter 16 eine ringförmige Ölpassage 32, die zwischen den oberen und unteren O-Ringen 54, 55 gebildet ist und radiale Ölpassagen 30 der jeweiligen Druckarme 5, die mit der ringförmigen Ölpassage 32 in Verbindung stehen.
Die Drehverriegelungseinrichtung 21 arbeitet wie folgt:
Unter den dargestellten Bedingungen ist der obere Block 14 in die Einspannvorbereitungsposition geschwenkt wor­ den und das Verbindungselement 47 ist mit der Verbin­ dungsrille 46 in Verbindung gebracht worden. Das Werk­ stück ist auf die Basisplatte gesetzt, eine Drehkraft ist an den oberen Block 14 von einem Operateur aufge­ bracht. Darauf ist die Drehkraft auch auf den Ring 41, der fest auf dem oberen Block 14 befestigt ist, durch die Befestigungsstücke 43 aufgebracht. Dadurch wird das Betätigungselement 47 nach außen gegen die Feder 48 mit­ tels einer V-förmigen zugespitzten Oberfläche der Ver­ bindungsrille 46 zurückgezogen. Als Ergebnis wird die Verbindung zwischen der Verbindungsrille 46 und dem Ver­ bindungselement 47 aufgehoben, so daß der obere Block 14 mit einer kleinen Betätigungskraft in die Ausweichposi­ tion geschwenkt werden kann.
Darauf wird das Werkstück auf der Basisplatte aufge­ setzt. Anschließend wird der obere Block 14 von der Aus­ weichposition in die Einspannvorbereitungsposition ge­ schwenkt. Anschließend wird, wenn der obere Block 14 in die Einspannvorbereitungsposition kommt, das Verbin­ dungselement 47 automatisch mit der Verbindungsrille 46 mittels der Feder 48 in Verbindung gebracht. Daher kann der obere Block 14 einfach und präzise in die Einspann­ vorbereitungsposition gebracht werden. Weiter kann, so­ gar dann, wenn eine Vibration auf den oberen Block 14 ausgeübt wird und/oder andere Objekte gegen ihn in die­ ser Einspannvorbereitungsposition kollidieren, ein Ver­ schieben des oberen Blocks 14 durch die Verbindung zwi­ schen der Verbindungsrille 46 und dem Verbindungselement 47 verhindert werden.
Wenn die Dicke des Werkstückes, das eingespannt werden soll, klein ist, wird die Drehverriegelungseinrichtung 21 wie folgt betätigt. Als erstes wird, indem eine Dreh­ kraft auf den oberen Block 14 an der Einspannvorberei­ tungsposition ausgeübt wird, die Verbindung zwischen der Verbindungsrille 46 und dem Verbindungselement 47 aufge­ hoben, so daß der obere Block 14 geschwenkt und abge­ senkt in eine andere Einspannvorbereitungsposition wer­ den kann. Dann werden die vier oberen Bolzen 44 gelöst und anschließend der Ring 41 in die Verbindungsposition mittels der Betätigungsstange 53 geschwenkt, so daß das Verbindungselement 47 mit der Verbindungsrille 46 in Verbindung gesetzt wird. Abschließend wird durch das Festziehen der vier oberen Bolzen 44 der Ring 41 fest auf den oberen Block 14 gesenkt. Dadurch wird ein Ver­ schwenken des oberen Blockes 14 an einer obengenannten anderen Einspannvorbereitungsposition verhindert werden.
Dabei kann die Drehverriegelungseinrichtung 21 in Über­ einstimmung mit den gleichen Arbeitsschritten wie den obengenannten betätigt werden, obwohl die Dicke des Werkstückes, das eingespannt werden soll, größer wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt wird, wird eine Einspannplatte 58 entsprechend einer Konfiguration des Werkstückes an den werkstückaufnehmenden Abschnitt 4 der Basisplatte 1 an­ gesetzt, so daß das Werkstück auf der oberen Oberfläche der Einspannplatte 58 aufgesetzt werden kann.
In dem werkstückaufnehmenden Abschnitt 4 werden zwei Reihen von sechs mit einem Gewinde versehenen Löchern 59 (nur eine Reihe ist hier gezeigt) angeordnet und auch eine Führungsrille 60 und ein nach oben weisender Stift 61 werden hier angeordnet. In der Einspannplatte 58 sind zwei Reihen von zwei Bolzenlöchern 63 (nur eine Reihe ist hier dargestellt) angeordnet und auch ein nach unten weisender Stift 64 und ein Positionierloch 65 sind an­ geordnet. Das Symbol 66 bezeichnet einen Werkstückposi­ tionierstift.
Die Befestigungsplatte 58 ist an den werkstückaufnehmen­ den Abschnitt 4 nach folgendem Vorgehen angesetzt. Als erstes ist der nach unten weisende Stift 64 unter das Positionierloch 65 der Befestigungsplatte 58 in der Füh­ rungsrille 60 und zu dem aufwärtsweisenden Stift 61 des werkstückaufnehmenden Abschnittes 4 entsprechend von oben angepaßt. Dadurch ist die Befestigungsplatte 58 in horizontaler Ebene positioniert. Dann wird eine Vielzahl von Bolzen 68 mit einem Gewinde mit den Gewindelöchern 59 durch die Bolzenlöcher 63 verbunden, so daß die Befe­ stigungsplatte 58 auf den werkstückaufnehmenden Ab­ schnitt 4 befestigt werden kann.
Die obengenannte Konstruktion enthält die folgenden Vor­ teile. Da es genügt, die Löcher in der Befestigungsplat­ te 58 nur vertikal anzuordnen, sind die Herstellungsko­ sten gering. Obwohl eine Strecke zwischen dem nach unten weisenden Stift 64 und dem Positionierloch 65 in der Be­ festigungsplatte 58 geändert ist, kann diese Änderung durch die Führungsrille 60 aufgenommen werden. Daher sind verschiedene Arten von Befestigungsplatten 58 ent­ sprechend der Konfiguration der Werkstücke einfach her­ stellbar.
Fig. 7 und 8 zeigen Werkstück-Bearbeitungsbeispiele. Wie in einem ersten Schritt der Fig. 7 dargestellt ist, kann das Werkstück W vorwärts seitlich auf der Befestigungs­ platte 58 an dem werkstückaufnehmenden Abschnitt 4 ange­ bracht werden. Dann wird das Werkstück W eingespannt, und drei Oberflächen dieses, die durch Pfeile markiert sind, werden bearbeitet. Anschließend wird wie in einem zweiten Schritt der Fig. 8 dargestellt wird, das Werk­ stück W, rückwärts vertikal auf der Befestigungsplatte 58 neu positioniert. Darauf wird das Werkstück W noch­ mals eingespannt und die anderen drei Oberflächen neben den bearbeiteten drei Oberflächen werden, wie durch die Pfeile dargestellt, bearbeitet. Mit diesen zwei Schrit­ ten können alle sechs Oberflächen des Werkstückes W be­ arbeitet werden.
Fig. 9 zeigt ein Bearbeitungsbeispiel eines runden Werkstückes W. Das Werkstück W ist mittels einer V-förmigen Rille 70, die in der Befestigungsplatte 58 gebildet ist, die aus einem V-Block besteht, positio­ niert.
Fig. 10 zeigt ein solches Beispiel, das eine Vielzahl von dünnen Werkstücken W in eingespannter Stellung auf einmal bearbeitet werden. Jedes Werkstück W hat zwei Po­ sitionierlöcher 72, in die jeweils ein langer Positio­ nierstift 73, eingeführt wird.
Fig. 11 zeigt ein Werkstückbearbeitungsbeispiel das nochmal anders als die obengenannten Beispiele ist.
Ein asymmetrisches Werkstück W ist auf dem werkstückauf­ nehmenden Abschnitt 4 der Basisplatte 1 durch die Befe­ stigungsplatte 58 und einen Abstandshalter 75, in dieser Reihenfolge, plaziert. Das Werkstück W hat eine solche Konfiguration, daß seine gegenüberliegenden Endabschnit­ te in die entgegenliegenden Richtungen, insbesondere aufwärts und abwärts weisen.
Weiter kann die obengenannte Einspannvorrichtung mit folgender Werkstückkonfiguration wie folgt benutzt wer­ den:
In einem Benutzungsbeispiel der Fig. 12, wird das seit­ lich verlängerte Werkstück W auf benachbarte zwei werk­ stückaufnehmende Abschnitte 4, 4 gesetzt und mittels zweier Druckarme 5, 5 darauf fest befestigt.
In dem Benutzungsbeispiel der Fig. 13, wird das L-förmige Werkstück W auf zwei benachbarte werkstückauf­ nehmende Abschnitte 4, 4 plaziert und mittels zweier Druckarme 5, 5 fest darauf befestigt.
Die obengenannten jeweiligen Ausführungsbeispiele können wie folgt modifiziert werden.
Die obengenannten Druckmittel 6 können Pneumatikzylinder anstelle von Hydraulikzylindern sein. Weiter können die Druckmittel 6 solche sein, die elektromechanische Kraft­ umwandlungsmittel, wie piezoelektrische Keramiken oder dgl. benutzen.
Die Anzahl der werkstückaufnehmenden Abschnitte 4 und die Vielzahl der Druckarme 5 können wenigstens zwei sein. Aber um eine Einspanngegenkraft die von einer Vielzahl von Werkstücken W auf die Druckarme 5 ausgeht, auszubalancieren, ist es vorteilhaft, eine geradzahlige Anzahl von werkstückaufnehmenden Abschnitten 4 und Druckarmen 5 vorzusehen und es ist vorzugsweise vorzuse­ hen, diese an gleichen Intervallen in Umfangsrichtung anzuordnen.
Obwohl die Erfindung bezugnehmend auf spezielle Darstel­ lungsbeispiele beschrieben wurde, sind Variationen und Modifikationen in dem Rahmen des erfinderischen Konzep­ tes möglich.
Bezugszeichenliste
 1 Basisplatte
 2 zentraler Abschnitt
 3 Säule
 3a mit einem Gewinde versehener Abschnitt
 4 werkstückaufnehmender Abschnitt
 5 Druckarm
 6 Hydraulikzylinder
11 Bodenplatte
12 unterer Block
14 oberer Block
15 rechteckiger Abschnitt
16 Anhebe- und Absenkmutter
17 Bolzen
19 Verschlußmutter
20 Betätigungshebel
21 Drehverriegelungseinrichtung
22 Abdeckbolzen
23 Kolben
24 hydraulische Betätigungskammer
25 Feder
26 Kolbenstange
27 Bolzen
28 Druckelement
30 radiale Ölpassagen
31 Stopfen
32 ringförmige Ölpassage
33 Drucköl-Zufuhr/Abfuhrpassage
34 Umschaltventil
35 Betätigungshebel
36 Druckanzeige
37 Schnellschlußkupplung
41 Ring
42 Flansch
43 Befestigungsstücke
44 obere Bolzen
46 Verbindungsrillen
47 Verbindungselement
48 Feder
51 Justierbolzen
52 Drehbetätigungsloch
53 Betätigungsstange
54 obere O-Ringe
55 untere O-Ringe
58 Einspannplatte
59 Löcher
60 Führungsrille
61 Stift
63 Bolzenlöcher
64 Stift
65 Positionierloch
66 Werkstückpositionierstift
68 Bolzen
70 V-förmige Rille
72 Positionierlöcher
73 Positionierstift
75 Abstand
A werkstückaufnehmender Raum
W Werkstück
X Einspannvorbereitungsposition
Y Ausweichposition

Claims (7)

1. Einspannvorrichtung für ein Werkstück, gekennzeich­ net durch
eine Basisplatte (1), die einen zentralen Abschnitt (2) und einen Randabschnitt besitzt,
eine Säule (3), die von dem zentralen Abschnitt (2) auf der Basisplatte (1) nach oben weist,
wenigstens zwei werkstückaufnehmende Abschnitte (4, 4), die am Rand voneinander beabstandet in dem Randab­ schnitt der Basisplatte (1) vorgesehen sind, wenigstens zwei Druckarmen (5, 5), die radial von der Säule (3) zu den werkstückaufnehmenden Abschnitten (4, 4) weisen und horizontal schwenkbar von der Säule (3) getragen wer­ den, und
Druckmittel (6), die von dem Druckarm (5) unterstützt werden, so daß sie den werkstückaufnehmenden Abschnitt von oben gegenüberliegen.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Druckmittel (6) mit einem Kolben (23) und einer Fluidbetätigungskammer (24) versehen sind.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine geradzahlige Anzahl von werk­ stückaufnehmenden Abschnitten (4, 4) am Rand voneinan­ der beabstandet in im wesentlichen gleichen Intervallen vorgesehen sind.
4. Einspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Säule (3) aus einer mit Außenge­ winde versehenen Stange besteht und die Vielzahl von Druckarmen (5, 5) von der Säule (3) durch Schraubver­ bindung getragen werden, so daß sie schwenkbar und ver­ tikal beweglich sind.
5. Einspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein annähernder und entfernender Hub des Kolbens (23) mit wenigstens einem Wert, der einer Schraubenumdrehung auf der mit einem Außengewinde ver­ sehenen Säule entspricht, gewählt ist.
6. Einspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine radiale Durchflußpassage (30) innerhalb jedes Druckarmes (5) vorgesehen ist, und eine ringförmige Durchflußpassage (32) in dem zentralen Ab­ schnitt der Vielzahl von Druckarmen (5, 5) gebildet ist, so daß jede der Fluidbetätigungskammern (24) mit der ringförmigen Durchflußpassagen (32) durch jede der radialen Durchflußpassage (30) in Verbindung steht.
7. Einspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Drehverriegelungseinrichtung (21) zwischen dem zentralen Abschnitt der Vielzahl von Druckarmen (5, 5) und der mit einem Außengewinde verse­ henen Säule angeordnet ist, und die Drehverriegelungs­ einrichtung (21) einen Ring (41) beinhaltet, der ver­ schwenkbar und außen auf die Säule (3) angepaßt ist, einem Befestigungsstück (43) zum Befestigen des Ringes (41) auf die Druckarme (5, 5), einer Verbindungsrille (46), die vertikal in der äußeren Oberfläche der Säule (3) gebildet ist, einem Verbindungselement (47), das von dem Ring (41) getragen wird, so daß es beweglich in diametraler Richtung von dem Ring ist, und einer Feder (48), die elastisch und diametral nach innen auf das Verbindungselement (47) wirkt.
DE4142516A 1990-12-28 1991-12-21 Einspannvorrichtung fuer werkstuecke Withdrawn DE4142516A1 (de)

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JP40630990 1990-12-28

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