DE4141805A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von thermoplastischen kunststoffteilen mit hilfe von niedertemperaturplasmen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von thermoplastischen kunststoffteilen mit hilfe von niedertemperaturplasmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von thermoplastischen Kunststoffteilen mit
Hilfe von Niedertemperaturplasmen.
Kunststoffteile können mit Hilfe von Niedertemperatur
plasmen in verschiedener Weise veredelt werden. So kann die
Oberflächenenergie einer Vielzahl von Kunststoffen durch
Behandlung mit Niedertemperaturplasmen einfacher Gase, wie
Sauerstoff, Luft, Stickstoff, Helium, Argon oder Wasserstoff
erhöht werden, so daß Lacke, Klebstoffe oder Druckfarben zur
Haftung gebracht werden können.
Durch die Einwirkung von Niedertemperaturplasmen inerter
Gase, insbesondere von Argon, Helium- können die Moleküle
innerhalb einer dünnen Oberflächenschicht von Kunststoffen
untereinander vernetzt und so die thermische Beständigkeit
gesteigert werden.
Desweiteren ist es möglich durch Abscheidung organischer
Schichten aus Niedertemperaturplasmen die Permeation, z. B.
von Kohlenwasserstoffen, durch Kunststoffe drastisch zu
veringern.
Durch Abscheidung von Schichten mit überwiegend oder völlig
anorganischem Charakter können auf Kunststoffteilen
transparente Schutzschichten erzeugt werden.
Ferner ist es bekannt, durch Zersetzung flüchtiger
Metallverbindungen im Niedertemperaturplasma metallische
Schichten abzuscheiden.
Gemeinsam ist diesen Verfahren, daß auf den Kunststoffteilen
durch Modifikation oder Beschichtung eine neue Oberfläche
geschaffen wird, das Kunststoffmaterial darunter aber nicht
meßbar verändert wird.
Dies hat die Konzequenz, daß bei Verletzung dieser neuen
Oberfläche das nicht veränderte Kunststoffmaterial zutage
tritt, das die gewünschte Eigenschaft, z. B. Lackierbarkeit,
nicht aufweist.
Die zur Behandlung gesamter Kunststoffteile verwendeten
Niederdruckplasma-Kammern müssen entsprechend der Form und
Größe der Kunststoffteile ausgelegt werden, was zur
Konstruktion einer Vielzahl von Spezialanlagen mit jeweils
geringer Stückzahl geführt hat. Nachteilig ist bei
dreidimensionalen Kunststoffteilen, insbesondere
Hohlkörpern, daß die Ausnutzung des Volumens der
Niedertemperaturplasma-Kammern unbefriedigend ist, da die
Kunststoffteile den Niedertemperaturplasma frei zugänglich
sein müssen und bzw. nicht hintereinander gesteckt werden
dürfen.
Es ist zum Stand der Technik zählend, anorganische Stoffe
mit Niederdruckplasma zu behandeln, da im vorliegenden Fall
das Substrat mit einem anorganischen Substrat keinerlei
Berührungspunkte hat, ist dieser Stand der Technik außer
Betracht zu lassen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, das/die es
ermöglicht, die mit Niedertemperaturplasmen typischer Weise
erzielten Effekte auf das Innere von Teilen aus
thermoplastischen Kunststoffen auszudehnen. Die hierzu
verwendete Vorrichtung soll das Volumen der
Niedertemperaturplasma-Kammer zu einem hohen Grad ausnutzen,
weitestgehend von der Form der Kunststoffteile unabhängig
und somit standardisierbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
zur Herstellung der Kunststoffteile verwendete pulver- oder
granulatförmige Rohstoff mit Niedertemperaturplasmen
behandelt wird, bevor aus diesem durch entsprechende
Kunststoffverarbeitungsverfahren ein Halbzeug oder Bauteil
geformt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bleiben die Effekte der
Plasmabehandlung ausreichend lange (vorzugsweise mehrere
Wochen) auf der Pulverkornoberfläche erhalten und auch nach
entsprechender Verarbeitung des Pulvers oder Granulat durch
übliche Kunststoffverarbeitungsverfahren, wie z. B.
Spritzgießen oder Blasen und/oder Rotationsformung, wirksam.
Bei den üblichen Kunststoffverarbeitungsverfahren werden
Pulver- oder Granulatkörner durch Temperatur- und
Scherwirkung plastifiziert, aufgeschmolzen und zu einem
Halbzeug oder Fertigteil geformt. Die Oberfläche der Körner
reißt auf und verschmilzt mit dem Nachbarkorn bzw. dessen
Oberfläche. Auf diese Weise erhält man eine homogene
Schmelze, in der sich statistisch verteilt ehemalige
Kornoberflächen befinden.
Je größer bei dem ursprünglich behandelten Pulverkorn die
Oberfläche im Verhältnis zum Kornvolumen ist und je dichter
die Eindringtiefe der Behandlung erfolgt, um so höher ist
die Verteilung behandelter Bereiche in der
Kunststoffschmelze bzw. letztendlich im Bauteil.
Etwa in diesem Verhältnis können am Bauteil auch die
vorgenannten Eigenschaften wiedergefunden werden.
Durch die Behandlung thermoplastischer Kunststoffpulver oder
Granulate mit Niedertemperaturplasmen lassen sich, je nach
Art der eingesetzten Gase, unterschiedliche Effekte
erzielen.
Es ist hierbei insbesondere auf das sogenannte Plasma-
Aktivieren hinzuweisen.
Hierbei können unter Verwendung von O2, N2, Mischungen von O2
und N2, N2O, CO2, NH3, H2, CF4, SF6, NF3 alleine oder im
Gemisch mit Edelgasen bzw. Mischungen von CF4, SF6 oder NF3
mit O2 und/oder Edelgasen (vorzugsweise He oder Ar) als
Entladungsgas die Kunststoffe hydrophiliert und somit
lackierbar, verklebbar, bedruckbar, beschäum- oder
beflockbar gemacht werden.
Bei Verwendung von fluorhaltigen Gasen wie CF4, SF6 oder NF3
und genügend langer Behandlungsdauer lassen sich Kunststoffe
hydrophob und damit z. B. klebstoff-, lack- oder bedruckungs-
und beschäumungsabweisend ausrüsten.
Die Behandlung im Niedertemperaturplasma kann bei einem
Prozeßdruck von 1 Pa bis 300 Pa, vorzugsweise 10 bis 100 Pa
einer Leistungsdichte von 0,3 bis 30 W/dm3, vorzugsweise 1
bis 20 W/dm3 und einer Behandlungsdauer von
1 sec bis 15 min durchgeführt werden.
Ein weiterer Effekt wird durch das sogenannte Vernetzen
erzielt. Kunststoffe aus wenig oder unverzweigten Molekülen,
z. B. Polyethylen, können durch Reinwirkung von N2-, H2- oder
Edelgas-Niedertemperaturplasmen vernetzt werden. Durch
Einbetten derart vernetzten Materials können die thermischen
und mechanischen Eigenschaften von Thermoplasten, z. B. die
Kerbschlagzähigkeit und die Wärmeformbeständigkeit
verbessert werden.
Der Prozeßdruck liegt zwischen 1 Pa und 300 Pa, vorzugsweise
zwischen 10 und 100 Pa, die Leistungsdichte zwischen 0,3 und
30 W/dm3, vorzugsweise zwischen 2 und 20 W/dm3.
Die Dauer der Niedertemperaturplasmabehandlung liegt zwischen
1 min und 120 min, vorzugsweise zwischen 2 und 30 min.
Besonders vorteilhaft ist eine Kombination der Behandlung
zum Vernetzen mit einer anschließenden Behandlung zum
Aktivieren.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht im Verbund
mit Plasmapolymerschichten. Mittels Niedertemperaturplasma
lassen sich aus organischen Gasen oder Dämpfen sogenannte
Plasmapolymere als Schichten abscheiden. Diese Schichten
sind typischerweise hoch vernetzt und damit mechanisch,
thermisch und chemisch sehr stabil. Durch Einbau geeigneter
chemischer Funktionen lassen sich darüber hinaus
Eigenschaften wie Hydrophilie, Hydrophobie oder elektrische
Leitfähigkeit erzielen. Mit Hilfe der Erfindung lassen sich
derartige Schichten mit thermoplastischen Kunststoffen
vermischen und so neue Verbundmaterialien herstellen.
Desweiteren läßt sich die mechanische Stabilität (Zähigkeit,
Druckfestigkeit und Wärmeformbeständigkeit) z. B. von
Polyethylen durch Behandlung von Granulat mit
Niedertemperaturplasma beispielsweise unter Verwendung von
Ethylen oder anderer hinreichend flüchtigender
Kohlenwasserstoffe als Entladungsgas deutlich verbessern.
Durch Zusatz von O2 zum Entladungsgas kann das
thermoplastische Basismaterial darüber hinaus hydrophil und
somit z. B. lack-, bedruck-, verschäum-, beflock- und
verklebbar modifiziert werden. Alternativ kann durch
Verwendung z. B. einer Mischung von 2-Chloracrylnitril und
Jod als Entladungsgas das thermoplastische Basismaterial
antistatisch ausgerüstet werden.
Der Druck des Niedertemperaturplasmas liegt bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung im Bereich von 1 bis 200 Pa,
vorzugsweise zwischen 5 und 100 Pa.
Die Leistungsdichte zwischen 1 und 100 W/dm3 , vorzugsweise
zwischen 2 und 50 W/dm3. Die Behandlungsdauer bemißt sich
nach der gewünschten Schichtdicke und beträgt typischerweise
mindestens 1 Minute.
Ferner ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich
einen Verbund mit anorganischen nichtmetallischen
Werkstoffen zu schaffen. Durch Zersetzung flüchtiger
Verbindungen von Halbmetallen oder Metallen im
Niedertemperaturplasma, z. B. ihrer Halogenide, Hydride,
Carbonyle oder Organyle, gegebenenfalls unter Zusatz
oxidierender (O2, N2O, N2) und/oder reduzierender (NH3,
H2...) und/oder inerter Hilfsgase (He oder Ar), lassen sich
auch nichtmetallische anorganische Werkstoffe mit
thermoplastischen Kunststoffen verbinden. In der Regel ist
es erwünscht, Bestandteile des oxidierenden oder
reduzierenden Hilfsgases in die Schicht einzubauen, z. B. O2
in Oxidschichten oder den Stickstoff von NH3 in
Nitritschichten. Im Gegensatz zu dem Verbund mit
Metallschichten müssen diese Hilfsgase im Niedertemperatur
plasma im deutlichen Überschuß vorhanden sein.
Ebenso ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren der Verbund
mit Metallschichten durchführbar. Durch Zersetzung
flüchtiger Metallverbindungen, z. B. von Metallhalogeniden,
-hydriden, -carbonylen oder metallorganischen Verbindungen
im Niedertemperaturplasma, gegebenenfalls unter Beimischung
von reduzierenden und/oder oxidierenden Hilfsgasen wie
Sauerstoff und/oder Wasserstoff oder inerten Hilfsgasen, wie
He oder Ar, können in einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung Metallschichten in das thermoplastische
Basismaterial eingelagert werden.
Reduzierende Hilfsgase wie H2 oder NH3 haben dabei die
Funktion, die Abtrennung der Halogene aus dieser Verbindung
mit Metallen zu fördern. Oxidierende Hilfsgase wie O2 oder
N2O fördern das Abtrennen organischer Reste vom Metall und
bewirken so eine Verminderung des Restgehalts an Kohlenstoff
in der abgeschiedenen Metallschicht.
Inerte Hilfsgase, insbesondere Edelgase, werden zugesetzt,
um die Reaktion zu beschleunigen (sensitivieren) bzw. das
Niedertemperaturplasma zu stabilisieren oder leichter
zündbar zu machen.
Hierdurch können thermoplastische Kunststoffe elektrisch
leitend gemacht werden. Dies bietet die Möglichkeit, sie zur
Herstellung elektromagnetisch abschirmender Gehäuse für
elektronische Geräte zu verwenden. Der Druck des
Niedertemperaturplasmas liegt hierbei im Bereich von 1 bis
200 Pa, bevorzugt 1 bis 20 Pa, die Leistungsdichte zwischen
1 und 80 W/dm3 bevorzugt zwischen 1 und 50 W/dm3. Auch hier
bemißt sich die Behandlungsdauer im Plasma nach der
gewünschten Dichte oder Metallschicht. Sie beträgt
üblicherweise 2 Minuten und mehr.
Mit der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgeschlagenen Vorrichtung wird das Etablieren und
Aufrechterhalten des notwendigen Vakuums um die Erzeugung
des Niedertemperaturplasmas erreicht bzw. durchgeführt. Das
Ausbreiten und Umverteilen des zu behandelnden Pulvers
und/oder Granulats erfolgt derart, daß die Oberflächen aller
Pulver- und/oder Granulatkörner im gleichen Maße durch das
Niederdruckplasma behandelt werden.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird diese nun
näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Durchführung des vorgeschlagenen
Verfahrens,
Fig. 2 eine Ausführungsvariante und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante der vorliegenden
Vorrichtung.
Eine Vakuumkammer 1, die im wesentlichen aus einem
Quarzzylinder besteht, der an den Enden mit zwei
Metallplatten, die als Vorderwand 21 und Rückwand 22 dienen,
verschlossen ist, ist über eine Pumpleitung 2 mit einer
Vakuumpumpe 3 verbunden.
Ein Staubfilter 4 verhindert das Eindringen von Staub in die
Pumpleitung 2, die mit einem Schließventil 5 verschlossen
werden kann. Ein Drosselventil 6 ermöglicht eine
Verringerung des Saugvermögens der Pumpe 3. Der Druck in der
Vakuumkammer 1 kann mit einer Vakuummeßeinrichtung 7
bestimmt werden. Zur Erzeugung des Niedertemperaturplasmas
wird durch die Quarzzylinderwand der Vakuumkammer 1 hindurch
eine hochfrequente Wechselspannung angelegt. Hierzu wird
beispielsweise eine von einem Magnetron 8 erzeugte
Mikrowelle von 2,45 gHz über einen Hornstrahler 9 durch den
als Vakuumfenster dienenden Quarzzylinder in die
Vakuumkammer 1 eingespeist. Alternativ ist es möglich, eine
Radiofrequenzspannung von typischer Weise 13,56 oder
27,12 MHz über halbschalenförmig an den Quarzzylinder
herumgelegte Kupferelektroden 10, 11 (siehe Fig. 2) in den
Gasraum innerhalb der Vakuumkammer 1 einzuspeisen.
Zum Ausbreiten und Umverteilen des zu behandelnden Pulvers
und/oder Granulats ist innerhalb der Vakuumkammer eine
drehbare PTFE-Trommel 12 angebracht, die zumindest nahe
ihrer Längsachse an den Stirnseiten Bohrungen 14 zum Zwecke
des Gasaustauschs aufweist. Durch Drehen mittels eines hier
nicht gezeigten Antriebsmotors wird das zu behandelnde
Pulver oder/und Granulat 13 entlang der Trommelinnenwand
ausgebreitet und beim Herabfallen umverteilt.
Das Prozeßgas oder Prozeßgasgemisch wird über eine oder
mehrere Gaszufuhrleitungen 15 zugeführt, über ein bzw.
mehrere Durchflußregler 16 dosiert und durch eine oder
mehrere Bohrungen nahe der vorderen Stirnseite der
Drehtrommel eingelassen.
Für größere Mengen (über 5 Liter) zu behandelnden Pulvers
oder/und Granulats ist es vorteilhaft, Vakuumkammer 1 und
Drehtrommel 12 aus Metall, z. B. Edelstahl oder Aluminium zu
fertigen.
Hierbei muß die Mikrowelle über ein gesondertes Quarz- oder
PTFE-Vakuumfenster in die Vakuumkammer 1 und die Drehtrommel
12 eingespeist werden. Soll alternativ mit einer
Radiofrequenzspannung gearbeitet werden, so ist diese über
eine oder mehrere innerhalb der Drehtrommel 12 befindlichen,
bevorzugt starrförmigen Elektroden 19 einzuspeisen, wie dies
beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist.
Letztere Anordnung bietet den Vorteil, daß auch deutlich
weniger hochfrequente Spannungen als 13,56 MHz, die durch
Quarz und andere Dielektrika hindurch nicht eingespeist
werden können, z. B. Spannungen im Bereich von 20 bis 450 KHz
oder auch Gleichspannung verwendet werden können. Als
Gegenelektrode fungiert üblicherweise die an Masse liegende
Vakuumkammer 1 oder die Drehtrommel 12.
Es muß hierbei gewährleistet sein, daß das behandelnde
Pulver und/oder Granulat bei zu raschem Anpumpen durch
zwischen den Körnern eingeschlossene Luft nicht schlagartig
auseinandergeblasen wird, so daß es sich im ganzen
Vakuumsystem der Vorrichtung verteilt. Hierbei würde die
Funktion insbesondere der Vakuummaßeinrichtung, Ventilen
und/oder der Vakuumpumpe gestört. Es ist deshalb
vorteilhaft, das Saugvermögen der Vakuumpumpe z. B. durch
entsprechendes Öffnen des Drosselventils 6 langsam zu
steigern. Zusätzlich ist es von Vorteil die Einmündung der
Pumpleitung 2 entgegen verbreiteter Konvention der
Vakuumtechnik an die höchste Stelle der Vakuumkammer 1 zu
verlegen und zusätzlich mit einem Staubfilter zu schützen.
Anhand eines Beispiels wird das erfindungsgemäße Verfahren
nun näher beschrieben.
Eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist mit einer PTFE-
Drehtrommel 12 ausgestattet, die nicht nur nahe ihrer
Längsachse, sondern auch in ihrem Umfang zahlreiche
Perforationen aufweist.
Der Quarzzylinder hat ein Volumen beispielsweise von 25 dm3,
die Drehtrommel 12 eines von 15 dm3. Zwei Kilo
Polyethylenpulver werden in ein Säckchen aus PTFE-Gewebe
gefüllt, daß Säckchen verschlossen und in die Drehtrommel 12
gebracht. Die Drehtrommel 12 sowie eine in die Vorderwand 21
eingepaßte Kammertür werden geschlossen und die Vakuumkammer
bei rotierender Drehtrommel 12 über die Pumpleitung 2
evakuiert. Nach Erreichen eines Drucks von 10 Pa wird durch
die Gaszufuhrleitung 15 ein durch den Durchflußregler 16 auf
400 cm3/min (STP) eingestellter O2-Strom zudosiert. Durch
das Drosselventil 6 wird das Saugvermögen der Vakuumpumpe 3
derart reduziert, daß sich ein Druck von 100 Pa in der
Vakuumkammer einstellt.
Hierauf wird durch den Hornstrahler 9 eine vom Magnetron 8
erzeugte Mikrowellenstrahlung mit einer Leistung von 300
Watt bei einer Frequenz von 2,45 gHz in die Vakuumkammer
eingespeist, wodurch sich ein Niedertemperaturplasma
etabliert. Nach 3 min Dauer wird die Mikrowellenstrahlung
abgeschaltet, die Pumpleitung 2 mit Hilfe des Schließventils
5 unterbrochen und die Vakuumkammer über ein hier nicht
dargestelltes Belüftungsventil belüftet. Das
Polyethylenpulver wird aus dem Säckchen in eine
Rotationsform umgefüllt. Anschließend wird durch
Rotationsschmelzen aus dem Polyethylenpulver ein Behälter
geformt, der eine Oberflächenspannung von 52 mN/m aufweist
und somit gut verschäumbar bzw. lackierbar ist.
Eine Vorrichtung gemäß der Fig. 3, die darüber hinaus
mittels einer Schwenkvorrichtung 20 versehen ist, hat
beispielsweise ein Volumen der Vakuumkammer von 100 dm3. Das
Volumen der Drehtrommel 12 beträgt beispielsweise 50 dm3.
Die Perforation (nicht dargestellt) befindet sich nur an den
Stirnseiten, nahe der Längsachse. Innerhalb der Drehtrommel
ist eine Stabelektrode angeordnet.
Diese Vorrichtung wird mit ca. 10 kg Polyethylengranulat
beschickt. Bei langsam (10 U/min) drehender Drehtrommel 12
wird mit solcher Geschwindigkeit evakuiert, daß ein
Wegblasen des Granulats 13 vermieden wird. Hierbei wird das
zunächst weitgehend geschlossene Drosselventil 6 mit
Fortschreiten der Pumpdauer zunehmend geöffnet. Bei
Erreichen eines Drucks von 5 Pa wird ähnlich, wie zuvor
beschrieben, ein Gasstrom vom 1500 cm3/min (STP) Ethylen
eingestellt und bei einem Druck von 25 Pa durch Einschalten
der Radiofrequenz, 13,56 MHz, (800 Watt) das
Niedertemperaturplasma etabliert.
Nach 15 min Dauer wird der Gasstrom des Ethylens auf
800 cm /min (STP) reduziert und gleichzeitig ein Gasstrom
von 800 cm (STP) O2 eingelassen. Nach weiteren 3 min wird
schließlich der Gasstrom des Ethylens völlig abgestellt und
das Niedertemperaturplasma bei konstantem O2-Gasstrom noch
2 min aufrecht erhalten. Der Druck wird hierbei durch
Betätigen des Drosselventils 6 bei 25 Pa konstant gehalten.
Anschließend wird analog des ersten Verfahrensbeispiels der
Prozeß beendet und das Granulat entnommen.
Durch Rotationsschmelzen wird aus dem Granulat ein Behälter
geformt, dessen Wandmaterial eine Oberflächenspannung von
52 mN/m und eine gesteigerte Kerbschlagzähigkeit aufweist.
Bezugszeichenliste
1 Vakuumkammer
2 Pumpleitung
3 Vakuumpumpe
4 Staubfilter
5 Schließventil
6 Drosselventil
7 Vakuummeßeinrichtung
8 Magnetron
9 Hornstrahler
10 Metallelektrode
11 Metallelektrode
12 Trommel
13 Granulatpulver
14 Bohrungen
15 Gaszufuhrleitung
16 Durchflußregler
17 Spannungsversorgung
18 Masse
19 Stabelektrode
20 Schwenkvorrichtung
21 Vorderwand
22 Rückwand
23 Antriebsmotor
2 Pumpleitung
3 Vakuumpumpe
4 Staubfilter
5 Schließventil
6 Drosselventil
7 Vakuummeßeinrichtung
8 Magnetron
9 Hornstrahler
10 Metallelektrode
11 Metallelektrode
12 Trommel
13 Granulatpulver
14 Bohrungen
15 Gaszufuhrleitung
16 Durchflußregler
17 Spannungsversorgung
18 Masse
19 Stabelektrode
20 Schwenkvorrichtung
21 Vorderwand
22 Rückwand
23 Antriebsmotor
Claims (48)
1. Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen
Kunststoffteilen mit Hilfe von Niedertemperaturplasmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Herstellung der Kunststoffteile verwendete
noch pulver- oder granulatförmige Kunststoff vor der
endgültigen Formgebung mit Niedertemperaturplasma
behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffpulver und/oder -granulate einer Plasma-
Aktivierung unterzogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffpulver und/oder -granulate zum Zwecke
der Lackierbarkeit, Verkleb-, Bedruck-, Beschäum- oder
Beflockbarkeit hydrophiliert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrophilierung unter Verwendung von O2, N2
oder Mischungen aus O2 und N2, oder N2O, CO2, NH3, H2,
CF4, SF6, NF3 bzw. Mischungen von CF4, SF6 oder NF3 mit
O2 und/oder Edelgasen als Entladungsgas erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Edelgase He oder Ar eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die pulver- und/oder granulatförmigen Kunststoffe
zum Zwecke der Erzielung einer Abweisungseigenschaft
gegenüber Klebstoff, Lack sowie zum Zwecke der
Bedruckungs- und Beschäumungsabweisung hydrophobiert
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrophobe Ausrüstung der pulver- und/oder
granulatförmigen Kunststoffe durch Niedertemperatur
plasma mit fluorhaltigen Gasen erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur hydrophoben Ausrüstung der pulverförmigen
und/oder granulatförmigen Kunststoffe CF4, SF6 oder NF3
herangezogen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung im Niederdruckplasma bei einem
Prozeßdruck von 1 Pa bis 300 Pa erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung im Niederdruckplasma bei einer
Leistungsdichte von 0,3 bis 30 W/dm3 erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungsdauer zwischen 1 sec bis 15 min
beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kunststoffe aus wenig oder unverzweigten Molekülen,
wie z. B. Polyethylen vernetzt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vernetzung durch Einwirkung von N2, H2- oder
Edelgas-Niedertemperaturplasmen erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbesserung der thermischen und mechanischen
Eigenschaften von Thermoplasten, z. B. die
Kerbschlagzähigkeit und die Wärmebeständigkeit durch
eine Einbettung des vernetzten Materials erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozeßdruck zwischen 1 Pa und 300 Pa, die
Leistungsdichte zwischen 0,3 und 30 W/dm3 und die
Behandlungsdauer der Niedertemperaturplasmabehandlung
zwischen 1 min und 120 min beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Niedertemperaturplasmas aus organischen
Gasen oder Dämpfen plasmapolymere Schichten auf dem
Kunststoffgranulat oder -Pulver abgeschieden werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke der Schaffung von Verbundstoffen/
Materialien plasmapolymere Schichten mit
thermoplastischen Kunststoffen vermischt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10 und mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke der mechanischen Stabilitätsverbesserung
von Polyethylen das Granulat mit Niedertemperaturplasma
unter Verwendung von Ethylen oder einem anderen
Kohlenwasserstoff genügender Flüchtigkeit als
Entladungsgas behandelt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Entladungsgas zum Zwecke der Erreichung einer
hydrophilen Eigenschaft und somit z. B. der Lackier-,
Bedruck-, Verschäum-, Beflock- und Verklebbarkeit des
thermoplastischen Basismaterials O2 zugesetzt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke der antistatischen Ausrüstung des
thermoplastischen Basismaterials eine Mischung von
2-Chloracrylnitril und Jod als Entladungsgas verwendet
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 1 und 16 bis 20 sowie
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck des Niedertemperaturplasmas im Bereich
von 1 bis 200 Pa, die Leistungsdichte zwischen 1 und
100 W/dm3 und die Behandlungszeit (im Niedertemperatur
plasma) oberhalb von 1 min liegt.
22. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Zersetzung flüchtiger Verbindungen von
Halbmetallen oder Metallen im Niedertemperaturplasma,
die Verbindung des thermoplastischen Kunststoffs mit
nichtmetallischen anorganischen Werkstoffen erfolgt.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zersetzung der flüchtigen Verbindungen von
Halbmetallen oder Metallen im Niedertemperaturplasma,
z. B. ihre Halogenide, Hydride, Carbonyle oder Organyle
unter Zusatz oxidierender und/oder reduzierender
und/oder inerter Hilfsgase erfolgt.
24. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß als oxidierender Zusatz O2, N2O oder N2 verwendet
wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß als reduzierender Zusatz NH3 oder H2 verwendet
wird.
26. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß als inerte Hilfsgase He oder Ar herangezogen
werden.
27. Verfahren nach Anspruch 1 und 22 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bestandteile des oxidierenden oder reduzierenden
Hilfsgases in die Schichten eingebaut werden.
28. Verfahren nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß O2 in die Oxidschicht eingebaut wird.
29. Verfahren nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß N von NH3 in Nitridschichten eingebaut wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsgase im Niedertemperaturplasma im
deutlichen Überschuß vorliegen.
31. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die pulver- oder granulatförmigen Teile des
thermoplastischen Basismaterials im Plasma beschichtet
werden und dann die Einlagerung von Metallschichten
durch Einschmelzen der pulver- oder granulatförmigen
Teilchen erfolgt.
32. Verfahren nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbettung der Metallschichten das
thermoplastische Basismaterial durch die Zersetzung von
Metallhalogeniden-, hydriden-, carbonylen- oder
metallorganischen Verbindungen im Nieder
temperaturplasma erfolgt.
33. Verfahren nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zersetzung flüchtiger Metallverbindungen unter
Beimischung von reduzierenden und/oder oxidierenden
Hilfsgasen, wie Sauerstoff und/oder Wasserstoff oder
inerten Hilfsgasen, wie He oder Ar erfolgt.
34. Verfahren nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels den reduzierenden Hilfsgasen, wie H2 oder
NH3 die Abtrennung der Halogene aus den Metallverbin
dungen unterstützt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterstützung zur Abtrennung organischer Reste
von Metall, Hilfsgase wie O2 oder N2O herangezogen
werden, derart, daß eine Verminderung des Restgehaltes
an Kohlenstoff in der abgeschiedenen Metallschicht
erzielt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sensitivierung der Reaktion bzw. zur
Stabilisierung bzw. leicht Zündbarmachung des
Niedertemperaturplasmas inerte Hilfsgase, insbesondere
Edelgase zugesetzt werden.
37. Verfahren nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck des Niedertemperaturplasmas im Bereich
von 1 bis 200 Pa, die Leistungsdichte zwischen 1 und 80
W/dm3 und die Behandlungsdauer oberhalb 2 min beträgt.
38. Verfahren nach Anspruch 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses in einer Vorrichtung erfolgt, in welcher das
notwendige Vakuum etabliert und aufrechterhalten wird,
die Erzeugung des Niedertemperaturplasmas erfolgt und
das zu behandelnde Pulver und/oder Granulat derart
ausgebreitet und umverteilt wird, daß die Oberflächen
aller Pulver- und/oder im gleichen Maße durch das
Niederdruckplasma behandelt werden.
39. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese aus einer über Pumpleitungen (2) mit einer
Vakuumpumpe (3) verbundenen Vakuumkammer (1) besteht,
die eine innerhalb des Vakuumraumes angeordnete
drehbare Trommel (12) aufweist, die zumindest nahe
ihrer Längsachse an den Stirnseiten Bohrungen (14) zum
Zwecke des Gasaustauschs aufweist und daß in die
Vakuumkammer (1) mindestens eine Gaszufuhrleitung (15)
einführt.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vakuumkammer (1) aus einem Quarzzylinder
geschaffen ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Quarzzylinder an den Enden mit jeweils einer,
die Vorderwand (21) und die Rückwand (22) bildenden
Metallplatte verschlossen ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpleitung (2) strömungsmäßig ein Staubfilter
(4), Schließventil (5) und Drosselventil (6) zugeordnet
ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 39 bis 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vakuumkammer (1) eine Vakuummeßeinrichtung (7)
zugeordnet ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in die Vakuumkammer (1) einführenden
Gaszufuhrleitung (15) ein Durchflußregler (16)
zugeordnet ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vakuumkammer (1) und Trommel (12) aus Metall
geschaffen sind.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vakuumkammer und die Drehtrommel jeweils ein
Quarz- oder PTFE-Vakuumfenster aufweisen.
47. Vorrichtung nach Anspruch 39 und 40 und mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke der Erzeugung des Niedertemperatur
plasmas durch die Quarzzylinderwand der Vakuumkammer
hindurch eine hochfrequente Wechselspannung angelegt
wird, indem über einen Magnetron (8) erzeugte
Mikrowelle von 2.45 gHz über einen Hornstrahler (9)
durch den als Vakuumfenster dienenden Quarzzylinder in
die Vakuumkammer eingespeist wird.
48. Vorrichtung nach Anspruch 39 und 40 und mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Gasraum innerhalb der Vakuumkammer eine
Radiofrequenzspannung von 13.56 oder 27.12 MHz über
halbschalenförmige, um den Quarzzylinder herumgelegte
Metallelektroden (10, 11) erfolgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RHEIN-BONAR KUNSTSTOFF-TECHNIK GMBH, 68766 HOCKENH |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |