DE4141617A1 - Fahrzeugairbagmodul und zusammenbauverfahren - Google Patents

Fahrzeugairbagmodul und zusammenbauverfahren

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf (I) eine Fahrzeug­ airbagmodul-Bauart, (II) gewisse zur Bildung eines Airbagmoduls nützliche Bauteile, und (III) ein Verfahren für den Zusammenbau eines Airbagmoduls.
Ein typisches Fahrzeugairbagmodul weist einen gefalteten Luftsack und eine Aufblasvorrichtung auf, die sich in einem Behälter befinden. Wenn das Fahrzeug an einem Zusammenstoß be­ teiligt ist, veranlaßt ein Zusammenstoßsignal die Betätigung der Aufblasvorrichtung. Die Aufblasvorrichtung erzeugt ein inertes Gas (z. B. Stickstoff), das den Luftsack aus dem Behälter zwingt und ihn aufbläst. Ein Airbagmodul ist so in einem Fahrzeug ange­ ordnet, daß der Luftsack, wenn er aus dem Behälter gezwungen ist, einen Fahrzeuginsassen gegen einen Aufschlag auf ein Bau­ teil des Fahrzeugs abfedert. Eine Anordnung für ein Airbagmodul befindet sich im Armaturenbrett auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs.
Eine bekannte Behälterart für ein Beifahrerseitenairbagmodul weist eine Aufnahme auf mit Wänden, die ein geschlossenes Ende, ein offenes Ende und einen inneren Hohlraum zwischen den ge­ schlossenen und offenen Enden bilden. Ein Deckel bedeckt das of­ fene Ende und schließt die Aufnahme. Die Aufblasvorrichtung und der gefaltete Luftsack sind in dem inneren Hohlraum angeordnet und an entsprechende Teile der Aufnahme gekoppelt. Der Deckel ist geeignet, sich zu teilen, wenn Druck auf ihn ausgeübt wird. Deshalb kann der Luftsack in einem Notfall durch den Deckel ge­ drückt werden, wenn der Luftsack aufgeblasen wird.
Zum Zusammenbau des Moduls werden der Luftsack und die Aufblas­ vorrichtung in die Aufnahme geladen und daran gekoppelt. Die Aufblasvorrichtung wird benachbart zu dem geschlossenen Ende der Aufnahme angeordnet und der gefaltete Luftsack wird benachbart zu dem offenen Ende der Aufnahme angeordnet. Danach wird der Deckel an der Aufnahme befestigt, um das Modul zu vervoll­ ständigen.
Nachdem das Modul zusammengebaut ist, wird es als Einheit in das Fahrzeug eingebaut. Bei einem Beifahrerairbagmodul ist die Aufnahme direkt hinter dem Fahrzeugarmaturenbrett angeordnet und ist an einem tragenden Teil des Fahrzeugs befestigt. Der Deckel hat ein äußeres Oberflächenprofil, das zu dem äußeren Profil des Armaturenbretts paßt. Wegen der Anordnung der Aufnahme bildet der Deckel effektiv einen Teil des Fahrzeugarmaturenbretts.
Während des Aufblasens eines Luftsacks muß die Aufnahme, die im allgemeinen aus Metall (z. B. Stahlblech) besteht, signifikanten Drücken widerstehen. Insbesondere wird angenommen, daß eine bei­ fahrerseitige Aufblasvorrichtung einen Gasdruck von ungefähr 2,07 bis 3,45 bar (30 bis 50 psi) in dem Behälter erzeugt. Man fand heraus, daß unter solchem Druck Teile des offenen Endes der Aufnahme dazu neigen können, sich nach außen auszubeulen oder ein "Fischmaul" zu bilden während des Bereitstellens des Luft­ sacks. Wenn der Behälter direkt hinter dem Fahrzeugarmaturen­ brett angeordnet ist, kann ein solches Verformen des offenen Endes der Aufnahme das Armaturenbrett zerbrechen (oder ver­ formen). Solche ein Bruch oder eine Verformung hat zur Folge, daß das gesamte Armaturenbrett ersetzt werden muß.
Eine bekannte Technik, der fischmaulförmigen Verformung einer Metallairbagaufnahme zu widerstehen, besteht darin, gewisse Teile der Metallwände, die das offene Ende der Aufnahme außen bilden, nach außen zu biegen. Die Wände werden in den Gebieten gebogen, die am meisten anfällig gegen fischmaulförmige Ver­ formung sind. Diese Technik erhöht die Tragfestigkeit jener Teile der Wände, um der fischmaulförmigen Verformung zu wider­ stehen. Eine andere Technik der fischmaulförmigen Verformung ei­ ner Airbagaufnahme zu widerstehen, wird in dem US-Patent 48 42 300 von Ziomek et al. gelehrt. In dem Ziomek et al.-Patent er­ streckt sich ein Reaktionsglied, vorzugsweise ein Halteriemen aus unelastischem Gewebe, über das offene Ende der Aufnahme hin­ weg. An seinen Enden ist der Halteriemen mit Teilen der Wände der Aufnahme verbunden, die am meisten anfällig gegen fischmaul­ förmige Verformung sind. Der Halteriemem verhindert, daß sich diese Teile der Wände der Aufnahme nach außen ausbeulen unter den Drücken des Airbageinsatzes.
Die Anmelderin ist der Ansicht, daß es wünschenswert ist, den Luftsack von der Aufblasvorrichtung innerhalb des Airbagmoduls körperlich zu trennen. Eine solche Trennung stellt sicher, daß während des Zusammenbaus des Moduls und während normalen Betriebs eines Fahrzeugs die Aufblasvorrichtung und der Luftsack nicht störend ineinander eingreifen. Außerdem wird die Aufblas­ vorrichtung während des Aufblasens des Luftsacks ziemlich heiß. Eine Trennung des Luftsacks von der Aufblasvorrichtung hilft zu verhindern, daß der Luftsack in Kontakt mit der Aufblasvor­ richtung gerät und angebrannt wird.
Des weiteren ist die Anmelderin der Ansicht, daß die Aufnahme, der Luftsack und die anderen Komponenten, aus denen das Modul aufgebaut ist, für wirkungsvolle und wirksame Herstellung und Zusammenbau in das Modul, vorzugsweise durch Massenproduktions­ techniken, entworfen sein sollen.
Zusammenfassung der Erfindung. Die vorliegende Erfindung sieht folgendes vor: (I) mehrere neue und nützliche Bauteile zum Bilden eines Airbagmoduls, (II) neue und nützliche Modul­ bauarten, die durch solche Bauteile gebildet werden, und (III) neue und nützliche Techniken zur Bildung eines Airbagmoduls aus solchen Bauteilen. Eines der neuen Bauteile weist eine Aufnahme auf, mit einer speziell entworfenen Ansprech- oder Reaktionsvor­ richtung. Die Ansprechvorrichtung kann wirkungsvoll und wirksam hergestellt und mit der Aufnahme zusammengebaut werden. Die Ansprechvorrichtung ist auch geeignet, die Aufnahme körperlich in bestimmte Abteile für die Aufblasvorrichtung und den Luftsack zu teilen. Weiterhin verstärkt die Ansprechvorrichtung das offene Ende der Aufnahme in den für fischmaulförmige Verformung am meisten anfälligen Gebieten. Ein anderes neues und nützliches Bauteil weist eine vorverpackte Airbageinheit auf. Die Airbag­ einheit wird als vorverpackte Einheit in die Aufnahme geladen und daran befestigt. Die vorverpackte Airbageinheit hält den Luftsack in einer vorbestimmten, gefalteten Konfiguration (I) bevor der Luftsack an die Aufnahme gekoppelt wird, (II) während der Luftsack an die Aufnahme gekoppelt wird, (III) während der Rest des Moduls zusammengebaut wird, und (IV) nachdem das Modul in das Fahrzeug eingebaut ist.
Die Aufnahme hat Wände, die ein vorderes Ende, ein hinteres Ende und einen inneren Hohlraum, der sich zwischen den vorderen und hinteren Enden erstreckt, bilden. Die Wände, die das vordere Ende bilden, bilden eine Frontöffnung, durch die der Luftsack während des Aufblasens des Luftsacks gedrückt wird. Die Ansprechvorrichtung hat einen Hauptkörperteil und ein Paar von Verstärkungsteilen an den Enden des Hauptkörperteils. Wenn die Ansprechvorrichtung mit der Aufnahme zusammengebaut wird, ist der Hauptkörperteil innerhalb der Aufnahme angeordnet. Der Hauptkörperteil teilt die Aufnahme in ein vorderes Abteil, be­ nachbart zu dem vorderen Ende der Aufnahme und ein hinteres Abteil, benachbart zu dem hinteren Ende der Aufnahme. Die Verstärkungsteile erstrecken sich von dem Hauptkörperteil aus nach vorn. Die Verstärkungsteile verstärken die Wände der Aufnahme, die die Frontöffnung bilden, in den Bereichen, die für fischmaulförmige Verformung am meisten anfällig sind.
Die Ansprechvorrichtung und die Aufnahme sind so entworfen, daß die Ansprechvorrichtung wirkungsvoll mit der Aufnahme zusammen­ gebaut werden kann. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden insbesondere beide Verstärkungsteile einteilig mit dem Hauptkörperteil ausgebildet. Gewisse Wände der Aufnahme haben Schlitze, die es ermöglichen, die Ansprechvorrichtung ein­ fach und wirkungsvoll in ihre Lage in der Aufnahme gleiten zu lassen. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden ein Verstärkungsteil und ein Teil des anderen Verstärkungsteils ein­ teilig mit dem Hauptkörperteil der Ansprechvorrichtung ausgebil­ det. Der restliche Teil des anderen Verstärkungsteils ist ge­ eignet, gleichzeitig die Ansprechvorrichtung an die Aufnahme zu koppeln und die Ansprechvorrichtung zu vervollständigen. Beide Ausführungsbeispiele sind so entworfen, daß es möglich ist, die Ansprechvorrichtung und die Aufnahme durch Massenproduktions­ techniken wirksam miteinander zusammenzubauen.
Während des Zusammenbaus eines Moduls wird die Aufblas­ vorrichtung in das hintere Abteil der Aufnahme geladen. Der vorverpackte Luftsack wird in das vordere Abteil der Aufnahme geladen. Der Hauptkörperteil der Ansprechvorrichtung ist ent­ worfen, um den Luftsack und die Aufblasvorrichtung körperlich getrennt voneinander zu halten während des Zusammenbaus des Moduls und auch während des Aufblasens des Luftsacks. Diese Trennung ist wünschenswert, um die Wahrscheinlichkeit minimieren zu helfen, daß die vorverpackte Airbageinheit die Aufblasvor­ richtung kontaktiert, während (I) des Zusammenbaus des Moduls, (II) normalen Betriebs eines Fahrzeugs, in das das Modul eingebaut ist, und (III) des Aufblasens des Luftsacks.
Die vorverpackte Airbageinheit weist folgendes auf: (I) einen Luftsack in einer vorbestimmten, gefalteten Anordnung, (II) eine Rückhalteanordnung, die mit einem Teil des gefalteten Luftsacks verbunden ist und die zur Kopplung mit der Aufnahme geeignet ist, und (III) Verpackungsmaterial, das den Luftsack eng um­ schließt und den Luftsack in seiner vorbestimmten, gefalteten Anordnung hält. Die Rückhalteanordnungen ermöglicht, daß die vorverpackte Airbageinheit (und der entsprechende Teil des Luftsacks) während des Zusammenbaus des Moduls wirkungsvoll und sicher mit der Aufnahme gekoppelt wird. Verschiedene Arten von Rückhalteanordnung und verschiedene Techniken zum Koppeln des vorverpackten Luftsacks mit der Aufnahme können verwendet wer­ den. Mindestens eine Art von Rückhalteanordnung würde es ermög­ lichen, daß die vorverpackte Airbageinheit an die Airbagaufnahme ohne die spezielle Ansprechvorrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels gekoppelt werden kann, und würde immer noch eine Verstärkung gegen fischmaulförmige Verformung der Aufnahme vorsehen.
Weitere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Airbagaufnahme und Ansprechvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Aufblasvorrichtung in der Aufnahme angeordnet ist;
Fig. 2 ist ein schematischer Schnitt durch ein Airbagmodul gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei gewisse Teile weggelassen wurden;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Teil des Moduls von Fig. 2 entlang der Linie 3-3, wobei Teile weggelassen wurden;
Fig. 4 ist eine Draufsicht eines Teils des Moduls von Fig. 2, gesehen von der Richtung 4-4; Fig. 5 ist ein Schnitt einer abgeänderten Form der Aufnahme und der Ansprechvorrichtung gemäß den Grundlagen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Aufnahme und Ansprechvorrichtung von Fig. 5, gesehen aus der Richtung 6-6;
Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Aufnahme und Ansprechvorrichtung von Fig. 5, gesehen von der Richtung 7-7;
Fig. 8 ist eine Draufsicht der Aufnahme und Ansprechvorrichtung von Fig. 5, gesehen von der Richtung 8-8;
Fig. 9 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer vorverpackten Airbageinheit gemäß den Grundlagen dieser Erfindung;
Fig. 10 ist ein schematischer drei-dimensionaler Schnitt durch die vorverpackte Airbageinheit von Fig. 1, wobei das die Airbageinheit umgebende Verpackungsmaterial gezeigt ist;
Fig. 11 ist eine schematische, perspektivische Ansicht der Airbagaufnahme und Ansprechvorrichtung von Fig. 1, wobei eine vorverpackte Airbageinheit und eine Aufblasvorrichtung in die Aufnahme geladen sind;
Fig. 12 ist ein fragmentarischer Schnitt der Anordnung von Fig. 11, entlang der Linie 12-12;
Fig. 13 ist eine schematische dreidimensionale Ansicht eines vorverpackten Luftsacks gemäß einer abgeänderten Form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 ist eine fragmentarische schematische Ansicht der Art und Weise, in der die vorverpackte Airbageinheit von Fig. 13 an der Aufnahme befestigt werden kann;
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht eines abgeänderten Rückhalteglieds, das in eine vorverpackte Airbageinheit aufgenommen werden kann, gemäß den Grundlagen der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 16 ist ein Schnitt durch das Rückhalteglied von Fig. 15, entlang der Linie 16-16.
Fig. 2 zeigt ein Beifahrerairbagmodul 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Airbagmodul 20 umfaßt einen Behälter 22, in dem eine Aufblasvorrichtung 24 und ein Luftsack 26 angeordnet sind. Der Behälter 22 weist eine Aufnahme 28 und einen Deckel 30 auf, der mit der Aufnahme gekoppelt ist.
Wenn das Modul 20 in ein Fahrzeug eingebaut ist, befindet sich die Aufnahme 28 direkt hinter dem Fahrzeugarmaturenbrett. Der Deckel 30 hat eine äußere Oberfläche 32 (Fig. 2) mit einem Profil, das zu dem äußeren Profil des Fahrzeugarmaturenbretts paßt. Daher ist der Deckel 30 des Moduls wirksam in das Fahr­ zeugarmaturenbrett eingebaut und bildet einen Teil davon.
Der Deckel 30 hat eine geplante Schwachstelle, wie zum Beispiel V-förmige Nuten 34 (Fig. 2), damit der Deckel 30 während des Einsatzes des Luftsacks 26 von dem Modul in Segmente geteilt werden kann. Vorzugsweise ist der Deckel 30 gemäß der Lehre des US- Patents 36 22 176 aufgebaut. Insbesondere weist der Deckel 30 ein flexibles Plastikglied auf, wobei die V-förmigen Nuten 34 in einer vorbestimmten Anordnung gebildet sind. Die Anordnung der Nuten ermöglicht es dem Deckel 30, sich in ein Paar von Klappen aufzuteilen, wenn Druck auf die Innenseite des Deckels ausgeübt wird während der Bereitstellung des Luftsacks 26 aus dem Modul.
Die Aufnahme 28 umfaßt ein Paar von beabstandeten parallelen Seitenwänden 36, 38, eine Deckenwand 40, eine Bodenwand 42 und eine Endwand 44 (siehe Fig. 1-4). Gemeinsam bilden diese Wände einen inneren Hohlraum 46 mit einer rechteckigen Frontöffnung 48 (Fig. 1), die gegenüber der Endwand 44 angeordnet ist. Ein Paar von Seitenflanschen 50 (Fig. 1) erstrecken sich quer zu den Seitenwänden 36, 38 und benachbart zu der Frontöffnung 48. Die Seitenflansche 50 haben Löcher 52, die ermöglichen, daß der Deckel 30 verbolzt, vernietet oder anderweitig an der Aufnahme 28 befestigt werden kann. Die Aufnahme 28 hat eine (nicht ge­ zeigte) Befestigungsanordnung, die es ermöglicht, die Aufnahme 28 (und dadurch das Modul 20) an einen Teil des Fahrzeugs zu koppeln. Ein Beispiel einer geeigneten Befestigungsanordnung ist im US-Patent 48 42 300 gezeigt. Verschiedene andere Arten von geeigneten Befestigungsanordnungen sind dem durchschnittlichen Airbag-Fachmann bekannt und benötigen keine weitere Beschreibung.
Eine weiter unten genauer beschriebene Ansprech- oder Reaktionsvorrichtung 54 ist mit der Aufnahme 28 gekoppelt. Die Ansprechvorrichtung 54 teilt die Aufnahme 28 in ein vorderes und hinteres Abteil 56, 58 für den Luftsack 26 bzw. die Aufblas­ vorrichtung 24. Die Ansprechvorrichtung 54 verstärkt auch die Aufnahme 28, so daß fischmaulförmige Verformung der Aufnahme 28 während Bereitstellung des Luftsacks 26 widerstanden wird.
Der Luftsack 26 ist in eine vorverpackte Airbageinheit 60 (Fig. 2, 9-12) eingebaut. Die vorverpackte Airbageinheit 60 weist einen Luftsack 26, eine Rückhaltevorrichtung 62 und Verpackung 64 auf. Der Luftsack 26 ist in eine vorbestimmte Anordnung ge­ faltet. Die Rückhaltevorrichtung 62 ist in einen Teil des Luftsacks 26 eingebaut und ermöglicht, daß die vorverpackte Airbageinheit 60 (und der Luftsack 26) in einem kraftübertragen­ dem Verhältnis an die Aufnahme 28 gekoppelt werden kann. Die Verpackung 64 umgibt im wesentlichen den gefalteten Luftsack 26 und die Rückhaltevorrichtung 62. Die vorverpackte Airbageinheit 60 ist geeignet, in dem vorderen Abteil 56 der Aufnahme 28 ange­ ordnet zu werden. Die Einheit 62 ist auch geeignet, an die Decken- und Bodenwand 40,42, die die Frontöffnung 48 in der Aufnahme 28 bilden, gekoppelt zu werden, wie später noch genauer beschrieben wird.
Die Aufblasvorrichtung 24 hat ein zylindrisches äußeres Gehäuse 66, in dem eine Vielzahl von Düsen 68 gebildet ist (siehe z. B. Fig. 1-3). In einem Notfallzustand wird ein inertes Gas (z. B. Stickstoff) innerhalb des Aufblasvorrichtungsgehäuses 66 er­ zeugt. Das Gas wird schnell durch die Düsen 68 und den Luftsack 26 geleitet, um den Luftsack 26 aus dem Behälter 22 zu zwingen und den Luftsack 26 aufzublasen. Das inerte Gas wird durch Zündung einer festen chemischen Mischung erzeugt, die innerhalb des Aufblasvorrichtungsgehäuse 66 angeordnet ist. Der innere Aufbau der Aufblasvorrichtung kann von jeglicher aus einer Anzahl von bekannten Bauarten sein, einschließlich der in US- Patent Nr. 46 96 705 gezeigten, die eine bevorzugte Bauart ist. Die Aufblasvorrichtung kann auch alternativ einen Behälter mit Druckgas umfassen, welches in einer Notfallsituation freigesetzt wird.
Die Aufblasvorrichtung 24 wird durch ein (nicht gezeigtes) Loch in der Seitenwand 36 in das hintere Abteil 58 der Aufnahme 28 eingeführt. Ein Ende der Aufblasvorrichtung 24 hat einen Gewindeschaft 70, der ermöglicht, daß die Aufblasvorrichtung 24 an der gegenüberliegenden Seitenwand 38 verbolzt wird (siehe Fig. 1, 11). Das andere Ende der Aufblasvorrichtung 24 ist geeignet, um an einer (nicht gezeigten) Endkappe verbolzt, ver­ nietet oder anderweitig befestigt zu werden. Die Endkappe schließt das in der Seitenwand 36 gebildete Loch, nachdem die Aufblasvorrichtung 24 in die Aufnahme 28 eingeführt wurde. Solch ein Aufbau ist dem durchschnittlichen Airbag-Fachmann bekannt. Dem Fachmann ist auch bekannt, daß die Aufblasvorrichtung 24 einen (nicht gezeigten) Anordnungsvorsprung haben kann, der ent­ worfen ist, in eine Ausnehmung in der Endwand 44 oder in einem (nicht gezeigten) an der Endwand 44 befestigten Glied aufgenom­ men zu werden. Der Vorsprung und die Ausnehmung würden dazu bei­ tragen, sicherzustellen, daß die Aufblasvorrichtung 24 richtig in dem hinteren Abteil 58 (d. h. mit ihren Düsen 68 auf den Luftsack 26 ausgerichtet) angeordnet ist.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1-4 weist die Ansprech­ vorrichtung 54 einen ebenen Hauptkörperteil 72 und eine Verstärkungsanordnung 74 an jedem Ende des Hauptkörperteils 72 auf. Die Ebene des Hauptkörperteils 72 ist im allgemeinen paral­ lel zu den Seitenwänden 36, 38. Der hintere Rand 76 des ebenen Hauptkörperteils 72 bildet eine bogenförmige Ausnehmung 78, die zu der Endwand 44 der Aufnahme 28 weist. Die bogenförmige Ausnehmung 78 bildet einen Teil des hinteren Abteils 58 und bil­ det eine Wiege für das Aufblasvorrichtungsgehäuse 66. Der vor­ dere Rand 80 des ebenen Hauptkörperteils 72 bildet eine Ausnehmung 82, die mit Abstand von der Frontöffnung 48 in der Aufnahme 28 angeordnet ist und zu dieser weist. Die Ausnehmung 82 bildet eine Wiege für die vorverpackte Airbageinheit 60 (siehe Fig. 2).
Die Verstärkungsanordnung 74 an jedem Ende des Hauptkörperteils 72 weist eine Zunge 84 und einen Querflansch 86 auf. Jede Zunge 84 weist eine ebene Verlängerung des ebenen Hauptkörperteils 72 auf. Jeder Querflansch 86 ist eben und erstreckt sich senkrecht zu dem Hauptkörperteil 72. Außerdem erstreckt sich jeder Quer­ flansch 86 von beiden Hauptseiten 88 des ebenen Hauptkörpers­ teils 72 weg (siehe Fig. 3). Des weiteren erstreckt sich jeder Querflansch 86 über eine erhebliche Länge vorwärts von dem vorderen Rand 80 des Hauptkörperteils 72 (siehe Fig. 1, 2).
Jede der Decken- und Bodenwände 40, 42 hat einen Schlitz 90, der benachbart zu der Frontöffnung 48 gebildet ist und sich über eine vorbestimmte Länge nach hinten von der Frontöffnung 48 er­ streckt. Die Schlitze 90 sind miteinander ausgerichtet und par­ allel zu den Seitenwänden 36, 38. Die Schlitze 90 sind zentral in den Decken- und Bodenwänden 42, 44 angeordnet. Außerdem ist jeder Schlitz 90 derart ausgelegt, um die Zunge 84 an einem je­ weiligen Ende des Hauptkörperteils 72 aufzunehmen. Wenn beide der Zungen 84 in den Schlitzen 90 angeordnet sind, sind die Querflansche 86 an den Enden des Hauptkörperteils 72 unmittelbar benachbart zu den Innenoberflächen der Decken- und Bodenwände 40, 42 der Aufnahme 28.
Die Ansprechvorrichtung 54 kann an der Aufnahme 28 durch Gleiten der Zungen 84 in die Schlitze 90 befestigt werden, um die Zungen 84 an den hinteren Enden der Schlitze 90 anzuordnen. In dieser Lage ist der Hauptkörperteil 72 des Ansprech- oder Reaktions­ glieds ungefähr in der Mitte zwischen dem vorderen und hinteren Ende der Aufnahme 28 angeordnet und teilt die Aufnahme in ein vorderes und hinteres Abteil 56, 58. Die Querflansche 86 sind zu den Innenoberflächen der Decken- und Bodenwände 40, 42 hin angeordnet und erstrecken sich nach vorn von dem Hauptkörperteil 72 zu der Frontöffnung 48. Außerdem sind die Flansche 86 an zentralen Abschnitten der Decken- und Bodenwände 40, 42 ange­ ordnet. So verstärken die Querflansche 86 die zentralen Ab­ schnitte der Decken- und Bodenwand 40, 42. Wenn die Flansche 86 an der Decken- und Bodenwand 40, 42 befestigt sind, widerstehen sie einer Trennung der Decken- und Bodenwand und widerstehen dadurch einer fischmaulförmigen Verformung der Frontöffnung 48 der Aufnahme 28.
Die Ansprechvorrichtung 54 ist vorzugsweise aus einem relativ festen Material, wie zum Beispiel Stahlblech, gebildet. Die Aufnahme 28 kann auch aus Stahlblech gebildet werden. Jedoch kann die Ansprechvorrichtung 54 allein genügend Struktur­ widerstand gegen fischmaulförmige Verformung der Aufnahme vorsehen, so daß die Aufnahme aus leicht-gewichtigeren Materialien z. B. dünnere und leichtgewichtigere Metalle oder Kunststoff, gebildet werden kann. Wenn die Ansprechvorrichtung 54 in ihre Lage relativ zu der Aufnahme 28 gleiten gelassen wor­ den ist, kann die Ansprechvorrichtung 54 an der Aufnahme durch verschiedene Mittel befestigt werden (z. B. durch Schweißen, wenn die Aufnahme aus Metall gebildet ist, oder durch Kleben, falls die Aufnahme aus Kunststoff gebildet wurde).
Die Ansprechvorrichtung 54 und die Aufnahme 28 der Fig. 1-4 kön­ nen leicht angepaßt werden, um mit Massenproduktionstechniken zusammmengebaut zu werden. Insbesondere können Ansprech­ vorrichtungen mit Aufnahmen zusammengebaut werden dadurch, daß man die Ansprechvorrichtungen in entsprechende Aufnahmen gleiten läßt. Danach können die Ansprechvorrichtungen an ihre entsprechenden Aufnahmen durch Schweißen, Kleben etc. befestigt werden. Beide der vorhergehenden Schritte können an einem einzigen Fließband durchgeführt werden. Außerdem wird an­ genommen, daß es möglich ist, die Schritte des Zusammenbaus der Ansprechvorrichtungen mit den Aufnahmen und des Befestigens der Ansprechvorrichtungen an den Aufnahmen zu automatisieren.
Eine abgewandelte Aufnahme 92 und eine abgewandelte Ansprechvorrichtung 94 sind in den Fig. 5-8 gezeigt. Die abge­ wandelte Ansprechvorrichtung 94 weist zwei Teile auf, die mit­ einander und mit der abgewandelten Aufnahme 92 in einer Art ge­ koppelt sind, in der gleichzeitig die Ansprechvorrichtung 94 ge­ bildet und diese an die Aufnahme 92 gekoppelt wird.
Die Aufnahme 92 hat eine Decken- und Bodenwand 96 bzw. 98, die teilweise eine Frontöffnung 100 in der Aufnahme bilden. Ein Schlitz 102 ist in der Deckenwand 96 gebildet, und ein Schlitz 104 ist in der Bodenwand 98 gebildet. Die Schlitze 102, 104 sind kürzer und breiter als die Schlitze des vorhergehenden Ausführungsbeispiels. Außerdem erstrecken sich die Schlitze 102, 104 nicht zu der Frontöffnung hin, die in der Aufnahme 92 gebil­ det ist.
Die Ansprechvorrichtung 94 weist einen ebenen Hauptkörperteil 106 und einen niedrigeren Verstärkungsaufbau 108, der einstückig mit dem Hauptkörperteil 106 ausgebildet ist, auf. Die Ansprech­ vorrichtung 94 weist auch ein Verstärkungs/Kopplungsglied 110 auf, das mit dem Aufbau an dem oberen Ende des Hauptkörperteils 106 zusammenwirkt, um gleichzeitig die Ansprechvorrichtung 94 zu vervollständigen und die Ansprechvorrichtung 94 an die Aufnahme 92 zu koppeln. Wenn die Ansprechvorrichtung 94 an die Aufnahme 92 gekoppelt ist, teilt der Hauptkörperteil 106 die Aufnahme 92 in ein vorderes und hinteres Abteil, ähnlich wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Der untere Verstärkungs­ aufbau 108 und das Verstärkungs/Kopplungsglied 110 verstärken die zentralen Abschnitte der Decken- und Bodenwand 96, 98. Diese Verstärkung verhindert die fischmaulförmige Verformung der Frontöffnung 100 der Aufnahme 92. Der untere Verstärkungsaufbau 108 umfaßt (I) eine Zunge 112, die in einer Ebene mit dem Hauptkörperteil 106 liegt, und (II) zwei ebene Querflansche 114, 116, die sich senkrecht zu dem Hauptkörperteil 106 erstrecken. Der ebene Querflansch 114 erstreckt sich von dem Hauptkörperteil 106 nach hinten. Der ebene Querflansch 116 erstreckt sich von dem Hauptkörperteil 106 nach vorne zu dem Rand der Bodenwand 98, der teilweise die Frontöffnung 100 der Aufnahme 92 bildet. Der ebene Querflansch 116 ist geeignet, an der äußeren Oberfläche der Bodenwand 98 der Aufnahme 92 anzulegen. Eine Riegellasche 118 ist einstückig mit der Zunge 112 am unteren Ende des Hauptkörperteils 106 ausgebildet und steht aus der Ebene der Zunge 118 vor.
Eine hakenförmige Zunge 120 ist an dem oberen Ende des Haupt­ körperteils 106 gebildet. Die hakenförmige Zunge 120 wirkt mit dem Verstärkungs/Kopplungsglied 110 zusammen, um die Ansprech­ vorrichtung zu vervollständigen und die Ansprechvorrichtung an die Aufnahme 92 zu koppeln.
Das Verstärkungs/Koppplungsglied 110 weist in einer Ebene lie­ gende Vorder-, Hinter- und Mittenabschnitte 122 bzw. 124 bzw. 126 auf. Eine Verriegelungslasche 128 ist einstückig mit dem ebenen Mittenabschnitt 126 ausgebildet. Ein ebener, hinterer Querflansch 130 ist einstückig mit dem ebenen Hinterabschnitt 124 ausgebildet. In ähnlicher Weise ist ein ebener, vorderer Querflansch 132 einstückig mit dem ebenen, Vorderabschnitt 122 ausgebildet. Die Verriegelungslasche 128 ragt aus der Ebene der auf gleicher Ebene liegenden vorderen, hinteren und mittleren Abschnitte 122, 124, 126 heraus. Teile der Verriegelungslasche 128 können (nicht gezeigte) geneigte Rampen aufweisen aus Gründen, die im folgenden leicht zu ersehen sind.
Um die Ansprechvorrichtung 94 mit der Aufnahme 92 zusammenzu­ bauen, wird der Hauptkörperteil 106 in und durch den Schlitz 104 in der Bodenwand 98 eingeführt. Der Schlitz 104 ist lang und breit genug, damit der Hauptkörperteil 106 und die hakenförmige Zunge 120 hindurchpassen. Der Hauptkörperteil 106 wird in die Aufnahme 92 eingeführt, bis die hakenförmige Zunge 120 sich durch den Schlitz 102 in der Deckenwand 96 erstreckt. Der Schlitz 102 in der Deckenwand 96 ist lang und breit genug, damit die hakenförmige Zunge 120 durch den Schlitz paßt. Wenn die Zunge 120 sich genügend durch den Schlitz 102 erstreckt, stoßen die Flansche 114 und 116 an die Bodenwand 98 der Aufnahme 92. Zusätzlich bewegt sich die Verriegelungslasche 118 am Boden des Hauptkörperteils 106 in den Schlitz 104 in der Bodenwand 98 der Aufnahme 92. Der seitliche Vorsprung der Verriegelungslasche 118 ist geringfügig größer als die Breite des Schlitzes 104. Die Verriegelungslasche 118 besitzt auch eine gewisse Elastizität. So wird die Verriegelungslasche durch die Ränder der Bodenwand 98, die den Schlitz 118 bilden, elastisch zusammengedrückt und übt eine Rückhaltekraft gegen die Wandränder aus.
Danach wird das Verstärkungs/Kopplungsglied 110 mit der haken­ förmigen Zunge 120 und mit der Deckenwand 96 gekoppelt. Insbesondere ist der Schlitz 102 in der Deckenwand 96 breit ge­ nug, so daß der mittlere Abschnitt 126 des Verstärkungs/ Kopplungsglieds 110 mit der hakenförmigen Zunge 120 in Eingriff gebracht werden kann und die Verriegelungslasche 128 in dem Schlitz 102 der Deckenwand 96 elastisch in Eingriff gebracht werden kann. Der seitliche Vorsprung der Verriegelungslasche 128 ist geringfügig größer als die Breite des Schlitzes 102, um einen solchen elastischen Eingriff der Lasche 128 mit den Rändern der Bodenwand 98, die den Schlitz 102 bilden, zu gestatten. Die Verriegelungslasche 128 kann, falls nötig, eine geneigte Rampe aufweisen, um einen elastischen Eingriff der Verriegelungslasche 128 mit den Wandrändern, die den Schlitz 102 bilden, zu veranlassen.
Wenn die Verriegelungslasche 128 in elastischem Eingriff mit dem Schlitz 102 gebracht worden ist, werden die Komponenten der Ansprechvorrichtung 94 ausgerichtet, wie in Fig. 5-8 gezeigt. In dieser Ausrichtung ist die Ansprechvorrichtung vervollständigt und an die Aufnahme 82 gekoppelt. Der vordere Querflansch 132 auf dem Verstärkungs/Kopplungsglied 110 erstreckt sich von dem Hauptkörperteil 106 nach vorn zu der Frontöffnung 100 in der Aufnahme 92. Der Flansch 132 liegt auch an der äußeren Ober­ fläche der Deckenwand 96 der Aufnahme an. So verstärken die Flansche 132, 116 entlang der Decken- und Bodenwand 96, 98 den zentralen Bereich der Decken- und Bodenwand, um eine fischmaul­ förmige Verformung der Aufnahme zu verhindern. Zusätzlich dienen auch die Flansche 130, 114 zur Verstärkung der Decken- und Bodenwand 96, 98 mit Abstand von der Frontöffnung 100. Darüber hinaus koppelt der Aufbau die Ansprechvorrichtung sicher an die Aufnahme, ohne Schweißen, Kleber oder andere zusätzliche Befestigungsmittel zu benötigen.
Nachdem eine Ansprechvorrichtung mit einer Aufnahme zusammenge­ baut worden ist, gleichgültig mit welcher der oben beschriebenen Techniken, wird ein vorverpackter Luftsack und eine Aufblasvor­ richtung in die Aufnahme geladen. Die Aufblasvorrichtung wird in das hintere Abteil geladen, das durch die Aufnahme und die Ansprechvorrichtung gebildet wird, und wird in der oben beschriebenen Art und Weise an die Aufnahme gekoppelt. Die vorverpackte Airbageinheit wird in das vordere Abteil geladen und mit der Aufnahme, wie weiter unten ausgeführt, gekoppelt. Die Reihenfolge, in der die Aufblasvorrichtung und die vorverpackte Airbageinheit in die Aufnahme geladen werden, ist unwichtig. So könnte die vorverpackte Airbageinheit in die Aufnahme geladen werden, um ein Zwischenprodukt zu bilden, und die Aufblasvorrichtung könnte später mit dem Zwischenprodukt zu­ sammengebaut werden, wenn das Modul vervollständigt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorverpackten Airbageinheit 60 ist in den Fig. 9 und 10 gezeigt. Die vorverpackte Airbag­ einheit 60 umfaßt einen gefalteten Luftsack 26, die Rückhalte­ vorrichtung 62, die in den Luftsack eingebaut ist, und die Verpackung 64, die den Luftsack 26 und die Rückhaltevorrichtung 62 umgibt.
Der Luftsack 26 ist aus einem festen, synthetischen Stoff, wie zum Beispiel Nylon, gebildet und ist in einer vorbestimmten Anordnung gefaltet. Die vorbestimmte Anordnung ist so geformt, daß sie günstig in das vordere Abteil paßt und ist entworfen zum wirkungsvollen Bereitstellen des Luftsacks aus dem Modul 20.
Die Rückhaltevorrichtung 62 weist eine relativ starre Metallstruktur auf, die in den "Mund" des Luftsacks 26 (d. h. den Teil des Luftsacks, der die Gaseinlaßöffnung in dem Luftsack bildet) eingebaut. Die Rückhaltevorrichtung wird benutzt, um den Mund des Luftsacks 26 an der Frontöffnung der Aufnahme zu si­ chern. Die Rückhaltevorrichtung 62 ist vorzugsweise ein durchge­ hender Rahmen, der in einem röhrenförmigen Kanal gehalten wird, der durch das Luftsackmaterial am Mund des Luftsacks gebildet wird. Die Rückhaltevorrichtung 62 kann geeignet sein zur Befestigung an der Airbagaufnahme durch verschiedene Techniken, wie unten beschrieben.
Nachdem die Rückhaltevorrichtung 62 in den Luftsack eingebaut wurde, wird der Luftsack in seine vorbestimmte Anordnung gefal­ tet. Die Verpackung 64 wird dann um den gefalteten Luftsack ge­ wickelt und festgezogen, um die vorverpackte Airbageinheit 60 zu bilden. Während die Verpackung 64 um den gefalteten Luftsack 26 gewickelt wird, kann der gefaltete Luftsack zusammengepreßt wer­ den oder vakuumverpackt werden in ein vorbestimmtes Minimal­ volumen. Der Luftsack wird in diesem vorgepackten Minimalvolumen durch die Verpackung 64 gehalten. Das Verpackungsmaterial ist so ausgewählt (oder aufgebaut), daß es den Luftsack 26 in seiner vorverpackten Lage halten kann, aber leicht reißt oder auftrennt, wenn der Luftsack aus der Aufnahme bereitgestellt wird. Das Verpackungsmaterial wird fest um den vorgefalteten Luftsack gezogen durch Techniken, wie Vakuumformen, Blasenpacktechniken oder Schrumpfwickelpacktechniken. Das Verpackungsmaterial wird entweder durch die vorgenannten Techniken allein fest um den zusammengedrückten Luftsack gewickelt gehalten oder mittels einer Bindung, wie zum Beispiel Klebestreifen, Riemen oder Klettverschlüssen.
Wie oben beschrieben, werden verschiedene Techniken erwogen zum Befestigen der vorverpackten Airbageinheit in der Öffnung in der Aufnahme. Eine Technik benutzt Nieten. Insbesondere umfaßt der durchgehende Rahmen der Rückhaltevorrichtung 62 auf der Innenseite der vorverpackten Airbageinheit eine Reihe von Löchern 140 (Fig. 12), mit Abstand über die Vorrichtung ver­ teilt. Die Aufnahme umfaßt ausgerichtete Öffnungen 142 in seinen Decken-, Boden- und Seitenwänden, benachbart zu der Frontöffnung der Aufnahme (siehe z. B. Fig. 1). Nieten 150 (Fig. 11, 12) be­ festigen die Rückhaltevorrichtung 62 an den Wänden der Aufnahme, benachbart zu der Frontöffnung. Die Nieten 150 werden durch Löcher 140 in die Rückhaltevorrichtung 62 eingeführt, wie be­ kannt, werden die inneren Köpfe 152 der Nieten gestaucht, um die Rückhaltevorrichtung 62 (und den Mund des Luftsacks) an den Wänden der Aufnahme zu verriegeln. Ein Vorteil einer Rück­ haltevorrichtung in der Form eines durchgehenden Rahmens ist der, daß relativ wenige Nieten zur Sicherung des durchgehenden Rahmens an der Aufnahme benötigt werden. Darüber hinaus kann ein durchgehender Rahmen mit runden Ecken entworfen werden, um die Gefahr zu vermindern, daß der Luftsack an den Ecken reißt.
Eine andere Ausführungsform einer vorverpackten Airbageinheit 160 ist in den Fig. 13 und 14 gezeigt. Die vorverpackte Airbageinheit 160 hat eine Rückhaltevorrichtung 162, die ein durchgehender Rahmen ist. Eine Reihe von schrägen Verriegelungs­ keilen 164 ist in dem Rahmen ausgebildet. Die Verriegelungskeile 164 sind so entworfen, daß sie geringfügig aus dem röhren­ förmigen Kanal am Mund des Luftsacks und aus dem Verpackungs­ material 166 für die vorverpackte Airbageinheit 160 herausragen. Die Aufnahme hat Wände, von denen passende Verriegelungskeile 170 hervorstehen (siehe Fig. 14). Die vorverpackten Airbag­ einheit 160 kann an der Aufnahme dadurch befestigt werden, daß die Verriegelungskeile 164 auf der vorverpackten Airbageinheit 160 und die Verriegelungskeile 170 auf der Aufnahme in Eingriff miteinander gedrückt werden. Alternativ könnte die Rückhalte­ vorrichtung und die Aufnahme mit anderen Anordnungen von entsprechenden Verriegelungsgliedern versehen sein, die zur Preßpassung miteinander geeignet sind, um die vorverpackte Airbageinheit an eine Aufnahme zu koppeln.
Eine weitere Form einer Rückhaltevorrichtung zum Einbau in eine vorverpackte Airbageinheit ist in Fig. 15 und 16 gezeigt. Die Rückhaltevorrichtung umfaßt einen durchgehenden rechteckigen Rahmen 180. Mindestens ein verstärkender Wandteil 182 ist ein­ stückig mit dem Rahmen 180 ausgebildet. Der verstärkende Wandteil 182 ergibt zusätzliche Tragfestigkeit in einer Wand der Aufnahme, wenn eine vorverpackte Airbageinheit mit der Rückhaltevorrichtung in ein Airbagmodul eingebaut wird. Die zu­ sätzliche Tragstärke verstärkt die Wand gegen Verformung. Eine vorverpackte Airbageinheit mit solch einer Rückhaltevorrichtung könnte mit verstärkten Aufnahmen entsprechend dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt werden, eine solche Einheit kann aber auch ausreichend Verstärkung ergeben, so daß es mit Aufnahmen, die nicht die spezielle Verstärkung der bevor­ zugten Ausführungsbeispiele haben, benutzt werden kann.
Somit hat die Anmelderin oben mehrere neue und nützliche, bevor­ zugte Techniken und Bauarten zum Bilden von Airbagmodulen und Teilen davon gelehrt. Darüber hinaus wird angenommen, daß die Techniken und Bauarten mit Modulausführungen und Bauteilen, die durch andere als die bevorzugten Bauarten gebildet wurden, be­ nutzt werden können. Zum Beispiel hat die bevorzugte Ausführungsform der Aufnahme ein hinteres Abteil, das durch eine Endwand geschlossen ist. Jedoch sollte es sogleich klar sein, daß eine Aufnahme mit einem offenen oder teilweise offenen hin­ teren Ende (z. B. für Ansaugzwecke) leicht in Abteile geteilt werden könnte und durch die oben gelehrten Bauarten und Techniken verstärkt werden könnte. In Anbetracht der vorherge­ henden Lehre wird angenommen, daß verschiedene andere Abwandlungen der gelehrten Bauarten dem Fachmann offensichtlich werden.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor: Eine Airbagmodul-Bauart und verschiedene neue und nützliche Bauteile werden zum Bilden eines Airbag-Moduls vorgesehen. Eines der neuen Bauteile weist eine Aufnahme auf mit einer speziell entworfenen Reaktions- oder Ansprechvorrichtung, welche (I) ge­ eignet ist, die Aufnahme körperlich in bestimmte Abteile für eine Aufblasvorrichtung und einen Luftsack zu teilen, und (II) ein offenes Ende der Aufnahme in den Gebieten verstärkt, die ei­ ner Verformung während der Bereitstellung des Luftsacks am mei­ sten ausgesetzt sind. Ein weiteres neues und nützliches Bauteil weist eine vorverpackte Airbag-Einheit auf, die als vorverpackte Einheit in die Aufnahme geladen und daran befestigt wird. Die vorverpackte Airbag-Einheit hält den Luftsack in einer vorbe­ stimmten gefalteten Anordnung (I) bevor der Luftsack an die Aufnahme gekoppelt wird, (II) während der Luftsack an die Aufnahme gekoppelt wird, (III) während der Rest des Moduls zu­ sammengebaut wird und (IV) nachdem das Modul in ein Fahrzeug eingebaut wurde.

Claims (27)

1. Vorrichtung, die eine Aufnahme und eine damit zusammengebaute Ansprech- oder Reaktionsvorrichtung aufweist zum Gebrauch bei der Bildung eines Fahrzeugairbagmoduls,
wobei die Aufnahme Wandmittel zur Bildung eines Hohlraums für eine Aufblasvorrichtung und mindestens einen Teil eines Fahrzeugluftsacks aufweist, wobei die Wandmittel eine Öffnung bilden zur Bereitstellung des Fahrzeugluftsacks aus dem Hohlraum,
wobei die Ansprechvorrichtung einen Teil umfaßt, der sich teilweise innerhalb des Hohlraums befindet und den Hohlraum in ein erstes Abteil für die Aufblasvorrichtung und ein zweites Abteil für den Fahrzeugluftsack teilt, und
wobei die Ansprechvorrichtung des weiteren einen Verstärkungsaufbau für die Wandmittel umfaßt, benachbart zu einem ausgewählten Abschnitt der Öffnung, um einer Verformung des ausgewählten Abschnitts der Öffnung zu widerstehen, wenn ein Luftsack aus dem Hohlraum bereitgestellt wird.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Wandmittel ein Paar von beabstandeten Wänden aufweisen, die teilweise die Öffnung bilden, wobei der Verstärkungsaufbau verbunden ist mit ausgewählten Abschnitten jeder der beabstandeten Wände, benachbart zu der Öffnung, und wobei der Verstärkungsaufbau geeignet ist, einer Trennung der ausgewählten Abschnitte der beabstandeten Wände zu widerstehen, wenn ein Luftsack aus dem Hohlraum bereitgestellt wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei jede der Wände einen jeweiligen darin gebildeten Schlitz aufweist, wobei die Ansprechvorrichtung einen Hauptkörper aufweist, der sich zwischen den beabstandeten Wänden erstreckt und wobei der Verstärkungsaufbau an jedem Ende des Hauptkörperteils angeordnet ist, wobei der Verstärkungsaufbau an jedem Ende des Hauptkörpers eine Zunge, die sich durch einen entsprechenden Schlitz in einer der Wände erstreckt und einen Flansch aufweist, der gegen einen Abschnitt einer der Wände, benachbart zu der Öffnung, angeordnet ist, wobei die zu den Enden des Hauptkörperteils gehörenden Flansche einer Trennung der zentralen Abschnitte des Paars von beabstandeten Wänden widerstehen, wenn Kräfte auf das Paar von beabstandeten Wänden angelegt werden in Richtungen, bei denen das Paar von beabstandeten Wänden zur Trennung neigt, wodurch der Trennung des Paars von beabstandeten Wänden widerstanden wird unter den Drücken, die erzeugt werden, wenn ein Luftsack aus dem Hohlraum bereitgestellt wird.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der Hauptkörperteil der Ansprechvorrichtung ein im wesentlichen ebenes Glied aufweist, wobei das Paar von beabstandeten Wänden im wesentlichen ebene, parallel zueinander angeordnete Wände aufweist, wobei das im wesentlichen ebene Hauptkörperglied sich quer zu den ebenen Wänden erstreckt und entgegengesetzte Randteile aufweist, die teilweise das erste bzw. zweite Abteil bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Zunge an jedem Ende der Ansprechvorrichtung eine Verlängerung des Hauptkörper­ teils aufweist, die sich im wesentlichen in der gleichen Ebene befindet, wobei der zumindest zu einem Ende des Haupt­ körperteils gehörende Flansch ein im wesentlichen ebenes Glied aufweist, das integral mit dem Hauptkörperteil ausge­ bildet ist und sich im wesentlichen senkrecht dazu erstreckt.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der zu dem anderen Ende des Hauptkörperteils gehörende Flansch integral auf einem Verstärkungs/Kopplungsglied ausgebildet ist, welches die Ansprechvorrichtung vervollständigt und sie an die Aufnahme koppelt.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei jeder der Schlitze in dem Paar von beabstandeten Wänden einen Rand seiner jeweiligen der Öffnung benachbarten Wand schneidet und sich über eine vorbestimmte Länge von der Öffnung weg erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ansprechvorrichtung ein Glied aufweist, mit welchem der Verstärkungsaufbau einstückig und integral ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ansprechvorrichtung ein Paar von Gliedern aufweist, welche aneinander und an die Aufnahme gekoppelt sind.
10. Vorrichtung, die eine vorverpackte Airbageinheit zur Anordnung in einem Fahrzeugairbagbehälter aufweist, wobei die vorverpackte Airbageinheit folgendes aufweist:
einen flexiblen Luftsack in einer vorbestimmten, gefalteten Anordnung und
Verpackungsmittel, die den Airbag im wesentlichen umfassen und den Luftsack in der vorbestimmten, gefalteten Anordnung halten,
wobei die vorverpackte Airbageinheit geeignet ist, mit dem Fahrzeugairbagbehälter in einer Art gekoppelt zu werden, die einen ausgewählten Abschnitt des Luftsacks in einer kraftübertragenden Beziehung mit dem Fahrzeugairbagbehälter anordnet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Verpackungsmittel Verpackungsmaterial aufweisen, das fest um den gefalteten Luftsack gewickelt ist, und das Verpackungsmaterial fest um den gefalteten Luftsack gewickelt hält, um den gefalteten Luftsack in seiner vorbestimmten, gefalteten Anordnung zu halten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die vorverpackte Airbageinheit auch eine Rückhaltevorrichtung aufweist, wobei die Rückhaltevorrichtung in einem ausgewählten Abschnitt des Luftsacks eingebaut ist und geeignet ist, an einen Fahrzeugairbagbehälter in einer Art befestigt zu werden, daß die Rückhalteanordnung und der ausgewählte Abschnitt des Luftsacks in einer kraftübertragenden Beziehung mit dem Fahrzeugluftsackbehälter anordnet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Rückhaltevorrichtung einen durchgehenden, in den Luftsack eingebauten Rahmen aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der durchgehende Rahmen geeignet ist, an den Fahrzeugairbagbehälter genietet zu werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der durchgehende Rahmen einen integral ausgebildeten Verriegelungsaufbau aufweist, der in einen Eingriff mit einem passenden Verriegelungsaufbau auf dem Fahrzeugairbagbehälter gedrückt werden kann, um den durchgehenden Rahmen mit dem Fahrzeugairbagbehälter zu koppeln.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der durchgehende Rahmen eine Vielzahl von keilförmigen, integral damit ausgebildeten Verriegelungsgliedern aufweist, wobei jede der Vielzahl der keilförmigen Verriegelungsglieder geeignet ist, in eine passende keilförmige Aufnahme in dem Fahrzeug­ airbagbehälter einzugreifen derart, daß die vorverpackte Airbageinheit mit dem Behälter verbunden wird und die Rückhaltevorrichtung und der ausgewählte Abschnitt des Airbags in eine kraftübertragende Beziehung mit dem Behälter gebracht wird.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei der durchgehende Rahmen so geformt ist, daß er im wesentlichen der Form der Airbagbereitstellungsöffnung in dem Airbagbehälter entspricht.
18. Verfahren zum Zusammenbau eines Fahrzeugairbagmoduls, das die folgenden Schritte umfaßt: Vorsehen eines Behälters mit einem Hohlraum für eine Aufblasvorrichtung und zumindest einem Teil eines Fahrzeugluftsacks, Vorsehen einer vorverpackten Airbageinheit, wobei ein Luftsack gefaltet und in einer vorbestimmten, gefalteten Anordnung zusammengedrückt ist und eine Verpackung den gefalteten Luftsack im wesentlichen umschließt und den Luftsack in der vorbestimmten, gefalteten Anordnung hält, und Befestigen der vorverpackten Airbageinheit an dem Behälter.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Schritt des Befestigens der vorverpackten Airbageinheit an dem Behälter das Befestigen einer Vielzahl von Befestigungs­ mitteln an der vorverpackten Airbageinheit und dem Behälter vorsieht.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Schritt des Vorsehens einer vorverpackten Airbageinheit den Schritt des Einbaus eines durchgehenden Rahmenhalters in einen ausgewählten Abschnitt des Luftsacks vorsieht und wobei der Schritt des Befestigens der Vielzahl von Befestigungsmitteln an der vorverpackten Airbageinheit und dem Behälter den Schritt des Nietens ausgewählter Abschnitte des durchgehenden Rahmens an den Behälter einschließt.
21. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Behälter eine Vielzahl von keilförmigen Verriegelungsaufnahmen aufweist und die vorverpackte Airbageinheit eine Vielzahl von keilförmigen Befestigungsmitteln aufweist, wobei der Schritt des Befestigens der vorverpackten Airbageinheit an dem Behälter das Verkeilen der keilförmigen Befestigungsmittel auf der vorverpackten Airbageinheit in einen verriegelnden Eingriff mit den keilförmigen Aufnahmen auf dem Behälter umfaßt, um die vorverpackte Airbageinheit an dem Behälter zu befestigen.
22. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Schritt des Vorsehens eines Behälters den Schritt des Aufteilens des Hohlraums in ein Paar von Abteilen und gleichzeitiges Anbringen einer Verstärkung an den Behälter umfaßt derart, daß dieser eine Verformung von ausgewählten Bereichen des Behälters unter den Drücken widersteht, die während des Bereitstellens eines Luftsacks daraus erzeugt werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, das den Schritt des Gleitenlassens einer Ansprechvorrichtung in den Behälter einschließt, um den Behälter in ein Paar von Abteilen zu teilen und gleichzeitig eine Verstärkung in den ausgewählten Bereichen des Behälters anzubringen.
24. Vorrichtung, die ein Fahrzeugairbagmodul aufweist, sowie einen Behälter mit einer Aufblasvorrichtung und einer vorverpackten Airbageinheit darin, wobei die vorverpackte Airbageinheit einen Luftsack in einer vorbestimmten, gefalteten Anordnung und Verpackungsmaterial aufweist, das den gefalteten Luftsack im wesentlichen umgibt und den gefalteten Luftsack in einer vorbestimmten, gefalteten Anordnung hält, wobei die vorverpackte Airbageinheit mit einem vorbestimmten Abschnitt des Behälters gekoppelt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei die vorverpackte Airbageinheit ein durchgehendes Rahmenglied aufweist, das in einem Abschnitt des Luftsacks eingebaut ist, wobei das durchgehende Rahmenglied an einen vorbestimmten Abschnitt des Behälters gekoppelt ist, um den Luftsack und die vorverpackte Airbageinheit mit dem vorbestimmten Abschnitt des Behälters zu koppeln.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei ein Verstärkungsglied an dem durchgehenden Rahmenglied befestigt ist, wobei das Verstärkungsglied geeignet ist, einen ausgewählten Abschnitt des Behälters zu verstärken, wenn die vorverpackte Airbageinheit mit dem vorbestimmten Abschnitt des Behälters gekoppelt ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das durchgehende Rahmenglied an den vorbestimmten Abschnitt des Behälters genietet ist.
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