DE4139902A1 - Druckknopfschaltung fuer eine mechanische schachuhr - Google Patents
Druckknopfschaltung fuer eine mechanische schachuhrInfo
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/22—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people in connection with sports or games
- G07C1/28—Indicating playing time
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B3/00—Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously
- G04B3/04—Rigidly-mounted keys, knobs or crowns
- G04B3/048—Operation exclusively by axial movement of a push-button, e.g. for chronographs
Description
Mechanische Schachuhren werden bei allen Schachturnieren
der Welt eingesetzt. Es existieren eine Vielzahl
verschiedenartiger Modelle, die aber alle das gleiche
Handicap aufweisen. Die geringe Lebensdauer. Dafür ist die
Druckknopfschaltung verantwortlich. Die bisherigen Druckschaltungen,
welches Schachuhrmodell auch immer zugrunde
gelegt wird, weisen eine primitive bewegliche Druckschaltkonstruktion
auf. Diese ist in der Regel kleiner und
besteht aus sehr dünnen Metall- und/oder Kunststoffteilen,
an deren Enden sich feinste Metallstreifen befinden. Sie
haben die Aufgabe das Uhrwerk (a) zu stoppen und gleichzeitig
das Uhrwerk (b) zu starten oder umgekehrt. Diese Druckschaltkonstruktionsteile,
die unter anderem an der Gehäusewand z. B.
durch kleine Schrauben befestigt sind, lassen nur kleine
Metall- oder Plastikdruckknöpfe zu. Die Druckschaltkonstruktion
kann nicht die Druckkräfte zerstörungsfrei
aufnehmen. Als Fundstellen sind die Schachkataloge zu nennen,
die von allen Schachversandhäusern ausgegeben werden.
(Zum Beispiel ein Katalog 1991 vom Schachverlag und -bedarf Manfred
Mädler, Seite 4 bis 8.)
Die standardüblichen Druckschaltkonstruktionen sind nicht
in der Lage, über Jahre hinweg, den Belastungen der Turnierpraxis
standzuhalten. Diese Belastungen werden durch
heftige Gewaltschläge mit den Händen der Schachspieler auf
den Druckknöpfen verursacht. Die Druckschaltkonstruktionsteile
werden vollkommen überbelastet und rufen die Schäden
auf. Sie werden zusätzlich dadurch verstärkt, daß die Druckknöpfe
bis zu 6mal kleiner sind und die Druckkräfte auf
einer kleinen Fläche konzentriert wirken. Beim Bewegungsablauf
der gesamten Druckschaltung entstehen Störkräfte,
die schlagartig entstehen und wirken. Dadurch bedingt, lösen
sich schnell die kleinen Verbindungselemente und die Druckschaltung
fällt auseinander.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, eine Druckknopfschaltung zu schaffen, deren
bewegliche Konstruktion den Langzeitbelastungen der Turnierpraxis
standhält.
Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Konstruktion dieser Druckschaltung
⌀65 mm große Druckknöpfe (6a, 6b) erlaubt und somit
dieselben Kräfte auf dieser großen Fläche verteilt wirken.
Das die gesamte Druckschaltkonstruktion als ganzes aus
massiveren Teilen bestehen und so gezielt zusammengefügt
sind, daß die Druckbelastung keinen Schaden verursacht.
Man kann von einer Einwegdruckschaltkonstruktion sprechen,
die nur einmal angefertigt und nicht wieder auseinandergebaut
werden kann. Diese Teile werden sich bei Beanspruchung
nicht lösen und somit wird auch nicht die gesamte Druckschaltung
auseinanderfallen. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß die Doppelgabel (3 oder 3′) massiv auf einer großen
Fläche aufliegt und nicht durch Druckbiegung nachgeben
kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Weiterbildung nach Anspruch 2 wird der Bewegungsablauf der
Druckschaltung durch den Ferromagnetismus in den Hülsen (1a,
1b oder 1a′, 1b′), unabhängig von der Variante, so gestaltet,
daß er besser organisiert wirkt. Da sonst der Ablauf dieser
Druckschaltung sehr schlagartig und plump ist. Wodurch verhindert
wird, daß die Druckkräfte, Störkräfte keinen Schaden
nehmen. Denn die Magnetkräfte wirken großflächig und gleichzeitig
in beiden Hülsen (1a, 1b oder 1a′, 1b′) der Druck- bzw.
Bewegungsrichtung entgegen.
Weiterbildung nach Anspruch 3 für die Vergabelungen eine
Konstruktion möglich macht, sich an beiden Zapfen beweglich
anzuschließen, den Druckkräften beständig sind, weil sie
verteilt wirken.
Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht eine Lagerung des
Preßbolzens (4) mit der Doppelgabel (3 oder 3′), die nicht
seitlich verdrehen, verkanten kann. Nur die Bewegungsrichtung
ausführt, die auch erwünscht ist um in den Hülsen (1a, 1b oder
1a′, 1b′) den 5 mm breiten Zwischenraum zu gewährleisten. Der
Preßbolzen (4) praktisch auf unbegrenzte Zeit freibeweglich
eingelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Schachuhrgehäuse mit der kompletten
Druckknopfschaltung, deren Konstruktionsteile
1. die Variante 1,
2. die Varianten 2 und 3 bilden.
1. die Variante 1,
2. die Varianten 2 und 3 bilden.
Zu 1.: Aus der Fig. 1 geht hervor, daß der ⌀65 mm große
Druckknopf (6b) 8 mm aus dem Gehäuse ragt und gleichzeitig
der Druckknopf (6a) eingetaucht ist. Wobei beide auf den
⌀36 mm×1 mm×60 mm Hülsen (1a, 1b) mit Überlappung aufgesetzt sind
und an den beiden ⌀8 mm×3 mm Zapfen die massive 15 mm×4 mm×120 mm
Doppelgabel (3) angeschlossen ist. Ihre Vergabelungen die
Radien 22 mm und 19 mm betragen, 6 mm dick sind und ⌀8 mm Löcher
aufweisen. Wo sie ebenfalls freibeweglich durch den ⌀9 mm×35 mm
Preßbolzen (4) in den beiden ⌀9 mm×10 mm Löchern der Schenkel
des Stahlblockers (5) eingelagert ist. Gleichzeitig liegt die
Doppelgabel (3) auf der 5 cm² großen Fläche (a) massiv auf und
kann die gewaltigen Druckkräfte abfangen. Nun treten weiter
die Stahlrundsäulen mit Magnetverkleidung (2a, 2b) ein, die in
den Hülsen (1a, 1b) so angebracht sind, daß ein 5 mm breiter
Zwischenraum entsteht. Dort soll der Ferromagnetismus frei
zur Entfaltung kommen. Um den horizontalen Bewegungsablauf
der gesamten Druckschaltung besser zu organisieren, damit er
zielstrebiger wird und die gewaltigen Druckschläge, Störschläge
keinen Schaden nehmen.
Drückt man auf den Knopf (6b), so kehrt sich der Ablauf um.
Jetzt ist der Druckknopf (6a) 8 mm draußen, (6b) eingetaucht
und die Doppelgabel (3) liegt auf der Fläche (b) auf. Dies
erfolgt nun in ständigem Wechsel. Die Pfeile geben jeweils
die Bewegungsrichtungen an.
Zu 2.: Aus der Fig. 1 geht hervor, daß der ⌀65 mm große
Druckknopf (6b) 8 mm aus dem Gehäuse ragt und gleichzeitig
der Druckknopf (6a) eingetaucht ist. Wobei beide auf den
⌀52 mm×2 mm×60 mm Hülsen (1a′, 1b′) mit Magnetverkleidung aufgesetzt
sind und an beiden ⌀8 mm×3 mm Zapfen die massive
15 mm×4 mm×120 mm Doppelgabel (3′) angeschlossen ist. Ihre Vergabelungen
die Radien 29 mm und 26 mm betragen, 6 mm dick sind
und ⌀8 mm Löcher aufweisen. Wo sie ebenfalls freibeweglich
durch den ⌀9 mm×35 mm Preßbolzen (4) in beiden ⌀9 mm×10 mm
Löchern der Schenkel des Stahlblockes (5′) eingelagert ist.
Gleichzeitig liegt die Doppelgabel (3′) auf der 4 cm² großen
Fläche (a) massiv auf und kann die gewaltigen Druckkräfte
abfangen. Nun treten weiter die Stahlrundsäulen mit Magnetverkleidung
(2a, 2b) ein, die in den Hülsen (1a′, 1b′) so angebracht
sind, daß ein 5 mm breiter Zwischenraum entsteht.
Dort soll der gleichpolige (Variante 2) und ungleichpolige
(Variante 3) Ferromagnetismus frei zur Entfaltung kommen.
Um den horizontalen Bewegungsablauf der gesamten Druckschaltung
besser zu organisieren, damit er zielstrebiger
wird und die gewaltigen Druckschläge, Störschläge keinen
Schaden nehmen.
Drückt man auf den Knopf (6b), so kehrt sich der Ablauf um.
Jetzt ist der Druckknopf (6a) 8 mm draußen, (6b) eingetaucht
und die Doppelgabe (3′) liegt auf der Fläche (b) massiv auf.
Dies erfolgt nun in ständigem Wechsel. Die Pfeile geben
jeweils die Bewegungsrichtungen an.
Aus der Fig. 2 geht hervor, daß an den Hülsen (1a, 1b oder
1a′, 1b′) ein feiner Metallstreifen befestigt ist. Er hat die
Aufgabe das Rädchen bzw. Uhrwerk (a) zu stoppen, wobei
natürlich gleichzeitig das Rädchen bzw. Uhrwerk (b) gestartet
wird.
Claims (4)
1. Druckknopfschaltung für eine mechanische Schachuhr,
die zum Stoppen und Starten der Uhrwerke (a), (b) feinste
Metallstreifen aufweist und aus der beweglichen
Konstruktion bestehend
- - den ⌀65 mm großen Druckknöpfen (6a, 6b) auf den,
- - Hülsen (1a, 1b oder 1a′, 1b′) aufgesetzt sind und an den beiden ⌀8 mm×3 mm Zapfen,
- - die 15 mm×4 mm×120 mm Doppelgabel (3 oder 3′) anschließt, an denen der ⌀9 mm×35 mm Preßbolzen (4) fixiert ist und
- - in den beiden Schenkeln des Stahlblocks (5 oder 5′) eingelagert ist, wobei dieser und
- - die Stahlrundsäulen mit Magnetverkleidung (2a, 2b), in den Hülsen (1a, 1b oder 1a′, 1b′) befindet, stoffschlüssig in den Kunststoffboden des Gehäuses verankert sind.
2. Druckknopfschaltung nach Anspruch 1,
- -die Variante 1, deren ⌀36 mm×60 mm Hülsen mit Überlappung (1a, 1b) aus 1 mm dickem Stahl zu den Stahlrundsäulen mit Magnetverkleidung (2a, 2b) den Ferromagnetismus bilden oder
- - die Varianten 2 und 3, deren ⌀52 mm×60 mm Hülsen (1a′, 1b′) aus 2 mm dickem Stahl mit Magnetverkleidung zu den Stahlrundsäulen mit Magnetverkleidung (2a, 2b) gleichpolig und ungleichpolig den Ferromagnetismus bilden.
3. Druckknopfschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
- - die Variante 1, deren Doppelgabel (3) in den Vergabelungen ⌀8 mm Löcher aufweisen,
- - die Radien 22 mm und 19 mm betragen,
- - 6 mm dick sind oder
- - die Varianten 2 und 3, deren Doppelgabel (3′) in den Vergabelungen ⌀8 mm Löcher aufweisen,
- - die Radien 29 mm und 26 mm betragen,
- - 6 mm dick sind.
4. Druckknopfschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
- - die Variante 1, deren Stahlblock (5) 5 cm² große, schräge Flächen aufweist,
- - die Schenkel sind mit ⌀9 mm Löchern versehen oder
- - die Varianten 2 und 3, deren Stahlblock (5′) 4 cm² große, schräge Flächen aufweist,
- - die Schenkel sind mit ⌀9 mm Löchern versehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139902 DE4139902C2 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Druckknopfanordnung für eine mechanische Schachuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139902 DE4139902C2 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Druckknopfanordnung für eine mechanische Schachuhr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139902A1 true DE4139902A1 (de) | 1992-05-21 |
DE4139902C2 DE4139902C2 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6446204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139902 Expired - Fee Related DE4139902C2 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Druckknopfanordnung für eine mechanische Schachuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4139902C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1553468A1 (de) * | 2004-01-09 | 2005-07-13 | Tissot S.A. | Uhr mit Drückern und einem Mechanismus zur indirekten Betätigung der Betätigungselemente des Uhrwerks |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2736821B1 (de) * | 1977-08-16 | 1979-02-22 | Litz Josef | Vorrichtung zum selbsttaetigen Umschalten von Schachuhren o.dgl. |
DE3505263A1 (de) * | 1985-02-15 | 1986-08-21 | Dr. Schwab Gesellschaft für Technologieberatung mbH, 8000 München | Elektronische schachuhr |
DE3427433C2 (de) * | 1983-07-27 | 1991-06-06 | Deutsch, Rudolf, 8000 Muenchen, De |
-
1991
- 1991-12-04 DE DE19914139902 patent/DE4139902C2/de not_active Expired - Fee Related
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WO2005066725A1 (fr) * | 2004-01-09 | 2005-07-21 | Tissot S.A. | Montre munie de poussoirs comportant un mecanisme d’actionnement d’organes de commande delocalises d’un mouvement d’horlogerie |
US7359289B2 (en) | 2004-01-09 | 2008-04-15 | Tissot S.A. | Watch provided with push-buttons comprising a mechanism for actuating delocalised control elements of a clockwork |
CN100524095C (zh) * | 2004-01-09 | 2009-08-05 | 天梭股份有限公司 | 装有包含致动钟表机芯的移位控制件的机构的按钮的手表 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4139902C2 (de) | 1995-05-04 |
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