DE4139713A1 - Kerze aus deformierbarem material sowie verfahren zur weiteren ausgestaltung einer kerze - Google Patents

Kerze aus deformierbarem material sowie verfahren zur weiteren ausgestaltung einer kerze

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kerze aus deformierbarem Material mit einem Abbrandkörper, insbesondere einem Docht. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur weiteren Ausgestaltung einer mit einem Docht versehenen Kerze aus deformierbarem Material.
Kerzen werden üblicherweise aus einem deformierbaren Material, wie beispielsweise Paraffin, Stearin, Bienen­ wachs, Keresin oder einer Mischung dieser Komponenten hergestellt. Die Komponenten bilden das sogenannte Brennmaterial und werden um einen zentralen, gegen Nachglühen imprägnierten Docht gegossen oder durch wiederholtes Ziehen der Dochte durch ein Wachsbad auf ihre endgültige Dicke gebracht. Nach Art einer Kapillar­ wirkung zieht ein in der Anwendung brennender Docht das Brennmaterial an sich. Ohne Fremdeinwirkung brennt dann eine Kerze mit offener Flamme bis zum Kerzenboden ab.
Da sich eine Kerze üblicherweise mit ihrem Kerzenboden auf einer Auflage angeordnet befindet, besteht die Gefahr, daß der Abbrand der Kerze am Kerzenboden nicht abgeschlossen ist. Durch die thermische Einwirkung auf mit dem Kerzenboden in Berührung stehende brennbare Materialien kann ein unerwünschtes Übergreifen des Kerzenfeuers auf diese Materialien unmittelbar erfolgen. Von derartigen, brennenden Materialien ausgehend, besteht die Gefahr, daß in kürzester Zeit Gegenstände in Brand gesetzt werden können. Christbaumbrände oder damit vergleichbare Brände sind allgegenwärtige Zeugen dieser Gefahr. Aber auch Tischdecken oder ähnliche Gegenstände werden häufig auf diese Weise in Brand gesetzt.
Ziel der Erfindung ist es, derartige Gefahren in Zusammen­ hang mit dem Übergreifen der Flamme einer Kerze auf unmittelbar benachbarte Gegenstände zu verhindern.
Dieses Ziel wird bei einer gattungsgemäßen Kerze dadurch erreicht, daß an und/oder in der Kerze wenigstens ein den vollständigen Verbrennungsprozeß der Kerze unterbrechendes Mittel vorgesehen ist. Gleichzeitig wird dieses Ziel bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht, daß in Verbrennungsrichtung vor dem Abbrandende der Kerze eine sich im wesentlichen bis zu dem Docht erstreckende Ausnehmung ausgebildet, der Innenraum mit dem den Verbrennungsprozeß unterbrechenden Mittel gefüllt und die Ausnehmung vorzugsweise mit einem wachsartigen Material wieder dichtend abgeschlossen wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kerze ist das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel eine feste, flüssige und/oder gasförmige Substanz (Anspruch 2). Bei diesen Substanzen kann es sich insbesondere um Wasser handeln, das durch Wärmeaufnahme die entstehende Hitze abführt, bis die Zündtemperatur unterschritten ist. Als Substanz geeignet ist aber auch vorzugsweise Kohlendioxid in Form von Kohlensäuregas, das die Flamme der Kerze durch Verdrängung des Luftsauerstoffes erstickt. Durch die Verwendung gasförmiger halonartiger Substanzen können die bekannten Nachteile von Kohlendioxid beseitigt werden. Neben den unzähligen Feuerlöschmitteln, die im vorliegenden Fall als Substanzen verwendet werden können, seien insbesondere noch die Pulverlöschmittel und die Schaumlöschmittel erwähnt.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel eine mechanische Einrichtung (Anspruch 3). Hierbei kann beispielsweise der Docht von einer zusätzlichen Einrichtung innerhalb der Kerze gehalten und über einen Abschnitt seiner Länge von dieser Einrichtung ummantelt sein. Dies führt dazu, daß die den Verbrennungsprozeß fördernde Kapillarwirkung des Dochtes gemindert oder sogar ausgeschlossen wird. Besonders bevorzugt sind unterhalb dieser Einrichtung die Wärmeleitfähigkeit hemmende oder unterbrechende Mittel, beispielsweise in Form von Scheibchen, angeordnet. Derartige Wärmeunterbre­ cher verhindern, daß von unten her auf die Einrichtung flüssiges Wachs nachfließt.
Als den Verbrennungsprozeß unterbrechendes Mittel in Form einer mechanischen Einrichtung ist es aber auch möglich, eine Bimetall-Spirale zu verwenden, die bei Erhitzen den Docht ins flüssige Wachs zieht. Auf diese Weise wird der Docht und demzufolge die Flamme im flüssigen Wachs ertränkt.
Besonders bevorzugt ist das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel derart in Verbrennungsrichtung vor dem Abbrandende der Kerze angeordnet, daß eine Verbrennung im wesentlichen an diesem Abbrandende ausgeschlossen ist (Anspruch 4). Hierdurch ist sichergestellt, daß die Flamme der Kerze nicht auf von der Kerze getrennte Gegenstände übergreifen kann. Der Verwender der Kerze muß sich somit nicht um deren Abbrand und die damit schon erläuterten Gefahren kümmern. Die Kerze kann also unbeaufsichtigt abbrennen. Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß der Docht innerhalb der Kerze nur bis zu diesem Sicherheitsabstand vor dem Abbrandende der Kerze angeordnet ist.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kerze ist das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel wenigstens teilweise am Docht angrenzend angeordnet (Anspruch 5). Das den Verbrennungs­ prozeß unterbrechende Mittel kann dabei aus fertigungs­ technischen Gründen im Rahmen des Ziehens der Kerze parallel zur Ziehrichtung eingebracht werden. Ist das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel im Querschnitt der Kerze lediglich segmentär eingebracht, so kann beispielsweise die als Mittel verwendete feste, flüssige und/oder gasförmige Substanz quantitativ reduziert werden. Dies führt zu einer Optimierung der Menge der zum Löschen der Flamme benötigten Substanz und bedingt eine vorteilhafte Kostenreduzierung.
Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kerze ist das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel wenigstens teilweise in den Docht integriert und/oder der Docht selbst derart ausgestaltet, daß er von sich aus den Verbrennungsprozeß unterbricht (Anspruch 6). Bei der Integration des Mittels in den Docht kann dieser schon vor dem Ziehprozeß bei der Herstellung geeignet präpariert werden. Eine Reduzierung des Arbeitsaufwandes bei der Herstellung der Kerze ist die Folge. Eine Ausgestaltung des Dochtes selbst, derart, daß er von sich aus den Verbrennungsprozeß unterbricht, ist beispielsweise durch Änderung seiner Form möglich. Hierbei kann der Docht beispielsweise an der für die Unterbrechung vorgesehenen Stelle eine Verjüngung aufweisen, auf Grund derer die Kapillarwirkung und auch das Zusammenspiel von Brennmaterial und Docht gestört wird. In diesem Fall ist ebenfalls ein Präparieren des Dochtes vor dem Ziehprozeß im Wachsbad möglich, was zu fertigungstechnischen Vorteilen führt.
Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kerze ist das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel in einer allumschließenden Hülle angeordnet, wobei die Hülle durch Reaktion mit der Flamme des Dochtes beschädigbar ist, derart, daß das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel mit dem Docht wirksam in Kontakt tritt (Anspruch 7). Bevor die Kerze gefertigt wird, kann auf diese Weise, unabhängig von der Fertigung, das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel in der allumschließenden Hülle zur Verfügung gestellt werden. In dieser Kompaktheit ist es dann nur noch erforderlich, die allumschließende Hülle mit dem Mittel in die Kerze einzubringen. Der mit der Fertigung betraute Spezialist muß vorteilhaft dabei nicht mehr die Quantität und Eigenschaft des Mittels berücksichtigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt entlang einer erfindungsge­ mäßen Kerze;
Fig. 2a einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Kerze gemäß Fig. 1 entlang der Linie A-A;
Fig. 2b einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Kerze aus Fig. 1 mit segmentartigem Löschmit­ tel;
Fig. 2c einen Querschnitt durch eine dem erfindungsge­ mäßen Beispiel gemäß Fig. 1 entsprechenden Kerze mit dem den Docht vollständig umgebenden Löschmittel;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Kerze mit einer mechanischen Einrichtung zur Unterbrechung des Verbrennungsprozesses;
Fig. 4a-4c ein Verfahren zur Einbringung eines den vollständigen Verbrennungsprozeß einer Kerze unterbrechenden Mittels in diese Kerze.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiterer Vorteile anhand der Zeichnungen nach Aufbau und ggf. auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
Die Bezeichnungen "oben" oder "unten" etc. beziehen sich auf die beispielsweise in der Fig. 1 dargestellte Kerze.
In Fig. 1 ist eine Kerze 1 gezeigt, die im wesentlichen aus einem Docht besteht, der zentral in einem Brennmateri­ al 3 angeordnet ist. Eine Ausnehmung 4 ist in einem Abstand oberhalb des Kerzenbodens 5 ausgebildet.
Der Abstand zwischen Ausnehmung 4 und Kerzenboden 5 ist bei der erfindungsgemäßen Kerze 1 so gewählt, daß beim natürlichen Abbrand des Dochtes 2 in Richtung Kerzenboden 5 ein Weiterleiten der thermischen Energie des Dochtes 2 an dieser Stelle über den Kerzenboden 5 hinaus vermieden ist.
Um sicherzustellen, daß der Docht 2 beim Abbrennen in Richtung Kerzenboden 5 nicht weiter als bis Ausnehmung 4 abbrennt, ist in der Ausnehmung 4 ein bekanntes Löschmit­ tel 6 vorgesehen. Brennt daher der Docht 2 bis zu dem in der Fig. 1 dargestellten obersten Rand der Ausnehmung 4 ab, reagiert die Flamme des Dochtes 2 beim Weiterbrennen unmittelbar mit dem Löschmittel 6 in der Ausnehmung 4. Ausnehmung 4 und Docht 2 grenzen derart aneinander, daß ein physischer Kontakt des Dochtmaterials und des Löschmittels 6 sichergestellt ist. Demzufolge wird die Flamme des Dochtes 2 beim Abbrand in Richtung Kerzenboden 5 an einem definierten Ort in Längsrichtung der Kerze, gelöscht.
In der Fig. 1 ist die Ausnehmung 4 mit Hilfe eines dem Brennmaterial 3 entsprechenden Plättchens 7 nach außen hin verschlossen. Das Erscheinungsbild der Kerze 1 wird dadurch nicht unvorteilhaft verändert. Die permanente Präsenz des Löschmittels 6 ist durch den Verschluß der Ausnehmung 4 mit Hilfe des Plättchens 7 gleichzeitig sichergestellt.
In Fig. 2a ist im Querschnitt der Fig. 1 die Lage von Docht 2 und Ausnehmung 4 im Brennmaterial 3 dargestellt. Deutlich ist in der Fig. 2a das Aneinandergrenzen der Ausnehmung 4 und demzufolge des Löschmittels 6 an dem Docht 2 erkennbar. Auch das Plättchen 7 rundet die Ausnehmung 4 im Verlauf des Kerzenumfangs ab.
In den Fig. 2b und 2c ist im Prinzip wieder die Kerze 1 gemäß Fig. 1 im Querschnitt entsprechend der Fig. 2a dargestellt. Im Unterschied jedoch zu der Ausnehmung 4 der Fig. 2a werden die Ausnehmungen 4′ bzw. 4′′ der Fig. 2b bzw. Fig. 2c vorzugsweise schon im Rahmen des Ziehvorganges ausgebildet. Die Ausnehmung 4′ der Fig. 2b umgibt im Brennmaterial 3′ nur teilweise den Docht 2′. Die Wahl der Größe der im Querschnitt segmentartigen Ausnehmung 4′ unterliegt lediglich der Frage, wieviel Löschmittel 6′ benötigt wird, um die Flamme des Dochtes 2′ an der bevorzugten Stelle zu löschen. Im Ausführungs­ beispiel der Fig. 2c muß sich der Hersteller der Kerze diese Frage nicht stellen. Das Löschmittel 6′′ in der Ausnehmung 4′′ umgibt den Docht 2′ in dem Brennmaterial 3′′ vollumfänglich.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kerze 1′′′. Wie schon beim Ausführungs­ beispiel der Fig. 1 ist ein Docht 2′′′ von einem Brennma­ terial 3′′′ umgeben. An der Stelle des zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläuterten Abstandes zwischen der Ausnehmung 4 und dem Kerzenboden 5, d. h. an dem Ort, an dem die Auslöschung der Flamme, erfolgen soll, ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ein sogenannter Dochtauf­ richter 10 vorgesehen. In Bezug auf den Docht 2′′′ hat dieser Dochtaufrichter 10 einerseits Haltefunktion. Den Docht 2′′′ abschnittsweise vollständig ummantelnd dient der Dochtaufrichter 10 aber außerdem dazu, die dem Docht 2′′′ zuzuschreibende Kapillarwirkung in Bezug auf das meist flüssige Brennmaterial 3′′′ zu unterbinden. Vorteilhaft ist der den Docht 2′′′ eng umfassende Dochtaufrichter 10 aus dünnem Blech gefertigt und erstickt schließlich durch seine Anordnung die Flamme des Dochtes 2′′′.
Unmittelbar unterhalb des Dochtaufrichters 10 ist eine Wärmeunterbrechung 11 vorgesehen. Diese verhindert, daß beim Abbrennen der Kerze 2′′′ bis auf den Dochthalter 10 flüssiges Brennmaterial 3′′′ dem Docht von unten her zugeführt wird. Unterhalb der Wärmeunterbrechung 11 kann vorzugsweise eine Halterung 12, wie in Fig. 3 gezeigt, vorgesehen sein.
In den Fig. 4a-4c ist die Präparation einer erfindungsgemäßen Kerze noch einmal verdeutlicht. Zunächst wird festgelegt, in welchem Abstand vom Kerzenboden 5 der Kerze 1 die Flamme des Dochtes 2 gelöscht werden soll. An dieser Stelle wird eine Ausnehmung 4 im Umfang der Kerze 1 ausgebildet. Eine derartige Ausnehmung 4 kann durch Druck auf die erweichte Kerze 1, durch Bohren mittels Lasertechnik, durch Einpressen eines erwärmten Formteils oder mittels jeder anderen Formtechnik erzielt werden.
Ist der kürzeste Abstand zwischen Ausnehmung 4 und Docht 2 bei ausgebildeter Ausnehmung 4 so gering geworden, daß ein Einwirken des Löschmittels, 6 in der Ausnehmung 4 auf den Docht 2 schon im Anfangsstadium des Abbrandes des Dochtes 2 zu befürchten ist, so wird die Ausnehmung 4 durch Zufuhr und Aufbringen einer dünnen Brennmate­ rialschicht räumlich verkleinert; der Abstand des Randes der Ausnehmung 4 zum Docht 2 wird dadurch vergrößert. Sodann wird der Ausnehmung 4 Löschmittel 6 zugeführt. Im gefüllten Zustand wird die mit Löschmittel 6 versehene Ausnehmung 4 durch ein Plättchen 7 verschlossen. Eine schematisch dargestellte Thermo-Druckvorrichtung 13 übt den notwendigen Außendruck auf das Plättchen 7 aus, derart, daß sich das Plättchen 7 mit dem Außenumfang der Kerze 1 nahezu fluchtend verbindet.
In Fig. 4c ist schließlich dargestellt, wie die Dichtheit des Löschmittels 6 in der Ausnehmung 4 überprüft werden kann. Hierzu wird vorzugsweise ein Indikatormittel 14 von außen auf das Plättchen 7 aufgebracht.

Claims (8)

1. Kerze aus deformierbarem Material mit einem Abbrandkörper, insbesondere einem Docht, dadurch gekennzeichnet, daß an und/oder in der Kerze (1; 1′′′) wenigstens ein den vollständigen Verbren­ nungsprozeß der Kerze (1; 1′′′) unterbrechendes Mittel (6; 6′; 6′′; 10) vorgesehen ist.
2. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel (6; 6′; 6′′) eine feste, flüssige und/oder gasförmige Substanz ist.
3. Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel eine mechanische Einrichtung (10) ist.
4. Kerze nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel (6; 6′; 6′′; 10) derart in Verbrennungsrichtung vor dem Abbrandende (5) der Kerze (1; 1′′′) angeordnet ist, daß eine Verbrennung im wesentlichen an diesem Abbrandende (5) ausge­ schlossen ist.
5. Kerze nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel (6; 6′; 6′′; 10) wenigstens teilweise am Docht (2; 2′; 2′′; 2′′′) angrenzend angeordnet ist.
6. Kerze nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel (6; 6′; 6′′; 10) wenigstens teilweise in den Docht (2; 2′; 2′′; 2′′′) integriert ist und/oder daß der Docht (2; 2′; 2′′; 2′′′) selbst derart ausgestaltet ist, daß er von sich aus den Verbrennungsprozeß unterbricht.
7. Kerze nach einem der Ansprüche 1, 2, 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel (6; 6′; 6′′) in einer allum­ schließenden Hülle angeordnet ist, wobei die Hülle durch Reaktion mit der Flamme des Dochtes (2; 2′; 2′′) beschädigbar ist, derart, daß das den Verbrennungsprozeß unterbrechende Mittel (6; 6′; 6′′) mit dem Docht (2; 2′; 2′′) wirksam in Kontakt tritt.
8. Verfahren zur weiteren Ausgestaltung einer mit einem Docht versehenen Kerze aus deformierbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbren­ nungsrichtung vor dem Abbrandende der Kerze eine sich im wesentlichen bis zu dem Docht erstreckende Ausnehmung ausgebildet, der Innenraum mit dem den Verbrennungsprozeß unterbrechenden Mittel gefüllt und die Ausnehmung vorzugsweise mit einem wachsarti­ gen Material wieder dichtend abgeschlossen wird.
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US6923639B2 (en) * 2002-08-16 2005-08-02 Bath & Body Works, Inc. Flame-resistant wick holder for candle

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