DE4138896A1 - Universal-federwindemaschine mit schneideinrichtung - Google Patents
Universal-federwindemaschine mit schneideinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Federwindemaschine gemäß dem gattungsbestimmenden
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich speziell auf den Schnitt zum Abtrennen der gewundenen
Feder vom endlosen Draht an Federwindemaschinen.
Bekannt sind seit langem Federwindemaschinen mit Geradschnitt (vgl. z. B. CH-Z.
technica, 1968, Nr. 10, S. 839-841, insbes. Bild 2), bei denen die Federn durch
ein in einer starr angeordneten Schlittenführung geradlinig auf- und abbewegba
res Messer gegen einen ortsfesten Abschneidedorn abgeschnitten werden. Dies
stellt bis jetzt die am meisten verwendete Schneideinrichtung bei Federwindema
schinen dar.
Bei der Herstellung von Schenkelfedern auf Federwindemaschinen ist ein solcher
Geradschnitt Voraussetzung.
Beim Geradschnitt ergibt sich ein stumpfer Schnitt, wobei sich an der Feder je
doch ein Schnittgrat bildet, der, vom Innendurchmesser der Feder ausgehend, in
die lichte Weite der Feder hineinragt. Dies ist in vielen Fällen unerwünscht.
Aus diesem Grund wurden auch schon Schneideinrichtungen mit Rotationsschnitt an
Federwindemaschinen vorgeschlagen, die entweder fließend oder stehend, rotierend
arbeiten und einen nahezu gratfreien Schnitt ergeben. Nahezu gratfreier Schnitt
deshalb, weil der Schnittgrat hier außerhalb des Federinnendurchmesserbereichs
auf der Drahtschnittfläche liegt und vom Abreißen der Feder vom Draht herrührt,
während die innere Schnittkante am Draht durch den Abschneidedorn eher eine Ab
flachung erfährt.
Bei der aus der DE-PS 14 02 875 bekannten "Vorrichtung zum Abschneiden von
Schraubenfederkörpern von einem Federstrang" wird die fertige Feder vom Draht
mit einem rotierenden Messer in fliegendem Schnitt abgeschnitten, ohne daß hier
für der Drahtvorschub unterbrochen wird.
Bei der in der EP-OS 02 11 242 gezeigten "Federwindemaschine" wird die gewundene
Feder durch ein rotierendes Messer abgetrennt, wenn die Vorschubgeschwindigkeit
des Drahtes mindestens näherungsweise Null ist.
Da bei beiden bekannten Vorrichtungen das Messer auf einem Parallelkurbeltrieb
gelagert ist, führt seine Messerschneide eine kreisförmige Bewegung je nach der
Exzentrizität der an den freien Enden der Wellen sitzenden Kurbelzapfen aus.
Diese Exzentrizität ist dabei so groß bemessen, daß die Schneidkante bei der
Herstellung von Formfedern, z. B. kegeligen Federn, einen vertikalen Weg durch
läuft, der mindestens dem maximal möglichen Durchmesserunterschied zwischen
größtem und kleinstem Federaußendurchmesser der Feder entspricht, um für den
Windevorgang der Feder nicht im Weg zu sein. Das bewirkt aber, daß auch die Ho
rizontalbewegung der Schneidkante unnötigerweise genau so groß ist wie die Ver
tikalbewegung, wodurch der Platz für die übrigen Vorrichtungsteile im Windebe
reich der Maschine sehr beengt ist.
Wie es sich z. Z. bereits abzeichnet, wird sich der Rotationsschnitt bei der Fe
derfertigung immer mehr durchsetzen, während Geradschnitt nur noch ausnahmswei
se, aber doch weiterhin eingesetzt werden wird. Hierfür jedoch extra eine Feder
windemaschine mit Geradschnitt anzuschaffen, wäre äußerst unrentabel.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
gatttungsgemäße Federwindemaschine so zu gestalten, daß beide
zuvor genannten Schnittarten, nämlich Rotationsschnitt bzw.
Geradschnitt, wahlweise durchführbar sind, wobei alle üb
rigen Fertigungsmöglichkeiten einer modernen Federwinde
maschine wie z. B. Rechts- und Linkswinden im Ein- und Zwei
fingersystem, Schenkelfederfertigung etc., beibehalten
werden sollen, und daß die Umstellung von einer Schnittart
in die andere und die Einstellung einer anderen Schnitt
spaltbreite ohne großen Aufwand rasch erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Federwindemaschine der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß als Kurbelgetriebe statt der bekannten
Kurbelschwinge (Gelenkparallelogramm) ein bestimmter Schub
kurbeltrieb vorgesehen ist, dessen Kulisse als Schneid
schlitten dient, der in einer drehbaren Schlittenführung
gleitet, die in die Kette der Getriebeglieder integriert
ist, kann zur einfachen Umstellung von Rotationsschnitt auf
Geradschnitt die Schubkurbel teilweise durch ein solches
Kurvengetriebe ersetzt werden, wie es zum Antrieb der Stei
gungseinrichtung verwendet wird, so daß auch ein Wechsel
von Linkswinden auf Rechtswinden - oder umgekehrt - ohne
weiteres durch Vertauschen des beweglichen Schneidwerkzeugs
und des Steigungswerkzeugs möglich ist; dabei kann die
Führung des Schiebers (Schneidschlitten) beim Geradschnitt
alternativ an einer Stelle oder besser an zwei Stellen er
folgen. Dadurch, daß außerdem eine in ihrer Richtung ein
stellbare Schieber-Führung vorhanden ist, kann die Breite
des von beweglichem und stationärem (Abschneidedorn)
Schneidwerkzeug gebildeten Schnittspalts durch einfaches
Verdrehen dieser Führung relativ zum Abschneidedorn
eingestellt werden. Folglich kann eine drahtdurchmes
serabhängige, rechnergesteuerte Schnittspaltbreiten
einstellung erfolgen.
Bei geeigneten Abmessungsverhältnissen, die sich
rechnerisch oder empirisch ermitteln lassen, beschreibt
die Schneidkante des beweglichen Schneidwerkzeugs beim
Rotationsschnitt tatsächlich eine von der herkömmlichen
Kreisbahn abweichende geschlossene Kurvenbahn, deren
längere und kürzere Mittellinie vertikal bzw. waagrecht
angeordnet sind, so daß der im Vergleich mit dem Ver
tikalweg der Schneidkante erheblich kleinere Horizon
talweg derselben genügend Platz für andere Maschinenteile,
z. B. für das benachbarte Windewerkzeug samt dessen
Halter, läßt.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Federwindemaschine ist gemäß Anspruch 2 ausgebildet.
Die doppelte Schieber-Führung sichert trotz Drehbarkeit
des Kulissensteines die Unveränderlichkeit der Führungs
richtung, solange die Kurbel arretiert ist. Eine zusätz
liche Arretierung der drehbaren Führung des Schiebers
ist also nicht erforderlich, wäre aber ersatzweise
möglich.
Bei der ersten Ausführungsform sind die Verbin
dungen des Kurbel- und des Kurvengetriebes mit dem
Schieber des Schneidwerkzeugs gemäß Anspruch 3 ausge
staltet, wobei die eine und die andere Rändelmutter
eine Höhenverstellung der bewegbaren Schneidkante er
möglicht.
Zum Umbau von Rotationsschnitt auf einen Geradschnitt
muß nur der Deckel von der Kulisse und die Gewindespindel
vom Kulissenstein entfernt werden, worauf der Deckel mit
Kopfstange und aufgeschraubter Rändelmutter mit Gelenkstück
auf die Kulisse geschraubt sowie der Hebel des im übrigen
vorhandenen Kurvengetriebes eingesetzt werden kann. Eventuell
ist der Kulissenstein zu wechseln.
Bei der ersten Ausführungsform, deren Kurbelge
triebe mit einer Welle mit Exzenter als Kurbel versehen
ist, ist die Exzenterwelle für vertikalen Geradschnitt
am Exzenteransatz einfach mittels eines Stifts letztlich
am Maschinengestell drehfestgelegt. Bei einer Abänderung
ist die Arretierung der Exzenterwelle für schräge
Geradschnitte gemäß Anspruch 4 möglich.
Bei der ersten Ausführungsform mit einem Dornkasten
zum Einspannen des Abschneidedorns an der Windestation
und einer Einrichtung zum Einstellen der Schnittrichtung des
Schneidwerkzeuges sind diese Einstelleinrichtung, die Schneideinrichtung
selbst, vorzugsweise auch die darunterliegende Stei
gungseinrichtung, sowie der gegebenenfalls entfernbare
Dornkasten gemäß Anspruch 5 angeordnet. Die gemeinsame
Lagerung des bewegbaren Schneidwerkzeuges und des Ab
schneidedornes verhindert bei Einstellung der Maschine
auf Rotationsschnitt eine möglicherweise zum Bruch
führende Höhenverstellung nur jenes einen oder anderen
Teiles der Schneideinrichtung.
Ist die erste Ausführungsform darüber hinaus gemäß
Anspruch 6 ausgestaltet, ist am Antrieb der Schneid
einrichtung bei Höhenverstellung des Gehäuses nichts
zu ändern.
Bei der ersten Ausführungsform bilden, wenn diese auf
Rotationsschnitt eingestellt ist, der umlaufende Exzenter,
der auf ihm sitzende Kulissenstein, die diesen aufnehmende
innere Kulisse, der diese aufweisende Schieber (Schlitten)
und die dessen Führung drehbar lagernde Achse (Zapfen) eine
schwingende Kurbelschleife, die dank der Schubstange (Gewinde
spindel) und der Schieber-Führung dem Schneidwerkzeug nicht nur
eine Schwenkbewegung, sondern gleichzeitig eine Vorschubbewegung
aufzwingt, welche zusammen den gewünschten Rotationsschnitt
ergeben.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist die zuvor gestellte
Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 7 gelöst. Dadurch, daß als Kurbelgetriebe der
bestimmte Schubkurbeltrieb vorgesehen ist, ergibt sich
ebenfalls die vorteilhafte Möglichkeit des Umrüstens von
Rotations- auf Geradschnitt, weil dadurch, daß für den
Geradschnitt ein bestimmtes, gegebenenfalls anderes, Kurbelgetriebe vorge
sehen ist, dessen Schieber ein Drehgelenk aufweist, trotz
der erforderlichen geraden Schieber-Führung wie beim Ro
tationsschnitt ein Kurbelumlauf möglich ist.
Dank der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 8 ist ein
einfacher Umbau von Rotations- auf Geradschnitt möglich.
Dank der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 9
stört die Drehlagerung der Führung des gelenkigen Schlittens
dessen reine Translationsbewegung für den Geradschnitt
nicht, da die Stellschrauben jegliche Drehung der Führung
verhindern. - Im einfachsten Fall führt die Entfernung
der Stellschraube/n zum Rotationsschnitt, der also nicht
unbedingt mittels der entspechenden Schneideinrichtung gemäß
Anspruch 3 mit 2 ausgeführt werden muß, welche offenbar
einen starren Schieber aufweist.
Bei einer dritten Ausführungsform ist die zuvor gestellte
Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 10 gelöst. Dadurch, daß als Kurbelgetriebe
wiederum der bestimmte Schubkurbeltrieb vorgesehen ist,
ergibt sich erneut die vorteilhafte Möglichkeit des Um
rüstens von Rotations- auf Geradschnitt, weil dadurch, daß
für den Geradschnitt ein bestimmtes Kurvengetriebe vorgesehen
ist, das sich wesentlich vom Kurvengetriebe der ersten Aus
führungsform unterscheidet, sein abermals starrer Schieber
einfach von der für den Rotationsschnitt ohnehin erforder
lichen Kurbelwelle des Schubkurbeltriebs antreibbar ist.
Letzteres zeigen die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 11.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 12 ermöglichen
es, auch bei der dritten Ausführungsform wie bei den anderen
(unabhängig von der Schnittart) eine drehbare Schieber-
Führung vorzusehen.
Eine vierte Ausführungsform gemäß Anspruch 14 stellt eigent
lich eine Alternative zu den für Rotationsschnitt einge
richteten drei anderen Ausführungsformen dar, die sich im
wesentlichen nur durch Varianten für den Geradschnitt un
terscheiden. Diese vierte Ausführungsform hat offenbar auch
selbständige Bedeutung unabhängig von irgendeiner der
Varianten für Geradschnitt, ja sogar von den sonstigen Ein
richtungen, zum Beispiel der Steigungseinrichtung, einer
Federwindemaschine.
Die längenverstellbare Verbindungsstange gemäß Anspruch 15
gestattet eine Einstellung des Drehwinkels der Schieber-
Führung ohne Änderung der Kurvenscheibe des Kurvengetriebes
für diese Führung.
Statt der zwei Rollen des Kurvengetriebes gemäß Anspruch 16
würde eine genügen, falls die andere durch eine kraft
schlüssige Verbindung mit der Kurvenscheibe ersetzt wäre.
Die längenverstellbare Schubstange gemäß Anspruch
17 der Schubkurbel hat, insbesondere in Verbindung mit der
einstellbaren Verbindungsstange gemäß Anspruch 15 des Kur
vengetriebes, den Vorteil, daß die Vertikalhubhöhe des
Schneidwerkzeuges unabhängig von dessen Horizontalhublänge
wählbar ist. Dank einer Synchronisation der Drehbewegung
der Schieber-Führung und der Translationsbewegung des gerade
geführten Schiebers läßt sich jede gewünschte raumfeste
Form der ringförmigen Bahn der Schneidkante des bewegbaren
Schneidwerkzeuges erreichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der durch die Zeich
nung beispielhaft (und zum Teil schematisch) dargestellten
vier Ausführungsformen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erste Ausführungsform in Vorderansicht in
teilweise abgebrochener Darstellung, eingerichtet
für Ovalschnitt;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die erste
Ausführungsform unter Umgehung der Windestation;
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung der ersten
Ausführungsform nach Umbau auf spaltfreien Gerad
schnitt;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 1 mit der
Schneideinrichtung der ersten Ausführungsform und
mit strichpunktiertem Bewegungsverlauf der Schneid
kante des Schneidwerkzeugs;
Fig. 5 den Ausschnitt gemäß Fig. 4 nach Umbau der ersten
Ausführungsform auf Geradschnitt mit Schneidspalt;
Fig. 6 eine Einzelheit der dadurch geänderten ersten
Ausführungsform in einem der unteren Hälfte von
Fig. 2 entsprechenden Ausschnitt, zur Arretierung
einer Exzenterwelle für Geradschnitt;
Fig. 7 die Schneideinrichtung der zweiten Ausführungsform
in Vorderansicht, eingerichtet für spaltfreien
Geradschnitt;
Fig. 8 einen der oberen Hälfte von Fig. 2 entsprechenden
vertikalen Längsschnitt durch die Schneideinrich
tung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 die Schneideinrichtung der dritten Ausführungsform
in Vorderansicht, eingerichtet für spaltfreien
Geradschnitt;
Fig. 10 eine Fig. 8 entsprechende Darstellung der Schneid
einrichtung gemäß Fig. 9;
Fig. 11 die dritte Ausführungsform (Schneideinrichtung)
in einer Fig. 7 und 9 entsprechenden Darstellung;
Fig. 12 eine Fig. 8 und 10 entsprechende Darstellung der
Schneideinrichtung gemäß Fig. 11; und
Fig. 13 das Kurvengetriebe der dritten Ausführungsform
in Vorderansicht ohne Kurbelgetriebe.
Die in ihren konstruktiven Einzelheiten in den Fig. 1 bis 3 dargestell
te Federwindemaschine besteht hauptsächlich aus einem Drahteinzug (10),
einer Windestation (12) mit Steigungseinrichtung (14) und einer
Schneideinrichtung (16).
Der Drahteinzug (10) ist durch zwei Paare von insgesamt vier Drahtein
zugswalzen (18) gebildet, die einen endlosen Draht (20) geradlinig
waagrecht durch eine Drahtführung (22) hindurch in die Windestation
(12) vorschieben.
Die Drahteinzugswalzen (18) werden von einem, an der Rückwand des Ma
schinengestells (24) angeflanschten ersten regelbaren Servomotor (26)
über ein Zahnriemengetriebe (28) und ein Zwischenrad (30) angetrieben,
das jeweils auf einer der zwei unteren Einzugswellen drehfest sitzende
Zahnräder (32) antreibt, die mit je einem gleich ausgebildeten, jeweils
auf einer der zwei oberen Einzugswellen sitzenden Zahnrad (32) kämmen.
Der Antrieb der Drahteinzugswalzen (18) für den Drahtvorschub kann
drehzahlgeregelt, wahlweise entweder kontinuierlich oder aber intermit
tierend vom Motor (26) aus erfolgen.
In der Windestation (12) befinden sich zwei den auf sie auflaufenden
Draht (20) bleibend verformende stiftförmige Windewerkzeuge (34) und
(36), ein Steigungswerkzeug (38) und ein Schneidwerkzeug (40). Alle
Werkzeuge sind einstellbar, auswechselbar und bewegbar.
An der Maschinenvorderseite sitzt auf einer Welle (46), die von einem
zweiten, an der Rückwand des Maschinengestells (24) angeflanschten re
gelbaren Servomotor (48) über ein Zahnriemengetriebe (50) angetrieben
wird, ein scheibenförmiges Kurvenelement (52) mit einer in etwa einer
archimedischen Spirale entsprechenden Umfangskontur, die zur Umsetzung
der Drehbewegung der Welle (46) in eine dem Drehwinkel proportionale
Translationsbewegung der Windewerkzeuge (34) und (36) dient. Am Maschi
nengestell (24) ist ferner ein zweiarmiger Hebel (54) gelagert, der mit
einer Rolle (56) an einem Arm auf einem Teil des Umfangs des Kurvenele
ments (52) läuft und mit seinem anderen Arm über bekannte und deshalb
nicht dargestellte Glieder eines Bewegungsapparates mit den Windewerk
zeug-Haltern (58) bzw. (60) gekoppelt ist. Infolgedessen steuert das
Kurvenelement (52) bei einer hierfür nur hin- und hergehenden Drehbewe
gung der Welle (46) die Bewegung der Windewerkzeuge (34) und (36).
In einem ersten Betriebszustand der erfindungsgemäßen Maschine ist die
Schneideinrichtung (16) entsprechend den Fig. 1, 2 und 4 für einen ro
tierenden Ovalschnitt eingerichtet. Dafür ist gemäß Fig. 2 im oberen
Teil eines Gehäuses (64), das in der Vorder- und der Hinterwand des Ma
schinengestells (24), wie nachstehend noch genauer beschrieben wird,
höhenverstellbar geführt ist, eine Exzenterwelle (68) in einer Flansch
buchse (70) bzw. in zwei Kugellagern (72) gelagert. Der Flansch (74)
der Buchse (70) ist mittels Schrauben außen am Gehäuse (64) befestigt.
Die Exzenterwelle (68) liegt mit ihrem Bund (76) am Flansch (74) der
Buchse (70) an und ist mittels Anlaufscheibe (78) und Stellring (80)
innen am Gehäuse (64) axial fixiert. Der Exzenter (82) der Welle (68)
greift in eine entsprechende Bohrung eines Kulissensteins (84) ein, der
in einer Kulisse (86) eines Schlittens (88) sitzt. Der Kulissenstein
(84) wird zwischen zwei Anlaufscheiben (90) von einer mittels Schraube
an der Stirnseite des Exzenters (82) befestigten Deckscheibe (92) ge
halten. Der zwischen zwei Führungsleisten (94) in einer Schlittenfüh
rung (96) gleitend geführte und von zwei Deckeln (98) gehaltene Schlit
ten (88) trägt an seinem von der Kulisse (86) entfernten Ende in einer
Aufnahme (100) das rotierend arbeitende Schneidwerkzeug (40), das mit
tels zweier in einem Deckel (102) eingeschraubter Schrauben auswechsel
bar festgehalten wird.
Die Schlittenführung (96) ist mittels eines Zapfens (106) in einer
Flanschbuchse (108) am Gehäuse (64) drehbar gelagert, und sie ist mit
tels Anlaufscheibe (110) und Deckscheibe (112) sowie einer Spannmutter
(114) axial einstellbar fixiert.
Die Kulisse (86) zur Führung des Schlittens (88) am Stein (84) ist oben
mit einem aufgeschraubten Deckel (118) verschlossen, durch dessen mit
tige Bohrung eine Flanschbuchse (120) mit Innengewinde gesteckt ist.
Die Buchse (120) liegt mit ihrem Flansch an der Unterseite des Deckels
(118) an. Oberhalb des Deckels (118) schließt sich ein schraubenbetä
tigtes Klemmstück (122) sowie eine Rändelmutter (124) auf der Buchse
(120) an. Rändelmutter (124) und Buchse (120) sind drehfest miteinander
verstiftet.
Eine Topfbohrung im Kulissenstein (84) nimmt den Kopf (126) einer Ge
windespindel (128) auf. Der Spindelkopf (126) ist an einem mit dem Ku
lissenstein (84) verschraubten Deckel (130) fest eingepreßt gehalten.
Der eingeschraubte Gewindeteil der Spindel (128) reicht etwa zu zwei
Dritteln ins Innengewinde der Flanschbuchse (120). Die Flanschbuchse
(120) ist, vom Flansch ausgehend, bis etwas über das Klemmstück (122)
hinaus geschlitzt ausgeführt, so daß sie durch das Klemmstück (122) auf
der Gewindespindel (128) festgeklemmt werden kann. Durch Drehen der
Rändelmutter (124) kann, nachdem die Klemmschraube des Klemmstücks
(122) gelöst wurde, das Schneidwerkzeug (40) mit dem Schlitten (88) hö
henverstellt werden.
Auf der vom Exzenter (82) entfernten Ende der Welle (68) ist eine Zahn
scheibe (134), die Teil eines Zahnriemengetriebes (136) ist, drehfest
angeordnet. Für den rotierenden Schnitt wird die Exzenterwelle (68)
über jenes Getriebe (136) von einem dritten regelbaren Servomotor (138)
angetrieben, der an einem am Gehäuse (64) seitlich befestigten Träger
(140) angeflanscht ist. Für jede Schneidbewegung vollführt die Exzen
terwelle (68) eine Umdrehung. Das bewegliche Schneidmesser (40) wirkt
mit einem während des Schneidvorgangs ortsfesten Gegenmesser, dem Ab
schneidedorn (144), zusammen, der in dem sogenannten Dornkasten (146)
eingespannt ist. Der Dornkasten (146) kann mit dem Dorn (144), falls
erforderlich, während nicht geschnitten wird, mittels einer nichtge
zeigten, aber bekannten Einrichtung aus dem Windebereich zurückgezogen
werden.
Dank der beschriebenen Ausgestaltung und vorteilhaft gewählter Überset
zungsverhältnisse für die rotierende Schneidbewegung und durch Umwand
lung der Drehbewegung der Exzenterwelle (68) in eine an sich geradlini
ge Messerbewegung, die aber im Zusammenspiel mit der Dreh-Schwingbewe
gung der Schlittenführung (96) steht, vollführt die Schneidkante des
Schneidwerkzeugs (40) eine eiförmige ("ovale") Rotationsbewegung, die
im Vergleich mit einer kreisförmigen Bewegung ausreichend Platz frei
läßt, um das Windewerkzeug (34) samt seinem Halter (58) anordnen zu
können, siehe Fig. 4.
Die nachfolgend genannten Maschinenteile der Steigungseinrichtung (14),
nämlich die komplette Exzenterwelle samt deren Lagerung, der Schlitten
und die komplette Schlittenführung sind formgleich - vgl. (68′) bis
(82′) und (90′), (92′); (88′); (94′) bis (114′); (122′) bzw. (84′′),
(118′′), (120′′), (124′′) - ähnlich ausgeführt wie bei der vorstehend be
schriebenen Schneideinrichtung (16) .
Der am Schlitten (88′) aufgeschraubte Deckel (118′′) ist hier etwas hö
her ausgebildet. In einer mittigen Aussparung des Deckels (118′′) ist
auf einem Bolzen (152) ein Stangenkopf (154) einer Gewindestange (155)
gelagert, die in das Innengewinde der Flanschbuchse (120′′) einge
schraubt ist und zusammen mit dem Klemmstück (122′) und der Rändelmut
ter (124′′) der vorstehend beschriebenen Höhenverstellung der Schneid
einrichtung (16) entspricht. Auf der Flanschbuchse (120′′) ist ein Ge
lenkstück (156) mit beidseitig angedrehten Zapfen (158) angeordnet. Auf
den zwei Zapfen (158) ist ein gegabelter Arm (160) eines zweiarmigen
Hebels (162) schwenkbar gelagert, der mit einer im Maschinengestell
(24) gelagerten Welle (164) drehfest verbunden ist. Der andere Arm
(166) des Hebels (162) besteht nur aus einer Platte, an der zwei Rollen
(168) angeordnet sind, die auf einer als Wulstkurve ausgebildeten Steu
erkurve (170) der Steigungseinrichtung (14) ablaufen und deren radiale
Bewegung über die Getriebeglieder (162), (156), (122′), (120′′), (154)
und (118′′) linearisiert auf den Schlitten (88′) übertragen wird, der
hin- und hergehend das Steigungswerkzeug (38) in eine obere bzw. untere
Stellung bewegt. Durch diese zwangsweise Übertragung ist gewährleistet,
daß auch die Rückholbewegung jederzeit kontrolliert auch bei hohen Ge
schwindigkeiten abläuft. Die Steuerkurve (170) ist auf einer im Maschi
nengestell (24) gelagerten Welle (172) drehfest angeordnet und wird von
einem vierten, an der Rückwand des Maschinengestells (24) angeflansch
ten regelbaren Servomotors (174) über ein Zahnriemengetriebe (176) an
getrieben.
Der Bund (76, 76′) beider Exzenterwellen (68, 68′) ist mit einer Senk
bohrung zur Aufnahme einer Zylinderkopfschraube und der Flansch (74,
74′) beider Flanschbuchsen (70, 70′) ist mit einem entsprechenden Boh
rungs-Innengewinde versehen. Bei der Steigungseinrichtung (14) sind der
Flansch (74′) und der Bund (76′) mittels der Zylinderkopfschraube
(178′) fest miteinander verschraubt, siehe Fig. 2 unten. Die Exzenter
welle (68′) ist dadurch mit oben liegendem Exzenter (82′) drehunbeweg
lich festgesetzt. Auf die Zahnscheibe (134′) des Getriebes (136′) der
Steigungseinrichtung (14) ist deshalb kein Zahnriemen aufgelegt.
Bei der Auf- und Abbewegung des Schlittens (88′) dient der Kulissen
stein (84′′) in diesem Fall als zusätzliche Gleitführung des Schlittens
(88′).
Bei einer Variante der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Maschine ist vorgesehen, die untere Exzenterwelle (68′) nicht dreh
lagegebunden durch die Schraube (178′) festzusetzen, sondern in einer
beliebigen Drehlage zu arretieren, deren vorteilhafter Verwendungszweck
nachstehend noch genauer beschrieben wird, vgl. Fig. 5 und 6 mit Fig. 4
bzw. 2.
Dazu wird die Exzenterwelle (68′) an ihrem Umfang von einer handelsüb
lichen, hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Klemmeinrichtung (220)
drehfest gehalten (Fig. 6). Es könnte aber auch eine rein mechanische,
von einem Servoantrieb angetriebene Klemmeinrichtung Verwendung finden.
Eine gleich ausgebildete Klemmeinrichtung (220) ist dann auch an der
oberen Exzenterwelle (68) vorhanden. Das Klemmen zur stufenlosen Arre
tierung der Exzenterwelle erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
durch Federwirkung, hier durch ein Tellerfederpaket, und das Lösen
durch hydraulischen Druck. Die Klemmeinrichtungen (220) sind mit dem
Gehäuse (64) fest verbunden.
Das in einer Führung (184) im Maschinengestell (24) geführte Gehäuse
(64) kann mittels Handrad (186) höhenverstellt werden, wodurch die Lage
des Abschneidedorns (144) an den zu windenden Federdurchmesser bzw. an
die Winderichtung angepaßt werden kann.
Hierzu ist am oberen Ende des Maschinengestells (24) eine Buchse (188)
befestigt, in der eine Welle (190) drehbar gelagert ist. Auf dem aus
der Buchse (188) nach oben ragenden Teil der Welle (190) ist ein Klemm
stück (192) angeordnet, das mit der Buchse (188) fest verschraubt ist
und zum Feststellen der Welle (190) dient. Daran nach oben anschließend
folgt eine Zwischenbüchse (194) und am Wellenende das drehfest mit der
Welle (190) verbundene Handrad (186). Nach unten schließt sich an die
Buchse (188) eine Anlaufscheibe (196) und ein drehfest mit der Welle
(190) verbundenes Kettenritzel (198) an.
In das Gehäuse (64) ist von oben her eine Spindel (200) eingeschraubt,
die in einer ebenfalls am oberen Ende des Maschinengestells (24) ange
schraubten Buchse (202) drehbar gelagert ist. Mittels einer Stellmutter
(204) ist ein drehfest mit der Spindel (200) verbundenes Kettenrad
(206) gehalten, während sich nach oben ein Axialrillenkugellager (208)
zur Aufnahme der Axialkräfte auf die Spindellagerung auf der Spindel
(200) anschließt.
Die Spindel (200) ist mittels zweier Stellmuttern (210) in der Buchse
(202) axial einstellbar fixiert. Über eine Kette (212) sind das Ketten
ritzel (198) und das Kettenrad (206) miteinander verbunden. Nach Lösen
der Klemmschraube am Klemmstück (192) kann das Gehäuse (64) durch Dre
hen des Handrads (186) in seiner Höhenlage verstellt werden. Abdeckble
che (214) decken den offenen Raum zwischen Gehäuse (64) und Maschinen
gestell (24) ab.
Die in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Maschine ist zur Herstellung rechtsgängiger, d. h. rechtsgewun
dener Druckfedern eingerichtet. Hierbei wird der von links zulaufende
Draht (20) beim Verlassen der Drahtführung (22) durch die Windewerkzeu
ge (34) und (36) der Windestation (12), die dazu für Rechtswinden ein
gestellt ist, nach oben abgebogen. Die Feder wächst dabei in ihrer Län
ge zum Beschauer der Fig. 1 und 3 hin. Das Steigungswerkzeug (38) der
Steigungseinrichtung (14) kommt dabei von unten zur Erzeugung der Fe
dersteigung zum Einsatz. Ist die gewünschte Federlänge erreicht, wird
steuerungsintern der Abschneidevorgang ausgelöst, worauf die obere Ex
zenterwelle (68) eine Umdrehung ausführt und die Feder durch Rotations
schnitt mit oder ohne Einzugsunterbrechung mittels des Schneidwerkzeugs
bzw. Messers (40) von oben gegen den Abschneidedorn (144) vom Draht
(20) abgetrennt wird. Wird bei laufendem Einzug geschnitten, hängt die
Geschwindigkeit der Messerbewegung dabei von der jeweiligen Geschwin
digkeit der Drahtzuführung ab, wobei der Rechner der elektronischen
Steuerung die Drehzahl des dritten regelbaren Servomotors (138) vor
gibt. Die Umstellung vom fliegend-rotierenden Schnitt ohne Einzugsun
terbrechung in den stehend-rotierenden Schnitt mit Einzugsunterbrechung
geschieht einfach durch Anwahl der entsprechenden Programmtaste.
Soll nun die rotierend arbeitende Schneideinrichtung (16) der Ausfüh
rungsform auf Geradschnitt (Fig. 3) umgerüstet werden, ist dies mit we
nigen Handgriffen durchzuführen. Dazu wird die obere Exzenterwelle
(68), vom dritten Servomotor (138) elektronisch gesteuert, in die Stel
lung gebracht, in der die Senkbohrung im Bund (76) der Exzenterwelle
(68) und das Gewinde im Flansch (74) der Flanschbuchse (70) übereinan
derliegen, so daß die Zylinderkopfschraube - entsprechend (178′) in
Fig. 2 unten - eingeschraubt werden kann, womit die Exzenterwelle (68)
festgestellt wird. Die Längsachse der Schlittenführung (96) hat sich
dabei vertikal eingestellt, und das Schneidwerkzeug (40) ist in seiner
unteren Stellung und zieht in geringem Abstand, dem Schnittspalt, an
der Schneidkante des Abschneidedorns (144) vorbei.
Wird zum Feststellen der Exzenterwelle (68) anstelle der lagegebundenen
Schraubverbindung die beschriebene Klemmeinrichtung (220) verwendet,
kann die Breite des Schnittspalts variabel eingestellt werden, indem
die Exzenterwelle (68) unterschiedlich weit so gedreht wird, daß die
Längsachse der Schlittenführung (96) noch unter einem spitzen Winkel
zur Vertikalen verläuft und das Schneidwerkzeug (40) in mehr oder weni
ger großem Abstand an der Schneidkante der Abschneidedorns (144) vor
beiläuft (Fig. 5). Diese Ausgestaltung ist hauptsächlich bei Federwin
demaschinen, die größere Drahtdurchmesser verarbeiten, vorteilhaft, da
hier die Schnittspaltbreite an den Drahtdurchmesser angepaßt werden
muß. Der Rechner der elektronischen Steuerung gibt dem dritten Servomo
tor (138) für jeden Drahtdurchmesser das Maß der Drehbewegung zum Er
reichen der Feststell-Drehlage der Exzenterwelle (68) vor, in der die
Klemmeinrichtung (220) zum Feststellen der Exzenterwelle (68) aktiviert
werden kann.
Danach werden die Befestigungsschrauben des Deckels (118) und der Deck
scheibe (92) gelöst, wodurch die Maschinenteile (118) bis (130) mit dem
Kulissenstein (84) als Einheit vom Exzenter (82) der Exzenterwelle (68)
abgezogen werden können. An deren Stelle treten jetzt Deckel (118′′′),
Bolzen (152′), Stangenkopf (154′), Gewindestange (155′), Flanschbuchse
(120′′′), Klemmstück (122′), Gelenkstück (156′) mit Zapfen (158′), Rän
delmutter (124′′′) und Kulissenstein (84′′′). Diese Teile sind gleich aus
gebildet wie bei der Steigungseinrichtung (14) und werden fertig mon
tiert mit der Maschine mitgeliefert. Der mit dem Gelenkstück (156′)
verbundene, der Schneideinrichtung (16) zugeordnete Hebel (162′) mit
Rollen (168′) ist bzgl. der die Achse des Drahtes (20) enthaltenden
Ebene spiegelbildlich zum Hebel (162) der Steigungseinrichtung (14)
ausgeführt. Ebenso spiegelbildlich sind die Wellen (164′) und (172′) zu
den Wellen (164) bzw. (172) angeordnet, während der vierte regelbare
Servomotor (174′) und das Zahnriemengetriebe (176′) ebenso wie der Mo
tor (174) bzw. das Getriebe (176) am Maschinengestell (24) angeordnet
sind.
Nun wird Hebel (162′) mit der Kurvenscheibe (170′) in Wirkverbindung
gebracht und auf das Wellenende der Welle (164′) drehfest aufgesetzt.
Anschließend wird der Deckel (118′′′) mittels zweier Schrauben am
Schlitten (88) befestigt und der Kulissenstein (84′′′) als zusätzliche
Gleitführung auf den Exzenter (82) aufgesteckt und die Deckscheibe (92)
wieder festgeschraubt. Nun sind noch das Schneidwerkzeug (40) und der
Abschneidedorn (144) durch Werkzeuge mit Schneidengeometrie für Gerad
schnitt zu ersetzen.
Für den vorstehend beschriebenen Rotationsschnitt ist noch nachzutra
gen, daß dort die Schnittspalt-Breiteneinstellung über die Feineinstel
lung des Schneidwerkzeuges (40) mittels der Maschinenteile (118) bis
(130) erfolgt.
Soll eine linksgewundene Druckfeder hergestellt werden, werden die Win
dewerkzeuge (34) und (36) in bekannter Weise für Linkswinden umge
stellt. Beim Windevorgang wird der Draht (20) jetzt nach unten abgebo
gen und die Federlänge nimmt ebenfalls zum Beschauer der Fig. 3 hin zu.
Zur Erzeugung der Steigung muß das Steigungswerkzeug (38) der Stei
gungseinrichtung (14) aber jetzt von oben her zwischen die Federwindun
gen gebracht werden, während das Abschneiden der fertigen Feder von un
ten her gegen den Abschneidedorn (144), der jetzt in der Dornaufnahme
für Linkswinden im Dornkasten (146) eingespannt ist, erfolgt.
Wird bei der linksgewundenen Feder Geradschnitt verlangt und war die
Maschine zuvor bei Rechtswinden schon für Geradschnitt eingerichtet,
ist die Vertauschung der Steigungseinrichtung (14) und der Abschneide
einrichtung (16) sehr einfach. Hierzu müssen ein Steigungswerkzeug für
Linkswinden in den oberen Schlitten (88) und ein Schneidwerkzeug eben
falls für Linkswinden in den unteren Schlitten (88′) eingesetzt werden,
und es muß das Gehäuse (64) in seiner Höhenlage nach unten verstellt
werden, so daß der Abschneidedorn (144) die strichpunktierte Stellung
in Fig. 2 einnimmt.
1st jedoch ein Rotationsschnitt gewünscht, sind für die beim Linkswin
den von unten arbeitende Schneideinrichtung (16) dieselben Umstellar
beiten, wie vorstehend beim Umrüsten von Rotationsschnitt in Gerad
schnitt beschrieben, jedoch in umgekehrter Reihenfolge notwendig. Nach
Umlegen des Zahnriemens des Zahnriemengetriebes (136) von der oberen
Zahnscheibe (134) auf die Zahnscheibe (134′) der unteren Exzenterwelle
(68′) tritt nun der für Geradschnitt außer Funktion gesetzte dritte
Servomotor (138) für jeweils eine Umdrehung der Exzenterwelle (68′) zur
Ausführung des Rotationsschnitts wieder in Funktion.
Zum Umstellen von rotierendem Schnitt/Rechtswinden auf rotierenden
Schnitt/Linkswinden ist, wie beim Vorgang: Umstellen von rotierendem
Schnitt/Rechtswinden auf Geradschnitt und von Geradschnitt/Linkswinden
auf Rotationsschnitt beschrieben, vorzugehen.
Hieraus ist ersichtlich, daß alle möglichen Umstellungen sehr einfach
und ohne großen Zeitaufwand durchzuführen sind und der erfindungsgemä
ßen Maschine dadurch und wegen der zusätzlichen Ausgestaltungen eine
hohe Universalität verleihen.
Es ist ersichtlich, daß die Maschine durch Weglassen des dritten Servo
motors (138) sowie des Zahnriemengetriebes (136) zunächst als reine Ge
radschnittmaschine mit von Hand drehbarer Exzenterwelle (68) ausgebil
det sein könnte, wobei durch Zusatz von Motor (138) und Getriebe (136)
und Umrüstung mit den für den Rotationsschnitt erforderlichen Maschi
nenteilen zur Verbindung des Kulissensteins (84) mit dem Schlitten (88)
wiederum eine Rotationsschnittmaschine entsteht.
Selbstverständlich kann die Windestation (12) der Maschine in bekannter
Weise auch für Einfingerwinden eingerichtet oder mit einer Schenkelfe
derwindeeinrichtung ausgerüstet werden.
Von der elektrischen Seite der Maschine her ist noch nachzutragen, daß
die elektronische Maschinen-Steuerung so ausgelegt ist, daß alle ge
wünschten Kombinationen nur durch Umlegen der jeweiligen Wahlschalter
bzw. durch Wechseln einer Steckverbindung oder durch Tastendruck ange
wählt werden können.
Zur Herstellung von offenen Ringen in hohen Stückzahlen, also Federn
mit nur einer Windung, kann auf Dauerumlauf des Rotationsschnitt-An
triebsmotors (138) umgeschaltet werden, so daß pro Umdrehung jeweils
ein Ring fliegend, ohne Einzugsunterbrechung, rotierend abgeschnitten
wird. Während dieser Einumdrehung ist auch die erforderliche Drahtlänge
für die gewünschte Ringabmessung eingezogen worden.
Die in den Fig. 7 und 9 gezeigten beiden Varianten für den Geradschnitt sind
vergrößert dargestellt und stellen nur einen Ausschnitt von der in Fig. 3 ge
zeigten Federwindemaschine dar, wenn die erfindungsgemäße Maschine von einem er
sten Betriebszustand für rotierenden Ovalschnitt auf einen zweiten Betriebszu
stand mit Geradschnitt umgestellt worden ist.
Funktionsmäßig ist die erfindungsgemäße Maschine bei beiden Varianten in ihrem
ersten Betriebszustand, also eingestellt für rotierenden Ovalschnitt, grundsätz
lich gleich ausgeführt wie in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt und wie weiter
vorne beschrieben. Jedoch könnten die Vorrichtungsteile, die zur Höhenverstel
lung des Schneidwerkzeugs vorgesehen sind, auch beim rotierenden Schnitt so aus
geführt sein wie bei der nachfolgend beschriebenen ersten Geradschnittvarianten.
Gemäß Fig. 8 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, auch hier im oberen Teil des Gehäuses
(64) die Exzenterwelle (68) in der Flanschbuchse (70) bzw. in den Kugellagern
(72) gelagert. Der Flansch (74) der Buchse (70) ist mittels Schrauben außen am
Gehäuse (64) befestigt. Die Exzenterwelle (68) liegt mit ihrem Bund (76) am
Flansch (74) der Buchse (70) an und ist mittels Anlaufscheibe (78) und Stellring
(80) innen am Gehäuse (64) axial fixiert. Auf dem vom Exzenter (82) entfernten
Ende der Welle (68) ist die Zahnscheibe (134), die Teil eines Zahnriemengetrie
bes (136) ist, drehfest angeordnet. Alle bisher beschriebenen Teile entsprechen
denen von Fig. 2.
Der Exzenter (82) der Welle (68) greift in eine entsprechende Bohrung eines Ku
lissensteins (284) ein, der in einer Kulisse (286) eines zweiteilig ausgeführten
Schlittens (288) sitzt. Der Kulissenstein (284) wird zwischen zwei Anlaufschei
ben (90) von einer, mittels Schraube an der Stirnseite des Exzenters (82) befe
stigten Deckscheibe (92) gehalten. Der Schlitten (288) besteht aus einem Kulis
senteil (288a) und einem Führungsteil (288b). Beide Teile (288a) und (288b) sind
mittels eines Bundbolzens (289) miteinander verbunden. Dazu ist das, das
Schneidwerkzeug (40) tragende Führungsteil (288b) an seinem, dem Werkzeug ent
fernten Ende gabelförmig ausgebildet. Zwischen der Gabel ist das abgesetzt aus
gebildete Ende des Kulissenteils (288) auf einem Bundbolzen (289) schwenkbar ge
lagert. Das zwischen zwei Führungsleisten (294) in einer Schlittenführung (296)
gleitend geführte und von zwei Deckeln (298) gehaltene Führungsteil (288b) trägt
an seinem vom Bolzen (289) entfernten Ende das Schneidwerkzeug (40), das mit dem
Abschneidedorn (144) zusammenwirkt. Beide Werkzeuge (40) und (144) sind mit
Schneidengeometrie für Geradschnitt ausgestattet.
Die Schlittenführung (296) ist mittels eines Zapfens (306) in der Flanschbuchse
(108) am Gehäuse (64) drehbar gelagert und ist mittels Anlaufscheibe (110) und
Deckscheibe (112) sowie der Spannmutter (114) axial einstellbar fixiert.
Damit das Führungsteil (288b) eine geradlinige Bewegung ausführen kann, wird die
drehbar ausgeführte Schlittenführung (296) festgesetzt. Hierzu ist rechts und
links der Schlittenführung (296) je ein Lagerbock (307) am Gehäuse (64) befe
stigt. Die Lagerböcke (307) tragen je eine Stellschraube (309) mit Kontermutter,
die gegen eine Nase (297) der Schlittenführung (296) so angestellt sind, daß die
Längsachse der Schlittenführung (296) vertikal steht.
Zur variablen Einstellung der Breite des Schnittspalts können die Stellschrauben
(309) auch so eingestellt werden, daß die Längsachse der Schlittenführung (296)
anstelle vertikal noch unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen verläuft, so
daß auch hier das Schneidwerkzeug (40) beim Geradschnitt in mehr oder weniger
großem Abstand an der Schneidkante des Abschneidedorns (144) vorbeiläuft
(Schnittspaltbreiten-Einstellung).
Die Kulisse (286) zur Führung des Schlittens (288) am Stein (284) ist oben mit
einem aufgeschraubten Deckel (318) verschlossen, durch dessen mittige Bohrung
die Gewindespindel (328) des Kulissensteins (284) gesteckt ist. Auf das obere
Gewindeteil der Spindel (328) ist oberhalb des Deckels (318) eine Rändelmutter
(324) aufgeschraubt, deren unteres Ende konisch erweitert ist, auf das ein
schraubenbetätigtes Klemmstück (322) gesteckt ist, dessen mittige Bohrung bis
zur halben Höhe konisch ausgedreht ist und mit der konischen Erweiterung der
Rändelmutter (324) zusammenwirkt. Das Klemmstück (322) ist mittels Schrauben auf
dem Deckel (318) befestigt. Durch Drehen der Rändelmutter (324) kann, nachdem
die Klemmschraube des Klemmstücks (322) und dessen Befestigungsschrauben gelöst
wurden, das Schneidwerkzeug (40) mit dem Schlitten (288) höhenverstellt werden.
Wie bei der zuerst beschriebenen Schneideinrichtung für Geradschnitt gemäß Fig.
3 ist auch bei dieser ersten Varianten wie auch bei der weiter unten beschriebe
nen zweiten Varianten die Steigungseinrichtung (14) vollkommen gleich ausgebil
det wie die Geradschnitteinrichtung.
Jedoch wird, im Gegensatz zur zuerst beschriebenen Ausführungsform, bei beiden
Varianten die Bewegung für Geradschnitt und Steigung wie beim rotierenden
Schnitt von der sich drehenden Exzenterwelle (68) abgeleitet.
Dafür sind zwei nichtgezeigte regelbare Servomotoren vorgesehen, die über je ein
Zahnriemengetriebe (136) die Exzenterwellen (68) antreiben. Beide Motoren sind
seitlich am Gehäuse (64) mittels Träger übereinander angeflanscht. Diese beiden
Motoren ersetzen Motor (174) und (174′) von Fig. 3, während der Servomotor (138)
für den Rotationsschnitt (Fig. 1 und 2) wegfällt. Ferner werden die Vorrich
tungsteile (160) bis (172) und (176) sowie (160′) bis (172′) und (176′) von Fig.
1 und 3 bei beiden Varianten nicht benötigt.
Für jede Auf- und Abbewegung des Abschneidewerkzeugs (40) vollführt die Exzen
terwelle (68) eine Umdrehung, wodurch bei der ersten Varianten das Kulissenteil
(288a) des Schlittens (288) um den auf und ab bewegten Bolzen (289) hin- und
herschwingt, während das Führungsteil (288b) die geradlinige Auf- und Abbewegung
vollführt.
Bei beiden Varianten haben die für den Umbau auf Geradschnitt benötigten Vor
richtungsteile größtenteils komplett montiert der Federwindemaschine beigelegen.
Obwohl ein und dieselbe Schlittenführung (96) für Rotations- und auch Gerad
schnitt bei allen Ausführungen verwendet werden könnte, ist es doch vorteilhaft,
jeweils die komplette Schlittenführung (296, 294, 298) bzw. (496, 494, 498) und
den Schlitten (288) bzw. (488) zusammen auszuwechseln, da bei Rotations- und Ge
radschnitt unterschiedliche Belastungen und daher unterschiedliche Abnützung an
Schlitten und Führung auftreten können. Beim Ersatz der Variante 1 ist dann die
Schlittenführung (296) für den Rotationsschnitt ohne die Nasen (297) ausgebil
det. Das hat den Vorteil, daß die Stellschrauben (309) nicht geöffnet werden
müssen, um der Schlittenführung (296) ihre Schwenkbewegung für den Rotations
schnitt zu ermöglichen.
Es wäre aber möglich, dafür die Stellschrauben (309) in die Lagerböcke (307) zu
rückzuschrauben und diese stehen zu lassen, falls die verbleibenden Nasen (297)
trotzdem genügend Schwenkraum vorfinden.
Zur Erzielung der geradlinigen Schneidbewegung sitzt anstelle des Kulissensteins
(84) oder (284) eine herzförmig ausgebildete Steuerkurve (572′) auf dem Exzenter
(82) der Exzenterwelle (68), die auch hier, wie zuvor beschrieben, im Gehäuse
(64) gelagert und angetrieben ist. Die Steuerkurve (572′) ist an den Flansch
(76) der Welle (68) angeschraubt. Auf der Steuerkurve (572′) laufen zwei Rollen
(568′) ab, die mittels Bolzen (569) an einem für den Geradschnitt eigens vorge
sehenen Schlitten (488) befestigt sind, der nicht mehr gelenkig, sondern wie zu
erst starr ausgebildet ist.
Der Schlitten (488) ist ebenfalls zwischen zwei Führungsleisten (494) in einer
Schlittenführung (496) gleitend geführt und wird von zwei Deckeln (498) gehal
ten. In einer Aufnahme des Schlittens (488) ist das Schneidwerkzeug (40) ange
ordnet, das mittels zweier, in einem Deckel (502) eingeschraubter Schrauben aus
wechselbar und wie weiter unten beschrieben, einstellbar am Schlitten gehalten
ist. Das Schneidwerkzeug (40) wirkt mit dem Abschneidedorn (144) zusammen.
Damit die, für den Rotationsschnitt erforderliche und entsprechend den zuvor be
schriebenen Ausführungen drehbar im Gehäuse (64) gelagerte Schlittenführung
(496) für eine geradlinige Schlittenbewegung festgesetzt wird, wird der Schlit
ten (488) oberhalb der Steuerkurve (572′) an seinem aus der Schlittenführung
herausragenden Teil auf beiden geraden Seiten seitlich mit je einer Rolle (584)
führend abgestützt, die an je einem, am Maschinengestell (24) befestigten Lager
(585) drehbar angeordnet sind.
In Verlängerung des Schneidwerkzeugs (40) ist im Schlitten (488) ein Durchgangs
gewinde vorgesehen, in dem eine Gewindespindel (528) von oben her eingeschraubt
ist. Die Gewindespindel (528) besteht aus einem oberen Gewindeteil (527) und ei
nem sich nach unten anschließenden zylindrischen gewindelosen Spindelteil (529),
das an zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten über seine ganze Länge flächig
angefräst ist. Oberhalb des Schneidwerkzeugs (40) ist im Schlitten (488) ein
Schlitz eingefräst, in dem eine gerändelte runde Scheibe (524) ortsfest, jedoch
drehbar steckt. Die Rändelscheibe (524) ist mittig mit einer eckigen Aussparung
versehen, die dem Querschnitt des angefrästen Abschnittes des unteren Spindel
teils (529) entspricht. In dieser Aussparung steckt das Spindelteil (529) längs
verschieblich. Durch Drehen der Rändelscheibe (524) kann das fest mit dem Spin
delteil (529) verbundene Schneidwerkzeug (40), nachdem die Befestigungsschrauben
im Deckel (502) etwas gelöst wurden, zum Dorn (144) hin oder von diesem weg ver
stellt werden.
Eine spezielle Schnittspalt-Breiteneinstellung ist hier nicht vorgesehen. Jedoch
könnten die beiden Lager (585) in Langlöchern etwas nach rechts verschoben wer
den, so daß die Längsachse der Schlittenführung (496) unter einem spitzen Winkel
zur Vertikalen verläuft.
Für die Umrüstung auf Rotationsschnitt (Ovalschnitt gemäß Fig. 4) sind bei bei
den Varianten nur wenige Handgriffe erforderlich, um die Maschine wieder gemäß
Fig. 1 und 2 auszurüsten:
Nachdem bei Variante 1 die Spannschrauben der Spannmutter (114) gelöst sind, wird diese vom Gewinde des Zapfens (306) abgeschraubt und die Anlaufscheibe (110) samt Deckscheibe (112) abgenommen. Danach werden die Befestigungsschraube für den Kulissenstein (284), die äußere Anlaufscheibe (90) und die Deckscheibe (92) entfernt. Jetzt kann die Schlittenführung (296) mit dem zweiteilig ausge führten Schlitten (288) komplett als Einheit entfernt werden, indem der Kulis senstein (284) vom Exzenter (82) der Welle (68) abgezogen und der Zapfen (306) der Schlittenführung (296) aus der Flanschbuchse (108) gezogen wird.
Nachdem bei Variante 1 die Spannschrauben der Spannmutter (114) gelöst sind, wird diese vom Gewinde des Zapfens (306) abgeschraubt und die Anlaufscheibe (110) samt Deckscheibe (112) abgenommen. Danach werden die Befestigungsschraube für den Kulissenstein (284), die äußere Anlaufscheibe (90) und die Deckscheibe (92) entfernt. Jetzt kann die Schlittenführung (296) mit dem zweiteilig ausge führten Schlitten (288) komplett als Einheit entfernt werden, indem der Kulis senstein (284) vom Exzenter (82) der Welle (68) abgezogen und der Zapfen (306) der Schlittenführung (296) aus der Flanschbuchse (108) gezogen wird.
In umgekehrter Reihenfolge wird nun die Einrichtung für Rotationsschnitt beste
hend aus den Vorrichtungsteilen (84) bis (106) und (118) bis (130) gemäß den
Fig. 1 und 2 in die Federwindemaschine eingebaut. Hierzu wird der Zapfen (106)
der Schlittenführung (96) in die Flanschbuchse (108) gesteckt und der Kulissen
stein (84) auf den Exzenter (82) der Welle (68) geschoben. Nachdem die Anlauf
scheiben (110, 90) und die Deckscheiben (112, 92) aufgesteckt sind, wird die Ro
tationsschnitt-Einrichtung mittels Spannmutter (114) und der Befestigungsschrau
be für den Kulissenstein (84) befestigt.
Anstelle der Vorrichtungsteile (118) bis (130) für die Höhenverstellung des
Schneidwerkzeugs (40) könnten, wie weiter vorne angedeutet, auch die Vorrich
tungsteile (284) und (318) bis (328) eingebaut werden. Da der Kulissenstein
(284) einstückig mit der Gewindespindel (328) ausgebildet ist, muß der Kulissen
stein (284) mit ausgewechselt werden.
Bei Variante 2 kann die Schlittenführung (496) mit dem Schlitten (488) bereits
nach Entfernen der Spannmutter (114) und der Anlauf- und der Deckscheibe (110)
bzw. (112) komplett als Einheit entfernt werden. Als nächstes werden die Befe
stigungsschrauben der Steuerkurve (572) entfernt und die Steuerkurve (572) vom
Exzenter (82) der Welle (68) abgenommen. Anschließend werden beide Lager (587)
samt Rollen (584) abgeschraubt.
Die anschließende Montage der Einrichtung für Rotationsschnitt erfolgt wie zuvor
bei Variante 1 beschrieben.
In den Fig. 11 und 12 ist eine alternative Schneideinrichtung für Rotationsschnitt
zur Erzeugung eines rotierenden Ovalschnitts dargestellt, die Teil der für Rotati
onsschnitt eingerichteten drahtverarbeitenden Maschine gemäß Fig. 1 und 2 ohne die
dortige Schneideinrichtung (16) ist, die durch die hier dargestellte Schneidein
richtung ersetzt ist. Der Draht (610) wird dabei von einem oder mehreren Paaren
von angetriebenen Einzugswalzen (612) durch eine Drahtführung (614) hindurch zur
Schneideinrichtung vorgeschoben, wie im Falle der Fig. 1.
Im Maschinengestell (616) ist gemäß Fig. 12 eine Exzenterwelle (618) vorn in ei
ner Flanschbuchse (620) bzw. in zwei Kugellagern (622) gelagert. Der Flansch
(624) der Buchse (620) ist mittels Schrauben außen am Maschinengestell (616) be
festigt. Die Exzenterwelle (618) liegt mit ihrem Bund (626) am Flansch (624) der
Buchse (620) an und ist mittels Anlaufscheibe (628) und Stellring (630) innen am
Maschinengestell (616) axial fixiert. Auf dem hinteren Ende der Welle (618) ist
eine Zahnscheibe (632), die Teil eines Zahnriemengetriebes (634) ist, drehfest
angeordnet. Die Exzenterwelle (618) wird über dieses Getriebe (634) von einem
nichtgezeigten regelbaren Servomotor angetrieben. Auf dem vorstehenden Exzenter
(636) der Welle (618) ist ein Pleuel (642) gelagert, das zwischen zwei Anlauf
scheiben (644) von einer, mittels Schraube an der Stirnseite des Exzenters (636)
befestigten Deckscheibe (646) gehalten wird. Die Pleuelstange (648) am Pleuel
(642) ist über einen, im gegabelten Ende eines Schlittens (652) sitzenden Bolzen
(654) mit einem Schlitten (652) als Schieber der vorhandenen Schubkurbel verbun
den. Die Pleuelstange (648) ist dreigeteilt ausgeführt. Das auf dem Exzenter
(636) der Exzenterwelle (618) sitzende obere Teil (656) und das auf Bolzen (654)
sitzende untere Teil (658) der Pleuelstange (648) sin mit einem rechts- bzw.
linksgängigen Innengewinde versehen, in dem als drittes Stangenteil eine Gewin
despindel (660) mit einem geriffelten Mittelteil (662) eingeschraubt ist. Beide
Teile (656) und (658) der Pleuelstange (648) sind über die Länge ihrer Innenge
winde geschlitzt ausgeführt, so daß sie mittels Schrauben (664) auf der Gewin
despindel (660) festgeklemmt werden können.
Der zwischen zwei Führungsleisten (666) in einer Schlittenführung (668) gleitend
geführte und von zwei Deckeln (670) gehaltene Schlitten (652) trägt an seinem
unteren Ende in einer Aufnahme ein rotierend arbeitendes Schneidwerkzeug (672),
das mittels zweier, in einem Deckel (674) eingeschraubter Schrauben auswechsel
bar festgehalten wird. Durch Drehen der Gewindespindel (660) am geriffelten Mit
telteil (662) kann, nachdem die Klemmschrauben (664) gelöst wurden, das Schneid
werkzeug (672) mit dem Schlitten (652) höhenverstellt werden.
Die Schlittenführung (668) ist mittels eines als oszilierende Welle dienenden
Zapfens (676) in einer Flanschbuchse (678) im Maschinengestell (616) begrenzt
drehbar gelagert. Auf dem aus der Buchse (678) ragenden Ende des Zapfens (676)
schließen sich eine Anlaufscheibe (680) und ein einarmiger Hebel (682) an, der
mittels Klemmschrauben auf dem Zapfen (676) festgeklemmt ist. Dazu ist die Wan
dung des Hebels (682) im Bereich seiner Bohrung für den Zapfen (676) ausgehend
nach unten aufgeschlitzt. An einem gegabelten Ende des Hebels (682) greift über
einen Bolzen (684) eine Verbindungsstange (686) an, die den Hebel (682) über ei
nen anderen Bolzen (688) mit dem endseitig gegabelten einen Arm (690) eines
zweiarmigen Hebels (692) koppelt, der auf einem Bundbolzen (694) schwenkbar ge
lagert ist. Der Bundbolzen (694) ist am Maschinengestell (616) befestigt. Am an
deren Arm (696) des Hebels (692) sind zwei Rollen (698) angeordnet, die auf ei
ner als Wulstkurve ausgebildeten, auf der Exzenterwelle (618) sitzenden Steuer
kurve (700) ablaufen und deren Bewegung über die Verbindungsstange (686) und den
Hebel (682) auf den Zapfen (676) der Schlittenführung (668) übertragen wird, wo
durch die Schlittenführung (668) um die Achse des Zapfens (676) hin- und herge
hend geschwenkt wird.
Für jede rotierende Schneidbewegung vollführt die Exzenterwelle (618) eine Um
drehung. Das bewegbare Schneidmesser (672) wirkt mit einem, während des Schneid
vorgangs ortsfesten Gegenmesser (704) zusammen.
Durch die, durch das Pleuel (642) hervorgerufene Umwandlung der Drehbewegung der
Exzenterwelle (618) in eine, eine geradlinige Komponente aufweisende Messerbewe
gung, die aber im Zusammenspiel mit der von der Steuerkurve (700) gesteuerten
Dreh-Schwingbewegung der Schlittenführung (668) steht, vollführt die Schneidkan
te des Schneidwerkzeugs (672) eine eiförmige ("ovale") Rotationsbewegung.
Unter (weitgehendster) Beibehaltung der oben beschriebenen Ausgestaltung und
vorteilhaft gewählter Übersetzungsverhältnisse für die rotierende Schneidbewe
gung kann der Bewegungsverlauf der Schneidkante des Schneidwerkzeugs (672) aus
schließlich durch Wechseln der Steuerkurve (700), die hierzu vorteilhaft zwei
teilig ausgeführt ist, deren beide Teile an einem Flansch (702) auswechselbar
angeschraubt sind, in eine Steuerkurve mit anderem Kurvenverlauf an den Ver-
bzw. Anwendungszweck der Schneideinrichtung mit Rotationsschnitt innerhalb der
drahtverarbeitenden Maschine angepaßt und optimiert werden.
So können alle Eiformen, gleichgültig ob bauchig oval mit größerer Horizontalbe
wegung oder länglich oval mit sehr kleiner Horizontal-, aber großer Vertikalbe
wegung der Schneidkante durch Einbau einer Steuerkurve mit einem dafür ausgeleg
tem Kurvenverlauf erzielt werden. Selbst eine kreisförmige Schneidbewegung wäre
erreichbar, falls dies gewünscht würde.
Bezugszahlenliste
10 = Drahteinzug
12 = Windestation
14 = Steigungseinrichtung (12)
16 = Schneideinrichtung
18 = Drahteinzugswalzen
20 = (endloser) Draht
22 = Drahtführung
24 = Maschinengestell
26 = regelbarer 1. Servomotor
28 = Zahnriemengetriebe
30 = Zwischenrad
32 = Zahnräder
34 = Windewerkzeug
36 = Windewerkzeug
38 = Steigungswerkzeug
40 = Schneidwerkzeug
46 = Welle
48 = regelbarer 2. Servomotor
50 = Zahnriemengetriebe
52 = Kurvenelement
54 = zweiarmiger Hebel
56 = Kurvenrolle
58 = Windewerkzeughalter
60 = Windewerkzeughalter
64 = Gehäuse
68, 68′ = Exzenterwelle
70, 70′ = Flanschbuchse
72, 72′ = Kugellager
74, 74′ = Flansch der Buchse 70, 70′
76, 76′ = Bund der Exzenterwelle 68, 68′
78, 78′ = Anlaufscheibe
80, 80′ = Stellring
82, 82′ = Exzenter der Welle 68, 68′
84, 84′′, 84′′′ = Kulissenstein
86, 86′ = Kulisse
88, 88′ = Schlitten
90, 90′ = Anlaufscheiben
92, 92′ = Deckscheibe
94, 94′ = Führungsleiste
96, 96′ = Schlittenführung
98, 98′ = Deckel
100, 100′ = Aufnahme
102, 102′ = Deckel
106, 106′ = Zapfen
108, 108′ = Flanschbuchse
110, 110′ = Anlaufscheibe
112, 112′ = Deckscheibe
114, 114′ = Spannmutter
118, 118′′, 118′′′ = Deckel
120, 120′′, 120′′′ = Flanschbuchse
122, 122′, 122′ = Klemmstück
124, 124′′, 124′′ = Rändelmutter
126 = Kopf der Gewindespindel (128)
128 = Gewindespindel
130 = Deckel
134, 134′ = Zahnscheibe (136), (136′)
136, 136′ = Zahnriemengetriebe
138 = regelbarer 3. Servomotor
140 = Träger
144 = Abschneidedorn
146 = Dornkasten
152, 152′ = Bolzen
154, 154′ = Stangenkopf
155, 155′ = Gewindestange mit Kopf (154), (154′)
156, 156′ = Gelenkstück
158, 158′ = Zapfen
160 = gegabelter Arm
162, 162′ = zweiarmiger Hebel
164, 164′ = Welle
166 = (andere) zweiter Arm
168, 168′ = Rollen
170, 170′ = Steuerkurve
172, 172′ = Welle
174, 174′ = regelbarer 4. Servomotor
176, 176′ = Zahnriemengetriebe
178′ = Zylinderkopfschraube
184 = Führung
186 = Handrad
188 = Buchse
190 = Welle
192 = Klemmstück
194 = Zwischenbuchse
196 = Anlaufscheibe
198 = Kettenritzel
200 = Spindel
202 = Buchse
204 = Stellmutter
206 = Kettenrad
208 = Axialrillenkugellager
210 = Stellmutter
212 = Kette
214 = Abdeckblech
220 = Klemmeinrichtung
12 = Windestation
14 = Steigungseinrichtung (12)
16 = Schneideinrichtung
18 = Drahteinzugswalzen
20 = (endloser) Draht
22 = Drahtführung
24 = Maschinengestell
26 = regelbarer 1. Servomotor
28 = Zahnriemengetriebe
30 = Zwischenrad
32 = Zahnräder
34 = Windewerkzeug
36 = Windewerkzeug
38 = Steigungswerkzeug
40 = Schneidwerkzeug
46 = Welle
48 = regelbarer 2. Servomotor
50 = Zahnriemengetriebe
52 = Kurvenelement
54 = zweiarmiger Hebel
56 = Kurvenrolle
58 = Windewerkzeughalter
60 = Windewerkzeughalter
64 = Gehäuse
68, 68′ = Exzenterwelle
70, 70′ = Flanschbuchse
72, 72′ = Kugellager
74, 74′ = Flansch der Buchse 70, 70′
76, 76′ = Bund der Exzenterwelle 68, 68′
78, 78′ = Anlaufscheibe
80, 80′ = Stellring
82, 82′ = Exzenter der Welle 68, 68′
84, 84′′, 84′′′ = Kulissenstein
86, 86′ = Kulisse
88, 88′ = Schlitten
90, 90′ = Anlaufscheiben
92, 92′ = Deckscheibe
94, 94′ = Führungsleiste
96, 96′ = Schlittenführung
98, 98′ = Deckel
100, 100′ = Aufnahme
102, 102′ = Deckel
106, 106′ = Zapfen
108, 108′ = Flanschbuchse
110, 110′ = Anlaufscheibe
112, 112′ = Deckscheibe
114, 114′ = Spannmutter
118, 118′′, 118′′′ = Deckel
120, 120′′, 120′′′ = Flanschbuchse
122, 122′, 122′ = Klemmstück
124, 124′′, 124′′ = Rändelmutter
126 = Kopf der Gewindespindel (128)
128 = Gewindespindel
130 = Deckel
134, 134′ = Zahnscheibe (136), (136′)
136, 136′ = Zahnriemengetriebe
138 = regelbarer 3. Servomotor
140 = Träger
144 = Abschneidedorn
146 = Dornkasten
152, 152′ = Bolzen
154, 154′ = Stangenkopf
155, 155′ = Gewindestange mit Kopf (154), (154′)
156, 156′ = Gelenkstück
158, 158′ = Zapfen
160 = gegabelter Arm
162, 162′ = zweiarmiger Hebel
164, 164′ = Welle
166 = (andere) zweiter Arm
168, 168′ = Rollen
170, 170′ = Steuerkurve
172, 172′ = Welle
174, 174′ = regelbarer 4. Servomotor
176, 176′ = Zahnriemengetriebe
178′ = Zylinderkopfschraube
184 = Führung
186 = Handrad
188 = Buchse
190 = Welle
192 = Klemmstück
194 = Zwischenbuchse
196 = Anlaufscheibe
198 = Kettenritzel
200 = Spindel
202 = Buchse
204 = Stellmutter
206 = Kettenrad
208 = Axialrillenkugellager
210 = Stellmutter
212 = Kette
214 = Abdeckblech
220 = Klemmeinrichtung
Bezugszahlenliste
Variante 1
284 = Kulissenstein
286 = Kulisse
288 = Schlitten
288a = Kulissenteil des Schlittens 288
288b = Führungsteil des Schlittens 288
289 = Bundbolzen
294 = Führungsleiste
296 = Schlittenführung
297 = Nase
298 = Deckel
306 = Zapfen
307 = Lagerbock
309 = Stellschraube
318 = Deckel
322 = Klemmstück
324 = Rändelmutter
328 = Gewindespindel
336 = Zahnriemengetriebe
286 = Kulisse
288 = Schlitten
288a = Kulissenteil des Schlittens 288
288b = Führungsteil des Schlittens 288
289 = Bundbolzen
294 = Führungsleiste
296 = Schlittenführung
297 = Nase
298 = Deckel
306 = Zapfen
307 = Lagerbock
309 = Stellschraube
318 = Deckel
322 = Klemmstück
324 = Rändelmutter
328 = Gewindespindel
336 = Zahnriemengetriebe
Variante 2
406 = Zapfen
488 = Schlitten
494 = Führungsleiste
496 = Schlittenführung
498 = Deckel
502 = Deckel
524 = Rändelscheibe
527 = Gewindeteil der Spindel (528)
528 = Gewindespindel
529 = gewindeloser Teil der Spindel (528)
568′ = Rolle
569 = Bolzen
572′ = Steuerkurve
584 = Rolle (entspricht dem Kulissenstein 84′′′ als
doppelte Schieber- (Schlitten-)Führung)
585 = Lager
488 = Schlitten
494 = Führungsleiste
496 = Schlittenführung
498 = Deckel
502 = Deckel
524 = Rändelscheibe
527 = Gewindeteil der Spindel (528)
528 = Gewindespindel
529 = gewindeloser Teil der Spindel (528)
568′ = Rolle
569 = Bolzen
572′ = Steuerkurve
584 = Rolle (entspricht dem Kulissenstein 84′′′ als
doppelte Schieber- (Schlitten-)Führung)
585 = Lager
Bezugszahlenliste
610 = Draht
612 = Einzugswalzen
614 = Drahtführung
616 = Maschinengestell
618 = Exzenterwelle
620 = Flanschbuchse
622 = Kugellager
624 = Flansch der Buchse 20
626 = Bund der Exzenterwelle 18
628 = Anlaufscheibe
630 = Stellring
632 = Zahnscheibe
634 = Zahnriemengetriebe
636 = Exzenter der Welle 18
642 = Pleuel
644 = Anlaufscheiben
646 = Deckscheibe
648 = Pleuelstange
652 = Schlitten
654 = Bolzen
656 = oberes Pleuelstangenteil
658 = unteres Pleuelstangenteil
660 = Gewindespindel
662 = geriffeltes Mittelteil
664 = Schraube
666 = Führungsleiste
668 = Schlittenführung
670 = Deckel
672 = Schneidwerkzeug
674 = Deckel
676 = Zapfen
678 = Flanschbuchse
680 = Anlaufscheibe
682 = Hebel (1 Arm)
684 = Bolzen
686 = Verbindungsstange
688 = Bolzen
690 = gegabelter Arm
692 = zweiarmiger Hebel
694 = Bundbolzen
696 = (andere) zweiter Arm
698 = Rollen
700 = Steuerkurve
702 = Flansch der Steuerkurve
704 = Gegenmesser
612 = Einzugswalzen
614 = Drahtführung
616 = Maschinengestell
618 = Exzenterwelle
620 = Flanschbuchse
622 = Kugellager
624 = Flansch der Buchse 20
626 = Bund der Exzenterwelle 18
628 = Anlaufscheibe
630 = Stellring
632 = Zahnscheibe
634 = Zahnriemengetriebe
636 = Exzenter der Welle 18
642 = Pleuel
644 = Anlaufscheiben
646 = Deckscheibe
648 = Pleuelstange
652 = Schlitten
654 = Bolzen
656 = oberes Pleuelstangenteil
658 = unteres Pleuelstangenteil
660 = Gewindespindel
662 = geriffeltes Mittelteil
664 = Schraube
666 = Führungsleiste
668 = Schlittenführung
670 = Deckel
672 = Schneidwerkzeug
674 = Deckel
676 = Zapfen
678 = Flanschbuchse
680 = Anlaufscheibe
682 = Hebel (1 Arm)
684 = Bolzen
686 = Verbindungsstange
688 = Bolzen
690 = gegabelter Arm
692 = zweiarmiger Hebel
694 = Bundbolzen
696 = (andere) zweiter Arm
698 = Rollen
700 = Steuerkurve
702 = Flansch der Steuerkurve
704 = Gegenmesser
Claims (17)
1. Federwindemaschine (Fig. 1 und 3) mit einem Drahtein
zug (10), mit einer den vorgeschobenen Draht bearbeitende
Windewerkzeuge (34 und 36) aufweisenden Windestation (12);
mit einer mit einem geradlinig bewegbaren Steigungswerkzeug
(38) in die Windestation eingreifenden Steigungseinrichtung
(14) und mit einer mit einem bewegbaren Schneidwerkzeug
(40) in die Windestation, in der ein in den Federkörper
eindringender Abschneidedorn (144) als stationäres Gegen
schneidewerkzeug angeordnet ist, eingreifenden Schneidein
richtung (16), deren bewegtes Schneidwerkzeug (40) mit
seiner mit dem Abschneidedorn (144) zusammenwirkenden
Schneidkante eine geschlossene zylindrische Kurvenbahn
durchläuft (Fig. 4), wobei ein Rotationsschnitt mittels
eines Kurbelgetriebes (82, 84, 128) durchführbar ist, oder
sich in einer Translations-Ebene hin- und herbewegt (Fig.
3), dadurch gekennzeichnet, daß als Kurbelgetriebe eine
Schubkurbel (82, 84, 128) vorgesehen ist, deren Schubstange
(Gewindespindel 128) und Schieber (Schlitten 88), gegebe
nenfalls starr, miteinander verbunden sind, wobei der
Schieber (88) in einer Führung (96) gleitet, die um eine
zur Kurbeldrehachse (Welle 68) parallele Achse (Zapfen 106),
im gegebenen Fall frei, drehbar ist, und das Schneidwerk
zeug (40) trägt; und daß zur wahlweisen reinen Translation
der Schneidkante mittels eines Kurvengetriebes (170′, 168′,
162′), dessen am Maschinengestell (24) gelagerter Hebel
(162′) statt der Schubstange (128) an den Schieber (88)
koppelbar ist, eine Schieber-Führung (96 und/oder Kulissen
stein 84′′′) vorhanden ist, deren gerade Bahn in ihrer
Richtung einstellbar ist.
2. Federwindemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle starrer Verbindung des Schiebers (88) mit der
Schubstange (128) und freier Drehachse (106) der Führung (96)
die Schieber-Führung für die Translation der Schneid
kante auch durch die Gleitung eines auf der arretierten
Kurbel (Exzenterwelle 68) gelagerten Kulissensteins (84′′′)
an dem durch die drehbare Führung (96) gleitenden
Schieber (88) gebildet ist (Fig. 3).
3. Federwindemaschine nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (88) an seinem von der Windestation (12)
entfernten Ende eine innere Kulisse (86) zur Aufnahme
des Kulissensteines (84) aufweist, welche für die Ro
tation der Schneidkante mit einem Deckel (118) versehen
ist, an dem eine Rändelmutter (124) drehbar gelagert
ist, in die eine als Schubstange der Schubkurbel (82,
84, 128) dienende Gewindespindel (128) geschraubt ist,
die am Kulissenstein (84) drehfest gelagert ist; und
welche (Kulisse 86) für die Translation der Schneidkante
mit einem Deckel (118′′′) versehen wird, an dem ein
Stangenkopf (154′) schwenkbar gelagert (Bolzen 152′)
ist, dessen Gewindestange (155′) in eine Rändelmutter
(124′′′) geschraubt ist, die drehbar an einem Gelenk
stück (156′) mit zwei diametralen Zapfen (158) gelagert
ist, an denen der Hebel (162′) des Kurvengetriebes (170′,
168′, 162′) angelenkt ist (Fig. 3).
4. Federwindemaschine nach Anspruch 1,
deren Kurbelgetriebe (82, 84, 128) mit einer Exzenterwelle
(68′) versehen ist, deren Exzenter (82′) die Kurbel
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle
(68′) mit einer fernsteuerbaren hydromechanischen
Klemmeinrichtung (220) versehen ist, durch welche die Dreh
lage des Exzenters (82′) stufenlos festlegbar ist (Fig. 6).
5. Federwindemaschine nach Anspruch 1,
mit einem Dornkasten (146) zum Einspannen des Abschnei
dedorns (144) an der Windestation (12) und einer Ein
richtung (134 bis 140, 68, 82, 84 und 96) zum Einstellen
der Schnittrichtung des Schneidwerkzeuges (40),
dadurch gekennzeichnet, daß diese Einstelleinrichtung
und die Schneideinrichtung (16) sowie der Dornkasten
(146) an einem Gehäuse (64) gelagert sind, das zum
gemeinsamen Einstellen auf den Federdurchmesser und/oder
die Winderichtung im Maschinengestell (24) an
einer Vertikal-Führung (184) gelagert und mittels eines
handbetätigbaren Schraubengetriebes (Spindel 200)
höhenverstellbar ist (Fig. 2).
6. Federwindemaschine nach Anspruch 5, deren Kurbel
getriebe (82, 84, 128 oder 82′, 84′′, 155) mit einer
Exzenterwelle (68 bzw. 68′) und einem Zahnriemengetriebe
(136 bzw. 136′ mit 134 bzw. 134′) versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzenterwellen (68 bzw. 68′)
das die Zahnriemengetriebe (136 bzw. 136′) und ein
dieses antreibender Elektromotor (138) gemeinsam am
Gehäuse (64) angeordnet sind (Fig. 2).
7. Federwindemaschine (Fig. 1 und 7) mit einem Drahteinzug
(10), mit einer den vorgeschobenen Draht bearbeitende Win
dewerkzeuge (34 und 36) aufweisenden Windestation (12); mit
einer mit einem geradlinig bewegbaren Steigungswerkzeug
(38) in die Windestation eingreifenden Steigungseinrichtung
(14) und mit einer mit einem bewegbaren Schneidwerkzeug (40)
in die Windestation, in der ein in den Federkörper ein
dringender Abschneidedorn (144) als staionäres Gegenschnei
dewerkzeug angeordnet ist, eingreifenden Schneideinrichtung
(16), deren bewegtes Schneidwerkzeug (40) mit seiner mit
dem Abschneidedorn (144) zusammenwirkenden Schneidkante
eine geschlossene zylindrische Kurvenbahn durchläuft (Fig.
4) , wobei ein Rotationsschnitt mittels eines Kurbelgetriebes
(82, 84, 128) durchführbar ist, oder sich in einer Trans
lationsebene hin- und herbewegt (Fig. 3), dadurch gekenn
zeichnet, daß als Kurbelgetriebe eine Schubkurbel (82, 84
128) vorgesehen ist, deren Schubstange (Gewindespindel 128)
und Schieber (Schlitten 88), gegebenenfalls starr, mitei
nander verbunden sind, wobei der Schieber (88) in einer
Führung (96) gleitet, die um eine zur Kurbeldrehachse (Wel
le 68) parallele Achse (Zapfen 106), im gegebenen Fall frei,
drehbar ist, und das Schneidwerkzeug (40) trägt; und daß
zur wahlweisen Translation der Schneidkante mittels eines
Kurbelgetriebes (82, 284, 328), dessen Schubstange (328)
an einen Schieber (288) koppelbar (324, 318) ist, eine
Führung (296) für diesen Schieber (288) vorhanden ist,
dessen gerade Bahn in ihrer Richtung einstellbar ist, wobei
der Schieber (Schlitten 288) ein Drehgelenk (Bundbolzen 289)
aufweist (Fig. 1, 7).
8. Federwindemaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der gelenkige Schieber (288) an dem
von der Windestation (12) entfernten Ende seines
Kulissenteiles
(288a) eine innere Kulisse (286) zur Aufnahme eines anderen
Kulissensteines (284) aufweist, der auf der umlaufenden
Kurbel (Exzenterwelle 68) gelagert ist und in dem Kulis
senteil gleitet, das mit einem Deckel (318) versehen ist,
an dem eine Rändelmutter (324) drehbar gelagert ist, in die
eine als Schubstange des, als alternative Schubkurbel (82,
284, 328) ausgebildeten, anderen Kurbelgetriebes dienende
Gewindespindel (328) geschraubt ist, die am anderen Kulis
senstein (284) drehfest gelagert ist (Fig. 7).
9. Federwindemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung (296), in welcher das Führungs
teil (288 b) des gelenkigen Schiebers (288) gleitet, um
eine zur Kurbeldrehachse (Welle 68) parallele Achse (Zapfen
306) frei drehbar und mit einer oder zwei einander entgegen
wirkenden Stellschrauben (309) versehen ist, welche am
Maschinengestell (24) lagern und an der Führung (296) im
sinne einer Drehung derselben um die Drehachse (306) an
greifen (Fig. 7).
10. Federwindemaschine mit einem Drahteinzug (10), mit
einer den vorgeschobenen Draht bearbeitende Windewerkzeuge
(34 und 36) aufweisenden Windestation (12); mit einer
mit einem geradlinig bewegbaren Steigungswerkzeug (38) in
die Windestation eingreifenden Steigungseinrichtung (14)
und mit einer mit einem bewegbaren Schneidwerkzeug (40) in
die Windestation, in der ein in den Federkörper eindringen
der Abschneidedorn (144) als stationäres Gegenschneidewerk
zeug angeordnet ist, eingreifenden Schneideinrichtung (16),
deren bewegtes Schneidwerkzeug (40) mit seiner mit dem Ab
schneidedorn (144) zusammenwirkenden Schneidkante eine
geschlossene zylindrische Kurvenbahn durchläuft (Fig. 4),
wobei ein Rotationsschnitt mittels eines Kurbelgetriebes
(82, 84, 128) durchführbar ist, oder sich in einer Trans
lationsebene hin- und herbewegt (Fig. 3), dadurch gekenn
zeichnet, daß als Kurbelgetriebe eine Schubkurbel (82, 84,
128) vorgesehen ist, deren Schubstange (Gewindespindel 128)
und Schieber (Schlitten 88), gegebenenfalls starr, mitei
nander verbunden sind, wobei der Schieber (88) in einer
Führung (96) gleitet, die um eine zur Kurbeldrehachse
(Welle 68) parallele Achse (Zapfen 106), im gegebenen Fall
frei, drehbar ist, und das Schneidwerkzeug (40) trägt; und
daß zur wahlweisen Translation der Schneidkante mittels
eines Kurvengetriebes (Steuerkurve 572′, Schlitten 488),
dessen am Maschinengestell (24) gelagerter, zwangsläufig
bewegter Teil als ein anderer, starrer Schieber (488) aus
gebildet ist, eine Schieber-Führung (496) vorhanden ist
(Fig. 1, 9).
11. Federwindemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurvenscheibe (Steuerkurve 572′) des Kur
vengetriebes (572′, 488) herzförmig gestaltet ist und alter
nativ auf einem Kurbelzapfen (Exzenter 82) der Kurbelwelle
(Exzenterwelle 68) der Schubkurbel (82, 84, 128) drehfest
an dieser Welle (68) sitzt; und daß der andere Schieber
(Schlitten 488) mit zwei bezüglich der herzförmigen Kurven
scheibe (572′) diametralen Rollen (568′) versehen ist, die
sich an der Kurvenscheibe abwälzen.
12. Federwindemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der starre andere Schieber (Schlitten 488) mit seinem
dem Abschneidedorn (144) nahen Teil in einer frei drehbaren
Führung (496) gleitet und mit seinem dornfernen Teil an
seinen geraden Seitenkanten mittels zweier zusätzlicher
Rollen (584) gerade geführt ist.
13. Federwindemaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegbare Schneidwerkzeug (40) in
Verschieberichtung des Schiebers (Schlitten 488) verstellbar
an diesem gelagert ist.
14. Draht- oder bandverarbeitende Maschine, insbesondere
Federwindemaschine nach einem der Ansprüche 1, 7 und 10,
mit einem Draht- oder Bandeinzug (612, 614), vor dem als
stationäres Gegenschneidwerkzeug ein Abschneidedorn (704)
angeordnet ist, mit dem ein bewegbares Schneidwerkzeug (672)
zusammenwirkt, das mit seiner Schneidkante eine zylindrische
Bahn durchläuft, wobei ein Rotieren der Schneidkante mittels
eines Kurbelgetriebes (636, 642, 648) durchführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kurbelgetriebe
eine Schubkurbel (636, 642, 648) vorgesehen ist, deren
Schubstange (Pleuelstange 648) und Schieber (Schlitten 652)
gelenkig (Bolzen 654) miteinander verbunden sind, wobei der
Schieber (652) in einer Führung (668) gleitet, die mittels
einer zur Kurbeldrehachse (Welle 668) parallelen Welle
(Zapfen 676) zwangsweise drehbar ist, und das bewegbare
Schneidwerkzeug (672) trägt; und daß zur Hin- und Herdrehung
der Welle (676) während der Drehung der Kurbelwelle
(Exzenterwelle 618) ein Kurvengetriebe (618, 700, 698, 696)
vorhanden ist, dessen zwangsläufiger Hebelarm (696) mit
der Welle (676) gekoppelt (690, 688, 686, 684, 682) ist.
15. Federwindemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß zur Kopplung der Welle (676) mit dem zwangsläufigen
Hebelarm (696) eine längenverstellbare Verbindungsstange
(686) zwischen einem drehfest auf der Welle (676) sitzenden
einarmigen Hebel (682) und dem den Arm (696) aufweisenden,
gegebenenfalls zweiarmigen, Hebel (692) vorgesehen ist.
16. Federwindemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Kurvenscheibe (Steuerkurve 700) des Kur
vengetriebes (618, 700, 698, 696) ein über einen Flansch
(702) exzentrisch auf der Kurbelwelle (618) sitzender kreis
zylindrischer Ring vorgesehen ist, an dessen Innen- und
Außenfläche sich zwei am zwangsläufigen Hebelarm (696)
gelagerte Rollen (698) formschlüssig abwälzen.
17. Federwindemaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schubstange (Pleuelstange 648) mittels
eines Pleuels (642) schwenkbar am exzentrischen Kurbelzapfen
(Exzenter 636) der Kurbelwelle (618) gelagert ist und zur
Längeneinstellung zwei mittels einer Gewindespindel (660)
verbundene Teile (656 und 658) aufweist, die dem Pleuel
(642) bzw. der Gelenkverbindung (Bolzen 654) von Schubstange
und Schieber (Schlitten 652) zugeordnet sind.
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