DE4138103A1 - Rohreifen-einlegevorrichtung bei einer reifenvulkanisiermaschine - Google Patents
Rohreifen-einlegevorrichtung bei einer reifenvulkanisiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen eines
Rohreifens, d. h. unvulkanisierten Reifens in eine Reifen
vulkanisiermaschine unter Zentrierung des ersteren relativ zu
letzterer.
Es wurden bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
zwangsweisen Zentrieren und Einführen oberer und unterer
Wulstabschnitte eines Rohreifens (unvulkanisierten Reifens) in
bezug auf obere und untere Wulstringe einer Metall-Formeinheit
vorgeschlagen (vgl. JP-Patentanmeldung 01-0 19 869 (1989)).
Außerdem beschreibt die US-PS 44 44 715 eine Technik zum
Einleiten eines Druckgases in einen Rohreifen, um zu
verhindern, daß ein oberer Wulstabschnitt eines Rohreifens
unter dem Eigengewicht des Rohreifens (aus der Form) heraus
rutscht und herabfällt.
Da Rohgummi oder -kautschuk die Eigenschaft aufweist, daß er
unter Einwirkung von Wärme fließfähig wird, und zwar abhängig
von der Zeit, die verstreicht, bevor nach dem Einblasen von
Formdampf in einen von einer Metallform getragenen und an ihr
verspannten (mounted) Rohreifen ein vorbestimmter Druck
erreicht wird, kann in manchen Fällen ein in einen oberen
Wulstring des Metall-Formteils eingesetzter oberer Wulst
abschnitt des Rohreifens unter dessen Eigengewicht (aus dem
Wulstring) herausrutschen. Da ferner die oberen und unteren
Wulstabschnitte eines in eine Reifenvulkanisiermaschine über
führten Rohreifens mehr oder weniger stark verformt sind und
dabei auch Konzentrizität, Parallelitätsgrad und dgl. ungenü
gend sind, kann je nach dem Verformungsgrad manchmal ein
Wulstabschnitt eines Rohreifens an der zuerst in einen Wulst
ring eingeführten Seite unter den Reaktions- oder Gegenwirk
kräften zum Zurückformen dieser Verformungen herausrutschen.
Als Gegenmaßnahme für diese Probleme beim Stand der Technik
schlägt die US-PS 44 44 715 ein Verfahren zur Verhinderung
eines Herausrutschens eines oberen Wulstabschnitts eines
Rohreifens aus einem oberen Wulstring durch Einblasen von
Druckströmungsmittel in den Rohreifen und Aufnehmen des
Eigengewichts des Rohreifens durch das Druckströmungsmittel
vor. Dieses Verfahren ist jedoch immer noch mit den Problemen
behaftet, daß aufgrund des Vorhandenseins von Unregelmäßig
keiten, wie Verbindungsstellen (joints) von Bauelementen an den
Oberflächen der Wulstabschnitte eines Rohreifens, eine große
Menge an Druckströmungsmittel verbraucht wird und es je nach
dem Verformungsgrad eines Rohreifens schwierig ist, den
Innendruck des Rohreifens zu erhöhen.
Obgleich es denkbar wäre, die obigen Probleme mittels eines
geeigneten Mechanismus zur mechanischen Verhinderung eines
Herausrutschens der Wulstabschnitte eines Rohreifens zu lösen,
muß dabei im allgemeinen ein Spann(stück)mechanismus o. dgl.
(üblicherweise als "oberer Zentrier- oder Zentralmechanismus"
bezeichnet) innerhalb des oberen Wulstrings angeordnet sein,
während ein Blasenbetätigungsmechanismus (üblicherweise als
"unterer Zentralmechanismus" bezeichnet) innerhalb des unteren
Wulstrings angeordnet sein muß; das genannte Verfahren ist
deshalb aufgrund von Raumbeschränkungen noch nicht zur
Anwendung gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesser
ten Rohreifen-Einlegevorrichtung bei einer Reifenvulkanisier
maschine, bei welcher obere und untere Wulstabschnitte eines
Rohreifens (unvulkanisierten Reifens) sicher zur Anlage an
entsprechenden Wulstringen einer Metall-Form gebracht werden
können, auch wenn ein Rohreifen mit infolge von Verformung
beeinträchtigter Parallelität zwischen den oberen und unteren
Wulstabschnitten eingelegt wird, und mit welcher das bisherige
Problem des Verbrauchs einer großen Menge an Druck(strömungs)
mittel gemildert werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rohreifen-Einlegevorrichtung
bei einer Reifenvulkanisiermaschine, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß Halter mit waagerecht von ihren unteren
Enden abstehenden Halterarmen hochfahrbar und drehbar um
Säulen herum aufgesetzt sind, welche einen Spannstückkörper
mit einer Spannstück-Oberplatte verbinden, die am unteren Ende
eines Spannstück-Hubzylinders montiert ist, welcher seiner
seits im Inneren eines Innenzylinders zum Betätigen einer
Metall-Formeinheit befestigt ist, und daß am Spannstückkörper
mehrere synchronisiert in Radialrichtungen verschiebbare
Spannstücksegmente vorgesehen sind, die jeweils eine
Zentrierstange aufweisen, welche an einer Stelle etwas
einwärts vom Außenende des betreffenden Spannstücksegments
etwas über dessen Ober- und Unterseiten hinausragt und
lotrecht verschiebbar ist, wobei der Spannstückkörper in einen
Rohreifen einführbar ist, die Spannstücksegmente aufspreizbar
sind, um einen oberen Wulstabschnitt mittels der oberen Enden
der (vorstehenden) Zentrierstangen konzentrisch festzuhalten,
der Spannstückkörper hochfahrbar ist, um den oberen Wulst
abschnitt in einen oberen Wulstring einzuführen oder einzu
legen, anschließend die Halterarme nach außen schwenkbar und
hochziehbar sind, um den oberen Wulstabschnitt festzuhalten,
und hierauf der Spannstückkörper herabfahrbar ist, um einen
unteren Wulstabschnitt mittels der unteren Enden der
(vorstehenden) Zentrierstangen konzentrisch festzuhalten und
den unteren Wulstabschnitt in einen unteren Wulstring
einzuführen oder einzulegen.
In spezieller Ausgestaltung ist diese Vorrichtung dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Spannstücksegment durch Angriff am
einen Ende eines Hebels in Radialrichtung verschiebbar ist,
wobei das andere Ende des Hebels mit einer Kurvenscheibe in
Eingriff steht, die an einer Kolbenstange eines an der
Spannstück-Oberplatte befestigten Spannstück-Öffnungszylinders
befestigt ist.
Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung liegen grundsätz
lich in folgenden Einzelheiten:
- 1. Es sind Säulen, die Spannstückelemente in einem oberen Zentralmechanismus bilden, vorgesehen, während Halter zur Unterstützung eines oberen Wulstabschnitts eines Rohreifens von dessen Innenseite her unter Führung durch die genannten Säulen hochfahrbar und schwenkbar gelagert sind.
- 2. Zur Vermeidung eines Anstoßens an den Spannstückelementen (chuck members) sind die Halter so ausgebildet, daß sie nur bei ausgeschwenkten Halterarmen hoch- und herabfahrbar sind.
Die oben umrissene erfindungsgemäße Rohreifen-Einlegevor
richtung bei einer Reifenvulkanisiermaschine arbeitet wie
folgt:
Nachdem ein Spannstück (chuck) bis unter den oberen Wulst
abschnitt eines eingeführten Rohreifens herabgefahren worden
ist, erfolgt ein Zentrieren dieses Wulstabschnitts durch
Aufspreizen des Spannstücks zur Aufweitung seines
Durchmessers.
Sodann wird der genannte Wulstabschnitt durch Hochfahren des
Spannstücks zwangsweise in einen oberen Wulstring eingesetzt.
Während dieses Vorgangs bleiben die Halterarme ausgeschwenkt.
Danach werden die Halter angehoben oder hochgefahren, so daß
sie den eingesetzten Wulstabschnitt gegen ein Herausrutschen
aus dem oberen Wulstring unterstützen.
Anschließend wird der Durchmesser des Spannstücks durch
Zurückziehen desselben verkleinert, und das Spannstück wird
bis über den unteren Wulstabschnitt des Rohreifens
herabgefahren, worauf wiederum ein Zentrieren des unteren
Wulstabschnitts durch Aufspreizen des Spannstücks zur
Vergrößerung seines Durchmessers erfolgt.
Daraufhin wird der obere Metall-Formteil abgesenkt, bis das
Spannstück etwas zurückgedrückt wird, um den unteren Wulst
abschnitt zwangsweise in den unteren Wulstring einzusetzen und
zu verhindern, daß der Rohreifen mit seinem Eigengewicht auf
den oberen Wulstring einwirkt.
Wenn auf diese Weise das Zentrieren der oberen und unteren
Wulstabschnitte gegenüber den betreffenden Wulstringen und ihr
Einsetzen in letztere erfolgt sind, werden die Spannstücke und
die Halter in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt und eine
Blase in das Innere des Rohreifens eingeführt und aufgeblasen,
worauf das herkömmliche Formen des Reifens durchgeführt wird.
Aufgrund der beschriebenen Konstruktion und Arbeitsweise der
erfindungsgemäßen Rohreifen-Einlegevorrichtung bei einer
Reifenvulkanisiermaschine können obere und untere Wulst
abschnitte eines Rohreifens sicher zur Anlage an den
betreffenden Wulstringen einer Metall-Formeinheit gebracht
werden, auch wenn ein Rohreifen mit infolge von Verformung
beeinträchtigter Parallelität zwischen oberen und unteren
Wulstabschnitten eingelegt wird. Außerdem kann dabei das
bisherige Problem des Verbrauchs einer (zu) großen Druck
mittelmenge vermieden oder gemildert werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen oberen Zentrier-
oder Zentralmechanismus (center mechanism) bei einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohreifen-
Einlegevorrichtung bei einer Reifenvulkanisier
maschine,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen waagerechten
Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen waagerechten
Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht
einer Reifenvulkanisiermaschine und
Fig. 5 bis 7 lotrechte Schnitte längs der Linie V-V in Fig. 2
zur Darstellung der Betriebszustände eines
wesentlichen Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in aufeinanderfolgenden Schritten oder Stufen eines
Rohreifen-Einlegevorgangs.
Wie durch die Schnittlinie V-V in Fig. 2 angegeben, sind linke
und rechte Hälfte der Anordnung nach Fig. 1 in zueinander
verschiedenen Winkelstellungen und gegeneinander versetzt
dargestellt. Fig. 4 veranschaulicht die gesamte Reifenvulka
nisiermaschine während eines Reifenvulkanisiervorgangs.
Die Anordnung gemäß den Fig. 1 bis 7 umfaßt einen Haupt
(körper)rahmen 1, eine durch einen Hubzylinder 5 unter der
Führung durch den Hauptrahmen 1 hoch- und herabfahrbare
Aufspannplatte (bolster) 2, eine an sich bekannte geteilte
Metall-Formeinheit M, die unter Zwischenfügung eines
Wärmeisoliermaterials 8 und einer Heizplatte 9 zwischen dem
Hauptrahmen 1 und der Aufspannplatte 2 montiert ist, eine in
einen Rohreifen T einführbare Form-Blase B, einen schwenkbaren
Abstandhalter (swing spacer) 4, einen Druck(beaufschlagungs)
zylinder 6, einen oberen Zentrier- oder Zentralmechanismus 3
und einen unteren Zentrier- oder Zentralmechanismus 7 zum
Betätigen der Blase B.
Da die vom oberen Zentralmechanismus 3 verschiedenen
Bauelemente an sich bekannt sind, sind sie im folgenden nicht
im einzelnen erläutert.
Der obere Zentralmechanismus 3 besteht aus einem Außenzylinder
11 zum Übertragen der Kraft (output) des Druckzylinders 6 auf
die Aufspannplatte 2 über den schwenkbaren Abstandhalter 4,
einem verschiebbar in den Außenzylinder 11 eingesetzten und
durch dessen Innenumfangsfläche geführten Innenzylinder 12 zum
Betätigen der geteilten Metall-Formeinheit, einem an einem
oberen Flansch des Außenzylinders 11 befestigten Formeinheit-
Betätigungszylinder 13, bei dem das Außenende einer
Kolbenstange am oberen Ende des Innenzylinders 12 befestigt
ist, einem Spannstück-Hubzylinder 15, dessen eines Ende an
einem oberen Flansch des Innenzylinders 12 befestigt ist,
einer Spannstück-Oberplatte 17, an welcher sowohl das Außen
ende (tip end) einer Kolbenstange des Spannstück-Hubzylinders
15 als auch die unteren Enden mehrerer durch den Innenzylinder
12 verschiebbar geführter Leitstangen 16 befestigt sind,
mehreren Pfosten oder Säulen 18 zur Verbindung der Spannstück-
Oberplatte 17 mit einem Spannstückkörper (chuck body) 21,
einem an der Spannstück-Oberplatte 17 befestigten Spannstück-
Öffnungs/Schließzylinder 19, bei dem das Außenende seiner
Kolbenstange in einer im Spannstückkörper 21 ausgebildeten
Bohrung 21a für Verschiebung geführt ist, einer an der
Kolbenstange des genannten Zylinders 19 befestigten
Kurvenscheibe 20, mehreren Spannstücksegmenten 22, die unter
der Führung durch den Spannstückkörper 21 und an letzterem
befestigte Halterungen 28 in Radialrichtungen verschiebbar
sind, mehreren mit Hilfe von Bolzen an den Halterungen 28
befestigten Hebeln 24, deren eine Enden an der Kurvenscheibe
20 und deren andere Enden an den Spannstücksegmenten 22
angreifen, hoch- und herabschiebbar (elevatably) in die
betreffenden Spannstücksegmente 22 eingesetzten Zentrier
stangen 23, deren obere und untere Enden durch Schraubenfedern
29 und Sicherungen (keepers) 30 (vgl. Fig. 2) in einem aus den
Spannstücksegmenten 22 herausragenden Zustand gehalten werden,
mehreren Halter-Hubzylindern 14, deren eine Enden jeweils am
oberen Flansch des Innenzylinders 12 befestigt sind, einem
Führungs- oder Leitring 25, an welchem die Außenenden der
Kolbenstangen der Halter-Hubzylinder 14 befestigt sind und die
unter der Führung durch die Säulen 18 hoch- und herabfahrbar
sind, einem unter der Führung durch den Leitring 25 und
Führungen 31 drehbaren Zahnrad 26, unter der Führung durch die
Säulen 18 verschiebbaren Haltern 27, die an ihren oberen Enden
sektor- bzw. segmentförmige Flansche 27a, welche die Ober- und
Unterseiten des Zahnrads 26 zwischen sich einschließen, sowie
ein mit dem Zahnrad 26 kämmendes Zahnradsegment und an ihren
unteren Enden Halterarme 27c aufweisen, mittels eines nicht
dargestellten, an der Oberseite des Innenzylinders 12
befestigten Drehstelltriebs drehbaren und durch letzteren und
den Leitring 25 geführten Wellen 33 sowie an den unteren Enden
der Wellen 33 befestigten und mit dem Zahnrad 26 in Eingriff
stehenden kleinen Zahnrädern bzw. Ritzeln 32.
In Fig. 1 ist mit Ma eine einen Teil der an sich bekannten
geteilten Metall-Formeinheit M bildende Oberplatte bezeichnet.
Ein oberer Wulstring ist mit Mb bezeichnet, während eine an
der Innenseite des oberen Wulstrings Mb anliegende und mittels
Schraubbolzen am Spannstückkörper 21 befestigte Druckaufnahme
platte mit 28 bezeichnet ist.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform erläutert.
Zunächst werden der obere Wulstabschnitt Ta des eingelegten
(unvulkanisierten) Rohreifens T und der obere Wulstring Mb der
Metall-Formeinheit M dicht gegeneinander geführt, worauf der
Spannstückkörper 21 mittels des Zylinders 15 herabgefahren
wird. Die Spannstücksegmente 22 werden mittels des Zylinders
19 zur Vergrößerung ihres Durchmessers aufgespreizt und unter
den oberen Wulstabschnitt Ta des Rohreifens T gebracht. Die
Zentrierung des oberen Wulstabschnitts Ta erfolgt mittels der
oberen Enden der (vorstehenden) Zentrierstangen 23
(vgl. Fig. 5).
Sodann werden die aufgespreizten Spannstücksegmente 22 durch
Betätigung des Zylinders 15 im Gegensinn hochgefahren oder
angehoben, um den oberen Wulstabschnitt Ta zwangsweise in den
oberen Wulstring Mb einzuführen. Hierauf werden die Halterarme
27c durch den nicht dargestellten Drehstelltrieb ausgeschwenkt
(nach außen geschwenkt) und durch den Zylinder 14 hochgezogen,
um sie den oberen Wulstabschnitt Ta unterstützen zu lassen
(rechte Seite von Fig. 6). Hierbei werden die Zentrierstangen
23 durch den Andruck gegen den oberen Wulstring Mb
herabgedrückt.
Nach dem Einziehen der Spannstücksegmente 22 zur Verkleinerung
ihres Durchmessers mittels des Zylinders 19 (wobei die
Zentrierstangen 23 durch die Federn 29 in die nach oben und
unten vorstehenden Stellungen zurückgeführt werden) werden
nach dem Herabfahren des Spannstückkörpers 21 mittels des
Zylinders 15 die Spannstücksegmente 22 durch erneute
Betätigung des Zylinders 19 über dem unteren Wulstabschnitt Tb
des Rohreifen T (unter Durchmesservergrößerung) ausgespreizt,
wobei das Zentrieren des unteren Wulstabschnitts Tb durch die
nach unten vorstehenden Enden der Zentrierstangen 23 erfolgt
(vgl. Fig. 7).
Danach wird der untere Wulstabschnitt Tb durch Herabfahren der
Aufspannplatte 2 über eine solche Strecke, daß der Zylinder 15
etwas zurückgedrückt werden kann, zwangsweise in den unteren
Wulstring Mc der Metall-Formeinheit M eingeführt bzw. hinein
gedrückt. Das Herabfahren der Aufspannplatte 2 über eine
solche Strecke, daß der Zylinder 15 etwas zurückgedrückt
werden kann, erfolgt dabei zu dem Zweck, daß nicht nur der
untere Wulstabschnitt Tb in den unteren Wulstring Mc
hineingedrückt wird, sondern auch das Eigengewicht des
Rohreifens T vom unteren Wulstring Mc abgestützt, d. h.
aufgenommen werden kann.
Sodann werden die Spannstücksegmente 22 und die Halterarme 27c
in ihre Bereitschaftsstellungen (in Fig. 1 ausgezogen einge
zeichnete Stellungen) zurückgeführt. Danach wird die Blase B
in das Innere des Rohreifens eingeführt, wonach die normalen
Form- und Vulkanisiervorgänge durchgeführt werden.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen und im Patentanspruch 1
umrissenen Ausgestaltung der Rohreifen-Einlegevorrichtung
gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
nachstehend angegebenen Vorteile erzielt.
Die oberen und unteren Wulstabschnitte eines (unvulkani
sierten) Rohreifens können auch dann, wenn ein Rohreifen mit
aufgrund von Verformung beeinträchtigter Parallelität zwischen
den oberen und unteren Wulstabschnitten eingelegt ist oder
wird, sicher und einwandfrei an den betreffenden Wulstringen
einer Metall-Formeinheit zur Anlage gebracht werden. Außerdem
kann damit das eingangs erwähnte Problem des Verbrauchs einer
(zu) großen Druckmittelmenge vermieden oder gemildert werden.
Claims (2)
1. Rohreifen-Einlegevorrichtung bei einer Reifenvulkanisier
maschine, dadurch gekennzeichnet, daß Halter (27) mit
waagerecht von ihren unteren Enden abstehenden Halterarmen
(27c) hochfahrbar und drehbar um Säulen (18) herum
aufgesetzt sind, welche einen Spannstückkörper (21) mit
einer Spannstück-Oberplatte (17) verbinden, die am unteren
Ende eines Spannstück-Hubzylinders (15) montiert ist,
welcher seinerseits im Inneren eines Innenzylinders (12)
zum Betätigen einer Metall-Formeinheit (M) befestigt ist,
und daß am Spannstückkörper (21) mehrere synchronisiert in
Radialrichtungen verschiebbare Spannstücksegmente (22)
vorgesehen sind, die jeweils eine Zentrierstange (23)
aufweisen, welche an einer Stelle etwas einwärts vom
Außenende des betreffenden Spannstücksegments (22) etwas
über dessen Ober- und Unterseiten hinausragt und lotrecht
verschiebbar ist, wobei der Spannstückkörper (21) in einen
Rohreifen (T) einführbar ist, die Spannstücksegmente (22)
aufspreizbar sind, um einen oberen Wulstabschnitt (Ta)
mittels der oberen Enden der (vorstehenden) Zentrierstangen
(23) konzentrisch festzuhalten, der Spannstückkörper (21)
hochfahrbar ist, um den oberen Wulstabschnitt (Ta) in einen
oberen Wulstring (Mb) einzuführen oder einzulegen,
anschließend die Halterarme (27c) nach außen schwenkbar und
hochziehbar sind, um den oberen Wulstabschnitt (Ta) festzu
halten, und hierauf der Spannstückkörper (21) herabfahrbar
ist, um einen unteren Wulstabschnitt (Tb) mittels der
unteren Enden der (vorstehenden) Zentrierstangen (23)
konzentrisch festzuhalten und den unteren Wulstabschnitt
(Tb) in einen unteren Wulstring (Mc) einzuführen oder
einzulegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Spannstücksegment (22) durch Angriff am einen Ende
eines Hebels (24) in Radialrichtung verschiebbar ist, wobei
das andere Ende des Hebels (24) mit einer Kurven
scheibe (20) in Eingriff steht, die an einer Kolbenstange
eines an der Spannstück-Oberplatte (17) befestigten
Spannstück-Öffnungszylinders (19) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1990124296U JPH084260Y2 (ja) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | タイヤ加硫機の生タイヤ挿入装置 |
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DE4138103A1 true DE4138103A1 (de) | 1992-06-11 |
DE4138103C2 DE4138103C2 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=14881821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPH084260Y2 (de) |
KR (1) | KR940009881B1 (de) |
DE (1) | DE4138103C2 (de) |
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- 1991-11-19 DE DE4138103A patent/DE4138103C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH084260Y2 (ja) | 1996-02-07 |
KR940009881B1 (ko) | 1994-10-18 |
JPH0481709U (de) | 1992-07-16 |
KR920009552A (ko) | 1992-06-25 |
DE4138103C2 (de) | 1995-08-24 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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R071 | Expiry of right |