DE413776C - Herstellung von reinem Kohlenoxyd - Google Patents

Herstellung von reinem Kohlenoxyd

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DE413776C
DE413776C DEA41210D DEA0041210D DE413776C DE 413776 C DE413776 C DE 413776C DE A41210 D DEA41210 D DE A41210D DE A0041210 D DEA0041210 D DE A0041210D DE 413776 C DE413776 C DE 413776C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/40Carbon monoxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Herstellung von reinem Kohlenoxyd. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung bezweckt die Herstellung von reinem CO nach der Gleiclrcsng C + CO, == 2 CO - 3&,4 Cal.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren wird nach dem vorliegenden Verfahren. ein vermittelndes Zwischenglied eingeschaltet, das in einem Eisenbade besteht. Überhit Kohlensäure wird in das Eisenbad eingeffirt und dort sofort irr CO und Sauerstoff zerlegt; das CO entweicht, und der Sauerstoff bildet mit dem Fe Eissenoxydul, das: sich in dem Eisenbade löst und gieicfineZig weiter verteilt. In den Genecater reicht durch die Decke ein aus grnahlenern Koks mit Teer vermäschter und durch Druck verdichteter, mechanisch senkbarer Block hinein. Etwas unter- dem Spiegel des Essenbades taucht ein Rohr ein, durch das SauerstofE dem Bade zuge£uuhrt wird,, wodurch die Verbrennung des Fns unter Bildung von Eis-enaxydul und wesentlicher Teinperaturstezgerung stxttfmd'et. . Der Sauerstoff des so- gebildeten Eisenoxyduls vereinigt sich. reit dein Kohlenstoff des. Koksblocks zu CO, was UM so schneller und vollkommener vor sich- geht, je höher die Temperatur des Eisenbades ist. Die Temperatursteigerung wird andrerseits durch die Bildung von CO unter Wärmeverlust ausgeglichen. Das CO entweicht völlig frei von CO, Eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Ein Vorwärmer V steht mit dem Eisenbad G durch die Öffnung L am Oberteil von G derart in Verbindung, daß nur ein geringer Druck von G auf h ausgeübt wird; die Masse in V hat eine aus Schlacke bestehende Schutzdecke, die die vorzeitige Berühr ung der CO., mit dem Fedes Eisenbades verhindert, ihr einen hohn. Dissoziationsgmd verleiht und die verfrühte Redaktion der CO, ausschließt.
  • Durch das Rohr M tritt die CO, ein, wird über- V überhitzt und durch das. Rohr er dein Bade G zugeführt. Hier wird sie derart zerlegt, daß: CO z. B. durch h entweicht, und der S'auer'stoff mit dem Eisen Eisenaxydul bildet; das, sich im Bade löst und sich gleichmäßig weiter verteilt.
  • Durch das Rohr f aus feuerfestem Stoff wird dein: Bade G überhitzter Sauerstoff zugeführt, wobei das Rohr zum Ausgleich von Druckverhältnissen nur wenig in das Eisenbad eintaucht; der Sauerstoff verbrennt das Eisen zu Eisenoxydul, das sich gleichfalls im Bade löst und gleichmäßig verteilt und dabei eine sehr wesentliche Temperatursteigerung verhindert.
  • Durch die Decke des Generators taucht der wie erwähnt hergestellte Koksblock K in das Bad G ein, dessen Kohlenstoff sich mit dem Sauerstoff des Eisenoxyduls unter Wärmeverlust - zu CO verbindet. Dieser Wärmeverlust wird auch durch die oben erwähnte, durch die Verbrennung des Fe mit Sauerstoff herbeigeführte Temperatursteigerung angeglichen. Das in dem Generator auf diese Weise gebildete Kohlenoxyd wird durch Rohre h und h,. entfernt.
  • Die für die Zersetzung der CO, erforderliche Wärme wird auch durch die bei Verbrennung des Eisens mit Sauerstoff bedingte Wärmezufuhr gedeckt.
  • Der Generator G wird mit feuerfestem zweckmäßig basischem Material ausgekleidet und besitzt aus der Zeichnung nicht ersichtliche Vorrichtungen zum Einfüllen des flüssigen Eisens. Ist der mechanisch abwärts bewegte Koksblock K bis zu einem gewissen Grade verzehrt, so wird das noch im Deckel des Generators steckende Stück durch einen aufgesetzten neuen Koksblock ganz in den Generator G hineingesteckt. Das seiner Führung im Deckel des Generators beraubte Stück des vorhergehenden Koksblockes fällt in das Eisenbad und sein Kohlenstoff wird hier vollkommen zu CO verbrannt. Die aus den Verunreinigungen des Kohlenblockes K gebildete Schlacke sammelt sich auf dem Spiegel des Eisenbades und kann von Zeit zu Zeit abgelassen werden. Das Rohr f für die Zufuhr von Sauerstoff muß so tief in das Eisenbad tauchen, daß es nie durch Schlacke verstopft wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von reinem Kohlenoxyd aus Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zerlegung der CO, flüssiges Eisen als Zwischenmittel benutzt wird, wobei gleichzeitig Sauerstoff in das flüssige Eisen behufs Bildung von Eisenoxydul geleitet wird, dessen Sauerstoff zur Verbrennung des Kohlenstoffs eines Koksblockes zu CO dient.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verwendende CO, in einem mit dem Generator G in Verbindung stehendem Raume (h) überhitzt wird, in dem infolge seiner Verbindung mit dem Generator (G) eine mit einer Schutzdecke von Schlacke versehene Schicht flüssigen Eisens enthalten ist. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen flüssiges Eisen aufnehmenden Generator, der eine Zuführungsleitung für Sauerstoff und einen Koksblock aufweist.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zugeführten Sauerstoffes so groß gewählt wird, daß die bei Verbrennung des Eisens mit dem Sauerstoff erzeugte Wärmemenge die Wärmeverluste des Gesamtverfahrens deckt.
DEA41210D 1923-12-19 1923-12-19 Herstellung von reinem Kohlenoxyd Expired DE413776C (de)

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