DE4136759A1 - Hydrodynamischer retarder - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Retarder gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1. Insbesondere betrifft die Er
findung die Ausgestaltung des Steuer- und Regelteils eines
solchen Retarders im Hinblick auf das jeweils gewünschte
Bremsmoment.
Von der Vielzahl von relevanten Druckschriften sind die fol
genden zu nennen:
(1) DE 35 45 658, (2) DE 21 50 115, (3) DE 27 06 950, (4) DE 28 55 654, (5) DE 35 11 795, (6) DE 31 13 408.
(1) DE 35 45 658, (2) DE 21 50 115, (3) DE 27 06 950, (4) DE 28 55 654, (5) DE 35 11 795, (6) DE 31 13 408.
Der Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus (1) gebildet. Hierbei
geht es um die Gestaltung des Retarders als möglichst kompak
te, autarke Einheit. Im Zulauf und im Ablauf des Arbeits
kreislaufes ist jeweils ein Regelventil geschaltet, über wel
che die Füllung und Entleerung des Arbeitsraumes und damit
das Bremsmoment geregelt werden.
(2) betrifft eine Steuerungsanlage für einen hydrodynamischen
Retarder. Im Kühlkreislauf ist ein Schaltventil zu dessen Un
terbrechung und zum Entleeren des Arbeitsraumes beim Aus
schalten der Bremse vorgesehen. Zum Erreichen kurzer An
sprechzeiten der Bremse beim Füllen und Entleeren sowie einer
hohen Bremsleistung ist gemäß jener Schrift ein Hydrospeicher
vorgesehen, dem ein Füllventil nachgeschaltet ist.
Bei (3) liegt die Aufgabe zugrunde, einen Retarder anzugeben,
bei dem der Verlauf der Bremsmomenten-Kennlinie mit möglichst
einfachen Mitteln eingestellt werden kann. Hierzu wird vorge
schlagen, die Kühlkreislaufleitung mit einer injektorartigen
Verengung an der Einmündungsstelle der Nachspeisleitung zu
versehen.
(4) geht aus von einem Retarder, dessen Füllungsgrad zur Ein
stellung des Bremsmomentes entsprechend einem veränderbaren
Sollwert mittels eines in der Auslaßleitung angeordneten
Überströmventiles einstellbar ist, wobei der bewegliche Ven
tilkörper dieses Überströmventiles durch eine vom Flüssig
keitsdruck in der Auslaßleitung erzeugte Druckkraft verstell
bar ist. Um das hydrodynamische Bremsmoment mit Genauigkeit
auf einen Sollwert einzustellen, wird vorgeschlagen, die
Größe der Gegenkraft mittels einer Regeleinrichtung einzure
geln.
(5) betrifft ebenfalls einen Retarder, bei dem Punkt a. die
Bremskraft unterbrechungsfrei bis zu geringen Geschwindig
keiten wirksam ist. Dieser Retarder arbeitet mit zwei unab
hängigen Arbeitskreisläufen, was einen hohen Bauaufwand be
dingt.
(6) betrifft ebenfalls einen hydrodynamischen Retarder, wobei
die Bremsmomenten-Kennlinie durch radiales, relatives Ver
schieben von Rotor und Stator erreicht werden soll.
Die meisten dieser bekannten Retarder haben den Nachteil ei
nes großen Bauaufwandes. Bei den meisten Retardern ist ferner
die Auslaßdrossel ausschließlich darauf ausgelegt, einen be
stimmten Betriebspunkt im Retarder-Kennfeld zu erreichen. Da
bei übernimmt die Auslaßdrossel mit ihrem starr festgelegten
Querschnitt einen relativ hohen Anteil des gesamten Durch
flußwiderstandes. Der übrige Durchflußwiderstand wird aus
Einzelwiderständen gebildet, zusammengesetzt aus den Lei
tungswiderständen, die das Kühlmedium führen, dem Widerstand
eines oder mehrerer Wärmetauscher sowie zusätzlicher
Kühl- bzw. Energieaufnahmekapazitäten.
Die Erfahrung zeigt, daß die Bremswerte bei Betriebsbeginn
deutlich geringer als nach einer bestimmten Betriebsdauer
sind. Dieser Effekt wird durch zusätzliche Kühl- bzw. Ener
giekapazitäten verstärkt bzw. zeitlich verlängert. Deswegen
ist die Integration eines solchen Retarders in das Betriebs
bremssystem, z. B. in die mechanische Reibbremse eines moder
nen, mit ABS ausgerüsteten Nutzfahrzeuges nicht möglich. Fer
ner wird im Betriebspunkt zwar der höchste Leistungswert er
zielt, nicht jedoch der maximal mögliche Volumenstrom, da we
gen der fest eingestellten Auslaßdrossel und wegen der Rege
lung auf konstantes Bremsmoment die Pumpwirkung des Retar
der-Rotors mit zunehmender Drehzahl ebenfalls reduziert wird.
Dies geht auf die Reduzierung der Kreislauffüllung zurück.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Retar
der gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu gestalten,
daß ein gewünschtes Bremsmoment zu jedem beliebigen Zeitpunkt
sauber einstellbar ist, d. h. auch zu Beginn des Bremsbetrie
bes, und daß das Arbeitskennfeld des Retarders unabhängig von
dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme gestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von An
spruch 1 gelöst.
Der Erfinder hat vor allem den Einfluß der Temperatur des Ar
beitsmittels, im allgemeinen ein Öl, erkannt. Die Erstbrem
sung ist nämlich deshalb unbefriedigend, weil das Öl noch
kalt ist und eine hohe Viskosität aufweist. Durch die erfin
dungsgemäßen Maßnahmen wird dieser Einfluß ausgeschaltet,
weil dann nämlich bei kaltem Arbeitsmedium nur der relativ
geringe Volumenanteil des notwendigen Arbeitsmediums im Ar
beitskreislauf verweilt; erst nach Erreichen einer vorgegebe
nen Arbeitstemperatur verläßt ein größerer Anteil von Ar
beitsmedium den Arbeitskreislauf, womit der eigentliche -
externe - Kühlkreislauf in Gang gesetzt wird.
Da das notwendige Kreislaufvolumen ca. 10-15% vom gesamten
Volumen beträgt, kann eine relativ schnelle Temperaturer
höhung des Arbeitsmediums und damit ein schnell wirkender Re
tarder erreicht werden.
- - kürzere Ansprechzeit, da thermisch und damit zeitlich be grenzt relativ wenig Kreislaufvolumen aufzufüllen ist.
- - Die Wirkung der Erstbremsung mit kaltem Arbeitsmedium bei minimiertem Kreislaufvolumen wird durch hohen Aufheizungs gradienten und zeitlich verkürzter Ansprechdauer erheblich gesteigert.
- - Betriebspunkte mit max. Retarderleistung können mit erhöh ten Volumenströmen unter Ausnutzung der vorhandenen Mög lichkeiten des Retarder-Rotors als Pumpe mit erhöhter Fül lung besser genutzt werden.
Die Erfindung und der Stand der Technik sind anhand der
Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes
dargestellt:
Fig. 1 zeigt das Steuerschema einer hydrodynamischen Bremse
gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt ein gewünschtes Arbeits-Kennfeld eines Retar
ders.
Fig. 3 zeigt das Schaltschema eines Retarders gemäß einer
ersten Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt das Schaltschema eines Retarders gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt das Gehäuse 7, den Rotor 11 und den Stator 12
einer hydrodynamischen Bremse 10. Das Füllen der Bremse ge
schieht mittels einer Füllpumpe 13 über ein Füllventil 14 und
eine Fülleitung 15. Bei Bremsbefehl, ausgelöst durch Nieder
treten eines Bremspedals 9, wird das Füllventil 14 sofort
ganz geöffnet.
Das Entleeren der Bremse 10 erfolgt über eine Auslaßleitung
18, 19 in der ein Überströmventil 16 angeordnet ist. Durch
eine Steuerleitung 20 ist symbolisch dargestellt, daß auf die
eine Stirnseite des beweglichen Ventilkörpers des Überström
ventils 16 der im Teil 18 der Auslaßleitung herrschende Flüs
sigkeitsdruck einwirkt, und zwar in Richtung "Öffnen". Die
gegenüberliegende Stirnseite wird in Richtung "Schließen"
durch ein über die Steuerleitung 21 zugeführtes Druckmittels
und bei Bedarf durch eine Feder 22 mit einer Gegenkraft be
aufschlagt. In Wirklichkeit ist im Bereich dieser Stirnseite
zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilgehäuse ein Druckraum
50 vorhanden. Die Versorgung der Steuerleitung 21 (und damit
des Druckraumes 50) mit Druckmitteln erfolgt entweder mittels
einer Hilfspumpe 23 über eine Leitung 24 mit einer Drossel 25
oder aus der Auslaßleitung 18 über ein Rückschlagventil 26
und eine Leitung 27 mit einer Drossel 28.
Das Überströmventil 16 wird durch ein an die Steuerleitung 21
angeschlossenes Regelventil 30 wie folgt gesteuert: Am Brems
pedal 9 wird durch dessen Auslenkung ein bestimmter Sollwert
vorgegeben. Diese Auslenkung wird durch eine am Regelventil
30 in Richtung "Öffnen" angreifende Feder 31 in eine Soll
kraft umgesetzt. Auf einen Bremsbefehl hält die Feder 31 das
Regelventil 30 zunächst geschlossen; dadurch bleibt auch das
Überströmventil 16 geschlossen, weil die Gegenkraft, gebildet
durch den Druck in der Steuerleitung 21 und durch die Feder
22, die vom Flüssigkeitsdruck in der Auslaßleitung 18
(Steuerleitung 20) gebildete Kraft überwiegt. Somit nimmt der
Füllungsgrad in der Bremse 10 zu und es steigen die Drücke in
der Bremse. Eine Meßdruckleitung 32 führt an einen konstant
zu haltenden Druck aus der Bremse 10 auf das Regelventil 30,
an dessen beweglichem Ventilglied dieser Druck gegen die
Kraft der Feder 31 wirkt. Je nachdem, wie weit die aus diesem
Druck gebildete Kraft die durch den Bremshebel 9 eingestellte
Kraft der Feder 31 übersteigt, wird die Steuerleitung 21 mehr
oder weniger entlastet, d. h. mehr oder weniger mit der Ent
lastungsleitung 33 verbunden, die in einen Niederdruckbe
reich, z. B. in einen Sumpf 8 mündet. Hierdurch wird die am
Ventilkörper des Überströmventils 16 wirkende Gegenkraft so
weit verringert, daß sich durch ein geregeltes Öffnen des
Überströmventils 16 derjenige Druck in der Bremsauslaßleitung
18 einstellt, der notwendig ist, um den gewünschten Meßdruck
in der Leitung 32 und damit das gewünschte Bremsmoment zu er
reichen.
Die Meßdruckleitung 32 kann an das Gehäuse der Bremse 10 an
geschlossen werden oder - wie bei 34 mit einer strichpunk
tierten Linie angedeutet - im Bereich des Stators 12 unmit
telbar an den torusförmigen Arbeitsraum der Bremse.
Die beiden Drosseln 25 und 28 dienen zu dem Zweck, daß das
Regelventil 30 den Druck in der Steuerleitung 21 - trotz des
ständigen Nachspeisens von Druckmitteln durch die Leitungen
24 und 27 - im notwendigen Maße zurücknehmen kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils einen Retarder 10, einen
Kühlkreislauf, umfassend eine Leitung 51, eine Energiespei
cherkapazität 52, einen Wärmetauscher 53 sowie eine Leitung
54.
Bei dem Retarder gemäß Fig. 3 handelt es sich um einen sol
chen mit Drucksteuerung.
Hier wird ein stufenlos regelbares 3/2-Wegeventil eingesetzt
und teilt den Volumenstrom des Arbeitskreises je nach vorge
gebener Temperatur so auf, daß bei niedrigen Temperaturen des
Arbeitsmediums das Arbeitsmedium im Bypaß (Nebenstrom) unge
kühlt direkt dem Arbeitskreislauf wieder zugeführt wird und
erst nach Erreichen der Solltemperatur ganz oder teilweise in
den Kühlkreislauf geleitet wird. Wie man sieht, ist eine
Bypass-Leitung 55 zwischen dem 3/2-Wegeventil 50 und der Lei
tung 54 geschaltet.
Bei dem Retarder gemäß Fig. 4 handelt es sich um einen sol
chen mit einer druckunabhängigen Momenten-Regelung. Hierbei
ist ein stufenlos regelbares 2/2-Wegeventil vorgesehen. Die
Bypass-Leitung gemäß Fig. 3 fehlt hierbei.
Bei dieser Lösung genügt, wegen der druckunabhängigen M-Re
gelung, ein stufenlos regelbares 2/2-Wegeventil. Bei großer
Regelabweichung vom Sollwert wegen zu geringer Temperatur,
wird der Retarderauslaß gesperrt, damit das Retarderkreis
laufvolumen schnell die Solltemperatur erreicht, um dann ganz
oder teilweise zur Energieabfuhr in den Kühlkreislauf weiter
geleitet zu werden.
Die Betätigung der Regelventile kann pneumatisch, mechanisch
oder elektromechanisch erfolgen. Mit einem, hier nicht dar
gestellten, schnellen Temperaturfühler, der die Temperatur im
Arbeitskreis lauf mißt, wird mittels Auswertelektronik die
Temperatur im Arbeitskreislauf auf einen vorgegebenen max.
Temperaturwert geregelt.
Der Vollständigkeit wegen sei erwähnt, daß der Temperaturwert
nicht unbedingt fest eingestellt und damit über der Zeit
const. verlaufen muß, sondern in Abhängigkeit von Bremsstufen
oder auch der Retarderdrehzahl (Fahrgeschwindigkeit) oder
anderen Parametern entsprechend sinnvoll variiert werden kann.
Claims (3)
1. Hydrodynamischer Retarder, vorzugsweise für ein Kraft
fahrzeug, mit einem Primärteil, dessen Eingangsseite mit
der Getriebeausgangswelle des Fahrzeuges und dessen Aus
gangsseite mit der Achsantriebswelle des Fahrzeuges ver
bindbar ist, und mit einem feststehenden Sekundärteil,
welches gegen das Primärteil gegen Flüssigkeitsaustritt
abgedichtet ist, wobei Primärteil und Sekundärteil unter
Bildung eines Arbeitsraumes mit Zufuhrleitungen und Ab
fuhrleitungen versehen sind und einen Arbeitskreislauf
bilden, in welchem Arbeitsmedium geführt ist, mit einem
Kühlkreislauf, welcher den Kühlvolumenstrom führt, mit
einem darin eingebundenen Wärmetauscher sowie gegebenen
falls zusätzlichen kühl- und energiespeichernden Kapazi
täten, ferner mit einem Regelventil zum Regeln des Volu
menstromes in der Abfuhrleitung, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- (a) Es ist ein Temperatursensor vorgesehen, um die Temperatur des im Arbeitskreislauf vorhandenen Ar beitsmediums zu erfassen;
- (b) es ist eine Regeleinrichtung vorgesehen, die dem Regelventil zugeordnet ist, um mittels des an den Wärmetauscher abgebenen Kühlvolumenstromes einen bestimmten Temperaturwert des im Arbeitskreis lauf verbliebenen Arbeitsmediums einzuregeln (Sollwert);
- (c) der Sollwert der Temperatur ist derart gewählt, daß er einem bestimmten, gewünschten Bremsmoment ent spricht.
2. Hydrodynamischer Retarder nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß dieser mit Drucksteuerung arbeitet,
daß das Regelventil ein stufenlos regelbares 3/2-Wege
ventil ist, und daß eine Bypass-Leitung zum Kurz
schließen des Arbeitskreislaufes unter Umgehung des Wär
metauschers vorgesehen ist.
3. Hydrodynamischer Retarder nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß dieser mit direkter Momentenregelung,
d. h. druckunabhängig, arbeitet, und daß das Regelventil
ein stufenlos regelbares 2/2-Wegeventil ist.
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