DE102007008446A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Optimieren der Bremsarbeit eines Retarders - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Optimieren der Bremsarbeit eines Retarders Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur maximalen Ausnutzung der Bremsleistung eines Retarders, der beim Bremsbetrieb von einem Arbeitsmedium durchströmt wird, wobei die während des Bremsens erzeugte Wärme mit Hilfe des Kühlmediums eines Kühlsystems abgeführt wird. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - Es wird die im Arbeitsmedium beim Bremsen anfallende Strömungsenergie genutzt, um den Durchsatz des Arbeitsmediums im Arbeitskreislauf und/oder des Kühlmediums im Kühlkreislauf zu steigern.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Retarder für ein Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Optimieren der Bremsarbeit des Retarders.
  • Bei einem hydrodynamischen Bremssystem fällt beim Bremsen Wärme an. Die Wärme muss abgeführt werden. Hierzu ist ein Kühlkreislauf mit vorgesehen, in dem ein Kühlmedium zirkuliert. Dabei kann die beim Bremsen durch den Retarder anfallende Wärme unmittelbar an das Kühlmedium des Kühlkreislaufs abgegeben werden, oder mittelbar über einen Wärmetauscher. Der Kühlkreislauf dient in erster Linie zum Kühlen des Verbrennungsmotors. Er wird derart ausgelegt, dass er auf jeden Fall die beim Verbrennungsprozess anfallende Wärme absorbieren kann, aber auch die beim Bremsen anfallende Wärme.
  • PCT/SE93/00478 beschreibt ein Verfahren sowie eine Regelung für einen Retarder. Hierbei wird die vom Retarder erzeugte Wärme mit Hilfe des Kühlmediums abgeführt. Die Bremswirkung ist dabei notwendigerweise durch die Drehzahl des Verbrennungsmotors begrenzt. Bei einer derartigen Regelung beziehungsweise Steuerung wird davon ausgegangen, dass die Drehzahl des Verbrennungsmotors mit der Drehzahl der das Kühlmittel umwälzenden Wasserpumpe in Einklang steht, um eine Überhitzung des Kühlmediums zu verhindern. Ein Nachteil dieser Steuerung besteht darin, dass die Kühlleistung des Kühlsystems nicht voll ausgenutzt werden kann und damit die Retarder-Bremsleistung begrenzt wird.
  • Es ist auch bekannt, die Retarder-Bremsleistung derart zu begrenzen, dass eine unzulässige Temperatur des Kühlmediums nicht erreicht wird. Es ist offensichtlich, dass dies unbefriedigend ist, weil dann weniger Bremsleistung zur Verfügung steht. Auch weist ein solches Regelsystem eine gewisse Trägheit beim Einregeln auf eine bestimmte Temperatur auf. Dies kann zu dem bekannten „Überschwingen" führen.
  • DE 41 36 759 A beschreibt einen hydrodynamischen Retarder, bei dem der Einfluss der Temperatur auf die Bremsleistung verringert wird, was ebenfalls nicht optimal ist.
  • DE 10 2006 036 186 (nicht vorveröffentlicht) beschreibt einen Fahrzeug-Kühlkreislauf mit einer Zusatzpumpe, die zusätzlich zu einer regulären Kühlmittelpumpe vorgesehen ist. Nachteilig ist hierbei der zusätzliche Energieaufwand zum Antreiben der zusätzlichen Pumpe.
  • Das generelle Problem besteht somit darin, dass bei einem Fahrzeug mit einem Retarder und einem Kühlsystem die Bremsleistung des Retarders und die Kapazität der Kühlleistung des Kühlsystems in Einklang gebracht werden müssen um den Retarder in optimaler Weise zu nutzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, bei welchen die Ausnutzung der Bremsleistung eines Retarders optimiert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die im Arbeitsmedium des Retarders beim Bremsbetrieb enthaltene Strömungsenergie auszunutzen, um den Durchsatz des Kühlmediums im Kühlkreislauf zu steigern.
  • Die Erfindung sowie der Stand der Technik sind anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt einen Retarder mit Kühlsystem eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungsmotor gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • 2 zeigt den Gegenstand von 1 in einer zweiten Ausführungsform.
  • 3 veranschaulicht in schematischer Darstellung einen Antriebsstrang mit einem Motor, einem Retarder und einem Kühlkreislauf, dessen Kühlmedium zugleich Arbeitsmedium des Retarders ist.
  • 4 veranschaulicht in schematischer Darstellung einen Antriebsstrang mit einem Motor und einem Retarder, wobei das Arbeitsmedium des Retarders nicht zugleich Kühlmedium ist.
  • 5 zeigt den Verlauf der maximal zulässigen Retarder-Bremsleistung gemäß PCT/SE/00478 in Abhängigkeit von der Motordrehzahl.
  • Die in 1 gezeigte Anlage umfasst einen Retarder 14 mit einem Arbeitskreislauf 102, in welchem das Arbeitsmedium geführt wird. Im vorliegenden Falle handelt es sich um Öl. Die Anlage umfasst ferner einen Kühlkreislauf 16. Die beiden Kreisläufe 16 und 102 sind durch einen Wärmetauscher 100 thermisch gekoppelt. Das Arbeitsmedium des Retarders 14 wird im Arbeitskreislauf 102 umgewälzt und gelangt in den Wärmetauscher 100. In diesem wird die Wärme des Arbeitsmediums des Retarders an das Kühlmedium des Kühlkreislaufes abgegeben. Im Kühlkreislauf 16 wird Wasser umgewälzt. Dieses dient auch zum Kühlen des Motors.
  • Das hier dargestellte Druckspeichersystem und der Retarder können einen gemeinsamen Ölhaushalt haben.
  • Eine Einrichtung 200 dient zum Einspeisen von Arbeitsmedium, somit von Öl, in den Arbeitskreislauf 102 des Retarders 14. Die Einspeiseinrichtung 200 wird durch ein Druckmedium gesteuert. Siehe den Druckmediumanschluss 201.
  • Gemäß der Erfindung befindet sich im Arbeitskreislauf 102 eine Turbine 202. Die Turbine 202 ist dem Auslass 14.1 nachgeschaltet. Sie wird während des Bremsbetriebes mit dem Strom des Arbeitsmediums beaufschlagt. Die Turbine 202 steht mit einer Pumpe 203 und zugleich mit einer Pumpe 204 in Triebverbindung. Die Pumpe 203 ist in den Arbeitskreislauf 102 geschaltet. Sie dient zum Steigern des Durchsatzes des Arbeitsmediums, und damit zu einer Intensivierung von dessen Kühlung im Wärmetauscher 100. Hierdurch wird in stärkerem Maße die beim Bremsbetrieb anfallende Wärme abgeführt. Der Retarder kann somit eine höhere Bremsleistung abgeben, ohne dass die Temperatur des Arbeitsmediums einen zulässigen Wert überschreitet.
  • Gleiches gilt für den Kühlkreislauf 16. Die Pumpe 204 steigert auch hier den Durchsatz des Kühlmediums und macht damit die Kühlung effizienter.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2 ist das Kühlmedium zugleich Arbeitsmedium des Retarders 14. Demgemäß steht die Turbine 202 nur mit einer einzigen Pumpe 203 in Triebverbindung. Im Bremsbetrieb wird der Arbeitskreislauf 102 an den Kühlkreislauf 16 des Motors angekoppelt. In 2 erkennt man ferner einen Hydromotor 301 mit verstellbarem Verdrängervolumen, eine Hydropumpe 302 mit verstellbarem Verdrängervolumen, einen Vorratsbehälter 303 sowie einen Hochdruckspeicher 304.
  • Die beiden 1 und 2 sind nur schematische Darstellungen zur Veranschaulichung der Erfindung. Deswegen ist auf die Wiedergabe sonstiger Einzelheiten der Kreisläufe 16 und 102 weitgehend verzichtet worden. Siehe lediglich die beiden Drosseln 206, 207 sowie die beiden Rückschlagventile 208, 209 im Arbeitskreislauf 102.
  • In 3 ist eine Antriebseinheit mit einem Motor 2, einer Wasserpumpe 4, einem Lüfter 6, einem Kühler 8, einem Überdruckbehälter 10, einem Thermostatventil 12 sowie einem Retarder 14 dargestellt. Das Kühlmedium des Motors ist in vorliegender Ausführungsform zugleich Arbeitsmedium des Retarders und wird in einem Kühlkreislauf 16 umgewälzt. Die Einstellung der Retarderbremsleistung erfolgt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Drossel 18, deren Querschnitt verändert werden kann, wie beispielsweise in der DE 44 08 349 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in diese Anmeldung miteinbezogen wird.
  • In den Kühlkreislauf dem Retarder vorgeschaltet ist ein Umschaltventil 20, das vorliegend als Zwei-Positions-Ventil ausgebildet ist, mit dem die Kühlflüssigkeit des Kühlsystems 16 im Bremsbetrieb durch den Retarder hindurchgeführt werden kann, und falls der Retarder nicht aktiviert ist, das Kühlmedium über eine Bypassleitung 22 am Retarder 14 vorbeigeleitet wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die aktuelle Kühlleistung, also der Kühlleistungs-Istwert des Systems, aus dem Kühlmittelstrom V . bestimmt. Der Kühlmittelstrom V . wird wiederum indirekt durch Aufnahme der Temperaturdifferenz des Kühlmediums vor und nach dem Retarder, der durch die Aufnahme der beim Bremsen erzeugten Wärme bedingt ist, und die aktuelle Retarderleistung ermittelt. Hierzu umfasst das vorliegende Steuer-/Regelsystem einen ersten Temperatursensor 24, der in Strömungsrichtung vor dem Retarder 14 angeordnet ist und das Temperatursignal über Leitung 26 an die Steuer-/Regeleinhit 28 übermittelt. Der Temperaturwert nach dem Retarder wird über Sensor 30 abgegriffen und an die Steuer-/Regeleinheit 28 über Leitung 32 übermittelt. Die Retarderleistung wird aus dem Retarderbremsmoment und der Retarderdrehzahl, die über Sensor 34 aufgenommen wird, bestimmt. Der Drehzahlwert wird über Leitung 36 der Steuer-/Regeleinheit 28 zugeführt.
  • In der Steuer-/Regeleinheit ist ein für die Kühlanlage vorgegebener und/oder variabler maximal zulässiger Wert, der sogenannte Kühlleistungssollwert, abgelegt. Überschreitet nun die gemessene Kühlleistung, die vom System zur Abführung der vom Retarder erzeugten Wärme aufgebracht wird, den vorgegebenen Sollwert oder aber ist ein zu steiler zeitlicher Anstieg bei einer Gradientenregelung festgestellt worden, so wird mit der Steuer-/Regeleinheit die Retarderbremsleistung begrenzt. Dies kann auf dem vorgegebenen Kühlleistungssollwert geregelt vorgenommen werden. Die Einstellung der Retarderbremsleistung erfolgt über das Drosselventil 18, und zwar indem die Drossel entsprechend der vorgegebenen Retarderbremsleistung eingestellt wird. Eine Möglichkeit der Einstellung der Retarderbremsleistung besteht darin, bei vorgegebener beziehungsweise bekannter Retarderdrehzahl die Retarderbremsleistung entsprechend einzustellen. Das Signal hierfür wird über Steuerleitung 38 von der Steuer-/Regeleinheit 28 an die Drossel 18 übermittelt. Ist eine Einstellung der Retarderbremsleistung über Drossel 18 und Steuerleitung 38 nicht möglich, so kann vorgesehen sein, dass die Steuer-/Regeleinheit über Leitung 40 das Umschaltventil 20 anspricht und der Retarder deaktiviert wird, indem die Kühlflüssigkeit über die Bypassleitung 22 geleitet wird. Eine derartige Ansteuerung kann auch dann erfolgen, wenn ein zusätzlicher, in den Kühlkreislauf eingebrachter Temperatursensor 42 eine Überhitzung des Kühlmediums über Leitung 44 signalisiert als Art Notabschaltung.
  • Neben einem fest vorgegebenen Kühlleistungssollwert, der in der Steuer-/Regeleinheit abgelegt sein kann, ist es auch möglich, den Kühlleistungssollwert in Abhängigkeit von den Umgebungsparametern ständig neu vorzugeben. Hierfür kann beispielsweise die Umgebungstemperatur am Kühler über Temperaturfühler 50 aufgenommen und Leitung 52 an die Steuer-/Regeleinheit 28 übermittelt werden. Des weiteren kann beispielsweise die Lüfterdrehzahl über Sensor 46 und Leitung 48 der Steuer-/Regeleinheit zugeführt werden sowie der Druck im Kühlsystem über Sensor 54 und Leitung 56.
  • Gemäß der Erfindung ist auch hier eine Turbine 202 vorgesehen, die als eine Pumpe 203 zur Steigerung des Durchsatzes des Arbeitsmediums dient.
  • In 4 ist eine Antriebseinheit dargestellt, bei der das Arbeitsmedium des Retarders nicht zugleich Kühlmedium der Antriebseinheit ist. Gleiche Bauteile wie in 3 sind mit denselben Bezugsziffern wie in 3 versehen. Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß 3 ist das Arbeitsmedium des Retarders 14 in 4 vom Kühlmedium des Kühlkreislaufes 16 getrennt. Die während des Bremsbetriebs des Retarders entstehende Wärme wird vom Arbeitsmedium aufgenommen. Das Arbeitsmedium des Retarders wird im Arbeitskreislauf 102 umgewälzt und gelangt in den Wärmetauscher 100. Im Wärmetauscher 100 wird die Wärme vom Arbeitsmedium des Retarders an das Kühlmedium des Kühlkreislaufes abgegeben. Wie in 1 ist der Kühlkreislauf 16, an den die Wärme abgegeben wird, der Motorkühlkreislauf. Durch die Übertragung der Wärme vom Arbeitsmedium auf das Kühlmedium des Kühlkreislaufes 16 erhöht sich die Temperatur des Kühlmediums am Wärmetauscherauslauf. Über den Kühler 8 wird wiederum die Wärme des Kühlmediums des Kühlkreislaufes 16 an die Umgebung abgegeben.
  • Auch hier ist wiederum eine Turbine 202 vorgesehen. Diese treibt eine Pumpe 203 an, die sich im Arbeitskreislauf 102 des Arbeitsmediums befindet. Sie treibt aber zugleich eine Pumpe 204 an, die sich im Kühlkreislauf 16 befindet.
  • In 5 ist der aus dem Stand der Technik in Form der PCT/SE93/00478 bekannte Verlauf der Retarderbremsleistung über der Motorpumpendrehzahl aufgezeichnet. Wie hieraus zu entnehmen ist, wird die Retarderbremsleistung bei niedriger Motorpumpendrehzahl begrenzt. Diese Maßnahme resultiert aus der Tatsache, dass die Förderleistung der Wasserpumpe bei niedriger Drehzahl des Motors geringer als bei höherer Drehzahl ist und daher die Kühlleistung des Systems bei niedrigerer Wasserpumpendrehzahl geringer ausfällt als bei hohen Wasserpumpendrehzahlen. Im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Regelung beziehungsweise Steuerung ist die in 5 getroffene Maßnahme zur Verhinderung einer Überhitzung des Kühlsystems eine präventive Maßnahme, die die Retarderbremsleistung bei niedrigen Wasserpumpendrehzahlen unnötig stark begrenzt, insbesondere werden bei einer derartigen Regelung keinerlei Umgebungsparameter und Umwelteinflüsse berücksichtigt.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird die im Retarder während der Bremsphase angefallene Energie dazu ausgenutzt, einen Druckspeicher aufzuladen. Die im Druckspeicher gespeicherte Energie lässt sich für den Antrieb des Fahrzeuges nutzen.
  • 2
    Motor
    4
    Wasserpumpe
    6
    Lüfter
    8
    Kühler
    10
    Überdruckbehälter
    12
    Thermostatventil
    14
    Retarder
    14.1
    Auslass
    16
    Kühlkreislauf
    18
    Drossel
    20
    Umschaltventil
    22
    Bypassleitung
    24
    Temperatursensor
    26
    Leitung
    28
    Steuer-/Regeleinheit
    30
    Sensor
    32
    Leitung
    34
    Sensor
    36
    Leitung
    38
    Steuerleitung
    40
    Leitung
    42
    Temperatursensor
    44
    Leitung
    46
    Sensor
    48
    Leitung
    50
    Temperaturfühler
    52
    Leitung
    54
    Sensor
    56
    Leitung
    100
    Wärmetauscher
    102
    Arbeitskreislauf
    200
    Einspeiseinrichtung
    201
    Druckmediumanschluss
    202
    Turbine
    203
    Pumpe
    204
    Pumpe
    206
    Drossel
    207
    Drossel
    208
    Rückschlagventil
    209
    Rückschlagventil
    V .
    Kühlmittelstrom
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - SE 93/00478 [0003, 0032]
    • - DE 4136759 A [0005]
    • - DE 102006036186 [0006]
    • - SE 00478 [0016]
    • - DE 4408349 A1 [0024]

Claims (5)

  1. Verfahren zur maximalen Ausnutzung der Bremsleistung eines Retarders, der beim Bremsbetrieb von einem Arbeitsmedium durchströmt wird, wobei die während des Bremsens erzeugte Wärme mit Hilfe des Kühlmediums eines Kühlsystems abgeführt wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: es wird die im Arbeitsmedium beim Bremsen anfallende Strömungsenergie genutzt, um den Durchsatz des Arbeitsmediums im Arbeitskreislauf und/oder des Kühlmediums im Kühlkreislauf zu steigern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Bremsbetrieb den Retarder (14) verlassende Strom des Arbeitsmediums zum Antreiben von Pumpen (203, 204) ausgenutzt wird, die den Durchsatz an Arbeitsmedium und/oder Kühlmedium erhöht.
  3. Verfahren zur maximalen Ausnutzung der Bremsleistung eines Retarders, der beim Bremsbetrieb von einem Arbeitsmedium durchströmt wird, wobei die während des Bremsens erzeugte Wärme mit Hilfe des Kühlmediums eines Kühlsystems abgeführt wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 3.1 der beim Bremsbetrieb den Retarder (14) verlassende Strom des Arbeitsmediums wird zum Aufladen eines Druckspeichers ausgenutzt; 3.2 die im Druckspeicher gespeicherte Energie wird zum Antrieb des Fahrzeugs ausgenutzt.
  4. Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor 4.1 mit einem Retarder (14), der einen torusförmigen Arbeitsraum mit einem Einlass und einem Auslass (14.1) besitzt; 4.2 mit einem Arbeitskreislauf (102) und einem Kühlkreislauf (16) zum Abführen der beim Bremsen anfallenden Wärme; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 4.3 in den Arbeitskreislauf (102) ist eine Turbine (202) geschaltet, die dem Auslass (14.1) des Retarders (14) nachgeschaltet ist; 4.4 in den Arbeitskreislauf (102) und/oder in den Kühlkreislauf (16) ist eine Pumpe (203, 204) geschaltet, die mit der Turbine (202) in Triebverbindung steht.
  5. Bremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkreislauf (16) zugleich der Arbeitskreislauf (102) des Retarders (14) ist.
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