DE4136539A1 - Verfahren zur herstellung von hopfenextrakten und die gemaess diesem verfahren erhaltenen hopfenextrakte - Google Patents
Verfahren zur herstellung von hopfenextrakten und die gemaess diesem verfahren erhaltenen hopfenextrakteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hop
fenextrakten. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfah
ren zur Herstellung von Hopfenextrakten mit verminderten An
teilen an beeinträchtigenden Harzprodukten unter Verwendung
von trockenem Kohlendioxid in einem subkritischen oder super
kritischen Zustand als Extraktionsmittel. Ferner betrifft die
Erfindung die gemäß diesem Verfahren gewonnenen Hopfenex
trakte.
Hopfen stellt einen der Hauptrohstoffe für Bier dar und wird
zur Erzielung eines charakteristischen Aromas und eines er
frischenden bitteren Geschmacks von Bier verwendet. Beim Sie
den von Hopfen zusammen mit der Würze vor Durchführung des
Fermentationsverfahrens werden essentielle Öle, die Aro
mastoffe und die für den erfrischenden bitteren Geschmack
verantwortlichen Geschmackskomponenten liefern, extrahiert.
Anschließend findet eine thermische Isomerisierung statt, wo
bei die Würze das charakteristische Hopfenaroma erhält. Beim
vorstehend beschriebenen Verfahren isomerisieren während des
Siedens der Würze die bitter schmeckenden Komponenten, z. B.
α-Säuren (Formel 1) als Hauptbestandteil der weichen Harze
(soft resins) von Hopfen zu wasserlöslichen, bitter
schmeckenden Komponenten, hauptsächlich Iso-α-säuren (Formel
3) während des Siedens der Würze, wodurch dem Bier ein er
frischender, herb bitterer Geschmack verliehen wird. Aus den
β-Säuren (Formel 2), einer weiteren Hauptkomponente der wei
chen Harze von Hopfen, wird nur eine sehr geringe Menge ex
trahiert und in die Würze übertragen, was auf die äußerst ge
ringe Wasserlöslichkeit zurückzuführen ist.
Hopfen steht nicht das ganze Jahr über in frischer Form zur
Verfügung. Daher muß er nach der Ernte in getrockneter Form,
beispielsweise in Form von Vollhopfen, Hopfenpulver, Hopfen
pellets und dgl., gelagert und eingesetzt werden. Hopfen ist
außerdem sehr stark oxidationsempfindlich. Werden die α-Säu
ren oder β-Säuren als Hauptkomponenten der weichen Harze von
Hopfen oxidiert, so ergeben sich Harzprodukte mit ungünstigen
Eigenschaften (deteriorated resin products), wie Humulinsäu
ren (Formel 4), Tricyclodehydroisohumulone (Formel 5) und Hu
lupone (Formel 6), die extrahiert und in die Würze übertragen
werden. Der Großteil davon gelangt in das Bier, da sie in
Wasser sehr gut löslich sind.
Liegen diese Harzprodukte mit ungünstigen Eigenschaften im
Bier vor, so beeinträchtigen sie die Bierqualität. Der Grad
der Bildung dieser beeinträchtigenden Harzprodukte hängt von
den Bedingungen bei der Hopfentrocknung, der Verarbeitung und
Lagerung sowie von anderen Faktoren ab. Im Hinblick auf den
Bildungsmechanismus und die Einflüsse auf die Bierqualität
haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung bereits umfang
reiche Untersuchungen durchgeführt (M. Ono, Y. Kakudo, R.
Yamamoto, K. Nagami und J. Kumada, J. Amer. Soc. Brew. Chem.,
Bd. 45 (1987), Zeilen 61-69).
Wie vorstehend erwähnt, ist Hopfen oxidationsempfindlich.
Oxidierter Hopfen beeinträchtigt die Bierqualität. Daher sind
während der Trocknungs- und Verarbeitungsstufe eine Entgasung
und eine strikte Temperaturkontrolle erforderlich. Für die
Lagerung ist ein Lagerraum mit umfangreicher Kühleinrichtung
erforderlich, wobei auch hier ein hoher Kontrollaufwand not
wendig ist.
Auf der anderen Seite gibt es ein Verfahren, bei dem nur die
gewünschten Komponenten aus dem Hopfen mit organischen Lö
sungsmitteln extrahiert werden und diese Hopfenextrakte an
stelle des Hopfens selbst eingesetzt werden. In diesem Fall
werden die erwünschten Komponenten in Form von konzentrierten
Hopfenextrakten gelagert. Die Hopfenextrakte bieten den Vor
teil einer einfachen Handhabung sowie eines verminderten
Raumbedarfs bei der Lagerung. Jedoch ergeben sich bei unter
Verwendung von organischen Lösungsmitteln hergestellten Hop
fenextrakten die nachstehend aufgeführten Schwierigkeiten.
- 1) Harte Harze, Tannin, Fette, Wachse und Pigmente, wie Chlorophyll, werden zusammen mit den im Hinblick auf das Bieraroma erwünschten Komponenten extrahiert, und die Hopfenextrakte lassen in bezug auf ihre Färbung zu wün schen übrig. Unter Verwendung derartiger Extrakte herge stelltes Bier kann in bezug auf die Frische zu wünschen übrig lassen und ein Übermaß an verschiedenen Ge schmackskomponenten enthalten.
- 2) Es steht zu befürchten, daß schädliche organische Lö sungsmittel in den Hopfenextrakten verbleiben.
- 3) Beim Abdestillieren des organischen Lösungsmittels ent weichen Aromakomponenten, und der Anteil an Harzprodukten mit ungünstigen Eigenschaften nimmt aufgrund der Er wärmung zu.
Ein Verfahren zur wirksamen Extraktion von wünschenswerten
Komponenten aus den natürlichen Produkten, bei dem keine
Schwierigkeiten aufgrund von Resten organischer Lösungsmittel
auftreten, besteht in der Extraktion mit einem superkritischen
Fluid unter Verwendung von Kohlendioxid (DE-OS 21 27 618).
Beispiele für die Anwendung dieses Verfahrens finden sich in
JP-B-44 864/1973 und JP-B-41 375/1989 und US-41 04 409 und
US-43 44 978.
Jedoch hat keines dieser bekannten Verfahren das Ziel, Hop
fenextrakte mit einem verminderten Anteil an Harzprodukten
mit nachteiligen Eigenschaften bereitzustellen. Es werden le
diglich ein superkritisches Fluid-Extraktionsverfahren unter
Verwendung von Kohlendioxid und ein Herstellungsverfahren für
Hopfenextrakte mit niedrigem Tanningehalt offenbart.
Auf der Grundlage des vorstehend beschriebenen Verfahrens
wurde erfindungsgemäß versucht, Kohlendioxid in einem sub
kritischen oder superkritischen Zustand zur Herstellung von
Hopfenextrakten, die einen verminderten Anteil an Harzpro
dukten mit ungünstigen Eigenschaften besitzen, zu verwenden.
Es wurde jedoch festgestellt, daß bei der Rückführung und er
neuten Verwendung von Kohlendioxid nach der Extraktion und
Abtrennung der Hopfenextrakte das gewünschte Ziel nicht er
reicht werden kann, was auf eine gleichzeitige Extraktion
eines Teils der Harzprodukte mit ungünstigen Eigenschaften
zurückzuführen ist. Wird aber andererseits Kohlendioxid nicht
zurückgeführt, sondern nach der Abtrennung der Hopfenextrakte
an die Atmosphäre abgegeben, so läßt sich die Menge an
gleichzeitig extrahierten Harzprodukten mit ungünstigen
Eigenschaften verringern, jedoch ist eine große Menge an fri
schem Kohlendioxid erforderlich, was zu einer Verteuerung der
Herstellung der Hopfenextrakte führt. Außerdem bringt das
Entlüften des Kohlendioxids an die Atmosphäre insofern ein
Problem mit sich, als für Hopfen charakteristische, er
wünschte Aromakomponenten dabei entweichen.
Obgleich auch einige andere Verfahren zur Verfügung stehen,
bei denen die gewünschten Komponenten, z. B. weiche Harze und
essentielle Öle, selektiv unter genau eingestellten Abtrenn
bedingungen abgetrennt werden oder bei denen die Harzprodukte
mit ungünstigen Eigenschaften selektiv abgetrennt und ent
fernt werden, sind diese Verfahren aus wirtschaftlichen und
betriebstechnischen Gründen nachteilig, da die erforderliche
Einrichtung kompliziert und die Verfahrenskontrolle aufwendig
ist.
Wie vorstehend erwähnt, ist es bei den herkömmlichen Verfah
ren schwierig, die Herstellung von Hopfenextrakten mit einem
Gehalt an großen Mengen der gewünschten Komponenten und ver
ringerten Mengen an Harzprodukten mit ungünstigen Eigen
schaften ohne einen Verlust an Aromakomponenten auf wirt
schaftliche und wirksame Weise zu bewerkstelligen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
von Hopfenextrakten mit einem verminderten Gehalt an Harz
produkten mit ungünstigen Eigenschaften unter Verwendung von
trockenem Kohlendioxid in einem subkritischen oder super
kritischen Zustand als Extraktionsmittel bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß bei der Durchführung
der Extraktion unter Verwendung von Kohlendioxid in einem
subkritischen oder superkritischen Zustand eine Korrelation
zwischen dem Wassergehalt im Kohlendioxid und der Menge an
extrahierten Harzprodukten mit ungünstigen Eigenschaften be
steht und daß der Wassergehalt die Löslichkeit der Harzpro
dukte mit ungünstigen Eigenschaften im Kohlendioxid beein
flußt.
Somit wurde auf der Grundlage der Erkenntnis, daß das Wasser
im Kohlendioxid die Löslichkeit von einigen Harzprodukten mit
ungünstigen Eigenschaften im Kohlendioxid erhöht, erfin
dungsgemäß festgestellt, daß eine Extraktion von Harzproduk
ten mit ungünstigen Eigenschaften unterdrückt werden kann,
indem man den Wasseranteil im Kohlendioxid vermindert.
Beim Wasser im Kohlendioxid handelt es sich vorwiegend um
Wasser, das beim Kontakt mit rohem Hopfenmaterial übertragen
wird. Kohlendioxid selbst enthält nur Spurenmengen an Wasser.
Werden daher Hopfenextrakte unter Verwendung von rück
geführtem und erneut verwendetem Kohlendioxid extrahiert, so
stammt fast das gesamte Wasser im Kohlendioxid aus dem Wasser
im Hopfen.
Im allgemeinen enthält das verwendete rohe Hopfenmaterial 5
bis 20 % Wasser. Soll der Wasseranteil verringert werden, so
läßt sich dies leicht erreichen, indem man den Trocknungsgrad
des rohen Hopfenmaterials erhöht. Jedoch ist dieser Weg aus
verschiedenen Gründen unerwünscht, da eine Trocknung über das
normale Maß hinaus nicht nur teuer ist, sondern auch einen
Verlust an Aromakomponenten führt, aufgrund der Erhitzung zu
einem Anstieg des Anteils an Harzprodukten mit ungünstigen
Eigenschaften bewirkt und beim Hopfen die Gefahr von Absorp
tionserscheinungen während der Lagerung mit sich bringt.
Daher ist es für eine Verringerung des Wassergehalts in Koh
lendioxid einfacher und wirtschaftlicher, ein Verfahren an
zuwenden, bei dem rückgeführtes und erneut verwendetes Koh
lendioxid in Kontakt mit einem Trockenmittel gebracht wird,
um das darin enthaltene Wasser, das aus dem rohen Hopfenma
terial übertragen worden ist, zu entfernen.
Die Erfindung beruht somit auf den vorstehenden Befunden. Ge
genstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung
von Hopfenextrakten, die einen verminderten Anteil an Harz
produkten mit ungünstigen Eigenschaften enthalten, bei dem
man Hopfen mit rückgeführtem und erneut verwendetem Kohlendi
oxid in einem subkritischen oder superkritischen Zustand ex
trahiert und das dadurch gekennzeichnet ist, daß das verwen
dete Kohlendioxid trocken ist.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Hopfenextrakte, die ge
mäß dem vorstehend genannten Verfahren erhalten worden sind.
Fig. 1 zeigt ein Fließdiagramm einer Ausführungsform der Er
findung, wobei die Bezugszeichen 1 bis 8 folgende Bedeutungen
haben: Kohlendioxid-Behälter 1, Kompressor 2, Wärmetauscher
3, Extraktionskammer 4, Druckreduzierventil 5, Trennkammer 6,
Trockenkammer 7 und Kühler 8.
Wie vorstehend erwähnt, beträgt der Wassergehalt in Hopfen 5
bis 20%. Bei einer Extraktion von Hopfen mit trockenem Koh
lendioxid ergibt sich bei der Extraktbildung eine Extraktion
von Wasser. Dabei kann der Wassergehalt im Kohlendioxid auf
geeignete Weise eingestellt werden, indem man die Extrak
tionsbedingungen, wie die Menge des rückgeführten Kohlendi
oxids und die Extraktionstemperatur variiert. Normalerweise
beträgt der Wassergehalt im Kohlendioxid 1000 bis 5000 ppm.
Nachdem das Kohlendioxid für das Extraktions- und Abtrenn
verfahren eingesetzt worden ist, wird es in Kontakt mit einem
Trockenmittel gebracht, um nach der Abtrennung der Hopfenex
trakte Wasser zu entfernen. Da der Anteil an gleichzeitig mit
den Hopfenextrakten aus dem Hopfen extrahierten Harzprodukten
mit ungünstigen Eigenschaften mit sinkendem Wasseranteil im
Kohlendioxid abnimmt, ist es erforderlich, den Wassergehalt
möglichst gering zu halten. Dabei lassen sich hochwertige
Hopfenextrakte, die im wesentlichen keine Harzprodukte mit
ungünstigen Eigenschaften oder erheblich verringerte Mengen
daran enthalten, erzielen, indem man die Extraktion in einem
subkritischen oder superkritischen Zustand des Kohlendioxids,
dessen Wassergehalt nach dem Kontakt mit dem Trockenmittel
höchstens 1000 ppm und vorzugsweise höchstens 500 ppm be
trägt, durchführt. Übersteigt der Wassergehalt den Wert von
1000 ppm, so wird keine Verringerung der Menge an Harzproduk
ten mit ungünstigen Eigenschaften erzielt, und die Ergebnisse
sind im wesentlichen die gleichen, die man erhält, wenn man
rückgeführtes und erneut verwendetes Kohlendioxid ohne Kon
takt mit einem Trockenmittel einsetzt.
Obgleich erfindungsgemäß als Rohmaterialien verschiedenartige
Hopfenprodukte unter Einschluß von vollständigem Hopfen, Hop
fenpulver, Hopfenpellets und gemahlenen Hopfenprodukten, die
alle nach einem üblichen Trocknungsverfahren getrocknet wor
den sind, verwendet werden können, ist es im Hinblick auf den
Extraktionswirkungsgrad vorteilhaft, Hopfen in gemahlener
Form einzusetzen.
Da nicht nur die Form des Hopfens, sondern auch die Art, die
Qualität und andere Merkmale des rohen Hopfenmaterials in er
heblichem Umfang die Qualität der erhaltenen Hopfenextrakte
und somit die Qualität des Biers beeinflussen, muß vorher
eine sorgfältige Auswahl des Hopfenmaterials getroffen wer
den.
Bei dem erfindungsgemäß als Extraktionsmittel verwendeten
subkritischen oder superkritischen Kohlendioxid handelt es
sich um ein unbrennbares, unschädliches, billiges und leicht
handzuhabendes Produkt mit einer kritischen Temperatur von
31,3°C und einem kritischen Druck von 72,9 at. Ferner weist
das superkritische Fluid eine Dichte in der Nähe einer Flüs
sigkeit und einen hohen Wert des Diffusionskoeffizienten in
der Nähe von Gas auf, so daß es aufgrund dieser Eigenschaften
dazu in der Lage ist, rasch große Mengen an verschiedenen
Verbindungen in hoher Ausbeute zu extrahieren. Außerdem läßt
sich superkritisches Kohlendioxid leicht aus den Extrakten
abtrennen, indem man den Druck oder die Temperatur geringfü
gig verändert. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft von Koh
lendioxid ist dessen bakteriostatische oder bakterizide Wir
kung. Es ist somit für den Menschen unschädlich und hygie
nisch vorteilhaft. Aus diesen Gründen eignet es sich insbe
sondere zur Verwendung für Nahrungs- und Arzneimittel und
ganz besonders zur Herstellung von Hopfenextrakten, dem Pro
dukt, auf das die Erfindung abgestellt ist.
Wird trockenes subkritisches oder superkritisches Kohlendi
oxid als Extraktionsmittel verwendet, so muß der Druck und
die Temperatur des Kohlendioxids in der Extraktionskammer
während der Extraktion normalerweise im Bereich von 60 bis
400 kg/cm2 und vorzugsweise von 100 bis 350 kg/cm2 bzw. auf
25 bis 100°C und vorzugsweise 30 bis 70°C gehalten werden.
Der Grund hierfür ist, daß über diese Obergrenzen hinausge
hende Drücke und Temperaturen zu erhöhten Kosten für die Vor
richtung führen, was aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht
ist. Drücke und Temperaturen unterhalb der jeweiligen Unter
grenzen behindern eine wirksame Hopfenextraktion.
Was die Trennbedingungen in der Trennkammer betrifft, werden
günstige Ergebnisse erzielt, wenn der Druck und die Tempera
tur bei 20 bis 150 kg/cm2 und vorzugsweise bei 30 bis 100
kg/cm2 bzw. bei 25 bis 100°C und vorzugsweise bei 30 bis 70°C
gehalten werden. Es ist auch möglich, selektiv eine spezielle
Komponente, die frei von Harzprodukten mit ungünstigen Eigen
schaften ist, zu erhalten, indem man die Trennbedingungen,
z. B. den Druck und die Temperatur des Trennungsvorgangs,
zeitlich variiert oder indem man die Trennung in einer Anzahl
von Stufen durchführt.
Vorzugsweise wird der Kontakt des Trockenmittels mit dem Koh
lendioxid erreicht, indem man Kohlendioxid vor der Rück
führung in die Extraktionskammer und nach der Abtrennung der
Hopfenextrakte durch eine mit einem Trockenmittel gepackte
Kammer fließen läßt. Dieses Verfahren erweist sich als be
sonders wirksam und hat einen geringen Einfluß auf die Hop
fenextrakte.
Erfindungsgemäß können verschiedene übliche Trockenmittel
verwendet werden. Beispiele für derartige Trockenmittel sind
Kieselgel, Calciumchlorid, Calciumsulfat, Magnesiumoxid, Alu
miniumoxid, Wasser-absorbierende Harze (z. B. Aquakeep, Pro
dukt der Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd.) und poröse Mate
rialien, z. B. Molekularsiebe, wobei Kieselgel, Calcium
chlorid, Molekularsiebe und dgl. bevorzugt werden, da sie
leicht zugänglich, preiswert und vom nahrungsmittelhygieni
schen Standpunkt aus erwünscht sind.
Bei Extraktion von Hopfen nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren erhält man einen Hopfenextrakt mit einem verringerten
Anteil an Harzprodukten mit ungünstigen Eigenschaften. Der
hier verwendete Ausdruck "verringerter Anteil an Harzproduk
ten mit ungünstigen Eigenschaften" schließt auch den Fall
ein, in dem im wesentlichen überhaupt kein Harzprodukt mit
ungünstigen Eigenschaften enthalten ist. Wird gewöhnlicher
Hopfen als Ausgangsmaterial verwendet, so wird erreicht, daß
im wesentlichen überhaupt keine Harzprodukte mit ungünstigen
Eigenschaften anfallen, wie in den nachstehenden Beispielen
beschrieben ist. Auch bei Verwendung von minderwertigen Hop
fenpellets, bei denen absichtlich ein erhöhter Anteil an
Harzprodukten mit ungünstigen Eigenschaften gegeben ist, ist
der Anteil an Harzprodukten mit ungünstigen Eigenschaften,
die zusammen mit den Hopfenextrakten extrahiert werden, sehr
gering.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung, bei der
trockenes Kohlendioxid in einem subkritischen oder superkri
tischen Zustand als Extraktionsmittel verwendet wird, anhand
des in Fig. 1 gezeigten Strömungsdiagramms näher beschrieben.
Fig. 1 erläutert einen Fall, wo eine Trocknungskammer 7 im
Anschluß an eine Trennkammer 6 angeordnet ist.
In Fig. 1 wird Kohlendioxid, das mittels eines Kompressors 2
auf einen gegebenen Druck komprimiert worden ist, aus einem
Kohlendioxid-Behälter 1 durch einen Wärmetauscher 3 zur Er
wärmung auf eine bestimmte Extraktionstemperatur geführt und
sodann in eine Extraktionskammer 4 geleitet, wobei ein sub
kritischer oder superkritischer Zustand aufrechterhalten
wird. Die Extraktionskammer 4 ist mit rohem Hopfenmaterial
beschickt.
Nach Extraktion mit dem subkritischen oder superkritischen
Kohlendioxid wird der kohlendioxidhaltige Extrakt zur Ver
ringerung des Drucks durch ein Druckreduzierventil 5 geleitet
und sodann in eine Trennkammer 6 gebracht, wo die Extrakte
vom Kohlendioxid abgetrennt werden. Nach Abtrennung der Ex
trakte wird das Kohlendioxid in eine Trockenkammer 7 gelei
tet, wo das Wasser im Kohlendioxid durch das vorgelegte
Trockenmittel entfernt wird. Das auf diese Weise getrocknete
Kohlendioxid wird in einem Kühler 8 gekühlt und verflüssigt
und über einen Kompressor 2 zurückgeführt. Auf diese Weise
wird das als Extraktionsmittel verwendete subkritische oder
superkritische Kohlendioxid zur Entfernung von Wasser auf
einen Gehalt von höchstens 1000 ppm getrocknet und sodann als
trockenes Kohlendioxid zurückgeführt.
Das vorstehend charakterisierte erfindungsgemäße Verfahren
bringt folgende Vorteile mit sich.
- 1) Bei der Extraktion von Hopfen unter Verwendung von sub kritischem oder superkritischem trockenem Kohlendioxid als Extraktionsmittel ist es möglich, hochwertige Hop fenextrakte herzustellen, die einen verringerten Anteil an Harz mit ungünstigen Eigenschaften (derartige Harz produkte beeinträchtigen in erheblichem Umfang die Bier qualität) enthalten, indem man lediglich trockenes Koh lendioxid verwendet, aus dem das Wasser durch Kontakt mit einem Trockenmittel entfernt worden ist.
- 2) Die Verwendung von Kohlendioxid als Extraktionsmittel er möglicht es, sicher anzuwendende und hygienisch ein wandfreie Hopfenextrakte zu erhalten, die frei von Resten an organischen Lösungsmitteln sind.
- 3) Die Rückführung und Wiederverwendung von Kohlendioxid er möglicht es, auf wirtschaftliche Weise Hopfenextrakte mit einem hohen Gehalt an Hopfenaromastoffen zu erhalten.
Die auf diese Weise erhaltenen Hopfenextrakte, die vermin
derte Mengen an Harzprodukten mit ungünstigen Eigenschaften
enthalten, eignen sich sehr gut zur Herstellung von hochwer
tigem Bier mit herben und erfrischenden Geschmacks- und Aro
maeigenschaften.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen, Ver
gleichsbeispielen und Testbeispielen näher erläutert.
Unter Verwendung einer Extraktionskammer 4 mit einem Fas
sungsvermögen von 2 Liter wird gemäß Fig. 1 Hopfen extra
hiert.
702 g gemahlene Hopfenpellets (mit einem Wassergehalt von
etwa 10%), die üblicherweise zur Herstellung von Bier ver
wendet werden, werden in der Extraktionskammer vorgelegt und
einer Extraktion und Abtrennung von Hopfenextrakten unter
Verwendung von superkritischem Kohlendioxid bei einem Druck
der Extraktionskammer von 230 kg/cm2, einer Temperatur der
Extraktionskammer von 40°C, einem Druck der Trennkammer von
50 kg/cm2 und einer Temperatur der Trennkammer von 40°C un
terworfen. Das die Trennkammer verlassende Kohlendioxid wird
durch die mit 500 g Kieselgel gepackte Trockenkammer gelei
tet, wodurch das Wasser entfernt wird. Anschließend wird das
Kohlendioxid zurückgeleitet.
Nach Passage der Trockenkammer weist das Kohlendioxid einen
Wassergehalt von 150 ppm auf.
Nach Kreislaufführung des Kohlendioxids für etwa 5 Stunden
erhält man 102,8 g hellgrünen Hopfenextrakt in der Trennkam
mer. Das Gewicht der verbleibenden Hopfenpellets beträgt
569,2 g.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Hopfenpellets und der
erhaltene Hopfenextrakt werden flüssigchromatographisch auf
ihren Gehalt an Hauptbestandteilen und Harzprodukten mit un
günstigen Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse sind in
Tabelle I zusammengestellt.
Die flüssigchromatographische Analyse wird gemäß dem Verfah
ren von Ono et al. (M. Ono, Y. Kakudo, R. Yamamoto, K. Nagami
und J. Kumada, J. Amer. Soc. Brew. Chem., Bd. 45 (1987),
Seite 70-76) durchgeführt. Die Einheitsmenge an Harzprodukten
mit ungünstigen Eigenschaften wird als das Verhältnis der
Peakfläche der Gruppe von Harzprodukten mit ungünstigen
Eigenschaften zur Peakfläche des internen Standards angege
ben. Im erhaltenen Hopfenextrakt werden keine Harzprodukte
mit ungünstigen Eigenschaften nachgewiesen.
Bei der Herstellung von Bier isomerisieren während des Sie
dens der Würze α-Säuren im Hopfen zu Iso-α-säuren, wodurch
man den erfrischenden bitteren Biergeschmack erzielt, wie
vorstehend erläutert worden ist. Daher wird in den meisten
Fällen die Menge des verwendeten Hopfens auf der Basis des
Gehalts an α-Säuren im Hopfen festgelegt. Da fast die ge
samten im Hopfen enthaltenen Harzprodukte mit ungünstigen
Eigenschaften in das Bier übergehen, wird die Menge an pro
Gramm α-Säuren gebildeten Harzprodukten mit ungünstigen
Eigenschaften berechnet. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Ta
belle I aufgeführt. Der bittere Biergeschmack verbessert sich
mit einem abnehmenden Anteil der pro Gramm α-Säuren gebilde
ten Harzprodukte mit ungünstigen Eigenschaften.
Hopfen wird unter den Bedingungen von Beispiel 1 extrahiert
und abgetrennt, mit der Abänderung, daß die Menge an gemah
lenen Hopfenpellets 669 g beträgt und die Trockenkammer mit
500 g Calciumchlorid anstelle von Kieselgel gepackt wird.
Nach Durchlaufen der Trockenkammer weist das Kohlendioxid
einen Wassergehalt von 278 ppm auf.
Nach etwa 5-stündiger Kreislaufführung des Kohlendioxids wer
den 93,7 g hellgrüner Hopfenextrakt in der Trennkammer erhal
ten. Das Gewicht der verbleibenden Hopfenpellets beträgt
532,6 g.
Die als Ausgangsprodukt verwendeten Hopfenpellets und der er
haltene Hopfenextrakt werden gemäß Beispiel 1 flüssigchroma
tographisch untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zu
sammengestellt. In den Hopfenextrakten werden keine Harzpro
dukte mit ungünstigen Eigenschaften nachgewiesen.
Unter Verwendung von superkritischem Kohlendioxid werden ge
mäß Beispiel 1 680 g gemahlene Hopfenpellets einer Extraktion
und Abtrennung unterzogen, mit der Abänderung, daß der Druck
in der Extraktionskammer 150 kg/cm2, die Temperatur in der
Extraktionskammer 50°C, der Druck in der Trennkammer 45
kg/cm2 und die Temperatur in der Trennkammer 40°C betragen.
Das die Trennkammer verlassende Kohlendioxid wird zur Ent
fernung von Wasser durch die mit 500 g Kieselgel gepackte
Trockenkammer geleitet. Danach wird es zurückgeführt.
Nach Durchlaufen der Trockenkammer weist das Kohlendioxid
einen Wassergehalt von 125 ppm auf. Nach etwa 5-stündiger
Kreislaufführung erhält man in der Trennkammer 85,2 g hell
grünen Hopfenextrakt. Das Gewicht der restlichen Hopfenpel
lets beträgt 559,8 g. Die als Ausgangsmaterial verwendeten
Hopfenpellets und der erhaltene Hopfenextrakt werden gemäß
Beispiel 1 flüssigchromatographisch analysiert. Die Ergeb
nisse sind in Tabelle I zusammengestellt. Im Hopfenextrakt
wird kein Harzprodukt mit ungünstigen Eigenschaften nachge
wiesen.
Hopfen wird gemäß Beispiel 1 einer Extraktions- und Trennbe
handlung unterzogen, mit der Abänderung, daß die Menge des in
der Trockenkammer gepackten Kieselgels 250 g beträgt. Das
rückgeführte Kohlendioxid weist einen Wassergehalt von 450
ppm auf. Man erhält in der Trennkammer 82,9 g hellgrünen Hop
fenextrakt. Das Gewicht der restlichen Hopfenpellets beträgt
521,7 g. Die als Ausgangsmaterial verwendeten Hopfenpellets
und der erhaltene Hopfenextrakt werden flüssigchro
matographisch analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle I
zusammengestellt. Im erhaltenen Hopfenextrakt werden keine
Harzprodukte mit ungünstigen Eigenschaften nachgewiesen.
Hopfen wird gemäß Beispiel 2 einer Extraktions- und Trennbe
handlung unterworfen, mit der Abänderung, daß die Menge des
in der Trockenkammer gepackten Calciumchlorids 200 g beträgt.
Das rückgeführte Kohlendioxid weist einen Wassergehalt von
780 ppm auf. In der Trennkammer erhält man 84,0 g hellgrünen
Hopfenextrakt. Das Gewicht der restlichen Hopfenpellets be
trägt 540,3 g. Die als Ausgangsprodukt verwendeten Hopfenpel
lets und der erhaltene Hopfenextrakt werden flüs
sigchromatographisch analysiert. Die Ergebnisse sind in Ta
belle I zusammengestellt. Es ergibt sich, daß nur 0,36% der
in den als Ausgangsmaterial verwendeten Hopfenpellets ent
haltenen Harzprodukte mit ungünstigen Eigenschaften zusammen
mit den Hopfenextrakten extrahiert werden.
Hopfen wird unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
einer Extraktions- und Trennbehandlung unterzogen, mit der
Abänderung, daß die Menge der gemahlenen Hopfenpellets 683 g
beträgt und die Trockenkammer nicht mit einem Trockenmittel
beschickt wird. Das rückgeführte Kohlendioxid weist einen
Wassergehalt von 1250 ppm auf. Nach etwa 5-stündiger Kreis
laufführung des Kohlendioxids erhält man in der Trennkammer
88,3 g hellgrünen Hopfenextrakt. Das Gewicht der restlichen
Hopfenpellets beträgt 580,3 g.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Hopfenpellets und der
erhaltene Hopfenextrakt werden gemäß Beispiel 1 flüssigchro
matographisch analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle I
zusammengestellt. 36,9% der in den als Ausgangsmaterial ver
wendeten Hopfenpellets enthaltenen Harzprodukte mit un
günstigen Eigenschaften werden mit dem Hopfenextrakt extra
hiert.
Etwa 1 kg der in Beispiel 1 verwendeten Hopfenpellets werden
18 Stunden in einem Thermostaten bei 50°C stehengelassen, um
den Anteil an Harzprodukten mit ungünstigen Eigenschaften in
den Hopfenpellets zu erhöhen (nachstehend werden diese Pel
lets als minderwertige Pellets bezeichnet). Hopfen wird unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 einer Extraktions-
und Trennbehandlung unterzogen, mit der Abänderung, daß 403 g
gemahlenes Produkt, das aus den vorstehend hergestellten min
derwertigen Hopfenpellets erhalten worden ist, in der Extrak
tionskammer vorgelegt werden und das superkritische Kohlendi
oxid 2 Stunden im Kreislauf geführt wird.
Das aus der Trennkammer austretende Kohlendioxid wird zur
Entfernung von Wasser durch die mit 500 g Kieselgel gepackte
Säule geleitet. Anschließend wird das Kohlendioxid zurückge
führt. Nach Durchlaufen der Trockenkammer weist das Kohlen
dioxid einen Wassergehalt von 165 ppm auf.
Nach etwa 2-stündiger Kreislaufführung des Kohlendioxids er
hält man in der Trennkammer 21,3 g hellgrünen Hopfenextrakt.
Das Gewicht der restlichen Hopfenpellets beträgt 352,7 g.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten minderwertigen Hopfen
pellets und der erhaltene Hopfenextrakt werden gemäß Beispiel
1 flüssigchromatographisch untersucht. Die Ergebnisse sind in
Tabelle I zusammengestellt. Nur 3,7% der in den minderwerti
gen Hopfenpellets enthaltenen Harzprodukte mit ungünstigen
Eigenschaften werden zusammen mit dem Hopfenextrakt extra
hiert.
Unter Verwendung von superkritischem Kohlendioxid wird Hopfen
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 einer Ex
traktions- und Trennbehandlung unterzogen, mit der Abände
rung, daß 398 g der in Beispiel 6 verwendeten gemahlenen Hop
fenpellets in der Extraktionskammer vorgelegt werden und die
Trockenkammer nicht mit einem Trockenmittel beschickt wird.
Das rückgeführte Kohlendioxid weist einen Wassergehalt von
1650 ppm auf.
Nach etwa 2-stündiger Kreislaufführung des Kohlendioxids er
hält man in der Trennkammer 20,8 g hellgrünen Hopfenextrakt.
Das Gewicht der restlichen Hopfenpellets beträgt 363,7 g.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten minderwertigen Hopfen
pellets und der erhaltene Hopfenextrakt werden flüssigchro
matographisch gemäß Beispiel 1 analysiert. Wie aus Tabelle I
hervorgeht, werden 43,1% der in den minderwertigen Hopfen
pellets enthaltenen Harzprodukte mit minderwertigen Eigen
schaften extrahiert.
Die in den Beispielen 4 und 6 und den Vergleichsbeispielen 1
und 2 erhaltenen Hopfenextrakte werden zur Bierherstellung
verwendet. Das erhaltene Bier wird einer sensorischen Prüfung
durch sechs erfahrene Prüfer im Hinblick auf Geruch von oxi
diertem Hopfen, Intensität des bitteren Geschmacks, Herbheit
des bitteren Geschmacks, erfrischende Beschaffenheit und per
sönliche Vorliebe bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
zusammengestellt. Die Menge des für das Bier verwendeten Hop
fenextraktes wird so eingestellt, daß die erhaltenen Biere
den gleichen bitteren Geschmackswert aufweisen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Hopfenextrakt mit einem
verminderten Anteil an Harzprodukten mit ungünstigen
Eigenschaften, bei dem eine Extraktion mit Kohlendioxid
in subkritischem oder superkritischem Zustand durchgeführt
und das Kohlendioxid zurückgeführt und erneut verwendet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Extraktion ver
wendete Kohlendioxid trocken ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wassergehalt des Kohlendioxids höchstens 1000 ppm be
trägt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kohlendioxid im subkritischen oder superkritischen
Zustand einen Druck von 60 bis 400 kg/cm2 und eine Tem
peratur von 25 bis 100°C aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kohlendioxid vor der Rückführung in das Extraktions
verfahren und nach dem Abtrennen des Hopfenextrakts durch
Kontakt mit einem Trockenmittel getrocknet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trockenmittel unter Kieselgel, Calciumchlorid, Cal
ciumsulfat, Magnesiumoxid, Aluminiumoxid, wasserabsor
bierenden Harzen und porösen Materialien ausgewählt wird.
6. Hopfenextrakt mit einem vermindertem Anteil an Harzpro
dukten mit ungünstigen Eigenschaften, dadurch gekenn
zeichnet, daß er gemäß dem Verfahren von einem der An
sprüche 1 bis 5 erhältlich ist.
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