DE4136045A1 - Sicherheitsschranke - Google Patents
SicherheitsschrankeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschranke für
eine Entleervorrichtung zum Entleeren von
Müllbehältern in einen Sammelbehälter, mit
mindestens einem ersten und einem zweiten
Schrankenteil, wobei das erste Schrankenteil in
Ruhe- und in Sicherungsstellung bewegbar ist.
Aus der DE-PS 34 05 997 ist eine Vorrichtung zum
Entleeren von Behältern bekannt, bei der der
Arbeitsbereich im Umkreis der Kippvorrichtung bzw.
Hubkippvorrichtung mittels blockierend auf den
Steuerkreis einwirkender Barrieren absicherbar ist.
Diese Barrieren sind zum Schutz des
Bedienungspersonals und von unbeteiligten Personen,
beispielsweise vorübergehenden Passanten, an den
Seitenwänden des Müllfahrzeuges oder an der
Vorrichtung um eine horizontale Achse schwenkbar
gelagert. Es handelt sich hierbei u. a. um Schranken,
die in Ruhestellung hochgeschwenkt und in
Arbeitsstellung heruntergeschwenkt sind und dann
eine im wesentlichen horizontale Lage einnehmen. In
Arbeitsstellung betätigen die Schranken ein
Schaltelement, das den Steuerstromkreis für die
Entleervorrichtung schließt. In Ruhestellung der
Barriereelemente wird dieser Schalter freigegeben,
der den Steuerstromkreis unterbricht. Es hat sich
gezeigt, daß die Müllwerker diesen Schalter
manipulieren können, so daß die Entleervorrichtung
auch dann arbeitet, wenn die Schranken nicht ihre
Sicherungsstellung eingenommen haben.
Aus der EP-OS 02 78 307 ist eine Schutzvorrichtung
für eine Hubkipp- oder Kippvorrichtung bekannt, bei
der die Einschüttöffnung des Sammelbehälters mit
einer Abschirmung versehen ist, die den
Arbeitsbereich der Hubkipp- oder Kippvorrichtung
haubenartig ummantelt. Diese Abschirmung ist aus
mehreren Wandteilen gebildet, die über
Führungsschienen beweglich mit dem Sammelbehälter
verbunden sind. Auch bei dieser Abschirmung ist ein
elektrischer Schalter vorgesehen, der im
elektrischen Steuerstromkreis für die
Entleervorrichtung angeordnet ist, und der nur in
der geschlossenen Arbeitsstellung der Abschirmung
eingeschaltet ist. Auch bei dieser Abschirmung ist
es möglich, daß die Müllwerker den entsprechenden
Schalter manipulieren, so daß die haubenartige
Ummantelung des Arbeitsbereiches der
Hubkippvorrichtung gar nicht erst ausgefahren werden
muß, um die Hubkippvorrichtung betätigen zu können.
Um zu verhindern, daß die vorgesehenen
Sicherheitseinrichtungen umgangen werden, wurde
bereits eine seitliche Abschirmung der
Entleervorrichtung entwickelt, die die
Bedienungselemente für die Entleervorrichtung trägt.
Die Bedienungselemente werden dann durch ein
bewegliches Schrankenteil verdeckt, wenn dieses sich
in Ruhestellung befindet. Damit die
Bedienungselemente für die Entleervorrichtung
zugänglich werden, muß dieses Schrankenteil in
Sicherungsstellung heruntergeschwenkt werden. Diese
Art der Sicherheitsschranke hat jedoch den Nachteil,
daß das bewegliche Schrankenteil abmontiert werden
kann, ohne daß dies einen Einfluß auf die
Entleervorrichtung bzw. deren Bedienung hat. Wenn
dieses bewegliche Schrankenteil entfernt ist, sind
die Bedienungselemente frei zugänglich und die
Entleervorrichtung kann ohne Einschränkung betätigt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist eine Sicherheitsschranke,
die nur in Sicherungsstellung eine Betätigung der
Entleervorrichtung ermöglicht und die nicht
manipulierbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Sicherheitsschranke
gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei den bekannten Entleervorrichtungen sind die
Bedienungselemente für die Entleervorrichtung in der
Regel seitlich an der Entleervorrichtung oder am
Sammelbehälter angebracht. Die vorgesehenen
Sicherheitseinrichtungen, wie Barriereelemente oder
dergleichen sind von diesen Bedienungselementen
räumlich getrennt, so daß eine Demontage der
Sicherheitsschranken oder eine Manipulation der
dazugehörigen Schalter keinen Einfluß auf die
Bedienung der Entleervorrichtung haben.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine
Manipulation dann nicht mehr möglich ist, wenn alle
Bedienungselemente für die Entleervorrichtung an dem
am weitesten vorstehenden beweglichen Schrankenteil
angebracht sind, wobei dieses erste bewegliche
Schrankenteil mit einem zweiten Schrankenteil derart
zusammenwirkt, daß die Bedienungselemente für die
Entleervorrichtung in Ruhestellung des ersten
beweglichen Schrankenteils nicht zugänglich sind.
Dies bedeutet, daß die Müllwerker zunächst das
bewegliche Schrankenteil in Sicherungsstellung
bringen müssen, um die Entleervorrichtung bedienen
zu können.
Ein Entfernen dieses beweglichen Schrankenteils
hätte zur Folge, daß auch die Bedienungselemente für
die Entleervorrichtung entfernt werden. Die
Anbringung an einem anderen Schrankenteil als den am
weitesten vorstehenden Schrankenteil würde nicht den
gewünschten Erfolg bringen, weil dann Schrankenteile
abmontiert werden können, ohne daß die Bedienung der
Entleervorrichtung beeinträchtigt wird.
Damit die Bedienungselemente in Ruhestellung nicht
zugänglich sind, was anderenfalls den Müllwerker
veranlassen könnte, das bewegliche Schrankenteil in
Ruhestellung zu belassen, ist das zweites
Schrankenteil derart ausgebildet, daß es in
Ruhestellung des ersten beweglichen Schrankenteils
die Bedienungselemente vollständig verdeckt.
Vorzugsweise sind die Bedienungselemente am freien
Ende des ersten Schrankenteils angeordnet, damit
insbesondere beim Entleeren von großen Behältern die
Bedienungsperson den Behälter gegen die Aufnahme
drücken und gleichzeitig die Bedienungselemente
erreichen kann.
Die Bedienungselemente können auch am gelagerten
Ende des ersten Schrankenteils angeordnet sein, was
den Vorteil hat, daß nur in Sicherungsstellung des
beweglichen Schrankenteils die Bedienungselemente
vollständig und ungehindert zugänglich sind. In
diesem Fall befindet sich die Bedienungsperson
vorteilhafterweise vollständig außerhalb des
Arbeitsbereichs der Entleervorrichtung.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die
Bedienungselemente an der Außenseite des ersten
Schrankenteils anzuordnen. Das zweite Schrankenteil
ist dann derart ausgebildet, daß das erste
Schrankenteil in Ruhestellung zumindest soweit
aufgenommen wird, daß die Bedienungselemente nicht
zugänglich sind.
Zwischen Ruhestellung und Sicherungsstellung muß das
bewegliche Schrankenteil um eine bestimmte
Wegstrecke bewegt werden. Es ist durchaus möglich,
daß der Müllwerker das bewegliche Schrankenteil
lediglich so weit aus der Ruhestellung herausbewegt,
daß die Bedienungselemente zumindest teilweise
zugänglich werden. In diesem Fall kann aber die
Sicherheitsschranke noch nicht ihre volle Wirkung
entfalten. Um dies zu verhindern, ist gemäß einer
weiteren Ausführungsform mindestens ein verdeckt
angeordnetes Schaltelement vorgesehen, das beim
Bewegen des ersten Schrankenteils von Ruhe- in
Sicherungsstellung und umgekehrt betätigbar ist.
Vorzugsweise wird das Schaltelement im Inneren eines
der beiden Schrankenteile angeordnet, so daß das
Schaltelement von außen nicht zugänglich ist und
somit vom Bedienungspersonal nicht manipuliert
werden kann. Der Schalter ist hierbei so angeordnet,
daß er nur über eine Demontage des beweglichen
Schrankenteils zugänglich ist.
Das Schaltelement ist vorzugsweise derart
ausgebildet, daß es die Stromzufuhr zu den
Bedienungselementen in Ruhestellung des beweglichen
Schrankenteils unterbricht und nur dann eine
Stromzufuhr zu den Bedienungselementen
gewährleistet, wenn sich das bewegliche
Schrankenteil in Sicherungsstellung befindet. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, daß das
Schaltelement je nach Position des beweglichen
Schrankenteils an die Steuereinrichtung der
Entleereinrichtung ein Signal abgibt. Die
Bedienungselemente werden in dieser Ausführungsform
in allen Stellungen des beweglichen
Schrankenteils - außer in Sicherungsstellung -
funktionslos.
Die Sicherheitsschranke kann auf unterschiedliche
Weise ausgebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform
ist das erste Schrankenteil direkt an der
Entleervorrichtung oder dem Sammelbehälter
angeordnet. Das zweite Schrankenteil, das die
Aufgabe hat, in Ruhestellung die Bedienungselemente
zu verdecken und somit nicht zugänglich zu machen,
ist ein integraler Bestandteil der
Entleervorrichtung oder des Sammelbehälters. Hierzu
reicht es aus, beispielsweise am Sammelbehälter ein
Bauteil mit einer Ausnehmung vorzusehen, in das die
Bedienungselemente hineinragen, wenn das bewegliche
Schrankenteil in Ruhestellung bewegt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein
separates zweites Schrankenteil ortsfest an der
Entleervorrichtung oder dem Sammelbehälter
angebracht, wobei dieses zweite Schrankenteil das
erste Schrankenteil trägt. Dieses zweite
Schrankenteil kann ortsfest oder auch beweglich
angeordnet sein. Je nach Konstruktion der
Entleervorrichtung bzw. des Sammelbehälters ist es
auch möglich, zwischen dem beweglichen Schrankenteil
und der Entleervorrichtung bzw. dem Sammelbehälter
zwei oder mehrere Schrankenteile vorzusehen.
Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der
das zweite Schrankenteil ortsfest an der
Entleervorrichtung oder dem Sammelbehälter
angebracht ist.
Bezüglich der das ortsfeste zweite Schrankenteil
betreffenden Ausführungsform ist das bewegliche
Schrankenteil vorzugsweise um eine horizontale Achse
schwenkbar am zweiten Schrankenteil befestigt. Die
Vorderseite des zweiten Schrankenteils ist dann zur
Aufnahme der Bedienungselemente in Ruhestellung des
beweglichen Schrankenteils ausgebildet. Das
bewegliche Schrankenteil kann auch um eine vertikale
Achse schwenkbar sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das
zweite Schrankenteil ein Gehäuse auf, in das das
bewegliche Schrankenteil für die Einnahme der
Ruhestellung hineinbewegbar ist. Vorzugsweise
besteht dieses Gehäuse aus einem im wesentlichen in
horizontaler Richtung angeordneten Rohr, in das das
bewegliche Schrankenteil hineinschiebbar ist.
Hierbei ist das Gehäuse derart ausgebildet, daß je
nach Anordnung der Bedienungselemente auf dem
beweglichen Schrankenteil zumindest die
Bedienungselemente in Ruhestellung nicht zugänglich
sind.
Das zweite Schrankenteil ist vorzugsweise so
ausgebildet, daß alle im wesentlichen in Armhöhe der
Bedienungsperson seitlich zugänglichen Quetsch- und
Abscherstellen der Entleervorrichtung abgedeckt
werden. Das zweite Schrankenteil ist als seitliche
Abdeckung der Entleervorrichtung in Form einer
Platte ausgebildet, so daß ein seitliches
Hineingreifen in die Entleervorrichtung weitgehend
ausgeschlossen wird.
Das zweite Schrankenteil ist gemäß einer weiteren
Ausführungsform doppelwandig ausgeführt und
zumindest teilweise als Kabelkanal ausgebildet. Da
im Bereich der Entleervorrichtung zum Steuern und
Betätigen der Druckmittelmotore Leitungen und Kabel
erforderlich sind, die gemäß dem Stand der Technik
auf der Außenseite verlegt sind, und somit
beschädigt werden können, besteht nunmehr die
Möglichkeit, diese Bauteile geschützt
unterzubringen.
Um den seitlichen Bereich der Entleervorrichtung
noch besser abzuschirmen, kann zwischen dem
beweglichen Schrankenteil und dem zweiten
Schrankenteil ein Tuch befestigt sein, das in
Sicherungsstellung des ersten Schrankenteils
aufgespannt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht der Sicherheitsschranke
in Sicherungsstellung,
Fig. 2 die Sicherheitsschranke in Seitenansicht in
Ruhestellung,
Fig. 3 die Sicherheitsschranke mit einem zweiten
Schrankenteil, das als seitliche Abdeckung
der Entleervorrichtung ausgebildet ist,
Fig. 4 die Seitenansicht der Sicherheitsschranke
gemäß einer weiteren Ausführungsform in
Sicherungsstellung,
Fig. 5 die Sicherheitsschranke gemäß Fig. 4 in
Ruhestellung,
Fig. 6 die Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten
Sicherheitsschranke und
Fig. 7 die Seitenansicht einer Sicherheitsschranke
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
In der Fig. 1 ist der hintere Teil eines
Müllfahrzeuges mit dem Sammelbehälter 1 dargestellt.
An der Rückseite des Sammelbehälters befindet sich
die Schüttung 2, die eine oder zwei nebeneinander
angeordnete Entleervorrichtungen 3 aufweist. In der
hier gezeigten Darstellung ist von der
Entleervorrichtung 3, die als Hubkippvorrichtung
ausgebildet sein kann, lediglich der untere Teil mit
der Widerlagerplatte 4 zu sehen.
Im mittleren Bereich ist ein Schwenkantrieb 5
dargestellt. Die übrigen Bestandteile der sich in
Ruhestellung befindlichen Entleervorrichtung 3
werden durch ein zweites Schrankenteil 8 verdeckt,
das auch gleichzeitig eine seitliche Abdeckung der
Entleervorrichtung 3 bildet. Die Formgebung des
zweiten Schrankenteils 8 ist an die Ausgestaltung
der Entleervorrichtung 3 derart angepaßt, daß ein
seitliches Eingreifen in die Entleervorrichtung 3
zumindest im oberen Bereich nicht möglich ist.
Am vorderen Ende des zweiten Schrankenteils 8 ist
ein bewegliches Schrankenteil 9 um eine Achse 11
schwenkbar angeordnet. Am freien Ende des
beweglichen Schrankenteils 9 sind auf der Oberseite
die Bedienungselemente 10 für die Entleervorrichtung
3 angeordnet. Die Bedienungselemente 10 können auch
an anderer Stelle, z. B. in der Nähe der Schwenkachse
11 angebracht sein.
Im Bereich der Schwenkachse 11 sind zwei
Schaltelemente 15a, 15b vorgesehen, die mit einer
Steuereinrichtung 16 für die Entleervorrichtung 3
verbunden sind. Die Schaltelemente 15a, 15b sind im
Inneren der Schrankenteile 8 und 9 angeordnet, so
daß sie von außen ohne eine Demontage des
beweglichen Schrankenteils 9 nicht zugänglich sind.
Die Schaltelemente 15a und 15b sind derart
angeordnet, daß sie nur dann gegenüberliegen und
eine Schaltverbindung herstellen, wenn sich das
bewegliche Schrankenteil in der in Fig. 1 gezeigten
Sicherungsstellung befindet.
Die Schranke 7 ist in der Fig. 2 in Ruhestellung
gezeigt. Da das bewegliche Schrankenteil 9 um die
Achse 11 schwenkbar angeordnet ist, kann das
bewegliche Schrankenteil 9 für die Einnahme der
Ruhestellung hochgeschwenkt werden. Die
Bedienungselemente 10 liegen dann der Vorderseite 12
des zweiten Schrankenteils 8a gegenüber und sind
nicht mehr zugänglich. Um auszuschließen, daß die
Bedienungselemente 10 in Ruhestellung des
beweglichen Schrankenteils 9 seitlich zugänglich
sind, kann die Vorderseite 12 des zweiten
Schrankenteils 8 mit einer Ausnehmung oder einer
Mulde 18 versehen sein, in die die
Bedienungselemente 10 in Ruhestellung eingreifen.
Die Bedienungselemente 10 sind in dieser
Ausführungsform (s. Fig. 6) in Ruhestellung
vollständig verdeckt.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist das zweite
Schrankenteil 8 doppelwandig ausgeführt und dient
gleichzeitig als Kabelkanal.
In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt, bei der das ortsfeste zweite
Schrankenteil 8a als Vollverkleidung und Abschirmung
der Entleervorrichtung 3 ausgebildet ist. Das zweite
Schrankenteil 8b ist als fünfeckige Platte
dargestellt, die vertikal angeordnet ist und sich
bis in den oberen Bereich der Schüttung 2 erstreckt.
Die Breite des zweiten Schrankenteils 8b ist so
gewählt, daß die gesamte Entleervorrichtung 3 in
ihrer Ruhestellung seitlich verdeckt ist. In der in
Fig. 3 gezeigten Darstellung wird somit eine Hälfte
der Sicherheitsschranke 7 durch die Platte 8b
gebildet, während die andere Hälfte in Längsrichtung
Sammelbehälters 1 gesehen durch das bewegliche
Schrankenteil 9 gebildet wird.
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der
Schranke 7 dargestellt. Das bewegliche Schrankenteil
9 ist verschiebbar am zweiten Schrankenteil 8c
angeordnet, das ein Gehäuse 13 aufweist, in das das
bewegliche Schrankenteil 9 hineingeschoben werden
kann. Das Gehäuse 13 ist ein Hohlprofil, das an der
Unterseite eines als Abdeckung ausgebildeten
Schrankenteils 14 angeordnet ist. Die Länge des
Hohlprofiles ist auf die Länge des beweglichen
Schrankenteils 9 abgestimmt, so daß das bewegliche
Schrankenteil 9 nahezu vollständig (wie in Fig. 5
zu sehen ist) von dem Gehäuse 13 aufgenommen werden
kann. In Ruhestellung sind die Bedienungselemente 10
damit vollständig vom Gehäuse 13 verdeckt.
Im Inneren des Gehäuses 13 sind Kontaktelemente 15b
und c vorgesehen, die mit einem am hinteren Ende des
beweglichen Schrankenteils angeordneten
Schaltelement 15a in Ruhestellung und in
Sicherungsstellung zusammenwirken. Diese
Schaltelemente können gemäß einer Ausführungsform
die Stromzufuhr zu den Bedienungselementen 10
unterbrechen oder aber ein entsprechendes Signal an
die in Fig. 4 und 5 nicht dargestellte
Steuereinrichtung der Entleervorrichtung 3 abgeben.
In der Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt, die zwischen dem zweiten Schrankenteil
8 und dem beweglichen Schrankenteil 9 zusätzlich ein
Tuch 17 vorsieht, das in Sicherungsstellung des
beweglichen Schrankenteils 9 aufgespannt ist.
Bezugszeichenliste
1 Sammelbehälter
2 Schüttung
3 Entleervorrichtung
4 Widerlagerelement
5 Schwenkwelle
6 seitliche Abdeckung
7 Schranke
8 zweites Schrankenteil
9 erstes bewegliches Schrankenteil
10 Bedienungselemente
11 Schwenkachse
12 Vorderseite
13 Gehäuse
14 Abdeckung
15a, b, c Schaltelement
16 Steuereinrichtung
17 Tuch
18 Ausnehmung
2 Schüttung
3 Entleervorrichtung
4 Widerlagerelement
5 Schwenkwelle
6 seitliche Abdeckung
7 Schranke
8 zweites Schrankenteil
9 erstes bewegliches Schrankenteil
10 Bedienungselemente
11 Schwenkachse
12 Vorderseite
13 Gehäuse
14 Abdeckung
15a, b, c Schaltelement
16 Steuereinrichtung
17 Tuch
18 Ausnehmung
Claims (14)
1. Sicherheitsschranke für eine Entleervorrichtung
zum Entleeren von Müllbehältern in einen
Sammelbehälter, mit mindestens einem ersten und
einem zweiten Schrankenteil, wobei das erste
Schrankenteil in Ruhe- und in
Sicherungsstellung bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß alle Bedienungselemente (10) für die Entleervorrichtung (3) an dem ersten, beweglichen Schrankenteil (9) angebracht sind und
daß das erste, bewegliche Schrankenteil (9) mit dem zweiten Schrankenteil (8a, b, c) derart zusammenwirkt, daß die Bedienungselemente für die Entleervorrichtung (3) in Ruhestellung des ersten, beweglichen Schrankenteils (9) nicht zugänglich sind.
daß alle Bedienungselemente (10) für die Entleervorrichtung (3) an dem ersten, beweglichen Schrankenteil (9) angebracht sind und
daß das erste, bewegliche Schrankenteil (9) mit dem zweiten Schrankenteil (8a, b, c) derart zusammenwirkt, daß die Bedienungselemente für die Entleervorrichtung (3) in Ruhestellung des ersten, beweglichen Schrankenteils (9) nicht zugänglich sind.
2. Sicherheitsschranke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Schrankenteil (9)
das freie Ende der Schranke (7) bildet.
3. Sicherheitsschranke nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungselemente (10) am freien Ende des
ersten Schrankenteils (9) angeordnet sind.
4. Sicherheitsschranke nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein verdeckt angeordnetes Schaltelement (15a, b,
c) vorgesehen ist, das beim Bewegen des ersten
Schrankenteils (9) von Ruhe- in
Sicherungsstellung und umgekehrt vom
Schrankenteil (9) betätigbar ist.
5. Sicherheitsschranke nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltelement (15a, b,
c) die Stromzufuhr zu den Bedienungselementen
(10) in Ruhestellung des ersten Schrankenteils
(9) unterbricht.
6. Sicherheitsschranke nach einem der Ansprüche 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltelement (15a, b, c) an eine
Steuereinrichtung (16) der Entleervorrichtung
(3) angeschlossen ist und ein Signal an die
Steuereinrichtung (16) abgibt, wenn sich das
erste Schrankenteil (9) in Ruhestellung befindet.
7. Sicherheitsschranke nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Schrankenteil (9) an der Entleervorrichtung (3)
oder dem Sammelbehälter (1) angeordnet ist und
daß das zweite Schrankenteil (8a, b, c) ein
integraler Bestandteil der Entleervorrichtung
(3) oder des Sammelbehälters (1) ist.
8. Sicherheitsschranke nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Schrankenteil (8a, b, c) ortsfest an der
Entleervorrichtung (3) oder dem Sammelbehälter
(1) angebracht ist und das erste Schrankenteil
(9) trägt.
9. Sicherheitsschranke nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
bewegliche Schrankenteil (9) um eine horizontale
Achse (11) schwenkbar am zweiten Schrankenteil
(8a, b, c) befestigt ist und
daß die Vorderseite (12) des zweiten Schrankenteils (8a, b, c) zur Aufnahme der Bedienungselemente (19) in Ruhestellung des beweglichen Schrankenteils (9) ausgebildet ist.
daß die Vorderseite (12) des zweiten Schrankenteils (8a, b, c) zur Aufnahme der Bedienungselemente (19) in Ruhestellung des beweglichen Schrankenteils (9) ausgebildet ist.
10. Sicherheitsschranke nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Schrankenteil (8a, b, c) ein Gehäuse (13)
umfaßt, in das das bewegliche Schrankenteil (9)
für die Einnahme der Ruhestellung hineinbewegbar
ist.
11. Sicherheitsschranke nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) ein
Hohlprofil ist, in das das bewegliche
Schrankenteil (9) zumindest so weit einschiebbar
ist, daß die Bedienungselemente (10) in
Ruhestellung nicht zugänglich sind.
12. Sicherheitsschranke nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Schrankenteil (a, b, c) als seitliche Abdeckung
der Entleervorrichtung (3) ausgebildet ist.
13. Sicherheitsschranke nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Schrankenteil (8a, b, c) doppelwandig und
zumindest teilweise als Kabelkanal ausgebildet
ist.
14. Sicherheitsschranke nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
beweglichen Schrankenteil (9) und dem zweiten
Schrankenteil (8a, b, c) ein Tuch (17) befestigt
ist, das in Sicherungsstellung des ersten
Schrankenteils (9) aufgespannt ist.
Priority Applications (8)
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