DE4134627C1 - Replenishment of lower thread to a double back-stitch sewing machine - includes sensor to monitor thread to generate signal when amt. drops to preset min. length - Google Patents

Replenishment of lower thread to a double back-stitch sewing machine - includes sensor to monitor thread to generate signal when amt. drops to preset min. length

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DE4134627C1
DE4134627C1 DE19914134627 DE4134627A DE4134627C1 DE 4134627 C1 DE4134627 C1 DE 4134627C1 DE 19914134627 DE19914134627 DE 19914134627 DE 4134627 A DE4134627 A DE 4134627A DE 4134627 C1 DE4134627 C1 DE 4134627C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ergänzen des Greiferfaden-Vorrats einer Doppelsteppstich-Nähmaschine.
Aus der DE-OS 17 60 622 ist ein Verfahren bekannt, an einer Doppelsteppstich-Nähmaschine den im Greifer befindlichen Fadenvorrat wieder aufzufüllen, wenn dieser nach einem Nähvorgang aufgebraucht ist. Wie aus der Beschreibung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens hervorgeht, verbleibt die Spule auch während des Spulvorgangs im Greifer. Zur Durchführung des Spulvorgangs sorgt eine Transporteinrichtung dafür, den Fadenanfang von einer Vorratspule in den Raum der aufzuspulenden Spule zu führen, die von einer Antriebseinrichtung in Drehung versetzt ist. Durch eine besondere Ausgestaltung der Spule verfängt sich der Fadenanfang an dem Kern der Spule, so daß durch die nachfolgende Drehung der Spule bei stillstehender Nähmaschine ein Aufspulen der Spule von einer außerhalb der Nähmaschine befindlichen Vorratsspule erfolgt. Während des Spulvorgangs ist dafür Sorge getragen, daß die Menge des aufzuspulenden Fadenvorrats gemessen wird, so daß der gesamte Spulvorgang nach Einbringen eines definierten Fadenvorrats beendet wird. Abschließend erfolgt ein Trennvorgang und ein Positionieren des nunmehr von der bewickelten Spule abstehenden Fadenendes in eine Position, in der ein neuer, regulärer Nähvorgang gestartet werden kann.
Die bei diesem Verfahren und der Vorrichtung verwendete spezielle Spule ist konstruktiv aufwendig und stellt ein anfälliges Bauteil dar, bei dem eine sichere Verbindung zwischen dem Anfang des aufzuspulenden Fadens und dem Kern der zu bewickelnden Spule nicht gewährleistet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ergänzen des Greiferfaden-Vorrats einer Doppelsteppstich-Nähmaschine anzugeben, mit dem eine betriebssichere Arbeitsweise ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die im Anspruch 1 angegebenen Arbeitsschritte gelöst. Mit dem Arbeitsschritt, ein Ende eines an der zu bewickelnden Spule befestigten Anfangswickels aus dem Bereich der Spule herauszuziehen, wird erreicht, eine sichere Verbindung zwischen dem freien Ende des Anfangswickels und dem Fadenanfang des aufzuwickelnden Fadens herzustellen. Mit diesem Schritt wird weiter ermöglicht, für den Verbindungsvorgang eine besondere Einrichtung einzusetzen, für die genügend Bauraum bereitgestellt werden kann. Die Weiterbildung des Verfahrens mit den Merkmalen von Anspruch 2 führt zu einem automatischen Ablauf des Verfahrens. Mit den Merkmalen nach Anspruch 3 wird eine weitere Steigerung der Betriebssicherheit und eine Reduzierung der Zykluszeit für den Ablauf des Verfahrens erzielt.
Das nach den Merkmalen von Anspruch 4 ausgebildete Bauteil gestattet die Erzeugung einer sicheren Verbindung des Fadenvorrats mit der Spule. Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 5 vorgesehen. Hier wird die Position, in der das Zusammenfügen des freien Endes des Anfangswickels mit dem Anfang der Vorratsspule erfolgt, in eine Zone außerhalb der zu bewickelnden Spule verlegt, wodurch eine besonders betriebssichere Arbeitsweise gewährleistet ist.
Die weitere Ausgestaltung der Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 6 gestattet eine automatische Betriebsweise, wodurch wiederum eine Steigerung der Betriebssicherheit erreicht wird. Mit dem Merkmal nach Anspruch 7 kommt eine bereits vorhandene Einrichtung zum Einsatz, die eine sicheres Fadenabschneiden gewährleistet. Die Ausgestaltung mit den Merkmalen von Anspruch 8 zeichnet sich dadurch aus, daß auch Fäden verschiedener Typen zusammengefügt werden können. Bei der weiteren Ausgestaltung nach Anspruch 9 kommt das Spleißen von Fäden als Fügeprozeß zum Einsatz, wobei die zu verbindenden Fadenenden in kürzester Zeit und ohne Zuhilfenahme zusätzlichen Materials miteinander verbunden werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Details der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht auf ein Bauteil des in Fig. 2 dargestellten Bereichs eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß dem Sichtpfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht auf das in Fig. 3 dargestellte Bauteil gemäß dem Sichtpfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Verbindung,
Fig. 6 eine Darstellung des Stichbildebereichs während des Nähbetriebs der Vorrichtung gemäß dem Sichtpfeil III in Fig. 2,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechenden Darstellung, wobei die Vorrichtung unmittelbar nach einem Fadenabschneidevorgang gezeigt ist,
Fig. 8 bis 11 schematische Darstellungen der Vorrichtung in verschiedenen Betriebszuständen und
Fig. 12 ein Blockschaltbild, aus dem der steuerungstechnische Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung hervorgeht.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Nähmaschine 1 auf, deren Gehäuse sich im wesentlichen aus einer Grundplatte 2 und einem Arm 3 zusammensetzt, der an einem Ende über einen Ständer 4 fest mit der Grundplatte 2 verbunden ist. In dem Arm 3 ist drehbar eine Armwelle 5 aufgenommen, die an einem dem Ständers 4 zugewandten Ende ein Handrand 6 und einen Positionsgeber 7 trägt. Das Handrad 6 ist mit einer nicht näher bezeichneten Riemenscheibe ausgebildet, die Teil eines Riementriebs 8 ist. Dieser weist ferner an seinem freien Ende eine Riemenscheibe 9 auf, die auf einer Welle eines Elektromotors 10 befestigt ist. Im Bereich des Elektromotors 10 ist eine elektronische Steuerung 11 angeordnet. Der Arm 3 endet mit seinem freien Ende in einem Kopf 12, in dem eine Nadelstange 13 auf- und abwärts verschiebbar aufgenommen und über einen, mit der Armwelle 5 in Antriebsverbindung stehenden, nicht dargestellten Kurbeltrieb verbunden ist. In der Nadelstange 13 ist an der unteren, der Grundplatte 2 zugewandten Seite eine Nadel 14 befestigt. Der im Kopf 12 der Nähmaschine 1 angeordnete Kurbeltrieb ist antriebsmäßig mit einem Fadenhebel 15 verbunden, der durch einen Ausschnitt 16 aus der Wandung des Kopfes 12 herausragt. Im Bereich des Ausschnitts 16 ist eine Fadenspannvorrichtung 17 und eine Fadenführung 18 vorgesehen. Weiter ist im Kopf 12 der Nähmaschine 1 eine Stoffdrückerstange 19 parallel zu der Nadelstange 13 verschiebbar gelagert. An dem der Grundplatte 2 zugewandten Ende ist an der Stoffdrückerstange 19 ein Drückerfuß 20 angebracht.
Die Grundplatte 2 ist im Bereich der Nadel 14 mit einer Stichplatte 21 versehen, die mit einem Stichloch 22 für den Durchtritt der Nadel 14 und mit üblichen Ausnehmungen zum Durchtritt eines Stoffschiebers des nicht dargestellten Stoffschiebersystems ausgebildet ist. Unterhalb der Stichplatte 21 befindet sich ein Doppelsteppstich-Greifer, der nachfolgend als Greifer 23 bezeichnet ist. Der Greifer 23 ist mit seinem Greiferaußenteil 24 in der bekannten Weise über ein Befestigungsteil 25 nach Art eines Stellringes auf einer Welle 26 befestigt. Die Welle 26 ist drehbar in der Grundplatte 2 gelagert und über nicht näher dargestellte Triebwerkteile antriebsmäßig mit der Armwelle 5 verbunden, wobei die Welle 26 im Verhältnis zur Armwelle 5 mit doppelter Drehzahl angetrieben wird. Die Grundplatte 2 ist weiter im Bereich des Greifers 23 mit einer Fadenabschneidvorrichtung 27 ausgestattet, dessen Fadenziehmesser 28 in den Arbeitsbereich der Nadel 14, d. h. in den Raum zwischen dem Arbeitsbereich des Greifers 23 und der Stichplatte 21 (Fig. 6 und 7) bewegbar ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist in dem topfförmig ausgebildeten Greiferaußenteil 24 über ein Lager 29 ein Greiferinnenteil 30 drehbar aufgenommen. Weiter befindet sich das Greiferinnenteil 30 mit Spiel in Eingriff mit einem nicht dargestellten Halteteil, welches an der Grundplatte 2 befestigt ist. Durch diese im Stand der Technik übliche Ausgestaltung wird gewährleistet, daß das Greiferinnenteil 30 in einer ortsfesten Position gehalten wird, wenn die Reibung in dem Lager 29 bei Drehung des Greiferaußenteils 24 das Greiferinnenteil 30 mitzunehmen trachtet. Das topfförmig ausgebildete Greiferinnenteil 30 ist in seinem Innenraum 31 mit einer nicht näher bezeichneten Nut ausgebildet, in der ein aus elastischem Material hergestellter O-Ring 32 aufgenommen ist. In dem Greiferinnenteil 30 ist wiederum mit Spiel ein topfförmiger Deckel 33 aufgenommen, der mit dem O-Ring 32 über einen nicht näher bezeichneten Einstich an seiner Mantelfläche in Eingriff gelangt. Weiter sind der Deckel 33 und das Greiferinnenteil 30 mit einer Nut-Feder-Drehsicherung 34 ausgebildet. Durch die vorbeschriebene Ausgestaltung ist sichergestellt, daß der Deckel 33 beim Einsetzen in das Greiferinnenteil 30 mit diesem durch das in Eingriffgelangen an dem O-Ring 32 und der Drehsicherung 34 sicher und lösbar verbunden ist. Das Greiferinnenteil 30 ist weiter mit einem rohrförmigen Lagerzapfen 35 ausgebildet, auf dem mit Spiel eine, eine Bohrung 36 aufweisende Spule 37 drehbar aufgenommen ist. In dem rohrförmigen Lagerzapfen 35 ist eine Bremse 38 angeordnet. Diese ist in bekannter Art mit zwei von innen über einen federbelasteten Konus nach außen drückenden Kugeln ausgestattet, die durch zwei nicht näher bezeichnete Ausnehmungen des rohrförmigen Lagerzapfens 35 heraustreten und somit der Drehung der Spule 37 ein Reibmoment entgegensetzen. Gemäß Fig. 2 weist die Spule 37 einen H-förmigen Querschnitt auf, der durch einen Spulenkern 39 und zwei Flansche 40 und 41 gebildet wird. Der Spulenkern 39 und die Flansche 40, 41 begrenzen einen Raum 42, in dem ein Vorrat 43 von einem Greiferfaden 44 untergebracht ist.
Aus den Fig. 3 und 4 geht der weitere Aufbau der Spule 37 hervor. An dem Spulenkern 39 ist ein Ende 45 eines fadenförmigen Anfangswickels 46 befestigt, der in diesem ersten Ausführungsbeispiel als gesponnener oder als monofiler Faden ausgeführt ist. In seiner Länge ist der Anfangswickel 46 derart bemessen, daß sein freies Ende 47 nach dem vollständigen Abziehen aus dem Raum 42 der Spule 37 heraus etwa 3 bis 4 Zentimeter mißt. Das freie Ende 47 des Anfangswickels 46 ist über eine als Wickelung 48 ausgeführte Verbindung mit einem Ende 49 des Greiferfadens 44 verbunden.
Der Deckel 33 ist mit einer Öffnung 50 ausgebildet, aus der der Greiferfaden 44 austritt. Der Deckel 33 ist weiter mit zwei Bohrungen 51 und 52 ausgebildet, durch die Lichtstrahlen einer Sensoreinrichtung 53 auf den Flansch 40 der Spule 37 scheinen. Der Flansch 40 ist ebenfalls mit entsprechenden, nicht näher bezeichneten Bohrungen ausgebildet, die mit den Bohrungen 51 und 52 in dem Deckel 33 fluchten und den Lichtstrahlen bei entsprechender Drehwinkelzuordnung der Spule 37 relativ zum Deckel 33 keinen Widerstand entgegenbringen. Die Sensoreinrichtung 53 bildet in Verbindung mit den zugehörigen Bohrungen 51, 52 usw. eine Überwachungseinrichtung, die eine berührungslose Überwachung des Vorrats 43 des Greiferfadens 44 auf der Spule 37 gestattet.
In co-axialer Anordnung zu dem Lagerzapfen 35 ist in dem Deckel 33 eine kreisförmige Öffnung 54 vorgesehen, durch die eine mit einem Ansatz 55 versehene Spindel 56 mit Spiel hineingreifen kann. Die Spindel 56 ist weiter mit einer kegelförmigen Schulter 57 ausgebildet, die mit einer Anfasung 58 der Spule 37 in Kontakt gelangen kann. Die Spindel 56 ist drehfest, jedoch axial in Richtung des Doppelpfeiles 59 in einer nicht dargestellten Antriebshülse eines Elektromotors 60 aufgenommen. Der Elektromotor 60 und ein die axiale Verschiebebewegung der Spindel 56 ausführenden Verschiebeantrieb bilden zusammen eine Antriebseinrichtung 61. Es wäre aber auch möglich, daß eine allgemeine Antriebseinrichtung lediglich den Elektromotor 60 aufweist und daß die Verschiebebewegung für die Spindel 56 von der Antriebsbewegung des Elektromotors 60 abgeleitet wird, wie das beispielsweise bei Anlassern von Verbrennungsmotoren erfolgt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist im Bereich des Greifers 23, und zwar an der dem Deckel 33 benachbarten Seite, ein Gehäuse 62 an der Grundplatte 2 befestigt. In dem Gehäuse 62 sind außer der Antriebseinrichtung 61 eine erste Fadenzieheinrichtung 63, eine zweite Fadenzieheinrichtung 64 und eine Verbindungseinrichtung 65 untergebracht.
Die erste Fadenzieheinrichtung 63 weist einen Fadenzieher 66 auf, der in einer parallel zu der Stichplatte 21 verlaufenden Ebene über einen Antrieb, beispielsweise einen pneumatisch betätigbaren Dreistellungszylinder, von einer Ruhelage R1 (Fig. 6) in eine Zwischenlage Z1 (Fig. 7) und in eine Arbeitslage A1 (Fig. 9) hin- und herbewegbar ist. Die Ebene erstreckt sich unterhalb der Stichplatte 21 in einer Lage, so daß der Fadenzieher 66 in einen Raum zwischen dem Greifer 23 und dem Fadenziehmesser 28 der Fadenabschneidvorrichtung 27 hineingreift. Der Fadenzieher 66 ist derart ausgebildet, daß dieser in seiner Zwischenlage Z1 die Bewegungsbahn der Nadel 14 kreuzt. Der Fadenzieher 66 ist weiter an seiner Spitze 67 mit einer Klemme 68 ausgebildet.
Die zweite Fadenzieheinrichtung 64 ist mit einem Fadenzieher 69 ausgebildet, der an seiner Spitze 70 eine Klemme 71 trägt. Der Fadenzieher 69 ist ebenfalls in der vorgenannten Ebene über einen eigenen Antrieb, beispielsweise einen Pneumatikzylinder, von einer Ruhelage R2 (Fig. 8) in eine Arbeitslage A2 (Fig. 9) hin- und herbewegbar.
Die Verbindungseinrichtung 65 weist einen drehbar gelagerten Ring 72 auf, der von einem Antrieb um eine Drehachse umlaufend antreibbar ist. Ein als Zone 73 bezeichneter Arbeitsbereich der Verbindungseinrichtung 65 erstreckt sich parallel zu der Drehachse über eine Längenausdehnung von 2 bis 3 Millimeter. In dem Ring 72 ist ein Vorrat eines Klebefadens 74 untergebracht. Weiter ist die Verbindungseinrichtung 65 mit einer nicht näher beschriebenen Zuführ- und Trenneinrichtung für den Klebefaden 74 ausgestattet. An beiden Seiten der Zone 73 sind Fadenklemmen 75 und 76 vorgesehen, die konstruktiv identisch und separat elektromagnetisch in eine Klemmstellung und eine Freistellung betätigbar sind.
Gemäß der Fig. 8 sind auf der dem Greifer 23 abgewandten Seite der Verbindungseinrichtung 65, also seitlich der Fadenklemme 76, zwei weitere Fadenklemmen 77 und 78 angeordnet, die in ihrem Aufbau den vorgenannten Fadenklemmen 75 und 76 entsprechen. Die Fadenklemmen 76 und 77 sind mit einem Abstand zueinander angeordnet, so daß der Fadenzieher 66 der ersten Fadenzieheinrichtung 63 störungsfrei zwischen ihnen seine Arbeitslage A1 (Fig. 9) einnehmen kann.
Zwischen den Fadenklemmen 77 und 78 befindet sich eine Fadentrenneinrichtung 79 mit einem beweglichen Messer 80 und einem ortsfesten Messer 81. Die Fadenklemmen 77 und 78 weisen zueinander einen Abstand auf, um genügend Raum für die Fadentrenneinrichtung 79 und die Spitze 70 des in seiner Ruhelage R2 (Fig. 8) befindlichen Fadenziehers 69 der zweiten Fadenzieheinrichtung 64 zu bilden.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, ist die Nähmaschine 1 auf einer Arbeitsplatte 82 aufgesetzt, an der ein Garnständer 83 befestigt ist. Der Garnständer 83 trägt eine erste Vorratsspule 84 für einen Nadelfaden 85. Dieser wird der Nähmaschine 1 über eine an dem Arm 3 befestigten Öse 86 und von dort über die Fadenspannvorrichtung 17, den Fadenhebel 15 und die Fadenführung 18 schließlich der Nadel 14 zugeführt. Der Garnständer 83 trägt weiter eine zweite Vorratsspule 87 für einen Versorgungsfaden 88, der über eine an der Grundplatte 2 ausgebildeten Öse 89 durch eine nicht dargestellte Öffnung in das Gehäuse 62 einläuft. Gemäß Fig. 8 erstreckt sich der Versorgungsfaden 88 weiter durch den Arbeitsbereich der Fadenklemme 78 hindurch und endet mit seinem Anfang 90 in der Klemme 71 des Fadenziehers 69.
Wie der Fig. 12 entnehmbar ist, ist die Steuerung 11 über nicht näher bezeichnete Leitungen steuerungstechnisch mit der ersten Fadenzieheinrichtung 63, der zweiten Fadenzieheinrichtung 64 einschließlich den Fadenklemmen 77 und 78, der Antriebseinrichtung 61, der Verbindungseinrichtung 65 und dem Elektromotor 10 verbunden, der seinerseits wiederum steuerungstechnisch mit der Fadenabschneidvorrichtung 27 verknüpft ist. Über diese Verknüpfung der Steuerung 11 mit den einzelnen vorgenannten Baugruppen wird eine Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht, die nachfolgend beschrieben wird.
Für die Beschreibung des Verfahrens bzw. der Arbeitsweise der Vorrichtung wird von folgendem Ausgangszustand ausgegangen:
  • - der Fadenzieher 66 befindet sich in seiner Ruhelage R1 (Fig. 6 und 8),
  • - der Fadenzieher 69 befindet sich in seiner Ruhelage R2 (Fig. 8), wobei seine Fadenklemme 71 den Anfang 90 des Versorgungsfadens 88 hält,
  • - die Fadenklemme 78 befindet sich in ihrer Klemmstellung und klemmt dabei den Versorgungsfaden 88,
  • - und die Fadenklemmen 75, 76 und 77 befinden sich in ihren Freistellungen, also in ihren geöffneten Stellungen.
In diesem Zustand wird von der Nähmaschine 1 in einem Nähgutteil 91 eine Naht 92 erzeugt, die bei dem Typ als Doppelsteppstich-Naht durch die Verschlingung des Nadelfadens 85 mit dem Greiferfaden 44 gemäß Fig. 6 erfolgt. Die Erzeugung der Naht 91 erfolgt so lange, bis die Sensoreinrichtung 53 ein Signal abgibt, sobald der auf der Spule 37 befindliche Vorrat 43 einen Mindestwert erreicht hat. Hiernach ermöglicht die elektronische Steuerung 11 noch die Erzeugung einer vorbestimmten Anzahl von Reststichen, die durch das Zusammenwirken des Positionsgebers 7 mit der Steuerung 11 abgezählt wird. Nach Ablauf dieser Reststiche wird über die Steuerung 11 die Nähmaschine 1 stillgesetzt. Bei der Vervollständigung des letzten Stiches ist schließlich der gesamte Vorrat 43 des Greiferfadens 44 aufgebraucht, wobei die das freie Ende 47 des Anfangswickels 46 mit dem Ende 49 des Greiferfadens 44 verbindende Verbindung (Wicklung 48) durch Auseinanderziehen getrennt wird.
Neben dem Auseinanderziehen der Verbindung (Wickelung 48) kann auch ein Durchschneiden der Verbindung mit Hilfe der Fadenabschneidvorrichtung 27 erfolgen. Diese Alternative kann bei der Verarbeitung bestimmter Fadentypen vorteilhaft sein. Bei Bedarf dieser Fadenabschneidfunktion muß ein entsprechender Befehl an die Steuerung gegeben werden. Beim Trennen der Verbindung durch das genannte Auseinanderziehen verbleiben Teile der Wickelung 48 an dem Endstück des im Nähgutteil 91 vernähten Greiferfadens 44 bzw. an dem Ende 47 des Anfangwickels 46. Beim Durchschneiden der Verbindung (Wickelung 48) dagegen verbleibt der gesamte Teil der Wickelung 48 am Ende 47 des Anfangwickels 46.
Kurz vor Vervollständigung des letzten Stiches wird die erste Fadenzieheinrichtung 63 aktiviert, wobei der Fadenzieher 66 aus seiner Ruhelage R1 in die Zwischenlage Z1 verfahren wird, so daß die Klemme 68 das freie Ende 47 des Anfangswickels 46 erfaßt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Im Anschluß hieran erfolgt ein Ausziehen des Anfangswickels 46 aus der Spule 37 heraus, wozu der Fadenzieher 66 der ersten Fadenzieheinrichtung 63 gemäß Fig. 9 zunächst durch die geöffnete Fadenklemme 75, dann durch die Zone 73 der Verbindungseinrichtung 65 und dann durch die geöffnete Fadenklemme 76 verfährt. Unmittelbar bevor der Fadenzieher 66 seine Arbeitslage A1 erreicht, veranlaßt die Steuerung 11 eine Aktivierung der Fadenklemmen 75 und 76, so daß diese ihre Klemmstellungen einnehmen und dabei den Anfangswickel 46 festklemmen. Infolge der restlichen Bewegung des Fadenziehers 66 in seine Arbeitslage A1 wird das Ende 47 des Anfangswickels 46 aus der Klemme 68 des Fadenziehers 66 herausgezogen, wodurch der an dem Ende 47 verbliebene Rest der Wickelung 48 abgestreift wird und das Ende 47 somit wieder für die nachfolgend zu erzeugende Verbindung zur Verfügung steht. Schließlich hat der Fadenzieher 66 eine Bewegung von seiner Zwischenlage Z1 in seine Arbeitslage A1 vollzogen.
Gleichzeitig erfolgt eine Zuführung des Anfangs 90 des Versorgungsfadens 88 mit Hilfe des Fadenziehers 69, der von seiner Ruhelage R2 in Richtung zu der Verbindungseinrichtung 65 hin und dabei durch die geöffneten Fadenklemmen 77 und 76, die Zone 73 und schließlich durch die geöffnete Fadenklemme 75 hindurch bis in seine Arbeitslage A2 verfahren wird. Hiernach werden die Fadenklemmen 75 und 76 in ihre Klemmstellungen verbracht. Dieser Zustand ist in Fig. 9 dargestellt.
Durch die besondere Ausgestaltung der beiden Fadenzieher 66 und 69 ist es möglich, daß diese ohne Kollision aneinander vorbeilaufen und gleichzeitig jedoch das Ende 47 des Anfangswickels 46 und der Anfang 90 des Versorgungsfadens 88 nahezu unter Berührung in der Zone 73 zueinander positioniert werden. Die besonders schlanke Ausgestaltung der Fadenklemmen 75 und 76 ermöglicht, daß das Ende 47 und der Anfang 90 jeweils nur kurze, etwa 1 bis 2 Millimeter lange Überstände aufweisen, die über die zu erzeugende und noch zu beschreibende Verbindung hinaus überstehen. Anschließend werden der erste Fadenzieher 66 der Fadenzieheinrichtung 63 von seiner Arbeitslage A1 wieder in seine Ruhelage R1 und der zweite Fadenzieher 69 der Fadenzieheinrichtung 64 von seiner Arbeitslage A2 wieder in seine Ruhelage R2 zurückverfahren. Während dieses Zurückfahrens geben die Klemme 71 des Fadenziehers 69 den Anfang 90 des Versorgungsfadens 88 und die Klemme 68 des Fadenziehers 66 das Ende 47 des Anfangswickels 46 frei.
Nachfolgend wird der Vorgang beschrieben, bei dem die vorgenannte Verbindung des freien Endes 47 vom Anfangswickel 46 mit dem Anfang 90 des von der zweiten Vorratsspule 87 ablaufenden Versorgungsfadens 88 ausgeführt wird. In der Verbindungseinrichtung 65 erfolgt ein Wickelvorgang, bei dem die sich überlappenden Teile (freies Ende 47 und Anfang 90) mit dem Klebefaden 74 umwickelt werden, so daß die Verbindung erzeugt wird. Hierzu wird der Ring 72 in Drehung versetzt, wobei der Klebefaden 74 von der vorstehend genannten Zuführ- und Trenneinrichtung gehandhabt wird und schließlich die Wickelung 48 erzeugt worden ist (Fig. 10).
Nach Abschluß dieses Vorgangs veranlaßt die Steuerung 11, daß die Fadenklemmen 75 und 76 ihre Freistellungen einnehmen, so daß nun ein ungehinderter Lauf des Versorgungsfadens 88 von der zweiten Vorratsspule 87 zu der Spule 37 hin erfolgen kann. Hierzu wird die Antriebseinrichtung 61 eingeschaltet, wodurch zunächst die Spindel 56 axial in Richtung zu der Spule 37 hin verschoben wird, bis die Schulter 57 der Spindel 56 mit der Anfasung 58 der Spule 37 in Kontakt gelangt. Beim Eintreten der Spindel 56 durch die Öffnung 54 des Deckels 33 gelangt der Ansatz 55 in Eingriff mit dem nicht näher bezeichneten angefederten Konus der Bremse 38, so daß auf die für den folgenden Spulvorgang zu drehende Spule 37 kein Reibmoment mehr ausgeübt wird. Anschließend wird der Elektromotor 60 eingeschaltet, so daß die Spindel 56 und damit schließlich die Spule 37 in Drehung versetzt wird und der eigentliche Spulvorgang zum Aufspulen von Versorgungsfaden 88 ablaufen kann. Mit dem Aufspulen des Versorgungsfadens 88 geht dieser in den Greiferfaden 44 über, der in den Raum 42 der Spule 37 einläuft und dort den Vorrat 43 bildet. Hieraus ergibt sich, daß der Anfang 90 des Versorgungsfadens 88 nach der Erzeugung der Verbindung (Wickelung 48) in das Ende 49 des Greiferfadens 44 übergeht, d. h. der Anfang 90 des Versorgungsfadens 88 entspricht in diesem Zustand dem Ende 49 des Greiferfadens 44.
Der Spulvorgang zum Einbringen des Vorrats 43 von Greiferfaden 44 auf die Spule 37 wird solange fortgesetzt, bis die Sensoreinrichtung 53 einen aufgefüllten Zustand der Spule 37 erfaßt. Hiernach erfolgt das Stillsetzen der Antriebseinrichtung 61 und danach ein Aktivieren der Fadenklemmen 77 und 78 in ihre Klemmstellungen, so daß die Fadentrenneinrichtung 79 ein Durchtrennen des Versorgungsfadens 88 und des Greiferfadens 44 ausführen kann. Danach wird schließlich die Fadenklemme 77 in ihre Freistellung verbracht, womit die Vorrichtung wieder den anfangs erläuterten Ausgangszustand eingenommen hat und nun wieder nähbereit ist.
Bei dem sich hieran anschließenden Nähvorgang der Nähmaschine 1 wird die übliche Stichbildung vollzogen, wobei der sich anfangs bis in die Fadenklemme 77 hin erstreckende Greiferfaden 44 mit fortschreitender Erzeugung der Naht 92 herausgezogen und in den nachfolgenden Stichen mit vernäht wird.
In dem ersten, vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kommt die Verbindungseinrichtung 65 zum Einsatz, die einen Fügeprozeß unter Zuhilfenahme eines Fremdmaterials (Klebefaden 74) zum Verbinden des Anfangswickels 46 mit dem Greiferfaden 44 ausführt bzw. die Verbindung (Wickelung 48) erzeugt. Im Gegensatz hierzu wird bei einem zweiten Ausführungsbeispiel die Verbindung als Verspleißung ausgeführt, d. h. es wird ein Fügeprozeß durch Verwirbelung einzelner Fadenfasern unter Einfluß eines Druckluftstrahls ohne Zuhilfenahme eines Fremdmaterials ausgeführt. Zur Vereinfachung der Beschreibung dieses zweiten Ausführungsbeispiels wird sich auf die Beschreibung der Bauteile beschränkt, die anders als die vorbeschriebenen Bauteile ausgeführt und anstelle dieser eingesetzt sind. Dementsprechend erhalten die zutreffenden Bauteile die im ersten Ausführungsbeispiel verwendeten arabischen Ziffern mit einem hinzugefügten Buchstaben "a".
Anstelle der Verbindungseinrichtung 65 des ersten Ausführungsbeispiels kommt hier eine Verbindungseinrichtung 65a zum Einsatz, die als sogenannter Fadenspleißer ausgebildet ist. Dieses Gerät ist aus der Garnherstellung bekannt und auf dem Markt erhältlich. Zur Durchführung des Verspleißens sind hier ein als gesponnener Faden ausgeführter Anfangswickel 46a und ein gesponnener Versorgungsfaden 88a erforderlich. Gemäß Fig. 5 werden ein freies Ende 47a des Anfangswickels 46a mit einem Ende 49a des Greiferfadens 44a durch eine Verbindung (Verspleißung 48a) zusammengefügt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung dieses zweiten Ausführungsbeispiels entspricht bis auf die Erstellung der Verbindung (Verspleißung 48a) der der Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels. Die Verbindung als Verspleißung 48a wird mit einer Festigkeit ausgeführt, die einerseits ein sicheres Aufspulen des Vorrats von Greiferfaden gewährleistet. Andererseits gestattet die Festigkeit der Verspleißung 48a auch ein Auseinanderziehen der Verbindung bei der Ausführung des letzten Stiches gemäß der Beschreibung des erstgenannten Ausführungsbeispiels.

Claims (9)

1. Verfahren zum Ergänzen des Vorrats (43) eines Greiferfadens (44; 44a) einer Doppelsteppstich- Nähmaschine (1), mit folgenden Arbeitsschritten:
  • a) Nach Verbrauch des Vorrats (43) des Greiferfadens (44; 44a) wird die Nähmaschine (1) stillgesetzt,
  • b) das freie Ende (47; 47a) eines mit seinem anderen Ende (45) an der Spule (37) befestigten Anfangswickels (46; 46a) wird in den Arbeitsbereich (Zone 73) einer Verbindungseinrichtung (65; 65a) transportiert,
  • c) der Anfang (90; 90a) eines Versorgungsfadens (88; 88a) wird in den Arbeitsbereich (Zone 73) der Verbindungseinrichtung (65; 65a) transportiert und nahe dem Ende (47; 47a) des Anfangwickels (46; 46a) positioniert,
  • d) die Verbindungseinrichtung (65; 65a) erstellt eine Verbindung (Wickelung 48; Verspleißung 48a) zwischen dem freien Ende (47; 47a) des Anfangswickels (46; 46a) und dem Anfang (90; 90a) des Versorgungsfadens (88; 88a),
  • e) die Spule (37) wird in Drehung versetzt zur Bewerkstelligung des Spulvorgangs für den Vorrat (43) des Greiferfadens (44; 44a),
  • f) nach Beendigung des Spulvorgangs wird der Versorgungsfaden (88; 88a) von dem auf die Spule (37) gewickelten Faden getrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Arbeitsschritt a) folgenden Teilschritt umfaßt:
  • a1) Von einer den Vorrat (43) des Greiferfadens (44; 44a) erfassenden Sensoreinrichtung (53) wird bei Erreichung eines Mindestvorrats das Nähen einer vorbestimmten Anzahl von Reststichen und danach das Stillsetzen der Nähmaschine (1) veranlaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Arbeitsschritt a) den folgenden Teilschritt umfaßt:
  • a2) vor dem Stillsetzen der Nähmaschine (1) wird ein Fadenabschneidvorgang zum Durchtrennen des sich vom Vorrat (43) zum Nähgut (91) hin erstreckenden Greiferfadens (44; 44a) ausgeführt.
4. Spule für einen Doppelsteppstich-Greifer zum spulenwechsellosen Ergänzen des Greiferfaden-Vorrats dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Spulenkern (39) ein unverbrauchbarer Anfangswickel (46; 46a) fest verbunden ist, mit dessen freien Ende (47; 47a) das Ende (49; 49a) einer gewünschten Menge von zum Vernähen vorgesehenen Greiferfaden (44; 44a) verbindbar ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit folgenden Merkmalen:
  • a) Eine Doppelsteppstich-Nähmaschine (1) mit einem Greifer (23), in dem eine Spule (37) drehbar aufgenommenen ist,
  • b) ein Anfangswickel (46; 46a) mit einem freien Ende (47; 47a) und einem an der Spule (37) befestigten anderen Ende (45),
  • c) eine Einrichtung (63) zum Transportieren des freien Endes (47; 47a) des Anfangswickel (46; 46a) in den Arbeitsbereich (Zone 73) einer Verbindungseinrichtung (65; 65a),
  • d) eine Einrichtung (64) zum Transportieren des Anfangs (90) eines Versorgungsfadens (88; 88a) in den Arbeitsbereich (Zone 73) der Verbindungseinrichtung (65; 65a) nahe dem Ende (47; 47a) des Anfangwickels (46; 46a),
  • e) eine Verbindungseinrichtung (65; 65a) (Wickelung 48; Verspleißung 48a) zum Zusammenfügen des Endes (47; 47a) des Anfangswickels (46; 46a) mit dem Anfang (90; 90a) des Versorgungsfadens (88; 88a),
  • f) eine Antriebseinrichtung (61) zum Drehen der Spule (37) zur Bewerkstelligung des Spulvorgangs für einen Vorrat (43) von Greiferfaden (44; 44a),
  • g) eine Trenneinrichtung (79) zum Trennen des Versorgungsfadens (88; 88a) vom Greiferfaden (44; 44a).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit
  • - einer Sensoreinrichtung (53) zur Überwachung des Vorrats (43) des Greiferfadens (44; 44a), die mindestens ein Signal bei Erreichen eines Mindestvorrats abgibt und
  • - einer Steuerung (11) zum Nähen einer vorbestimmten Anzahl von Reststichen, nachdem das Signal von der Sensoreinrichtung (53) abgegeben worden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 mit einer Fadenabschneidvorrichtung (27) zum Abschneiden des sich vom Vorrat (43) zu einem Nähgut (91) hin erstreckenden Greiferfadens (44; 44a).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (65) als Wickeleinrichtung ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (65a) als Fadenspleißer ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1760622A1 (de) * 1967-06-12 1971-12-02 Ivanhoe Res Corp Verfahren zum Naehen von Kettenstichen

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