DE4134050C2 - Antriebstrommel für Gurtbandförderer mit innerhalb der Trommel liegendem Motor und Getriebe - Google Patents

Antriebstrommel für Gurtbandförderer mit innerhalb der Trommel liegendem Motor und Getriebe

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/04Drums, rollers, or wheels
    • B65G23/08Drums, rollers, or wheels with self-contained driving mechanisms, e.g. motors and associated gearing

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebstrommel für Gurtband­ förderer, die zur lösbaren Aufnahme von innerhalb der Trommel gelagertem Motor und Getriebe beidseitig in die Trommel hineinragende, feststehende und mit einem, in dem Fördergerüst abgestützten Biegeträger verbundene Hohlwel­ lenabschnitte aufweist.
Nach einem Prospekt der Firma Gebr. Eickhoff Maschinenfa­ brik und Eisengießerei mbH ist bereits eine Elektrotrommel bekannt, bei der der Elektromotor und das Planetengetriebe im Trommelinnenraum untergebracht sind. Motor und Getriebe bilden eine geschlossene, gegen äußere Einflüsse geschützte Einheit.
Der wesentliche Nachteil einer derartigen Anordnung von Motor und Getriebe ist darin zu sehen, daß die außerhalb der Trommel gelagerten Wellen von Motor und Getriebe die Biegemomente aufnehmen müssen, die aus den Gurtkräften resultieren. Bei Getriebe- oder Motorschäden muß wegen der beschriebenen Haltefunktion der Trommel der Gurt für Repa­ raturarbeiten abgefangen werden. Diese Arbeiten sind wegen der hohen auftretenden Gurtspannungen und großen Gurtge­ wichte äußerst aufwendig. Ein weiterer Nachteil einer der­ artigen Motor- und Getriebeanordnung innerhalb einer An­ triebstrommel besteht in der aufwendigen Lagerung der Wellen, sowie einer konstruktiv aufwendigen Abdichtung der im Schmiermittel laufenden Lagerteile. Jede Reparatur an Motor und Getriebe erfordern aus den genannten kon­ struktiven Gründen das Ablassen des Schmiermittels.
Desweiteren ist nach dem DE-Gbm 89 08 699 eine Antriebs­ trommel für Gurtbandförderer bekannt, die zwei beidseitig in die Trommel hineinragende und Motor und Getriebe auf­ nehmende Hohlwellenabschnitte aufweist. Die Hohlwellenab­ schnitte sind an einem außerhalb der Trommel verlaufenden Biegeträger abgestützt. Der wesentliche Nachteil dieser Antriebstrommel ist darin zu sehen, daß das an den Hohl­ wellenabschnitten angeflanschte Getriebe gleichzeitig die Lagerung für die rotierende Trommel bildet. Die Gurtkräfte stützen sich an den Lagern ab, wodurch eine Demontage des Getriebes bzw. Motors nur bei entspanntem Gurt möglich ist. Eine solche Antriebstrommel erlaubt zu den Seiten hin nur kleine Öffnungen und einen komplizierten Austauschvorgang von Einzelteilen und unter Inkaufnahme, daß bei Demontage jeweils das Öl abgelassen werden muß.
In der DE-OS 26 49 648 ist unter anderem eine Befestigung für einen Hydraulikmotor (ohne Getriebe) dargestellt, bei dessen Demontage ebenfalls die Trommellast zuvor entfernt werden muß.
In der DE-AS 11 59 718 ist ein Umlaufrädergetriebe mit ei­ nem Antrieb innerhalb einer raumfesten Gehäusetrommel be­ schrieben, das eine sie umgebende, eine Haupttrommel tra­ gende Hilfstrommel antreibt. Ein derartiges Umlaufräder­ getriebe läßt nur unter Ablassen des Öls das Austauschen von Einzelteilen zu, bzw. bei Lösen der Befestigung der Gehäusetrommel muß die Trommel von Gurtkräften entlastet werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Antriebstrommel für Gurtbandförderer mit innerhalb der Trommel liegendem Motor und Getriebe zu schaffen, die es erlaubt, ohne Entlastung der Trommel durch Zugkräfte des Gurtes und ohne Ablassen von Öl ein schnelles Austauschen von Motor und Getriebe vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lager zwischen dem eine unterschiedliche Länge aufweisenden Hohlwellenabschnitten und der Trommel angeordnet und Motor und Getriebe in dem längeren, endseitig mit einem Trag­ element versehenen Hohlwellenabschnitt befestigt sind, daß außerhalb der Trommel getriebe- oder motorseitig eine Bremse angeordnet ist.
Der sich im Fördergerüst abstützende Biegeträger erlaubt zum einen die Aufnahme der aus den Gurtkräften hervorgeru­ fenen Biegemomente und gewährleistet zum anderen in Ver­ bindung mit den in die Trommel hineinragenden, beidseitig angeordneten Hohlwellenabschnitten eine gute Lagerung der umlaufenden Trommel.
Die Hohlwellenabschnitte weisen an den Stirnseiten derart große Öffnungen auf, so daß ohne weiteres Motor und Ge­ triebe in die Trommel eingeführt und dort montiert werden können.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß der in die Trommel hineinragende Hohlwellenabschnitt größerer Länge endseitig ein zur Befestigung von Motor und Getriebe angepaßtes Tragelement aufweist, welches getrie­ beseitig in Verbindung mit dem Getriebeflansch eine Ab­ dichtung für die in Schmiermittel laufenden Lagerteile bildet.
Auf diese Weise ist es möglich, den Motor ein- und auszu­ bauen, ohne das Schmiermittel für die übrigen Lagerteile abzulassen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebstrommel ist darin begründet, daß beispielsweise bei abwärts för­ dernden Bandanlagen und dem Erfordernis der Anbringung einer oder zwei Bremsen diese beidseitig der Antriebs­ trommel montierbar sind. Getriebeseitig kann die Bremse an der aus der Trommel herausgeführten Eingangswelle des Ge­ triebes oder motorseitig an der rückseitig aus dem Motor herausgeführten Motorwelle angeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines schematisierten Schnittes dargestellt und wird im nachfolgenden näher erläu­ tert.
Die ein Gurtband 2 tragende Antriebstrommel 1 ist in der Zeichnung in einem schematisierten Schnitt der­ artig wiedergegeben, daß nur die wesentlichen Ele­ mente berücksichtigt sind. Außerhalb der Trommel 1 und diese einseitig umgreifend ein Biegeträger 3 dargestellt, der im Fördergerüst 13 gelagert ist und der mit zwei Hohlwellenabschnitten 6 und 7 fest ver­ bunden ist. Die Hohlwellenabschnitte 6 und 7 weisen unterschiedliche Längen auf und wie aus dem Schnitt nach der Zeichnung zu entnehmen ist, große Öffnungen auf, in welche von beiden Seiten zum einen das Ge­ triebe 9 und zum anderen der Motor 8 einsetzbar und montierbar sind.
Am Ende des längeren Hohlwellenabschnitts 6 ist ein Tragelement 10 vorgesehen, an welchem sowohl der Mo­ tor 8 als auch das Getriebe 9 anflanschbar ist. Der Getriebeflansch 12 bildet gleichzeitig mit dem Trag­ element 10 eine Abdichtung für die im Schmiermittel laufenden Lager. Dazu gehören die Lager 4, 5 auf denen sich die Trommel 1 dreht als auch das Getriebe 9 mit dem in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Hohlrad 14 und Planetenrad 15 eines als Ausführungs­ beispiel vorstellbaren Planetengetriebes.
Getriebeseitig ist die aus der Trommel 1 herausge­ führte Getriebeeingangswelle 16 durch eine Dicht­ platte 18 dicht verschlossen.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiel ist eine Bremse 20 angedeutet, die getrie­ beseitig an der Getriebeausgangswelle 16 angeordnet ist. Die Bremse 20 ist als Ausführungsbeispiel mit einer Bremsscheibe 21 versehen. In Anpassung an ver­ schiedene Bedingungen kann die Bremse 20 ohne wei­ teres auch motorseitig an der Motorwelle 17 be­ festigt werden.
Bezugszeichenliste
1 Antriebstrommel
2 Gurtband
3 Biegeträger
4, 5 Lager
6 Hohlwellenabschnitt
7 Hohlwellenabschnitt
8 Motor
9 Getriebe
10 Tragelement
11 Motorflansch
12 Getriebeflansch
13 Förderergerüst
14 Hohlrad
15 Planetenrad
16 Getriebeeingangswelle
17 Motorwelle
18 Dichtplatte
19 Stützlager
20 Bremse
21 Bremsscheibe

Claims (4)

1. Antriebstrommel für Gurtbandförderer, die zur lös­ baren Aufnahme von innerhalb der Trommel gelagertem Motor und Getriebe beidseitig in die Trommel hin­ einragende, feststehende und mit einem, in dem För­ dergerüst abgestützten Biegeträger verbundenen Hohlwellenabschnitte aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lager (4, 5) zwischen den eine unter­ schiedliche Länge aufweisenden Hohlwellenabschnitten und der Trommel (1) angeordnet und Motor (8) und Getriebe (9) in dem längeren, endseitig mit einem Tragelement (10) versehenen Hohlwellenabschnitt (6) befestigt sind, und daß außerhalb der Trommel (I) getriebe- oder motorseitig eine Bremse angeordnet ist.
2. Antriebstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß getriebeseitig an der aus der Trommel (1) herausgeführten Eingangswelle (16) des Getriebes eine Bremse (20) angeordnet ist.
3. Antriebstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß motorseitig an der rückseitig aus dem Motor (8) herausgeführten Motorwelle (17) eine Bremse (20) angeordnet ist.
4. Antriebstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Tragelement (1) in Verbindung mit dem Getriebeflansch (12) als Abdichtung für die in Schmiermitteln laufenden Lagerteile (4, 5, 9, 19) ausgebildet ist.
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