DE413223C - Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge

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DE413223C
DE413223C DEF56706D DEF0056706D DE413223C DE 413223 C DE413223 C DE 413223C DE F56706 D DEF56706 D DE F56706D DE F0056706 D DEF0056706 D DE F0056706D DE 413223 C DE413223 C DE 413223C
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DE
Germany
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motor vehicles
windshield
direction indicator
direction indicators
pointer
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Expired
Application number
DEF56706D
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English (en)
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FRITZ FLENDRICH
HEINRICH BIMMERER
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FRITZ FLENDRICH
HEINRICH BIMMERER
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Priority to DEF56706D priority Critical patent/DE413223C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung stellt :einen Fahrtrichtungsanzeiger und einen Winds.chutzscheibenreiniger in einem einzigen Apparat zusammen verbunden dar und kann durch die. einfache Handhabung vom Führersitz aus bei Tag und :`acht je nach dem Bedarfs- oder Gebrauchsfalle in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Fahrtrichtungsanzeiger und @indschutzscheibenreiniger sind vom verkehrstechnischen Standpunkt angenommen zwei wesentliche Faktoren, die zu nichts, anderem dienen, als wie die Unregelmäßigkeiten des allgemeinen Straßenverkehrs, und unübersichtlich gewordene Straßenverkehrsverhältnisse zu regulieren und übersichtlich zu machen, gefahrvolle Momente rechtzeitig anzuzeigen und dem Fahrzeugführer, Fußgänger, Verkehrsfahrzeuge, Verkehrsschutz und Ordnungsorgane auf einen größeren, :ersichtlichen Abstand vorher eine genaue Orientierung der Fahrmöglichkeit zu verschaffen.
  • Die Erfinder waren bei der Konstruktion dieses Apparates von dem Gedanken geleitet, dem Kraftwagenführer durch. die Verwendung dieses Apparates als Fahrtrichtungsanzeiger oder als Winds.chutzscheibenreiniger, welche in einem kurzen; Moment vollzogen und ausgeführt ist, die Bedienung des Kraftfahrzeuges, wesentlich zu erleichtern, ihm wieder Gelegenheit zu. geben, sich der Bedienung seiner Maschine und seines Fahrzeuges voll und ganz zu widmen und außerdem die nötige Fahr- und Bedienungsfreiheit für sein Fahrzeug zu erhalten.
  • Eine durch die Witterung undurchsichtig gewordene Windschutzscheibe hatte bisher nicht nur den Nachteil, daß die Durchsichtigkeit, welche zum Fahren unbedingt nötig ist, mangelt, ja sogar in manchen Fällen völlig geraubt ist, sondern daß die Angabe der Fahrtrichtung von den: Verkehrsorganen nicht bemerkt und gesehen werden kann. Gefahrvolle Momente können mit Hilfe dieses Apparates gesehen sowie vermieden und dadurch Einhalt geboten werden.
  • Ein solcher Fahrtrichtungsanzeiger und Windschutzscheibenreiniger ist, wie die Abb. i bis. 6 zeigt, in seinen beiden Anwendungsarten, und zwar in. den Abb. i und q in der Vorderansicht, in den Abb.2 und 5 in der Draufansicht und in den Abb. 3 und 6 in der Seitenansicht in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Der Apparat ist derart gehalten, daß derselbe an allen offenen, geschlossenen Kraftfahrzeugen und. außerdem an Last-, Kraft-und elektrischen Straßenbahnwagen angebracht werden kann.
  • Zwei Spannklanen io und i i mit je einer eingelegnen Gummiplatte ioa und i ia werden durch zwei Schrauben i2 auf der Glasscheibe der Windschutzvorrichtung des Kraftwagens: aufgelegt und festgezogen. Die Anbringung geschieht auf der Seite des Führersitzes, gleichgültig, ob der Wagen links oder rechts vom Führersitz gesteuert wird, und zwar so, daß das Handrad 8 vom Führersitz aus, handlich erreicht werden kann.. Erwähnt sei noch, daß der Apparat in einer Form gehalten ist, welche gestattet, den Apparat je nach Form und Beschaffenheit einer jeden einzelnen Win.ds.chutzscheibe in passender handlicher Richtung anzubringen.
  • Im angebrachten Zustande dient der Apparat mit sofortiger Wirkungstätigkeit As »Fahrtrichtungsanzeiger«.
  • Der Apparat zeigt nach vorheriger Stellung am Handrad 8 mit der aus Blech hergestellten, pfeilähnlichen geformten Signaltafel (Fahrtrichtungsanzeiger) g, welcher mit weißer, wetterfester Farbe grundiert und auf der ein mit roter Farbe scharf abstechender Pfeilersichtlich ist, die gewünschte Fahrtrichtung an. Der Pfeil kann nach oben bzw. nach unten je nach Anbringungsart des Apparates: an der Windschutzscheibe in ruhender, d. h. »Fahrtgeradeausz< angebender Lage verbleiben. Um nun die Fahrtrichtung aus bestimmten Entfernungen angeben zu können, wird der Apparat mittels des Handrades 8 mit einer Drehung nach rechts, oder nach links bedient und ausgeführt. Eine mit 8 verbundene Schwenkbuchse als Achse 7. dreht mit sich. ein Schwenkteil 4 mit Zeigerachse 6 und Zeiger 9 im Radius. Der Zeiger 9 bleibt, wenn er eine Fahrtrichtung angibt, sei es geradeaus, rechts oder nach links, in, jeder Lage fest, richtungsanzeigend stehen. Diesen Vorgang betätigt eine Rastfeder i¢ in Lagergehäusen 16a und 16b. Eine Rastschraube 2o arretiert den Zeiger g in Rasten einer Lagerarretierungsbuchse i in der gewünschten Stellung oder Fahrtrichtungsangabe. Die Beleuchtung des Fahrtrichtungsanzeigers 9 ist elektrisch, um sie bei Nacht zweckmäßig erfüllen zu können. Die Schwenkbuchse q. ist mit einem Verlängerungsansatz »L« versehen für eine .aufschraubbare elektrische Birnenfassung.
  • Diese Darlegung gibt den Arbeitsgang und die Funktion des Apparates als »Fahrtrichtungsanzeiger«.
  • Die Umwandlung des Apparates vom Fahrtrichtungsanzeiger in einen Windschutzscheibenreiniger geht gemäß Abb. 4 bis 6 wie folgt vor sich: Das Handrad 8 wird zuerst so gestellt, daß, der Zeiger 9 vor die Gla.sscheibenfl,äche der Windschutzvorrichtung 23 zu stehen kommt. Das Handrad 8 wird jetzt mit dem Schwenkschieber 7 und dessen Feststellschraube 17 herausgezogen. Eine durch dieses Herausziehen in 16a und 16b befindliche Rastfeder 14 löst die Rastschraube 2o aus den Rasten der Lagerbuchse i aus. Der Schwenkschieber 7 nimmt mit der am Sehluß befindlichen Zahneinteilung die Zeigerachse 6 mit, dreht den an 6 befindlichen Zeiger g so weit mit der oberen, sich der Glasfläche 23 zuwendenden Kante, bis, eine zum Zwecke der Reinigung eingezogene und eingeklemmte Einlage 2i, bestehend aus Gummi und Haarfilz 22, die Glasfläche 23 erreicht und den zum Wischen genügenden Anschlag erhalten hat. Die Reinigung kann nun durch Rechts-und Linksumdrehen: des Handrades 8 und durch Auf- und Abgleiten des, Wischers 21 betätigt werden.
  • Die Einlage 21 besteht aus Paragummi und Haarfilz 22. Die sogenannte Naßreinigung der Glasscheibe 23 bei Regen oder Schneie wird durch die in der Einlage 9-1 vorgesehene Gummischicht bewirkt. Für die Trockenreinigung, wie z. B. bei völlig verstaubter Glasscheibe, ist die Haarfilzschicht 22 angeordnet. Beide sind, beispielsweise von Hand, wechselseitig einstellbar. Die Zeichnung (Abb. 4. und 5) gibt genau die Stellung des Zeigers 9, wie er die Reinigung vollzieht. Aus derselben ist ersichtlich, daß, es absolut ausgeschlossen ist, Irreführungen durch evtl. Fahrtrichtungsangaben hervorzurufen. Der Zeiger ist als Wischer nicht ersichtlich. Nach erledigter Arbeitsverrichtung als Reiniger kehrt beim Loslassen des Handrades 8 durch eine in 7 angeordnete Druckfeder 13 der Zeiger 9 wieder in seine die Fahrtrichtung anzeigende Stellung zurück.
  • Der bis. jetzt als Windschutzscheibenreiniger in Tätigkeit gewesene Apparat kann also sofort wieder als zweckdienender Fahrtrichtungsanzeiger in Betrieb genommen werden.
  • Der aus dieser Ausbildung erzielbare technische Fortschritt besteht darin, daß, der Apparat als. einziger Mechanismus zwei vers,chiedentliche ganz voneinander getrennte Arbeitsmaßnahmen verrichtet, wobei die Arbeitsverrichtung des Apparates als Reiniger der Windschutzscheibe 23 nicht nur für verregnete und verschneite Glasscheiben, sondern auch für verstaubte zu verwenden ist: Der Apparat bleibt bei der Arbeitsverrichtung als, Fahrtrichtungsanzeiger in der beliebigen Richtung zeigend, wie z. B. geradeauis, halbrechts, rechts, halblinks oder links, fest stehen. Im Bedarfsfalle können mit dem Richtungsanzeiger zu einer auffälligeren Ersichtlichmachung der Fahrtrichtungsangabe durch wiederholtes Herausziehen des Handrades, 8 Schwenkungen ausgeführt werden. Diese Schwenkungen, welche sehr rasch hintereinanderfolgend ausgeführt werden können, dienen zur größeren Aufmerksammachung der Verkehrsorgane.' Der wesentliche Fortschritt im gesamten Fahr- und Verkehrswesen liegt darin, daß der Apparat zwei heute sehr wichtige und unentbehrliche Arheits.vorrichtungen ausführt. Bei allgemeiner Anbringung und Inbetriebsetzung des Apparates an allen Kraftfahrzeugen bleibt der Verkehr von Störungen, Sachbeschädigungen und Unfällen ganz bedeutend verschont.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Fahrt-richtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine in der Längsrichtung des Fahrzeuges liegende Achse (7) umschlagbare Fahrtrichtungsanzeiger (9) an seiner einen Längskante mit einer Abstreifvorrichtung (2i, 22) aus Gummi und Haarfilz zum Reinigen der Windschutzscheibe (23) versehen sowie um eine zu letzterer parallele Achse (6) derart umschlagbar ist, daß diese Abstreifvorrichtung (2i, 2z) gegen die Windschutzscheibe (23) anlegbar und über diese hinwegführbar ist.
DEF56706D Fahrtrichtungsanzeiger fuer Kraftfahrzeuge Expired DE413223C (de)

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