DE4132178A1 - Elektrochemischer sensor - Google Patents
Elektrochemischer sensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrochemischen Sensor mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Anspruch 1.
Ein elektrochemischer Sensor im Sinne der Lehre der vorliegenden Erfindung ist
eine Meßzelle, bei der entweder der fließende Strom gemessen und daraus der
Partialdruck eines interessierenden Gases errechnet werden kann (amperome
trischer Sensor), oder bei dem potentiometrisch, also praktisch ohne Strom
fluß gemessen wird, jedoch ein besonders geeignetes Elektrodenmaterial an der
Meßelektrode erforderlich ist (potentiometrischer Sensor). Solche Sensoren
sind in Form amperometrischer Sensoren seit langem bekannt (US-PS 29 13 386).
Ein interessanter potentiometrischer Sensor ist jüngst vorgeschlagen worden
(Sensor Magazin 2/91, Seiten 15 bis 18, Sensors and Actuators 1991, Seiten
345 bis 354).
Sensoren der in Rede stehenden Art arbeiten regelmäßig mit einem flüssigen
Elektrolyten, der durch eine Trennschicht, insbesondere in Form einer semi
permeablen Membran, vom Meßgut, meist einer das zu messende Gas enthaltenden
Flüssigkeit getrennt ist. Insbesondere werden solche Sensoren für die Sauer
stoffmessung in Flüssigkeiten, aber auch in Gasen verwendet. Um in die Pro
blematik, die der Lehre der Erfindung zugrundeliegt, einzuführen, soll ein
bekannter amperometrischer Sensor (DE-A 34 18 034) in Form eines Sauerstoff
sensors nachstehend erläutert werden.
Der bekannte amperometrische Sensor weist im Aufnahmeraum, dessen offene
Seite mit der Membran abgedeckt ist, zwei Elektroden auf, nämlich eine Ar
beitselektrode (Kathode), meist aus Gold oder goldplattiert, sowie eine Ge
genelektrode (Anode) meist aus Silber. Der Aufnahmeraum selbst und damit
der Raum zwischen den Elektroden ist mit einem Elektrolyten ausgefüllt, re
gelmäßig mit einer halogenidhaltigen Salzlösung, insbesondere einer Kalium
chloridlösung. Eine Kaliumchloridlösung wird häufig gewählt, da die Beweg
lichkeit von Anion und Kation etwa gleich groß ist. Regelmäßig werden ver
dünnte Lösungen, beispielsweise bis zu dreimolare wäßrige Lösungen, ver
wendet.
Zwischen Arbeitselektrode und Gegenelektrode wird extern eine Hilfsspannung
angelegt. Der durch die Membran diffundierende Sauerstoff wird an der Ar
beitselektrode (Goldkathode) zu Hydroxylionen reduziert, eine äquivalente
Menge an Silberchlorid wird an der Gegenelektrode (Silberanode) gebildet und
dort abgeschieden. Die im zuvor behandelten Stand der Technik ablaufende Reak
tion ist in der DE-A 34 18 034 wiedergegeben.
Die mit Silberchlorid belegte Anode liefert das Bezugspotential, das zusammen
mit der angelegten Hilfsspannung der Arbeitselektrode (Goldkathode) das für
die Reduktion des Sauerstoffs zu Hydroxylionen erforderliche Potential auf
prägt. Die Gegenelektrode (Silberanode) ist eine Elektrode zweiter Art. Mit
dem Stoffumsatz an dieser Anode verringert sich die Chloridkonzentration des
Elektrolyten. Dem Elektrolyten wird laufend Halogenid entzogen, so daß sich
das Potential der Gegenelektrode gegenüber dem Elektrolyten und damit auch
das der Arbeitselektrode aufgeprägte Reduktionspotential ändert. Kurz vor voll
ständiger Erschöpfung des Halogenids im Elektrolyten treten weitere Effekte
auf, die letztlich zu einem abschließenden Potentialsprung führen. Der Sensor
ist dann nicht mehr arbeitsfähig.
Bei dem zuvor erläuterten amperometrischen Sensor mit zwei Elektroden hat die
Gegenelektrode - selbstverständlich - die Funktion, das Bezugspotential für
die Arbeitselektrode bereitzustellen, ist also Bezugselektrode. Über die Ge
genelektrode fließt aber auch der Meßstrom des Sensors. Zur Verbesserung der
Langzeitstabilität hat man nun schon vorgesehen, diese beiden Funktionen zu
trennen und eine separate Bezugselektrode einzusetzen. Die drei Elektroden
werden dann in einem potentiostatisch wirkenden System betrieben. Die Bezugs
elektrode ist sehr hochohmig beschaltet und wirkt so nur als Potentialelektrode
ohne ernsthaften Stromfluß. Der Potentiostat arbeitet bei dem bekannten Sen
sor als Regler, der das Potential zwischen der Arbeitselektrode und der Be
zugselektrode konstant hält, indem er den Stromfluß zwischen der Arbeitselek
trode und der Gegenelektrode regelt. Stellt man die Potentialdifferenz zwischen
Bezugselektrode und Arbeitselektrode passend ein, nämlich so, daß alle zur
Arbeitselektrode gelangenden Moleküle des zu messenden Gases umgesetzt werden,
so entspricht der gemessene Strom praktisch dem Diffusionsgrenzstrom. Dieser
ist vom Sauerstoffpartialdruck im Elektrolyten abhängig. Diese Schaltungs
technik ist in der DE-A 34 18 034, besonders gut nachvollziehbar aber auch in
der Literaturstelle IEEE Trans. Biomed. Eng. VOL. BME-33, 2/1986, Seiten 108
bis 112, beschrieben. Dort wird auch eine Inert-Anode (Gold) als zweckmäßige
Alternative vorgeschlagen.
Ändert sich die Zusammensetzung des Elektrolyten durch Verbrauch des Haloge
nids im Betrieb über die Laufzeit des Sensors, so erfolgt ungewollt auch eine
schleichende Änderung des Potentials selbst an der separaten Bezugselektrode,
da dieses auch von der Konzentration der Halogenidionen im Elektrolyten ab
hängt. Dies führt zu einer Drift der Empfindlichkeit des Sensors, die auch im
Diffusionsgrenzstrombereich etwas vom Potentional der Arbeitselektrode ab
hängig ist. Daraus resultieren Meßfehler bzw. es ist eine regelmäßige, häufige
Eichung nötig. Ist der Verbrauch des Halogenids schließlich nahezu vollstän
dig, so erfolgt ein Potentialsprung an der Bezugselektrode, der Arbeitspunkt
des Sensors verläßt den Diffusionsgrenzstrombereich und es kommt zu gravieren
den Meßfehlern. Diese Quelle für Meßfehler läßt sich bei dem bekannten ampero
metrischen Sensor, von dem die Erfindung ausgeht (DE-A 34 18 034) nicht elimi
nieren. Meßtechnisch wird sie aber dadurch berücksichtigt, daß dort auch die
Potentialdifferenz zwischen der Gegenelektrode und der Bezugselektrode über
wacht wird. Diese Potentialdifferenz ist nämlich in einem idealisierten System
allein vom Potential zwischen Gegenelektrode und Elektrolyten bestimmt, dieses
wiederum ist abhängig von der Halogenidkonzentration (siehe die DE-A 34 18 034)
Ein Potentialsprung an der Gegenelektrode führt zu einem Sprung dieser Poten
tialdifferenz, also einem Spannungssprung, dem ein entsprechender Spannungs
sprung in entgegengesetzter Richtung durch entsprechenden Potentialsprung an
der Bezugselektrode erst zeitversetzt folgt. Dieses gilt jedenfalls dann,
wenn die Bezugselektrode im Elektrolyten eingetaucht ist, in dem auch die Ge
genelektrode eingetaucht ist. Auf diese Weise erkennt man zwar das Ende der
Betriebsfähigkeit des Sensors, die schleichende Drift der Meßempfindlichkeit
wird nicht beseitigt. Diesen Sensor muß man folglich ebenfalls häufig nach
eichen, um verläßliche Meßwerte zu bekommen.
Im den Ausgangspunkt für die Lehre der Erfindung bildenden Stand der Technik
wird allerdings auch erwähnt, daß man die Bezugselektrode außerhalb der Mem
bran anordnen kann. Dann befindet sich die Bezugselektrode allerdings im aus
zumessenden Medium und ist zwar möglicherweise nicht aufgrund Halogenid
verbrauchs im Elektrolyten Quelle für Meßfehler, wohl aber aufgrund pH-Wert-Än
derungen im auszumessenden Medium bzw. aufgrund wechselnder Konzentration
von potentialbestimmenden Ionen im auszumessenden Medium. Das ist also auch
keine Lösung.
Auch bei dem eingangs angesprochenen potentiometrisch arbeitenden Sensor, ins
besondere Sauerstoffsensor, ist eine Veränderung im Elektrolyten an der Be
zugselektrode ein Problem. Dort ist zwar wegen der potentiometrischen Betriebs
weise eine dritte Elektrode als separierte Bezugselektrode nicht erforderlich,
da die durch Stromfluß verursachten elektrochemischen Effekte an der Bezugs
elektrode nicht auftreten. Die auf hohe Potentialstabilität ausgelegte Bezugs
elektrode - es gibt nur wenige Bezugselektroden, die dies leisten - bedarf wie
die für das nachzuweisende Gas sensitive Elektrode - Arbeitselektrode - dort
ihrerseits eines speziellen, zu ihr passenden Elektrolyten. Die Bezugselektrode
ist daher mit ihrem Elektrolyten in einer Referenz-Halbzelle gekapselt, die
nur über ein Diaphragma mit dem Elektrolyten der übrigen Meßzelle in Verbin
dung steht. Ein geringer Elektrolyt-Austausch durch das Diaphragma wird als
unumgänglich in Kauf genommen, die Referenz-Halbzelle verbraucht sich im Be
trieb durch Elektrolytverlust nach einer bestimmten Zeit. Während dieses lang
samen Verbrauchs des zur Bezugselektrode passenden Elektrolyten durch Aus
tausch mit dem weiteren Elektrolyten ergibt sich auch hier eine entsprechende
Drift der Empfindlichkeit mit der Notwendigkeit, auch diesen Sensor häufig
nachzueichen. Außerdem ist die Laufzeit doch ziemlich begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten amperometrischen
Sensor mit Bezugselektrode so auszugestalten und weiterzubilden, daß er im
Grundsatz ohne Begrenzung der Laufzeit, zumindest aber mit erheblich ver
längerter Laufzeit, und ohne Empfindlichkeitsdrift, zumindest aber mit er
heblich verminderter Drift, arbeiten kann.
Der erfindungsgemäße elektrochemische Sensor mit den Merkmalen des Oberbe
griffs von Anspruch 1 ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1 beschrieben. Erfindungsgemäß wird die im Stand der Technik schon
angesprochene Idee aufgegriffen, die Bezugselektrode aus dem Elektrolyten,
in dem die Arbeitselektrode und ggf. die Gegenelektrode eingetaucht sind,
herauszunehmen. Diese Grundidee, die im Stand der Technik allerdings nicht
ausgeführt ist und bei Ausführung nicht zu einem befriedigenden Ergebnis
führt, wird nun aber erfindungsgemäß so konkretisiert, daß der Bezugselek
trode ein eigenes, völlig getrenntes Elektrolytsystem zugeordnet wird. Da
durch wird erreicht, daß die Konzentration der potentialbestimmenden Ionen
in dem Teil des Aufnahmeraums, der die Bezugselektrode aufnimmt, konstant oder
praktisch konstant gehalten wird. Selbst dann, wenn ein Halogenidverbrauch im
Elektrolyten im Aufnahmeraum auftritt, schlägt sich dieser nicht bezüglich
der Bezugselektrode nieder. Überdies ist es aber möglich, den Elektrolyten
im Aufnahmeraum außerhalb des für die Bezugselektrode abgetrennten Teils in
anderer Zusammensetzung vorzusehen als es für die potentialstabile Bezugs
elektrode selbst erforderlich ist. Die für die potentialstabile Bezugselek
trode erforderliche Wahl des Elektrolyten wirkt also für den übrigen Aufnahme
raum und damit für Arbeitselektrode (und ggf. die Gegenelektrode) nicht ein
schränkend. Da der Elektrolyt-Austausch durch die Membran, anders als durch
ein Diaphragma wirklich verhindert wird, ist diese Konzeption auch für einen
potentiometrischen Sensor von großem Interesse.
An der Trennschicht für den Elektrolyten der Bezugselektrode gegenüber dem
im übrigen Aufnahmeraum befindlichen Elektrolyten tritt eine Potentialdif
ferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite auf. Diese Potential
differenz ist vom Material der Trennschicht und von der Zusammensetzung und
Konzentration der beidseits angrenzenden Elektrolyten abhängig. Sie ist dann
konstant - und damit meßtechnisch bzw. auswertungstechnisch ohne weiteres zu
berücksichtigen -, wenn Zusammensetzung und Konzentration des Elektrolyten
auch auf der Außenseite dieser Trennschicht konstant sind. Deshalb kommt be
sondere Bedeutung der Tatsache zu, daß der Aufnahmeraum auf der offenen Seite
durch eine Trennschicht gegenüber dem auszumessenden Medium abgedeckt ist, so
daß sich der Elektrolyt hinter der Trennschicht in Zusammensetzung und Kon
zentration nur unwesentlich verändert. Lediglich dann, wenn das auszumessende
Medium selbst ein Elektrolyt mit entsprechend langfristig konstanter Zusam
mensetzung und Konzentration ist, kann man auf der offenen Seite des Aufnahme
raums auf die dortige Trennschicht verzichten. Das gilt sowohl bei dem ampero
metrischen als auch bei dem potentiometrischen Sensor als Ausführungsbeispiel
erfindungsgemäßer elektrochemischer Sensoren. Es soll im übrigen nicht unter
schlagen werden, daß sich bei entsprechendem Elektrolyten die Konzentration
im übrigen Aufnahmeraum durch dortigen Halogenidverbrauch verändern kann. Das
führt dann allerdings zu einer Drift der Potentialdifferenz an der Membran.
Diese ist allerdings meßtechnisch weniger problematisch als die beim Stand
der Technik auftretende starke Drift.
Für das Material der Trennschicht, die den Aufnahmeraum gegenüber dem auszu
messenden Medium abdeckt, sind im Stand der Technik verschiedene Vorschläge
gemacht worden, zusammenfassend darf dazu einerseits auf die DE-A 34 18 034,
andererseits auf die DE-A 32 23 052 verwiesen werden, wo ausführlich Bei
spiele erläutert werden. Ähnliche Überlegungen gelten auch für das Material
der Trennschicht, die den für die Bezugselektrode vorgesehenen Teil des Auf
nahmeraums gegenüber dem übrigen Aufnahmeraum trennt. Dieses Material muß
eine zumindest geringfügige Leitfähigkeit haben, um eine Potentialmessung,
die ja nur minimalen Stromfluß durch die Trennschicht erfordert, zu ermög
lichen. Gleichzeitig ist aber wesentlich, daß die wesentlich potentialbe
stimmenden Ionen im Elektrolyten an der Bezugselektrode zumindest weitest
gehend zurückgehalten werden, so daß sich die Konzentration dieser Ionen im
Elektrolyten an der Bezugselektrode über lange Zeit nicht bzw. praktisch
nicht ändert.
Auch für diese Trennschicht empfiehlt sich ganz besonders eine semipermeable
Membran, ein Beispiel bevorzugter Zusammensetzung aus dem Bereich der Chlor
alkali-Elektrolyse ist im Anspruch 2 beschrieben, diese Membran ist für Chlorid-Ionen
praktisch undurchlässig. Andere Alternativen sind im Stand der Technik
ermittelbar.
Für die besondere Ausgestaltung der auch im erfindungsgemäßen Sensor verwen
deten Bezugselektrode wird auf Anspruch 3 verwiesen. Die Kapselung der Be
zugselektrode schafft bei dem erfindungsgemäßen Sensor aber, wie zuvor schon
ausgeführt worden ist, die Freiheit, die Zusammensetzung des Elektrolyten im
übrigen Aufnahmeraum weitgehend frei zu wählen. Das kann man nun dahingehend
ausnutzen, daß der Elektrolyt so zusammengesetzt wird, daß ein Verbrauch ver
mieden wird. Wenn man bei einem amperometrischen Sensor beispielsweise mit
normalem Wasser als Elektrolyt im übrigen Aufnahmeraum arbeitet, eine Ar
beitselektrode aus Gold oder Platin sowie eine Gegenelektrode aus Silber ver
wendet, laufen an der Arbeitselektrode und der Gegenelektrode folgende Reak
tionen ab:
Arbeitselektrode:
O₂ + 4e- + 2 H₂O → 4 OH- (Kathode)
O₂ + 4e- + 2 H₂O → 4 OH- (Kathode)
Gegenelektrode:
4 OH- + 4 Ag → 2 Ag₂O + 2 H₂O + 4e- (Anode)
4 OH- + 4 Ag → 2 Ag₂O + 2 H₂O + 4e- (Anode)
Summenreaktion:
O₂ + 4 Ag → 2 Ag₂O
O₂ + 4 Ag → 2 Ag₂O
Man sieht, daß sich der Elektrolyt hier nicht verbraucht, der umgesetzte
Sauerstoff oxidiert in der Summenreaktion lediglich die Gegenelektrode zu
Silberoxid. Hierzu darf im übrigen auf Anspruch 4 verwiesen werden.
Bei einem so eingestellten Elektrolyten ist zwar ein Verbrauch des Elektro
lyten nicht gegeben, allerdings verbraucht sich die Gegenelektrode durch Um
wandlung von Silber in Silberoxid. Das kann bei sehr kleinen bzw. nicht volu
minösen Gegenelektroden ein Problem sein. Es empfiehlt sich folglich, für die
Gegenelektrode ein Inertmaterial zu verwenden, beispielsweise Platin.
Bei der zuvor erläuterten, bevorzugten Ausgestaltung kann aufgrund der erfin
dungsgemäßen Abtrennung des der Bezugselektrode zugeordneten Teils des Auf
nahmeraums für den Elektrolyten eine optimal potentialstabile Bezugselektrode
mit passendem Elektrolyten verwendet werden, also insbesondere eine Silber/Sil
berchlorid-Bezugselektrode. Die Halogenid-Konzentration im Elektrolyten der
Bezugselektrode ist hier also konstant, ebenso ist die Potentialdifferenz an
der "inneren" Trennschicht (Membran) konstant, der Sensor hat im Ergebnis
eine praktisch vernachlässigbare, zumindest stark verminderte Drift aufzu
weisen. Nacheichungen können praktisch unterbleiben, zumindest sind die Zeit
abstände wesentlich größer als bei allen bekannten Sensoren.
Generell gilt weiter, daß die Verwendung von Leitungswasser als Elektrolyt im
übrigen Aufnahmeraum des Sensors in der Praxis nicht optimal ist. Beim Ein
schalten des Sensors und bei wechselndem Sauerstoffgehalt kann es zu pH-Ver
änderungen kommen, die den Arbeitspunkt verschieben, so daß sich die Empfind
lichkeit ändert.
Ein ähnliches Problem wie zuvor aufgezeigt tritt auch bei anderen halogenid
freien Elektrolyten auf. Es hat sich gezeigt, daß zur Lösung der zuvor er
läuterten Problematik ein gepufferter Elektrolyt zweckmäßiger ist. Wird bei
spielsweise eine Kaliumhydroxid-Lösung verwendet, so wird bei Einsatz einer
Inert-Gegenelektrode die Reduktion des Sauerstoffs an der Arbeitselektrode
durch eine Erzeugung von Sauerstoff an der Gegenelektrode kompensiert. Der
Stromfluß ist unverändert von dem Maß des eindiffundierenden Sauerstoffs ab
hängig, ein Verbrauch des Elektrolyten findet aber nicht statt. Man könnte
nun der Auffassung sein, daß allein eine inerte Gegenelektrode ausreicht, um
einen Verbrauch des Elektrolyten zu verhindern. Dies ist bei einem normalen
Elektrolyten mit Halogenid aber tatsächlich nicht der Fall. Bei der Elektro
lyse beispielsweise einer neutralen Natriumchloridlösung liegt zwar die
Potentialdifferenz der Sauerstoffentwicklung bei 0,82 V, der Chlorentwicklung
bei 1,37 V, so daß Sauerstoffentwicklung ohne Chloridverbrauch zu erwarten
ist. Die Sauerstoffentwicklung verläuft aber quantitativ in einer sehr flachen
Kennlinie, schon bei geringen Stromdichten überwiegt folglich dann die Chlor
entwicklung. Das sind Zusammenhänge, die aus der Chloralkali-Elektrolyse seit
langem bekannt sind. Ähnliche Vorgänge finden auch in alkalischen Elektro
lyten statt.
Alle zuvor erläuterten Probleme werden bei amperometrischen und potentiome
trischen Sensoren mit der erfindungsgemäß realisierten Maßnahme gelöst, daß
die Bezugselektrode separat im eigenen Elektrolyten wirksam und langfristig
abgetrennt wird.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Sensors sind im übrigen Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sensors
in perspektivischer Ansicht von oben,
Fig. 2 den Sensor aus Fig. 1 im Schnitt und
Fig. 3 einen amperometrischen Sensor gemäß des eingangs erläuterten Standes
der Technik.
Anhand von Fig. 3 soll zunächst der aus dem Stand der Technik bekannte ampero
metrische Sensor im grundsätzlichen Aufbau erläutert werden. Für den aus dem
Stand der Technik bekannten potentiometrischen Sensor ist auf die eingangs
genannten Literaturstellen hinzuweisen. Die Erfindung betrifft generell elek
trochemische Sensoren mit Bezugselektrode.
Der bekannte amperometrische Sensor weist zunächst eine zumindest an einer
Seite offene, einen Aufnahmeraum 1 für einen Elektrolyten 2 bildende Fassung
3 auf, die im hier dargestellten Ausführungsbeispiel als kreiszylindrischer
Block mit stirnseitig eingebrachtem Aufnahmeraum 1 und umlaufendem, ringarti
gem Dichtelement 4 ausgeführt ist. Im dargestellten und insoweit bevorzugten
System des Standes der Technik ist der Aufnahmeraum 1 auf der offenen Seite
durch eine Trennschicht in Form einer Membran 5 geschlossen. In den Aufnahme
raum 1 und damit in den Elektrolyten 2 tauchen eine Arbeitselektrode 6 (Katho
de), eine Gegenelektrode 7 (Anode) und eine Bezugselektrode 8 ein. Beim Elek
trolyten handelt es sich im Stand der Technik um eine wäßrige Kaliumchlorid
lösung, andere halogenidhaltige wäßrige Lösungen sind in gleicher Weise be
kannt, wozu beispielsweise auch auf die DE-A 32 23 052, die oben schon einmal
angesprochen wurde, verwiesen werden darf. Häufig verwendet sich beispielsweise
einmolare bis dreimolare Kaliumchlorid-Lösungen als Elektrolyte.
Die Arbeitselektrode 6 ist im Stand der Technik eine Goldelektrode in Stift
form, deren offenliegende stirnseitige Fläche die eigentliche Elektroden
fläche darstellt. Die Arbeitselektrode 6 ist als Stift in einem nicht lei
tenden Substrat 9, das selber wieder kreiszylindrisch bzw. stiftförmig ausge
führt ist, eingelassen. In das Substrat 9 eingelassen und um das Substrat 9
am Ende im Elektrolyten 2 ringartig eingetaucht ist die Gegenelektrode 7, im
Stand der Technik eine Silber/Silberchlorid-Elektrode. Schließlich ist in den
Elektrolyten 2 am Boden des Aufnahmeraums 1 eingetaucht die stiftartige Bezugs
elektrode 8. Alle Elektroden 6, 7, 8 befinden sich also im Elektrolyten 2
hinter der Membran 5.
Die Membran 5 erlaubt eine Diffusion des nachzuweisenden Gases, im hier vor
liegenden Beispielfall von Sauerstoff, in den Elektrolyten 2 im Aufnahmeraum 1.
Dadurch wird der Sauerstoffgehalt des auszumessenden Mediums, das beispiels
weise in Fig. 3 vor der Membran 5 vorbeiströmt, elektrochemisch meßbar, und
zwar in Form des Stromflusses zwischen Arbeitselektrode 6 und Gegenelektrode
7. Das ist im allgemeinen Teil der Beschreibung im einzelnen erläutert worden
und bedarf hier weiterer Erläuterung nicht. Die Bezugselektrode 8, die hier
von der Gegenelektrode 7 separiert ist, was für die Lehre der Erfindung aber
nicht entscheidend ist, liegt an einem sehr hochohmigen Eingang der Meßschal
tung. Dadurch ist gewährleistet, daß über die Bezugselektrode 8 praktisch kein
Strom fließt. Im amperometrischen Sensor finden dort also Abscheideprozesse
nicht statt.
Ungeachtet der zuvor erläuterten Situation an der Bezugselektrode 8 bei dem
Sensor des Standes der Technik, gezeigt in Fig. 3, wird die Bezugselektrode 8
doch durch den Verbrauch des Halogenids im Elektrolyten 2 über die Gegenelek
trode 7 beeinträchtigt. Auch das ist im allgemeinen Teil der Beschreibung
hinreichend erläutert worden. Ein weiterer Nachteil des bekannten Sensors be
steht darin, daß die Zusammensetzung des Elektrolyten 2 auf die Bezugselek
trode 8 Rücksicht nehmen muß. Es gibt nur sehr wenige potentialstabile Be
zugselektroden, so daß man in der Wahl des Elektrolyten dadurch relativ stark
eingeschränkt ist. Entsprechende Probleme gelten beim potentiometrischen Sensor.
Fig. 1 und 2 lassen nun die Konstruktion des erfindungsgemäßen Sensors erkennen,
im Grundsatz könnte auch eine Konstruktion wie in Fig. 3 dargestellt verwirk
licht werden. Wesentlich für den erfindungsgemäßen Sensor ist, daß ein die
Bezugselektrode 8 aufnehmender Teil 10 des Aufnahmeraums 1 vom übrigen, zu
mindest die Arbeitselektrode 6, hier auch die Gegenelektrode 7, aufnehmenden
Aufnahmeraum 1 durch eine Trennschicht 11 abgetrennt ist, daß dieser Teil 10
des Aufnahmeraums 1 mit einem zum Material der Bezugselektrode 8 passenden
Elektrolyten 12 gefüllt ist, während der übrige Aufnahmeraum 1 mit dem zur
Arbeitselektrode 6 und hier auch zur Gegenelektrode 7 passenden Elektrolyten
2 gefüllt ist, und daß die Trennschicht 11 für die wesentlich potentialbe
stimmenden Ionen aus dem Elektrolyten 12 nicht oder praktisch nicht durch
lässig, aber zumindest geringfügig elektrisch leitfähig ist. Hierzu ist im
allgemeinen Teil der Beschreibung sehr viel erläutert worden, es kann darauf
verwiesen werden. Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Trennschicht 11, in Fig. 2 nur angedeutet, wenn auch dimensionsmäßig natür
lich übertrieben dargestellt, als semipermeable Membran, und zwar hier als
Membran auf der Basis von Poly(Perfluoralkylen)-Sulfonsäure, ausgeführt.
Wie im allgemeinen Teil der Beschreibung ausgeführt worden ist, zeigt das
Potential an einer solchen Membran natürlich auch einen Potentialsprung. Die
ser ist vom Material beidseits der Membran abhängig. Befindet sich beispiels
weise als Elektrolyt 12 der Bezugselektrode 8 eine dreimolare Kaliumchlorid
lösung innerhalb der Trennschicht 11 und eine 0,5-molare Kaliumchloridlösung
als Elektrolyt 2 außerhalb, so kann man einen Potentialsprung von 40 mV meß
technisch feststellen, befindet sich außerhalb eine einmolare Kaliumhydrogen-
Carbonat-Lösung, so mißt man 65 mV. Diese Potentialdifferenz ist aber - unter
den oben angegebenen Randbedingungen - konstant und auswertungstechnisch somit
unproblematisch.
Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel gilt auch für den erfindungsgemäßen Sensor,
der hier als amperometrischer Sensor ausgeführt ist, daß die Bezugselektrode 8
eine Silber/Silberhalogenid-Elektrode, insbesondere eine Silber/Silberchlorid-Elek
trode und der im Teil 10 befindliche Elektrolyt 12 eine halogenidhaltige,
insbesondere chloridhaltige Flüssigkeit ist. Die zuvor angesprochene spezielle
Membran als Trennschicht 11 ist hier besonders vorteilhaft einsetzbar.
Schon im allgemeinen Teil der Beschreibung ist darauf hingewiesen worden, daß
es besonders zweckmäßig ist, wenn der Elektrolyt 2 so eingestellt ist, daß
die elektrochemische Reaktion an der Arbeitselektrode 6 an der Gegenelektrode
7 genau rückgängig gemacht wird. Diese Freiheit in der Bestimmung des Elektro
lyten 2 gewinnt man eben, weil man in der Wahl des Elektrolyten 12 im Teil 10
des Aufnahmeraums 1 unabhängig ist und dort den Elektrolyten 12 wählen kann,
der für die Bezugselektrode 8, die eben besonders potentialstabil sein muß, paßt.
Bevorzugt ist eine Gestaltung der Gegenelektrode 7 aus inertem Material, vor
zugsweise aus Platin od. dgl.
Im übrigen darf auf die Ansprüche 6 und 7 verwiesen werden.
Insbesondere bei Ausführung der Arbeitselektrode 6 und ggf. der Gegenelektrode
7 aus einem teuren Material wie Gold oder Platin empfiehlt es sich, diese als
Dünnschichtelemente auf dem Substrat 9 auszuführen, Schichtdicke kleiner als
100 µm. Man kann übliche Dünnschicht-Ausbringungstechniken verwenden.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Sensors ist auch
insofern noch konstruktiv besonders, indem die Fassung 3 als Block ausgeführt
und der Aufnahmeraum 1 wannenartig in die Fassung eingelassen ist, daß das
Substrat 9 plattenartig im Aufnahmeraum 1 eingelassen ist, in der Fassung 3
am Boden des Aufnahmeraums 1 eine Aufweitung zur Ausbildung des abgetrennten
Teils 10 vorgesehen ist und die Aufweitung auf der offenen Seite zum übrigen
Aufnahmeraum 1 hin durch die Trennschicht 11 abgedeckt ist. Diese Konstruktion
ist in besonderem Maße auf die Möglichkeit bei Verwendung von Dünnschichtele
menten abgestimmt, schafft nämlich konstruktive Voraussetzungen für planar
technische Herstellung des Sensors.
Allgemein ist für den erfindungsgemäßen Sensor noch darauf hinzuweisen, daß
die im Anspruch 1 angegebenen Elektroden nicht nur einzeln vorhanden sein
müssen, sondern daß auch von der einen oder anderen Elektrode jeweils mehrere
vorhanden sein können. Ferner ist festzuhalten, daß der erfindungsgemäße am
perometrische Sensor ebenso wie der aus dem Stand der Technik bekannte ampe
rometrische Sensor besonders zweckmäßig in einer Schaltung mit einem Potentio
staten betrieben werden kann. Ist der erfindungsgemäße elektrochemische Sen
sor als potentiometrischer Sensor ausgeführt, so sind regelmäßig nur zwei
Elektroden vorhanden, die hier gekapselte Bezugselektrode verliert aber ihren
Elektrolyten nicht durch Austausch mit dem auf der anderen Seite der Trenn
schicht befindlichen Elektrolyten. Dadurch ist auch bei dem Ausführungsbei
spiel eines potentiometrischen Sensors eine erhöhte Laufdauer und eine wesent
lich geringere Drift gegeben.
Im übrigen kann es sich noch empfehlen, zusätzlich zu der abgetrennten Bezugs
elektrode 8 eine weitere, von dieser entweder abgetrennte oder auch nicht
abgetrennte Bezugselektrode vorzusehen. Sollte eine Bezugselektrode infolge
Vergiftung durch eindringende Gase, insbesondere beispielsweise durch H2S,
unbrauchbar werden, so kann dies mit gleichzeitiger Messung über die weitere
Bezugselektrode festgestellt werden. In Fig. 2 könnte man beispielsweise die
Kontroll-Bezugselektrode an der Unterseite der Trennschicht 11 anbringen, sie
würde dann "früher" vergiftet als die eigentliche Bezugselektrode 8 und man
könnte dies meßtechnisch feststellen.
Claims (10)
1. Elektrochemischer Sensor mit einer zumindest an einer Seite offenen, einen
Aufnahmeraum (1) für einen Elektrolyten (2) bildenden Fassung (3), vorzugs
weise einer den Aufnahmeraum (1) auf der offenen Seite schließenden Trenn
schicht, insbesondere in Form einer Membran (5), und je einer in den Aufnahme
raum (1) eintauchenden Arbeitselektrode (6) (Kathode) und Gegenelektrode (7)
(Anode), wobei, so vorhanden, die Trennschicht, insbesondere also die Membran
(5), eine Diffusion des nachzuweisenden Gases, insbesondere von Sauerstoff,
in den Elektrolyten (2) im Aufnahmeraum (1) erlaubt und wobei die Gegenelek
trode (7) gleichzeitig Bezugselektrode (8) mit konstantem Bezugspotential ist
oder zusätzlich zu der Gegenelektrode (7) noch eine separate Bezugselektrode
(8) mit konstantem Bezugspotential vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Bezugselektrode (8) aufnehmender Teil (10) des Aufnahmeraums (1) vom
übrigen, zumindest die Arbeitselektrode (6) aufnehmenden Aufnahmeraum (1)
durch eine Trennschicht (11) abgetrennt ist, daß dieser Teil (10) des Auf
nahmeraums (1) mit einem zum Material der Bezugselektrode (8) passenden Elek
trolyten (12) gefüllt ist, während der übrige Aufnahmeraum (1) mit dem zur Ar
beitselektrode (6) und ggf. zur Gegenelektrode (7) passenden Elektrolyten (2)
gefüllt ist, und daß die Trennschicht (11) für die wesentlich potentialbe
stimmenden Ionen aus dem Elektrolyten (12) nicht oder praktisch nicht durch
lässig, aber zumindest geringfügig elektrisch leitfähig ist.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (11)
als semipermeable Membran, insbesondere als Membran auf der Basis von Poly(Per
fluoralkylen)-Sulfonsäure, ausgeführt ist.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugselek
trode (8) eine Silber/Silberhalogenid-Elektrode, insbesondere eine Silber/Sil
berchlorid-Elektrode und der im Teil (10) befindliche Elektrolyt (12) eine
halogenidhaltige, insbesondere chloridhaltige Flüssigkeit ist.
4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektrolyt (2) so eingestellt ist, daß die elektrochemische
Reaktion an der Arbeitselektrode (6) an der Gegenelektrode (7) genau rück
gängig gemacht wird.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenelektrode (7) aus inertem Material, vorzugsweise aus
Platin besteht.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektrolyt (2) halogenidfrei ist und/oder daß der Elektrolyt
eine gepufferte Lösung ist und/oder daß der Elektrolyt alkalisch eingestellt
ist, vorzugsweise als Elektrolyt die Lösung eines Alkalimetallhydroxids ver
wendet wird.
7. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitselektrode (6) und/oder die Gegenelektrode (7) aus
Gold oder einem Metall der achten Nebengruppe des Periodensystems der Ele
mente oder aus Kohlenstoff besteht.
8. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektroden (6, 7, 8), zumindest die Arbeitselektrode (6)
und die Gegenelektrode (7), als Dünnschichtelemente auf einem Substrat (9)
ausgeführt sind, vorzugsweise mit Schichtdicken kleiner als 100 µm.
9. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fassung (3) als Block ausgeführt und der Aufnahmeraum (1)
wannenartig in die Fassung (3) eingelassen ist, daß das Substrat (9) platten
artig im Aufnahmeraum (1) eingelassen ist, daß in der Fassung (3) am Boden
des Aufnahmeraums (1) eine Aufweitung zur Ausbildung des abgetrennten Teils
(10) vorgesehen ist und daß die Aufweitung auf der offenen Seite zum übri
gen Aufnahmeraum (1) hin durch die Trennschicht (11) abgedeckt ist.
10. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu der abgetrennten Bezugselektrode (8) eine weitere, von dieser
abgetrennte oder nicht abgetrennte Bezugselektrode vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132178 DE4132178A1 (de) | 1991-07-26 | 1991-09-24 | Elektrochemischer sensor |
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DE4124780 | 1991-07-26 | ||
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Publication Number | Publication Date |
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DE4132178A1 true DE4132178A1 (de) | 1993-01-28 |
DE4132178C2 DE4132178C2 (de) | 1993-06-24 |
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ID=25905835
Family Applications (1)
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DE19914132178 Granted DE4132178A1 (de) | 1991-07-26 | 1991-09-24 | Elektrochemischer sensor |
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DE (1) | DE4132178A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1991
- 1991-09-24 DE DE19914132178 patent/DE4132178A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3532674A1 (de) * | 1985-09-13 | 1987-03-26 | Licentia Gmbh | Elektrochemische dreielektrodenzelle zum messen von stickoxiden |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4132178C2 (de) | 1993-06-24 |
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