DE2365477A1 - Elektrochemische vorrichtung zur bestimmung des sauerstoffgehaltes eines fludes - Google Patents

Elektrochemische vorrichtung zur bestimmung des sauerstoffgehaltes eines fludes

Info

Publication number
DE2365477A1
DE2365477A1 DE2365477*A DE2365477A DE2365477A1 DE 2365477 A1 DE2365477 A1 DE 2365477A1 DE 2365477 A DE2365477 A DE 2365477A DE 2365477 A1 DE2365477 A1 DE 2365477A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
anode
electrolyte
fluid
oxygen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2365477*A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael L Hitchman
Wolfgang Mehl
Jean Pierre Millot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WRIGHT HARRY DUDLEY GENF (SCHWEIZ)
Original Assignee
WRIGHT HARRY DUDLEY GENF (SCHWEIZ)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WRIGHT HARRY DUDLEY GENF (SCHWEIZ) filed Critical WRIGHT HARRY DUDLEY GENF (SCHWEIZ)
Publication of DE2365477A1 publication Critical patent/DE2365477A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/404Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

Elektrochemische Vorrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes eines Fludes
Die vorliegende Erfindung bezieht eich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung des Sauerstoffgeh&ltee von Fluden. Sie betrifft insbesondere eine elektrisch-chemische Vorrichtung für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes von Fluden, die mit Schwefelverbindungen wie Wasserstoffsulfid, Schwefeldioxyd oder Mercaptan verunreinigt sind. Im einzelnen befaßt sich die Erfindung mit einem elektrochemischen Sauerstoffdetektor, dessen Betriebscharakteristiken durch die Gegenwart von Verunreinigungen, die Schwefel enthalten, nicht nachteilig bzw. ungünstig beeinflußt werden.
509818/0673
Elektrochemische Sensoren für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes von Gasen und Flüssigkeiten sind seit vielen Jahren bekannt. Diese Vorrichtungen umfassen als Arbeitselektrode eine Kathode, an der Sauerstoff reduziert wird, eine Hilfselektrode oder Anode, und eine Elektrolytlösung, die einen elektrischen Kontakt zwischen den Elektroden gewährleistet. Diese Vorrichtung wird in dem Flud angeordnet, dessen Sauerstoffgehalt gemessen werden soll, wobei sich Sauerstoff aus dem Flud in dem Elektrolyten lösen kann. Wird an den Elektroden ein Potential angelegt, so resultiert ein Strom, dessen Größe dem Sauerstoffgehalt des Elektrolyten proportional ist, wobei dieser Sauerstoffgehalt wiederum dem Sauerstoffgehalt des Fludes proportional ist. Sauerstoffdetektoren dieser Art sind beispielsweise durch die US-Patente 2 913 386, 3 227 643 und 3 4o6 Io9 bekannt geworden; sie weisen üblicherweise einen Körper mit einer Kathode in seiner Oberfläche auf, einen dünnen Film aus Elektrolyt über der Kathodenoberfläche, der sich in elektrischem Kontakt mit einer Anode befindet, sowie eine gasdurchlässige Membrane zwischen dem Elektrolyten und dem zu analysierenden Flud.
Ein allen handelsüblichen Detektoren dieser Art gemeinsamer Nachteil besteht in ihrer Unfähigkeit, in Fluden verwendet zu werden, die Schwefelverbindungen enthalten. Die Arbeitselektrode oder Kathode dieser Detektoren wurde üblicherweise aus Silber oder Gold angefertigt, und falls in dem zu analysierenden Flud eine Schwefelverbindung vorhanden ist, reagiert das Kathodenmetall derart, daß sich eine Metallsulfidschicht bildet, wodurch die Kathodenoberfläche vergiftet und für eine Verwendung untauglich gemacht wird. Als Folge davon besitzen diese Detektoren nur eine begrenzte Verwendbarkeit in Umgebungen wie stagnierendem Seewasser oder Abwässerklärbassins, wo Wasserstoffsulfid vorhanden ist, das durch die Reduktion von Sulfationen seitens
50 98 18/0673
anaerober Bakterien erzeugt wird, oder in anderen schwefelhaltigen Umgebungen, z.B. in solchen, die Schwefeloxyde oder Mercaptane enthalten. Das bedeutet, daß sie ständig nachgeeicht werden müssen, je nachdem wie die Vergiftung der Elektrode fortschreitet, und schließlich müssen sie gereinigt werden, um ihre nutzbringende Tätigkeit wiederherzustellen.
Um dieses Problem zu lösen wurde vorgeschlagen, eine laminare Membranenstruktur zwischen der Elektrode und der Atmosphäre anzuordnen, deren eine Schicht eine Lösung einer Verbindung wie Kadmiumnitrat aufweist, das mit der Schwefelverschmutzung (H2S) reagiert, bevor diese die Kathode erreichen kann. Somit wird von Schmid u.a. in Chimia 23, pp. 398-9 (1969) eine Schicht aus Kadmiumnitrat und eine zweite Membrane vorgeschlagen, die über die erste Membrane und die Elektrolytschicht gelegt ist. Diese zusätzlichen Schichten sind jedoch unerwünscht, da die vergrößerte Strecke, die der Sauerstoff wandern muß, um die Kathode zu erreichen, die Ansprechzeit der Detektorvorrichtung vergrößert. Ein weiterer Vorschlag bestand darin, eine flüssige Quecksilberelektrode zu verwenden, die ständig durch Hinzufügung von Quecksilber erneuert wird; dieser Versuch hat sich jedoch als praktisch nicht durchführbar erwiesen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, einen verbesserten elektrochemischen Sauerstoffdetektor zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere Aufgabe der,vorliegenden Erfindung besteht darin, einen elektrochemischen Sauerstoffdetektor zu schaffen, der gegen eine unerwünschte Vergiftung durch Schwefelverbindungen nicht empfindlich ist.
509818/0673
Schließlich ist es auch Aufgabe der Erfindung, einen elektrochemischen Detektor zu schaffen, der gegen eine unzuträgliche Schwefelverschmutzung widerstandsfähig und in seinem Aufbau einfach ist und einen hohen Grad an Empfindlichkeit aufweist.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung, die sich aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen ergeben, werden durch die Verwendung eines Metallsulfids als Kathode des Sauerstoffdetektors erreicht. Metallsulfide, die sich in diesem Zusammenhang als nützlich und zweckmäßig erwiesen haben, sind die Sulfide von Nickel, Wolfram und Kobalt.
Die physikalische Struktur der Fühlvorrichtung ist bezüglich der vorliegenden Erfindung nicht kritisch, so daß die Metallsulfid-Kathode in irgendeiner der bekannten Fühlvorrichtungen, oder Modifikationen derselben, verwendbar ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Querschnitt und Fig. 2 eine" Endansicht, teilweise im Querschnitt.
Die Vorrichtung weist einen Körper Io auf, der aus einem elektrisch und chemisch inerten Material besteht und ein abgerundetes Ende 12 besitzt, in dessen Mitte eine Metallsulfidkathode 14 vorhanden ist. Das abgerundete Ende 12 ist ferner mit einer Ringnut 16 versehen, in deren Boden eine Ringanode 18 angeordnet ist. Die Kathode 14 und die Anöde 18 sind jeweils durch Leitungen 2o und 22 mit einer
509818/0673
äußeren Leistungsquelle und der für die Aufzeichnung bzw. Anzeige der Sauerstoffkonzentration nötigen Schalteinrichtung verbunden, wobei der Stromfluß die Anzeige bildet.
Das abgerundete Ende 12 wird von einer semipermeablen Membran 24 überdeckt, die mit geeigneten Mitteln, beispielsweise einen O-Ring, vorzugsweise mittels der gezeigten Klemmringanordnung, am Körper Io befestigt ist. Diese Klemmringanordnung umfaßt einen O-Ring 26, einen Klemmring 28, ein erstes Klemmelement 3o mit einem Innengewinde 32 und ein zweites Klemmelement 34 mit einem Außengewinde 36. Wie ersichtlich ist, arbeitet bei einem Festziehen der Klemmelemente das erste Klemmelement 3o mit dem Klemmring 28 zusammen, um die Membrane 24 festzuhalten und eine flüssigkeitsdichte Dichtung zu ergeben. Zwischen dem abgerundeten Ende 12 und der Membrane 24 und in der Ringnut 16 ist ein geeigneter Elektrolyt angeordnet, der einen elektrischen Kontakt zwischen der Kathode 14 und der Anode 18 gewährleistet. Diese Vorrichtung wird in bekannter Weise als Sauerstoff-Detektorsonde verwendet.
Es ist nicht essentiell, daß die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung bereits von Anfang an mit einer Metallsulfidkathode hergestellt wird. Da sich mit Metallsulfiden viel schwieriger arbeiten läßt als mit Metallen, ist es vielmehr erwünscht, die Vorrichtung mit einer Metallkathode herzustellen und sie sodann einer schwefelhaltigen Atmosphäre auszusetzen, um in situ einen Metallsulfidfilm an der ausgesetzten Oberfläche der Kathode 14 zu bilden. Dieses Aussetzen kann als ein Teil des Herstellungsvorgangs bewirkt werden; es läßt sich jedoch auch während der eigentlichen Verwendung des Detektors bewirken.
5098 18/0673
2365A77
Gewöhnlich wird dieses der schwefelhaltigen Atmosphäre Aussetzen vor der Verwendung durchgeführt, um die Veränderungen in den Ansprechcharakteristiken zu vermeiden, die während der Bildung des Metallsulfidfilms resultieren. Es wurde jedoch festgestellt, daß dann, wenn die Kathode ursprünglich aus Nickel oder Wolfram und die Anode ursprünglich aus Silber hergestellt werden und beide, sowohl Anode als auch Kathode, einer schwefelhaltigen Umgebung ausgesetzt werden, die Schwefelfilme sich an der Anode und der Kathode mit wenig oder kaum Änderungen in der Sensibilität der Vorrichtung bilden. Anscheinend heben sich die Veränderungen der elektrochemischen Eigenschaften, die aus der Bildung der Sulfidfilme an Anode und Kathode resultieren, gerade gegenseitig auf, so daß keine feststellbare Veränderung in der Sensitiv!tat der Vorrichtung vorkommt. Als Folge davon läßt sich eine Vorrichtung mit einer Nickel- oder Wolframkathode und einer ausgesetzten Silberanode ohne die Notwendigkeit einer Nacheichung verwenden. In allen übrigen Fällen, beispielsweise, wenn Kobalt das ursprüngliche Kathodenmaterial ist, oder Silber nicht als Anode verwendet wird, oder das Silber nicht der Atmosphäre ausgesetzt wird, ist es wünschenswert, den Metallsulfidfilm vorzuformen, um die Notwendigkeit einer Nacheichung des Apparats zu vermeiden, bis der Sulfidfilm gebildet worden ist.
Abgesehen von der Verwendung einer Metallsulfidkathode, und wahlweise einer Metallsulfidanode, sind die Größe, die Anordnung und die Zusammensetzung der Komponenten der Detektorvorrichtung kein Teil der vorliegenden Erfindung. Es wird jedoch bevorzugt, daß die Vorrichtung die physikalische Anordnung der Komponenten aufweist, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, und daß die Abmessungen derart sind, daß die Vorrichtung eine verwendbare Ansprechzeit und ausreichende Lebensdauer aufweist.
50981 8/0673
Beispielsweise sollte die Metallsulfidkathode von einer solchen Größe sein, daß der durch die Sauerstoffreduktion entstehende Strom groß genug ist, um genau gemessen werden zu können, aber noch nicht so groß, daß der Elektrolyt und das Anodenmaterial zu schnell verbraucht würden. Für die allgemeine Verwendung wurde ein Oberflächenbereich von etwa o,l cm , der einen Strom von etwa XMk unterhält, als geeignet festgestellt, obgleich in besonderen Fällen größere oder kleinere Bereiche verwendet werden können.
Da sich die Anode während der Benutzung verbraucht, sollte genügend Anodenmaterial vorhanden sein, so daß die Lebensdauer des Detektors nicht durch Erschöpfung des Anodenmaterials begrenzt ist. Bei einer Stromgröße von 1/KA sind mindestens lo~* g Silber nötig, um einen kontinuierlichen Betrieb für etwa ein Jahr zu gewährleisten; demnach ist eine Menge von etwa 1 g wünschenswert.
Die Membrane sollte aus einem semipermeablen Material bestehen, beispielsweise einem Material, das Gase, jedoch nicht Flüssigkeiten durchläßt, wie Polyäthylen, Polypropylen, Poly (Tetrafluroäthylen) und dergleichen, die eine geeignete Festigkeit aufweisen und genügend inert sind, um die Verwendung der Vorrichtung in der beabsichtigten Umgebung zu erlauben. Es ist jedoch zu wünschen, daß die Membrane genügend dünn ist, so daß die Vorrichtung gegenüber Veränderungen in der Sauerstoffkonzentration sensibel ist, d.h., daß die für die Difussion des Sauerstoffs durch die Membrane erforderliche Zeit klein sein soll. Allgemein haben sich Membranendicken von Io - loo/RaIs zweckmäßig erwiesen.
Der verwendete Elektrolyt muß einen hohen Grad an Leitfähigkeit aufweisen und sollte ein Anion zur Verfügung stellen, das für eine Bezugselektrode (die Anode) mit einem wohl-
5 09818/0673
-S-
definierten Potential geeignet ist. Falls die Anode aus Silber ist, kann das Anion.Chlorid sein; ist die Anode aus Blei, kann das Anion Sulfat sein. Ein bevorzugtes Elektrolytsalz für die Verwendung mit einer Silberanode ist Kaliumchlorid.
Die Konzentration des Elektrolytsalzes und die Menge an Elektrolytlösung sollte derart sein, daß der Elektrolyt die gewünschte Leitfähigkeit aufweist und die Vorrichtung eine nutzbare Lebensdauer besitzt„ Das heißt, daß, da das Anion des Elektrolytsalzes durch Reaktion mit dem Anodenmaterial verbraucht wird, genügend Salz vorhanden sein muß, um eine genügende, nutzbare Lebensdauer zu gewährleisten. Eine Lösung von 2 - 3 M Kaliumchlorid in einem Volumen von etwa o,5 ml würde eine solche nutzvolle Leitfähigkeit und Lebensdauer gewährleisten.
Die Dicke des Elektrolytfilms in dem durch die Ringnut 16 eingeschlossenen Bereich sollte derart sein, daß der Transport von Sauerstoff aus dem Flud, das analysiert wird, zur Kathode 14 im wesentlichen durch die Membrane 24 kontrolliert bzw. gesteuert wird. Da die Difussion von Sauerstoff durch Membranenmaterialien, wie sie oben erwähnt worden sind, im allgemeinen zwei oder drei Größenordnungen langsamer erfolgt als die Difussion von Sauerstoff durch Elektrolytlösungen, wie sie oben und weiter unten erwähnt werden, braucht die Dicke des Elektrolytfilms nicht größer zu sein als die Dicke der Membrane, die für einen gesteuerten Transport durch die Membrane hindurch erforderlich ist.
Schließlich sollte die Länge des Elektrolytfilms, d.h. die radiale Breite des von Kathode 14 und Ringnut 16 eingeschlossenen Ringes, ausreichend sein, um den Transport von gelösten Anodenteilchen zur Kathode 14 zu verhindern, und doch noch nicht so groß, daß der ohmsche Widerstand der
5 09818/0673
Zelle unnötig hoch ist. Gewöhnlich ist eine Steglänge zwischen den Nuten bzw. ein Durchmesser des Bereichs innerhalb der Ringnut von etwa 1 bis etwa Io mm geeignet.
Obgleich als Elektrolytlösung eine Lösung aus KCl als geeignet befunden wurde, ist es höchst wünschenswert, metallorganische Agenzien (Chelate), Puffer und solche Agenzien, die die Verdampfung des Wassers durch die Membrane 24 verzögern, aufzunehmen. Metallorganische Agenzien sind insofern wünschenswert, als sie mit reduzierbaren Spurenmetallionen Komplexe bilden, beispielsweise mit Silber-, Kupfer- und Nickelionen, die in dem Elektrolyt vorhanden sein können und sonst Anlaß zu einem residuellen Strom geben, der nicht vom Sauerstofftransport herrührt. Für diesen Zweck wurde Natriumkaliumtartrat in einer Menge von etwa o,2 molar als geeignet festgestellt.
Puffer sind wiederum wünschenswert, um die Elektrolytlösung auf einem gewünschten pH-Wert oder pH-Bereich zu halten. Wenn sich beispielsweise Wasserstoffsulfid in dem Elektrolyten löst, wird dieser sauer und eine Nickelkathode auflösen, falls der pH-Wert unter etwa 4-5 fällt. Dementsprechend ist die Verwendung eines Puffer-Wirkstoffes zu wünschen, um den pH-Wert oberhalb von 5 zu halten. Ein geeigneter Puffer besteht aus einer Mischung aus Kaliumdihydrogenphosphat und Dinatriumhydrogenphosphatdihydrat in einem Verhältnis von 1,4 zu 2,o, und in Mengen von jeweils 1,4 und 2,ο Millimol.
Schließlich ist ein Zusatz zur Begrenzung der Verdampfung des Wassers zu wünschen; Dies kann durch Reduktion des Partialdrucks von Wasser durch erhöhte Elektrolytsalzkonzentration, durch das Hinzufügen eines Verdickungsmittel wie Agar, Methylzellulose od.dgl. erreicht werden, oder durch
- Io -
das Hinzufügen eines Schmelzsalzes. Ein Beispiel für das letztere ist das in dem oben erwähnten Puffer verwendete Kaliumdihydrogenphosphat.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ,Λ Elektrochemische Vorrichtung mir Bestimmung des Sauer· stoffgehalt* eines Fludes «it einer Kathode, einer Anode und einer Elektrolytlösung, die sich in elektrischem Kontakt mit Anode und Kathode und in sauer stoff auf nehmendeni Kontakt mit dem Flud befindet, und mit einer für Gas permeablen Membrane «wischen Elektrolyt und Flud, dadurch gekennzeichnet , daß die Kathode (14) aus Nickel oder VoIfram und die Anode (18) aus einem Metall besteht, das in Berührung »it einer schwefelhaltigen Verbindung der aus Wasserstoffaulfid, Schvefeldioxyd und Mercaptan bestehenden Klasse ein elektrisch leitendes Metallsulfid bildet, dessen elektrochemische Eigenschaften derart sind, daft keine signifikante Änderung im Empfindlichkeit*- bsew. Ansprechverhalten der Vorrichtung erfolgt, wenn sie der schwefelhaltigen Verbindung ausgesetzt wird.
    2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dafi das Metall Silber ist·
    S09818/067.3
    Leerseite
DE2365477*A 1972-02-14 1973-02-13 Elektrochemische vorrichtung zur bestimmung des sauerstoffgehaltes eines fludes Pending DE2365477A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22603772A 1972-02-14 1972-02-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2365477A1 true DE2365477A1 (de) 1975-04-30

Family

ID=22847306

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2306879A Pending DE2306879A1 (de) 1972-02-14 1973-02-13 Elektrochemische vorrichtung zur bestimmung des sauerstoffgehaltes eines fludes
DE2365477*A Pending DE2365477A1 (de) 1972-02-14 1973-02-13 Elektrochemische vorrichtung zur bestimmung des sauerstoffgehaltes eines fludes

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2306879A Pending DE2306879A1 (de) 1972-02-14 1973-02-13 Elektrochemische vorrichtung zur bestimmung des sauerstoffgehaltes eines fludes

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3785948A (de)
JP (1) JPS4890589A (de)
AU (1) AU5200973A (de)
CH (1) CH552213A (de)
DE (2) DE2306879A1 (de)
FR (1) FR2172685A5 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2758413A1 (de) * 1976-12-29 1978-07-06 Bunji Hagihara Elektrodenanordnung zur sauerstoffmessung
EP0010136A1 (de) * 1978-08-23 1980-04-30 Siemens Aktiengesellschaft Messwertaufnehmer, insbesondere zur Bestimmung des Partialdruckes von gelösten Gasen

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3839178A (en) * 1972-10-05 1974-10-01 Gen Electric Potentiometric oxygen sensor
US3859191A (en) * 1973-04-09 1975-01-07 Orion Research Hydrogen cyanide sensing cell
DE2436261B2 (de) * 1974-07-27 1976-11-25 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Elektrochemische gasdetektoren
DE2646314A1 (de) * 1975-10-28 1977-05-05 Dictaphone Corp Elektrochemische elektrodenstruktur
CA1077566A (en) * 1975-12-18 1980-05-13 Peter H. Chang Polarographic membrane apparatus
JPS52127392A (en) * 1976-04-19 1977-10-25 Hokushin Electric Works Membrane type gas densitometer
JPS596432Y2 (ja) * 1977-05-31 1984-02-28 株式会社島津製作所 イオン選択性電極
US4273638A (en) * 1978-12-19 1981-06-16 American Hospital Supply Corporation Electrochemical sensing probe
JPS566151A (en) * 1979-06-27 1981-01-22 Toyota Motor Corp Solid pole oxygen sensor
EP0243445A4 (de) * 1985-10-11 1988-04-27 Beckman Ind Corp Verfahren zur herstellung von rhodium-blattglaselektroden.
EP0252263B1 (de) * 1986-06-06 1992-08-05 Kontron Instruments Holding N.V. Elektrodenanordnung
JPH06105236B2 (ja) * 1988-10-17 1994-12-21 株式会社堀場製作所 比較電極
JPH03183943A (ja) * 1989-12-14 1991-08-09 Hitachi Ltd 酸素センサ
DE19515392C2 (de) * 1995-04-26 1997-07-17 Prominent Dosiertechnik Gmbh Elektrochemische Meßzelle
US7527717B2 (en) * 2002-06-28 2009-05-05 Rosemount Analytical, Inc. Sulfur resistant sensors
US20120193229A1 (en) * 2011-01-27 2012-08-02 Life Safety Distribution Ag Electrochemical Oxygen Sensor with Internal Barrier to Oxygen Diffusion
WO2017014850A1 (en) 2015-07-22 2017-01-26 Honeywell International Inc. Separate compression of wetting and contact sections
WO2017034535A1 (en) 2015-08-24 2017-03-02 Honeywell International Inc. Sensing electrode oxygen control in an oxygen sensor
JP6955950B2 (ja) * 2017-09-29 2021-10-27 マクセル株式会社 電気化学式酸素センサ

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2758413A1 (de) * 1976-12-29 1978-07-06 Bunji Hagihara Elektrodenanordnung zur sauerstoffmessung
EP0010136A1 (de) * 1978-08-23 1980-04-30 Siemens Aktiengesellschaft Messwertaufnehmer, insbesondere zur Bestimmung des Partialdruckes von gelösten Gasen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2172685A5 (de) 1973-09-28
JPS4890589A (de) 1973-11-26
CH552213A (de) 1974-07-31
AU5200973A (en) 1974-08-08
US3785948A (en) 1974-01-15
DE2306879A1 (de) 1973-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2365477A1 (de) Elektrochemische vorrichtung zur bestimmung des sauerstoffgehaltes eines fludes
DE60022177T2 (de) Miniaturisierte festkörper-referenzelektrode mit selbstdiagnosefunktion
DE1942379C3 (de) Elektrode zur potentiometrischen Bestimmung von Ionenaktivitäten in Lösung und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2155935A1 (de) Elektrochemische Nachweiszelle
DE2006682A1 (de) Polarographie-Meßfühler
CH654112A5 (de) Bezugselektrode mit innerer diffusionssperre.
DE1932581A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Bestimmung des Glukose-Gehaltes von biologischen Fluessigkeiten
DE1199520B (de) Coulometrisches Titriergeraet
DE69737627T2 (de) Analysezelle
DE2950383A1 (de) Elektrochemische elektrode sowie verfahren zur ausbildung einer auf ionen ansprechenden membran fuer eine elektrochemische elektrode sowie verfahren zur herstellung einer elektrochemischen elektrode
DE3146066A1 (de) Potentiometrische elektrode
DE2349579A1 (de) Potentiometrischer sauerstoff-sensor
EP0532932B1 (de) Elektrochemische Messzelle zum Nachweis und zur Bestimmung von Gasen und Dämpfen, insbesondere von Halogen-Wasserstoffen
EP0526479A1 (de) Verfahren zur bestimmung von gaskonzentrationen und gassensor mit festem elektrolyten.
EP1480038A1 (de) Potentiometrische, ionenselektive Elektrode
DE3316670A1 (de) Elektrodensystem fuer voltametrische messungen
EP0693180B1 (de) Ammoniaksensor
DE102009051169A1 (de) Phosphatelektrode, Elektrodensystem hiermit und deren Verwendung
EP0780685A1 (de) Amperometrischer Zweielektrodensensor, insbesondere für Wasserstoffperoxid
DE2007944C3 (de) Verfahren zur automatischen Regelung der Konzentration von wasserlöslichen Oxidations- oder Reduktionsmitteln
DE1263357B (de) Geraet zur Bestimmung der Menge von in einem gasfoermigen Medium enthaltenen Bestandteilen
DE1191984B (de) Galvanische Zellen eines Sauerstoffmessgeraetes und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2730143B2 (de) Elektrode zur Sauerstoffmessung
DE1798446C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen elektrochemischen Bestimmung der Konzentration von Chlor, Brom, Jod, deren Wasserstoffsäuren, Cyanwasserstoffsäure und gasförmigen Cyanderivaten in einer Atmosphäre. Ausscheidung aus: 1598225
DE1916115A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum potentiometrischen Bestimmen von Verunreinigungen