DE413189C - Verfahren zur Herstellung von Roheisen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Roheisen

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DE413189C
DE413189C DEG60519D DEG0060519D DE413189C DE 413189 C DE413189 C DE 413189C DE G60519 D DEG60519 D DE G60519D DE G0060519 D DEG0060519 D DE G0060519D DE 413189 C DE413189 C DE 413189C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Roheisen. Eine ganze Reihe von Eisenerzen läßt sich aus dem Grunde nicht unmittelbar oder überhaupt nicht im Hochofen verarbeiten, weil die bei ihrer Verhüttung entstehenden Schlacken zu dickflüssig würden und sich daher nicht aus dem Hochofen abziehen ließen. So ist es beispielsweise sehr schwierig, titanhaltige Erze zu verhütten. Auch schwefelhaltige Erze lassen sich nicht ohne weiteres im Hochofen verarbeiten, da der Schwefelgehalt der Schlacke mit Rücksicht auf zu erwartende Störungen-bekanntlich 3 Prozent nicht übersteigen darf. Aus diesem Grunde müssen z. B. die sogenannten Meggener Abbrände mit etwa 5 bis 7 Prozent Schwefel vor der Verhüttung erst einem Entschwefelungsprozeß unterworfen werden. Auch Erze mit nur z Prozent Schwefel sind für den Hochofen unerwünscht und können in nur geringem Prozentsatz dem i\@löller beigegeben werden.
  • Bei der unmittelbaren Verhüttung derartiger Erze kommt es also darauf an, die Führung einer Schlacke zu ermöglichen, die die störenden Bestandteile aufnehmen kann. So ist z. B. bei Verhüttung von schwefelhaltigen Erzen eine hochbasische Schlacke nötig, die den Schwefel als Sulfid aufnimmt. Bei der jetzigen Betriebsweise des Hochofens ließe sich dies nicht erreichen, da die Schlacke hierfür zu strengflüssig sein würde. Erfindungsgemäß erzielt man nun eine dünnflüssige, die störenden Bestandteile, wie Schwefel, Titan usw., leicht aufnehmende Schlacke dadurch, daß man durch Einblasen von warmem oder kaltem an Sauerstoff angereicherten Wind, wie er sich beispielsweise durch Vermischung von Luft mit hochprozentigem Sauerstoff herstellen läßt, höhere Temperaturen im Gestell hervorruft.
  • Das Verfahren der Verwendung von an Sauerstoff angereicherter Gebläseluft für den Hochofenbetrieb wird dabei als bekannt vorausgesetzt; neu ist lediglich der Gedanke, dieses Verfahren auf die Verhüttung nicht unmittelbar verarbeitbarer Erze anzuwenden.
  • Der technische Effekt des Verfahrens ist offensichtlich. Man kann danach Eisenerze verhütten, deren Verarbeitung bisher überhaupt nicht oder nur nach einer umständlichen und teueren Vorbehandlung möglich war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Roheisen aus bisher nicht unmittelbar verhüttbaren Erzen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hochofen ein an Sauerstoff angereicherter Gebläsewind zugeführt wird.
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