DE413064C - Elektrischer Uhrenantrieb mittels umlaufender Synchron-Wechselstrommotoren - Google Patents

Elektrischer Uhrenantrieb mittels umlaufender Synchron-Wechselstrommotoren

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DE413064C
DE413064C DEM77137D DEM0077137D DE413064C DE 413064 C DE413064 C DE 413064C DE M77137 D DEM77137 D DE M77137D DE M0077137 D DEM0077137 D DE M0077137D DE 413064 C DE413064 C DE 413064C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrischer Uhrenantrieb mittels umlaufender Synchron-Wechselstrommotoren. Nach dem Hauptpatent greift der die Wechselstromspule tragende und an der Indifferenzstelle des permanenten Erregermagneten befestigte Elektromagnet nur mit .seinen einen Pol in den Bereich des Rotors, der demnach unter dem Einfluß einer ungleichen Anzahl Pole steht. Die in den Motor geschickte Energie läßt sich noch wirksamer ausnutzen., wenn beide Pole des Elektromagneten auf den Rotor arbeiten können. Dies wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß der zweite Pol des. Elektromagneten gegen den permanenten Erregermagneten magnetisch isoliert und durch einen Polschuh bis in den Arbeitsbereich der anderen drei Pole geleitet wird. Eine sehr -zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn als, , vermittelnder Polschuh für dein zweiten Pol ein Bügel benutzt wird, weil sich an diesem sowohl die beiden Magnete wie auch =die- -agerung - es - : irwer @s ü@i -@s - öförs anbringen lassen. Dabei kann die Rotorachle auf einfache Weise senkrecht gelagert werden, wodurch sowohl die Reibung des Rotors vermindert, wie auch gleichzeitig ein flaches Gehäuse erhalten wird, wie es gerade für Uhren sehr erwünscht ist. Es empfiehlt sich, eine Anschnellvorrichtung einzubauen, um den Rotor beim Anlasen schnell auf die synchrone Umlaufzahl zu bringen.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar. Abb. i ist die Vorderansicht des :eingebauten Motors mit teilweisem Schnitt. Abb. z ist eint . senkrechter Schnitt nach Linie --2 nach Abb. i. Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. i; und Abb..4 zeigt den . zugehörigen Rotor in Oberansicht.
  • Am Gehäuse a ist ein eiserner Bügel i. befestigt, der den Elektromagneten e mit der aufgeschobenen Wechselstromspule f trägt. Dessen freier Pol greift mit einem Polschuh ei in den Bereich des mit seiner Welle rl senkrecht gelagerten Rotors c. Der Bügel i dient i als zweiter Pol und trägt zu diesem Zweck, dem Polschub e1 gegenüber, einen P.olscliuli c2. Am Bügel i ist der permanente Erreger- I Magnet b mittels magnetisch nichtleitender Scheiben /,. und Schrauben L befestigt. Die beiden--Pel----des- Magnetert-b- liegerr_yyrtlrmea= trisch zwischen den Polen @el, ,e°. Zweckmäßig werden die beiden Pole N, S des Er- , regermagneten b finit sektorförmigen Polschulien b3 ausgerüstet, damit ihr Wirkungsbereich möglichst dicht an die Polschuhe des Elektromagneten e herangeht.
  • Der Rotor besteht aus einer Scheibe c aus magnetisch nichtleitendem Metall und magnetisch leitenden Polwechselsegmenten cl, mit denen er unter den Polen b3, e1, e2 läuft-Die Drehung des Rotors c wird über Schneckengetriebe g auf das Uhrwerk /t übertragen.
  • Um die Ingangsetzung des Synchrorunotors zu erleichtern und ihn schnell auf die der i Periodenzahl des Wechselstromes entsprechenide Tourenzahl zu bringen, kann eine Anschnellvorrichtung eingebaut sein. Auf der `@'efl.@e ,d des, Rotors sitzt ein Zahnrad m. In dieses kann ein für gewöhnlich außer Berührung mit ihm gehaltener Sektor n eingreifen, den eine Feder o zurückgezogen hält. Die nach außen geführte Wellen' des Sektors jt trägt einen Griff p. Wird dieser zurückgedrückt, dann schwingt der Sektor iz nach der mit Bezug auf Abb. z entgegengesetzten Richtung aus, unter gleichzeitiger - pah` nntng der_ 14eder ö. Wird der Griff p losgelassen, dann zieht die Feder @o den Sektor fit zurück, der bei seinem Vorbeigang in das Zahnrad nz der Rotorwelle d greift und dadurch den Motor anschnellt.
  • Die senkrechte Lagerung, wie sie besonders durch das beschriebene Ausführungsbeispiel ermöglicht wird., bietet einen bedeutenden Vorteil, weil nicht nur die beiden Lager der Welle d in öl laufen können, sondern auch der Fußlagerzapfen kann auf einer gehärteten Stahlkugel ruhen und diese auf einem Stein laufen. Dies ist im Hinblick auf den ununterbrochenen Betrieb einer Uhr und den schnellen Gang des Motors zwecks Erzielung kleiner Reibungswiderstände und demgemäß geringe Abnutzung von Wichtigkeit. Die Anzahl der Polwechselsegmente cl läßt sich naturgemäß beliebig wählen. Die gezeichnete Anzahl ist nur eine beispielsweise, denn sie hängt von der bestimmten Umdrehungszahl des Motors ab. Ebenso könnte auch die Anzahl der Erreger- und Elektromagnetpole beliebig vervielfältigt werden; auch die Verteilung über den Umfang könnte in einem anderen als dem dargestellten Winkel ,erfolgen. Statt der scheibenförmigen Gestaltung des Rotors könnte auch eine trommelförmige gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATr,NT-ANSPRÜCHE: i. Elektrischer Uhrenantrieb mittels umlaufender Synchron-Wechs:elstrommotoren gemäß Patent 413o63, dadurch gekennzeichnet, daß der zweifle Pol des Elektromagneten (e) vom permanenten Erregermagnieten (U) magnetisch isoliert und finit einem Polschuh (e2) bis in den Wirkungsbereich des Rotors geleitet wird. Uhrenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wirkung des zweiten Pols des Elektromagneten (e) auf den Rotor vermittelnde Polschuh als Bügel (i) gestaltet ist, der beide Magnete sowie die Lagerung des Rotors und des Uhrwerks trägt.
DEM77137D 1921-03-05 1922-03-22 Elektrischer Uhrenantrieb mittels umlaufender Synchron-Wechselstrommotoren Expired DE413064C (de)

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