DE4130511A1 - Kassette fuer fotografischen rollfilm - Google Patents

Kassette fuer fotografischen rollfilm

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Filmfabrik Wolfen VEB
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/58Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
    • G03B27/587Handling photosensitive webs
    • G03B27/588Supply rolls; Cutting arrangements

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  • Packaging Of Machine Parts And Wound Products (AREA)

Description

Fotografische Rollfilme für grafische Zwecke werden in Kassetten konfektioniert. Das Filmmaterial ist auf einem Kern, der im einfachsten Falle aus einem Rohr aus Pappe oder Plast besteht, aufgewickelt. Diese Filmrolle befindet sich in der Kassette, die aus einem Mantel und zwei Seitendeckeln zusammengesetzt ist. Der Querschnitt der Kassette ist in der Regel quadratisch.
Der Mantel hat an einer Ecke ein über seine gesamte Länge reichendes Maul für den Filmaustritt. Dieses ist beidseitig mit Samt oder ähnlichem Material beklebt, um den Einfall von Licht zu vermeiden und den Film beim Herausziehen vor Verschrammung zu schützen. Die Seitendeckel haben an ihrer Innenseite je einen mittig angeordneten Zapfen, der zur Lagerung des Kernes dient.
Diese Kassetten haben den Vorteil, daß das Fotogerät bei Tageslicht bestückt werden kann. Sie haben aber auch Nachteile.
Die Filmrolle, deren Masse 1 bis 2 kg betragen kann, hat die Tendenz, bei der Einwirkung von Erschütterungen, wie sie z. B. beim Transport des Materials vom Hersteller zum Verbraucher auftreten, aufzuschnurren. Dadurch legen sich die äußeren Windungen des Filmstreifens an den Mantel der Kassette an. Dadurch wird die erforderliche Kraft, um den Film durch das Maul aus der Kassette herauszuziehen, sehr groß. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Film am Mantel der Kassette durch Verschrammung beschädigt wird.
Ein weiterer Mangel ist, daß das Maul im Mantel der Kassette durch Materialspannungen und dergleichen leicht aufzuspreizen kann. Dadurch wird seine Lichtdichtheit reduziert und der Film gefährdet.
Um den Film gegen das Aufschurren zu sichern, sind verschiedene Lösungen bekanntgeworden.
So ist es möglich, den Kern durch einen Stift gegen Verdrehung zu sichern. Dazu hat ein Seitendeckel eine Bohrung, durch die der Stift von außen eingeschoben wird. Im Innern der Kassette greift er in eine dafür vorgesehene Öffnung im Kern. Der Stift wird durch ein Klebeband, das die Bohrung von außen verschließt, gegen Herausfallen gesichert. Vor dem Einlegen der Kassette in das Fotogerät müssen Klebeband und Stift entfernt werden. Nachteilig ist bei dieser Lösung, daß eine spezielle Konstruktion für den Kern erforderlich ist.
Eine andere bekanntgewordene Lösung benutzt ein Sicherungsblech, um den Kern gegen Verdrehung zu sichern. Dieses besteht aus einem Metall mit geringer Festigkeit, z. B. aus Aluminium. Das Sicherungsblech hat an einer Seite eine Breite, die geringfügig größer ist, als der Innendurchmesser des Kernes. In der Mitte hat es eine Einschnürung, die als Sollbruchstelle wirkt. Das Sicherungsblech wird mit seiner breiten Seite in den Kern geschoben, wobei es verklemmt. Das aus dem Kern herausragende Stück aber greift in einen Schlitz des Zapfens am Seitendeckel ein. Dadurch kann sich der Kern nicht mehr drehen. Vor dem Einlegen der Kassette in das Fotogerät wird das aus dem Maul herausragende Filmende weiter herausgezogen. Dabei wird die Sollbruchstelle im Sicherungsblech zerstört, und der Kern kann sich nun in der Kassette drehen.
Nachteilig ist bei dieser Lösung, daß zur Zerstörung der Sollbruchstelle eine relativ große Kraft erforderlich ist. Für spulenlose Filmpatronen, in deren Innenraum beim Aufwickelvorgang ein sich im Durchmesser vergrößernder Wickel aufgenommen werden muß, sind Lösungen bekanntgeworden (DE 12 21 551, DE 12 67 536), bei denen zur Formung des Wickels elastische Bänder angeordnet sind, die den Wickel an seinem Umfang fest umschließen. Die Realisierung einer solchen Lösung stößt bei Filmrollen größerer Dimension und Masse auf Probleme. Die Herstellung einer solchen Kassette ist aufwendig, und die elastischen Bänder wirken während des gesamten Abwicklungsprozesses als Bremse.
Zur Vermeidung der Unzulänglichkeiten der bekannten Lösungen steht die Aufgabe, eine einfache, zuverlässige Aufschurrsicherung für die Filmrolle zu schaffen und gleichzeitig die Lichtsicherheit des Maules zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Filmrolle von einer Banderole umgeben ist, deren beide Enden aus dem Maul der Kassette herausgeführt sind. Das Ende des Filmstreifens liegt zwischen den beiden Banderolenstreifen. An ihrem Ende sind die Banderolenstreifen gemeinsam ein bis dreimal umgefaltet, straff an dem Mantel der Kassette angelegt und an diesem befestigt. Die Anzahl der Faltungen ist abhängig von der Steifigkeit des Banderolenmaterials. Es sollten mindestens zwei Faltungen erfolgen. Die Faltung sollte nach innen, kann aber prinzipiell auch nach außen erfolgen. Die Abschlußkante der gefalteten Banderole liegt vorzugsweise unmittelbar vor der Ecke des Mantels. Ein Klebebandstreifen ist dann um diese Ecke herumgelegt. Als Material für die Banderole kann schwarzes, kunststoffbeschichtetes Papier oder schwarze Plastfolie verwendet werden. Die Breite der Banderole entspricht der des Filmstreifens. Dadurch ist die Filmrolle vollständig eingehüllt. Sie ist dadurch weitgehendst gegen Lichteinwirkung, die bei einem fehlerhaften Maul auftreten kann, geschützt. Zur Befestigung der Banderolenstreifen am Mantel der Kassette kann man der Einfachheit wegen einen Klebebandstreifen verwenden. Der Klebebandstreifen kann als Verschlußetikett ausgebildet sein. Vor dem Einsetzen der Kassette in das Fotogerät wird der Klebebandstreifen an der Abschlußkante der umgefalteten Banderole getrennt. Am obenliegenden Ende wird die Banderole aus dem Maul herausgezogen. Ein entsprechender Hinweis, z. B. Richtungspfeil, kann auf dem Klebebandstreifen angebracht sein. Wichtig ist, daß die Abschlußkante der ungefalteten Banderole unmittelbar vor der Ecke des Mantels liegt. Hierdurch ist der Klebebandstreifen winkelförmig angebracht und die Belastung der Klebeverbindungen erfolgt nur in ebener Richtung, d. h., es treten nur Scherspannungen auf. Dadurch wird einer Tendenz zum selbsttätigen Lösen der Klebestellen entgegengewirkt.
Die Erfindung schafft eine zuverlässige Aufschurrsicherung für Filmrollen, erhöht die Lichtsicherheit der Kassette und ist dabei einfach zu realisieren.
Nachstehend ist die Erfindung an einem Beispiel erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Kassette;
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht der Kassette.
Die Kassette besteht aus dem Mantel (1) und den Seitendeckeln (2), von denen hier nur einer dargestellt ist. Diese Teile greifen labyrinthartig ineinander und sind entsprechend dem Stand der Technik durch Verklebung, Versschweißung oder durch Klammern miteinander lichtdicht verbunden. Das ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Mantel (1) und Seitendeckel (2) bestehen aus lichtdichtem Material, schwarz eingefärbtem Thermoplast. Der Querschnitt der Kassette entspricht einem Quadrat mit abgerundeten Ecken. In einer Ecke ist das Material des Mantels (1) nach innen umgebogen und mit Samtband beklebt. Dadurch entsteht das Maul (3), das zur Herausführung des Filmstreifens bei gleichzeitiger Lichtabdichtung dient.
In der Mitte trägt jeder Seitendeckel (2) einen Zapfen (4), dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Kernes (5). Die Zapfen (4) dienen als Lagerung für die auf den Kern (5) gewickelte Filmrolle (6).
Die Filmrolle (6) ist von einer Banderole (7) umgeben, deren beide Enden durch das Maul (3) nach außen geführt sind. Das Ende des Filmstreifens (8) liegt dabei zwischen den beiden Banderolenteilen, außerhalb des Maules (3). An ihrem Ende sind die beiden Banderolenteile gemeinsam zweimal umgefaltet. Die Länge der Banderole (7) ist so bemessen, daß die Abschlußkante der gefalteten Banderole unmittelbar vor der Ecke des Mantels (1) der Kassette liegt. Sie wird durch einen Klebebandstreifen (10) am Mantel (1) befestigt.
Bezugszeichenliste
 1 Mantel
 2 Seitendeckel
 3 Maul
 4 Zapfen
 5 Kern
 6 Filmrolle
 7 Banderole
 8 Ende des Filmstreifens
 9 Abschlußkante der ungefalteten Banderole
10 Klebestreifen

Claims (2)

1. Kassette für fotografischen Rollfilm mit Kern, gekennzeichnet dadurch, daß der Rollfilm auf einem Kern von einer Banderole umgeben ist, daß sich zwischen den Enden der Banderole das Ende des Filmstreifens befindet, daß die Enden der Banderole gemeinsam umgefaltet, straff an dem Mantel der Kassette angelegt und an diesem befestigt sind.
2. Kassette für fotografischen Rollfilm nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Enden der Banderole unmittelbar vor der Ecke des Mantels mittels eines um die Ecke reichenden Klebebandstreifens befestigt sind.
DE19914130511 1991-09-13 1991-09-13 Kassette für fotografischen Rollfilm Expired - Fee Related DE4130511C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29505363U1 (de) * 1995-03-30 1995-11-23 Mutschler Friedolf Filmpatrone mit Garantieverschluß

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB704971A (en) * 1951-02-03 1954-03-03 Dufay Chromex Ltd Improvements relating to photographic roll film cassette refills
DE2122158A1 (de) * 1971-05-05 1972-11-16 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Aufreiß-Verschlußetikett für Rollfilme

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DE4130511C2 (de) 1994-07-14

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