DE4130459A1 - Verfahren zum innenverkleiden von rohrleitungen mit einem uebereinandergelegten gewebevlies - Google Patents

Verfahren zum innenverkleiden von rohrleitungen mit einem uebereinandergelegten gewebevlies

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Innenverkleiden von Rohrleitungen, bei dem ein mehrschichtiger mit einem temperaturreaktiven Harz getränkten Gewebe versehener Schlauch in die innenzuverkleidende Rohrleitung eingezo­ gen, an seinen Enden verschlossen und durch Einbringen von Luft aufgeblasen wird, und das temperaturreaktive Harz durch durch den Schlauch geführte Warmluft ausge­ härtet wird.
Bei einer solchen Auskleidung, wie sie z. B. in der DE 23 50 976 C2 vorgeschlagen wird, mußte bisher ein im Durchmesser der innenzuverkleidenden Rohrleitung ent­ sprechender Gewebeschlauch eingezogen werden, der dann anschließend durch Aufblasen an die Außenwand gedrückt wurde. Der Gewebeschlauch besitzt bei diesem Verfahren nur geringe elastische Eigenschaften und muß möglichst genau in seinem vorgegebenen Durchmesser der Rohrleitung entsprechen, in die er eingezogen wird. Eine Gewebebahn wird dazu paßgenau in ihrer axialen Erstreckung an den jeweils aufeinanderstoßenden Kanten miteinander vernäht, so daß sie einen Schlauch bildet. An den so entstehenden Innen- und Außenseiten des Gewebes werden innere und äußere Schlauchfolien angebracht. Das Vorbereiten eines derartigen Schlauches ist somit sehr kostenaufwendig und erfordert einen hohen Personaleinsatz.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, dieses Verfahren zu vereinfachen und den notwendigen Personaleinsatz zu ver­ mindern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Innenfolie, deren Erstreckung quer zur Verlegerich­ tung in der Rohrleitung wenigstens so groß wie der Rohr­ innenumfang der zu verkleidenden Rohrleitung ist, um ei­ ne Achse, die mit späteren Verlegerichtung in der Rohr­ leitung im wesentlichen übereinstimmt, übereinanderge­ legt wird, womit man eine Ausdehnungsüberlappung schafft, mehrfaches überlappendes Umschlagen eines Gewe­ bevlieses dessen Ersteckung quer zur Verlegerichtung zur Verlegerichtung größer als der Rohrinnenumfang der zu verkleidenden Rohrleitung um die zusammengelegte Innen­ folie, und Umgeben des Gewebesvlieses mit einer Außen­ folie.
Durch eine derartige Vorgehensweise wird es möglich, auf ein Vernähen des Gewebes zu verzichten, da dieses jetzt nur noch um eine Innenfolie gewickelt wird und sich beim Ausdehnen der Innenfolie - dann, wenn Luft eingebracht wird - ebenfalls durch Auseinanderbewegen der überlappenden Kanten entsprechend ausdehnt, und den­ noch in der völlig am Rohr anliegenden, am weitesten ausgedehnten Position immer noch eine gewisse Überlap­ pung besitzt. Dieser Vorgehensweise stand bisher das Vorurteil gegenüber, daß das Gewebe viel zu rauh sei und das Harz das Gewebe zu stark haften ließe, um sich ge­ genüber einer gleichartigen Schicht zu verschieben. Dabei wurde jedoch verkannt, daß die das Gewebe aufbla­ senden Drücke erhebliche Kraft entfalten können, und daß das Harz mit dem das Gewebe getränkt ist durch die ein­ gebrachte Warmluft in einen sehr flüssigen, auf keinen Fall mehr klebenden Zustand gebracht werden kann.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist es, daß man nicht mehr genau auf den Innendurchmesser der zu ver­ kleidenden Rohrleitung abgestimmte Gewebeschläuche sich beschaffen und bevorraten muß, sondern daß man mit einer bestimmten Bahnbreite des Gewebevlieses alle zwischen einem Maximal-Innendurchmesser bis zu einem gewissen Minimal-Durchmesser, bei dem die Wandstärke der Innen­ verkleidung durch mehrfach übereinandergelegtes Material zu dick würde, verkleiden kann. Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen, da zwischen dem Nähen der Gewebevliese und dem Transport an die zu verkleidende Rohrleitung erhebliche Zeiträume im Bereich von Wochen vergehen kön­ nen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Außenfolie um die bereits zusammengelegte Innenfolie und den darauf aufgelegten Gewebevlies gewickelt. Es ist natürlich möglich, einen Schlauch als Außenfolie über den bereits gewickelten Innenschlauch und über die bereits zusammengelegte Innenfolie und den darauf gewickelten Gewebevlies zu ziehen, jedoch ist dies nicht nötig, da es bei der Außenfolie nicht auf eine absolute Dichtigkeit sondern nur darauf ankommt, das Harz im wesentlichen in dem Gewebe zu halten.
Weiter wird vorgeschlagen, einen Schlauch als Innenfolie zu verwenden. Gegenüber einer Innenfolie, die sich eben­ falls nur durch Überlappung abdichtet, bietet ein Schlauch wesentlich einfachere Handhabung. Etwaige Falten in der Überlappung führen nicht zu Undichtigkei­ ten. Der Nachteil, daß ein Schlauch sich nicht völlig flexibel an den Rohrinnendurchmesser einer gekrümmten Rohrleitung anpassen kann, wird dadurch kompensiert, daß man auch einen sehr dehnbaren Innenschlauch verwenden kann.
Es wird vorgeschlagen, das Übereinanderlegen der Innen­ folie durch Wickeln auf einem Wickelkern durchzu­ führen. Ein derartiger Wickelkern könnte z. B. ein Ent­ wässerungsrohr sein. Durch diese Maßnahme würde ein gewisser freier Mindestdurchmesser gewährt werden, der beim Aufblasen eine gleichmäßige Entfaltung des Innen­ schlauches und des darauf liegenden Gewebevlieses ge­ währleistet.
In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens wird wiederum vorgeschlagen, zwischen der Innenfolie und dem Gewebevlies eine Gleitfolie zu wickeln. Eine derartige Gleitfolie, insbesondere eine solche aus Polyamid, dient dazu, die Reibung zwischen der Innenfolie und dem Gewe­ bevlies zu vermindern, und so das Gewebevlies leichter ausdehnbar zu machen. Zwischen Außenfolie und Gewebev­ lies kann eine eben solche Gleitfolie vorgesehen werden. Dabei wird insbesondere vorgeschlagen, daß das Gewebev­ lies auf seinen beiden Seiten mit einer solchen Gleitfo­ lie versehen ist.
In einer weiter bevorzugten Ausführung des Verfahrens wird zwischen die Außenfolie und das Gewebevlies eine starke Stützfolie eingebracht. Eine solche Stützfolie dient dazu, ein starkes Ausdehnen des Gewebevlieses mit Innen- und Außenfolie in evtl. in der Rohrleitung vor­ handene Lücken zu verhindern. Sollte nämlich ein Teil der Rohrleitung fehlen, weil dieser herausgebrochen ist, würde sich der Schlauch beim Aufblasen ballonartig in diese Lücke erstrecken können, anstatt sich fest an den übrigen Innenumfang der zu verlegenden Rohrleitung anzu­ legen. Dies ist unerwünscht und wird durch eine starke Stützfolie wirksam verhindert.
Zusätzlich wird eine Gewebevliesbahn zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen, die sich durch einen Auf­ bau aus mehreren Gewebeschichten, in denen Zugbänder, Kreuzbänder, Hochlastzugbänder und ein Filz miteinander versteppt sind. Durch das Versteppen mit den Zug aufnehmenden Bändern wird es möglich, den Filz einzuschleppen. Ansonsten würde er sich beim Einschlep­ pen unkontrolliert in der Länge dehnen, was einer späte­ ren gleichmäßigen Breitenausdehnung abträglich ist.
Dabei wird insbesondere vorgeschlagen, daß die Kreuzbän­ der, die die Zugbänder miteinander verbinden, in einem spitzen Winkel zu diesen verlaufen, die ihrerseits in der späteren Verlegerichtung verlaufen. Eine derartige Ausbildung mit einem derartigen Winkel zwischen Kreuz­ bändern und Zugbändern ermöglicht es, daß die Zugbänder die beim Einschleppen auftretenden Zugkräfte aufnehmen können und der Filz über die an den Zugbändern befestig­ ten Kreuzbänder mitgezogen wird, die Gewebevliesbahn da­ bei aber nicht gereckt wird, so daß ein Ausdehnen in ei­ ner Richtung senkrecht zur Zugrichtung durch den spitzen Winkel der Kreuzbänder zu den Zugbändern, der dann auf einen größeren Winkel durch die Ausdehnung vergrößert wird, möglich ist.
Weiter wird vorgeschlagen, daß der Filz in der Mitte des Schichtaufbaus angeordnet ist, und an wenigstens einer Seite der Gewebevliesbahn eine Schicht aus Glasbruch­ fasern vorgesehen ist. Derartige Glasbruchfasern ergeben nach Aushärten des Harzes mit dem sie getränkt sind, eine besonders harte Oberfläche, die aufgrund der kurz­ faserigen Struktur gut an einer mit Vorsprüngen und Ris­ sen behafteten Oberfläche anhaften kann, und sind daher an den Außenseiten des Gewebevlieses von Vorteil.
Zusätzlich wird vorgeschlagen, daß in der Gewebevlies­ bahn auf einer Seite des Filzes ein Gewebenetz aus Kreuzbändern und Zugbändern und auf der anderen Seite Hochlastzugbänder angeordnet sind. Eine derartige Aus­ bildung mit Gewebenetz und Hochlastzugbändern ermöglicht es, durch die räumliche Trennung von die Last aufnehmen­ den Zugbändern und dem die Last verteilenden Gewebenetz bei der der Filz zwischen beiden ist, ein Verrutschen des Gewebenetzes durch auf die Lastzugbänder ausgeübten Zug gegenüber dem Filz weitestgehend zu vergleichmäßi­ gen, so daß das Gewebenetz nicht verzerrt wird, sondern im wesentlichen in seiner ursprünglichen Lage an Filz verbleibt.
Bezüglich des Materials wird vorgeschlagen, daß die Hochlastzugbänder aus ECR-Glas oder aus Karbonfaser her­ gestellt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung des anhand der bei­ liegenden Zeichnung näher erläutert wird. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Skizze des Aufbaus des Ge­ webevlieses im nicht aufgeblasenen Zustand im Querschnitt,
Fig. 2 eine Skizze, wie in einem Ausführungsbei­ spiel der Innenschlauch auf der Gewebevlies­ bahn zusammengelegt wird,
Fig. 3 an Fig. 2 anschließend wie die Gewebevlies­ bahn um den Innenschlauch umgeschlagen wird,
Fig. 4 an Fig. 3 anschließend eine zum Einziehen vorbereiteten Innenverkleidung mit übergezo­ gener Außenfolie .
Fig. 5 schematisch einen Draufsicht auf das Gewebe der Gewebevliesbahn, und
Fig. 6 schematisch einen Querschnitt durch das Ge­ webevlies.
Der erste Verfahrensschritt ist es, die Gewebevliesbahn entsprechend der Länge der zu verkleidenden Rohrleitung auf einer vorzugsweise planen Oberfläche, etwa einer Straße auszulegen, dann die zur Innenfolie bestimmte Folie, die vorzugsweise in Form eines Schlauches vor­ liegt, in der vollen Länge der zu verkleidenden Rohrlei­ tung auf die Gewebevliesbahn aufzulegen, und dann ent­ lang einer Längsachse zusammenzulegen. Hierbei kann ein Drainagerohr, das als Wickelkern verwandt wird, hilf­ reich sein. Daraufhin wird die Gewebevliesbahn um die Innenfolie umgelegt.
Anschließend wird eine Außenfolie um die Gewebevliesbahn mit der in ihr enthaltenen zusammengelegten Innenfolie gelegt. Dies kann durch Wickeln einer Außenfolie gesche­ hen oder wie in Fig. 4 dargestellt, durch einen um die bereits gewickelten Teile gezogenen Schlauch.
Es ergibt sich dann der in Fig. 1 dargestellte Aufbau mit einer Innenfolie 10, einer Gewebevliesbahn 12, einer Außenfolie 14 und ggf. einem Wickelkern 16, der zum besseren Aufblasen des so aufgebauten Schlauches vor­ zugsweise mit einer Vielzahl von Luftöffnungen versehen sein sollte, wie dies beispielsweise bei einem Entwässe­ rungsrohr der Fall ist.
In Fig. 6 wird skizzenhaft der vorgeschlagene Aufbau der Gewebevliesbahn im Querschnitt dargestellt. In der Mitte befindet sich der Filz 24, an seinen beiden Seiten sind einmal das Gewebenetz 28, das wiederum in Fig. 5 darge­ stellt ist, und auf der anderen Seite Hochlastzugbänder 22 angeordnet. Diese werden von jeweils einer Schicht aus Glasbruchfasern 26 außen umgeben. Auf diese Glas­ bruchfasern 26 aufliegend ist eine Gleitfolie zum besse­ ren Verrutschen des Gewebevlieses gegeneinander vorgese­ hen. Es wird vorgeschlagen, diese aus Polyamid zu ferti­ gen.
Das Gewebenetz besteht hierbei aus den Zugbändern 18 und den Kreuzbändern 20, die miteinander verknotet sind, und weiterem Gewebe 30, das zwischen diesen eingewebt ist. Diese Zugbänder und die auf der gegenüberliegenden Seite des Filzes 24 angebrachten Hochlastzugbänder 22 dienen dazu, den fertigen Schlauch aus den obengenannten Schichten beim Einschleppen in die zu verkleidende Rohr­ leitung möglichst wenig im Aufbau zu verändern, was durch Verrutschen und Strecken sonst der Fall wäre.

Claims (13)

1. Verfahren zum Innenverkleiden von Rohrleitungen, bei dem ein mehrschichtiger, mit einem temperaturreak­ tiven Harz getränkten Gewebe versehener Schlauch in die innenzuverkleidende Rohrleitung eingezogen, an seinen Enden verschlossen und durch Einbringen von Luft aufge­ blasen wird, und das temperaturreaktive Harz durch durch den Schlauch geführte Warmluft ausgehärtet wird, gekennzeichnet durch
  • - Übereinanderlegen einer Innenfolie (10), deren Er­ streckung quer zur Verlegerichtung in der Rohrlei­ tung wenigstens so groß wie der Rohrinnenumfang der zu verkleidenden Rohrleitung ist, um eine Achse, die mit der späteren Verlegerichtung in der Rohr­ leitung im wesentlichen übereinstimmt, womit man eine Ausdehnungsüberlappung schafft,
  • - mehrfaches überlappendes Umschlagen eines Gewebe­ vlieses (12) dessen Ersteckung quer zur Verlege­ richtung zur Verlegerichtung größer als der Rohrinnenumfang der zu verkleidenden Rohrleitung um die zusammengelegte Innenfolie (10), und
  • - Umgeben des Gewebesvlieses (12) mit einer Außen­ folie (14).
2. Verfahren zum Innenverkleiden von Rohrleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ folie (14) um die bereits zusammengelegte Innenfolie (10) und den darauf aufgelegten Gewebevlies (12) ge­ wickelt wird.
3. Verfahren zum Innenverkleiden von Rohrleitungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Schlauch als Innenfolie (10) verwandt wird.
4. Verfahren zum Innenverkleiden von Rohrleitungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenfolie (10) auf einen Wickelkern (16) gewickelt wird.
5. Verfahren zum Innenverkleiden von Rohrleitungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen die Innenfolie (10) und das Ge­ webevlies (12) eine Gleitfolie gewickelt wird.
6. Verfahren zum Innenverkleiden von Rohrleitungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen die Außenfolie (14) und das Ge­ webevlies (12) eine Gleitfolie gewickelt wird.
7. Verfahren zum Innenverkleiden von Rohrleitungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, inbesondere den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge­ webevlies auf seinen beiden Seiten mit einer Gleitfolie versehen ist.
8. Verfahren zum Innenverkleiden von Rohrleitungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen die Außenfolie (14) und das Ge­ webevlies (12) eine starke Stützfolie eingebracht wird.
9. Gewebevliesbahn zur Durchführung des Verfahrens der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aufbau aus mehreren Schichten, in denen Zugbänder (18), Kreuzbänder (20), Hochlastzugbänder (22) und ein Filz (24) miteinander versteppt sind.
10. Gewebevliesbahn nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kreuzbänder (20) in einem spitzen Winkel zu den Zugbändern (18) verlaufen, die ihrerseits in der späteren Verlegerichtung verlaufen.
11. Gewebevliesbahn nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz (24) in der Mitte des Schichtaufbaus angeordnet ist, und an wenigstens einer Seite der Gewebevliesbahn eine Schicht aus Glasbruch­ fasern (26) vorgesehen ist.
12. Gewebevliesbahn nach Anspruch 9 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Gewebevliesbahn auf einer Seite des Filzes (24) ein Gewebenetz (28) aus Kreuzbän­ dern (20) und Zugbändern (18) und auf der anderen Seite Hochlastzugbänder (22) angeordnet sind.
13. Gewebevliesbahn nach Anspruch 9 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hochlastzugbänder (22) aus ECR- Glas oder aus Karbonfaser hergestellt sind.
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