DE4129748A1 - Vorrichtung zum raeumen von schwimmschlamm in abwasser-klaerbecken - Google Patents

Vorrichtung zum raeumen von schwimmschlamm in abwasser-klaerbecken

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DE4129748A1
DE4129748A1 DE19914129748 DE4129748A DE4129748A1 DE 4129748 A1 DE4129748 A1 DE 4129748A1 DE 19914129748 DE19914129748 DE 19914129748 DE 4129748 A DE4129748 A DE 4129748A DE 4129748 A1 DE4129748 A1 DE 4129748A1
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Karl Ing Grad Kettenbach
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2433Discharge mechanisms for floating particles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Räumen von Schwimmschlamm aus Abwasser-Klärbecken. Diese Vorrichtung soll dabei für jede Art von Absetz- und Eindickbecken geeignet sein.
Der Wasserspiegel in Absetz- und Eindickbecken ist erheblichen Schwankungen unterworfen. Aus der Hauptanmeldung P 40 23 557 ist es bekannt die eine absenkbare Einlaufkante aufweisende Schwimmschlamm-Abzugsrinne in der Weise zu betätigen, daß eine mit einem Absenk-Antrieb versehene horizontale Gleitschiene vor Annäherung an die Einlaufkante auf eine von einer Sonde abgetastete Stellung für den aktuellen Schlamm-Wasser-Spiegel vorabgesenkt und dann erst bei Überfahren um den voreingestellten Absenkweg für den Schwimmschlamm-Abzug ganz abgesenkt wird. Die Einlaufkante ist hierbei durch ein an einem Kipparm angebrachtes Gegengewicht gegenbelastet. Nach dem Überfahren der Abzugsrinne durch das Räumschild kehrt die Einlaufkante selbsttätig in die obere Schließstellung zurück, in der sie den höchstvorkommenden Schlamm-Wasser-Spiegel berücksichtigt.
Es hat sich gezeigt, daß die Betätigung der Einlaufkante mit einem Gegengewicht insoweit nachteilig ist, als der das Gegengewicht tragende Kipparm eine ausreichende Annäherung des Räumschilds an die Einlaufkante verhindert und vorzeitig ausgehoben werden muß. Es bleibt zu viel Schwimmschlamm vor der Abzugsrinne ungeräumt liegen.
Die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen, wird nunmehr dadurch gelöst, daß die Einlaufkante durch Schwimmer in der von dem Wasser-Schlamm-Spiegel bestimmten Schließstellung gehalten wird. Schwimmer lassen sich wesentlich gedrängter konstruieren und z. B. direkt an der Einlaufkante anbringen, so daß das Räumschild bis an die - dann unter den Spiegel abgesenkte - Einlaufkante vorfahren kann. Das Räumschild wird - durch einen berührungslosen Näherungsinitiator ausgelöst - sodann ausgehoben und hinter der Abzugsrinne wieder abgesenkt.
Auf dem übrigen Weg längs des Beckens befindet sich der Absenk-Antrieb mit der Leitschiene in einer durch einen Endschalter festgelegten oberen Ruhestellung, die auf jeden Fall so hoch gelegt ist, daß die Leitschiene die in der höchstmöglichen Stellung befindliche Einlaufkante erfassen kann.
Die Abtastsonde für den Wasser-Schlamm-Spiegel ist vorzugsweise als Druckmeßdose ausgebildet, die zusammen mit dem Absenk-Antrieb für die Leitschiene von oben in die Schwimmschlammschicht bewegt wird. Bei Erreichen des voreingestellten Drucks wird der Absenkantrieb dann auf den voreingestellten Absenkweg für die Einlaufkante umgeschaltet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Räumvorrichtung wird anhand der Zeichnungen beschrieben, die die Vorrichtung in der Seitenansicht in mehreren Stellungen zeigen. Von dem in Fig. 1 gezeigten Absetzbecken 1 in Längs- oder Kreis(ring)form sind nur die Beckenkrone 2, der Wasserspiegel 3, und die Schwimmschlamm-Abzugsrinne 5 zu sehen. Die Einlaufkante der Abzugsrinnen 5 ist als Schwenkklappe 6 ausgebildet, die durch einen Schwimmer 4 in der obersten Schließlage gehalten wird. Dabei ist die Schwenkklappe und der Schwimmer so ausgebildet, daß die Schwenkklappe auch bei höchstmöglichem Spiegel 3′ und tiefstmöglichen Spiegel 3′′ einwandfrei schließt. Die Schwimmschlamm-Abzugsrinne 5 ist an eine außenliegende Sammelrinne (nicht dargestellt) angeschlossen. Von der Schwenkklappe 6 ragt ein Finger 17 mit einer Druckrolle 18 nach oben. Als Räumelement dient das an der Räumerbrücke 10 im Punkt 11 angelenkte Räumschild 12, das mittels des Zugseils 13 gehoben und gesenkt werden kann. Des weiteren ist an der Räumerbrücke 10 eine Betätigungsvorrichtung für die Schwenkklappe 6 angebracht, die aus einer angetriebenen Schraubspindel 15 und einer horizontal verlaufenden Führungsschiene 16 mit vorderer Auflaufschräge 14 besteht. Mit der Führungsschiene ist noch eine Druckmeßdose 19 verbunden, mit der der Schlamm-Wasser-Spiegel 3 abgetastet werden kann. Die Meßsignale werden im Schaltschrank 9 verarbeitet und an die beiden Antriebe weitergegeben.
Das Programm für den Schwimmschlammabzug wird durch einen Näherungsschalter 20 mit Schaltfahne 21 ausgelöst, und zwar zu einem Zeitpunkt, wo der Schwimmschlamm 8 ausreichend zusammengeschoben und die Führungsschiene 16 vor der Druckrolle 18 angelangt ist (Fig. 1). Jetzt wird die Druckmeßdose zusammen mit der Führungsschiene nach unten gefahren und der Druck gemessen (Fig. 2). Sobald der voreingestellte Druck erreicht ist, beginnt das Absenken der Führungsschiene 16 um den voreingestellten Weg bis in die in Fig. 2 gezeigte unterste Stellung. Die Brücke fährt in die in Fig. 3 dargestellte Stellung weiter; dabei wird die Schwenkklappe von der Führungsschiene so weit nach unten gedrückt, daß der Schwimmschlamm praktisch vollständig in die Abzugsrinne 5 geräumt wird (Fig. 3). Vor Auflaufen des Räumschilds 12 an der Rückseite der Abzugsrinne wird das Räumschild durch das Seil 13 so weit hochgezogen, daß es die Rinne oben überfahren kann (Fig. 4). Gleichzeitig verläßt die Führungsschiene 16 die Druckrolle 18, so daß die Schwenkklappe 6 in die Schließstellung nach oben schwenkt. Anschließend wird auch die Führungsschiene 16 mit der Druckmeßdose in die obere Ruhestellung angehoben (nicht dargestellt).
Die Erfindung ist in abgewandelter Form auch für Räumerbrücken geeignet, bei denen die Abzugsrinne an der Brücke befestigt ist. Es ist dort ein vorlaufendes Räumschild vorhanden, das in einer vorgegebenen Stellung vor der Räumerbrücke anhält und abgesenkt wird. In diesem Fall dient die Abzugsrinne als bewegtes Räumschild und das Vorlaufschild als Stauelement, das den Schwimmschlamm zusammenschieben hilft. Auch hier wird zunächst der Wasserspiegel bei ausreichender Annäherung der Rinne an das Vorlaufschild mit der Druckmeßdose durch deren Absenken abgetastet und dann die Schwenkklappe um den voreingestellten Betrag niedergedrückt. Nach Abschluß des Räumvorgangs wird das Vorlaufschild ausgehoben und in eine neue Staustellung vorgefahren.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Räumen von Schwimmschlamm aus Absetz- oder Eindickbecken, mit einer eine absenkbare Einlaufkante (6) aufweisenden Schwimmschlamm-Abzugsrinne (5), einem Schwimmschlamm-Räumschild (12), einem Fahrantrieb für mindestens eines der Teile und einer Leitschiene (16) für das den Schlammabzug bewirkende Niederdrücken der absenkbaren Einlaufkante, die einen Absenk-Antrieb (15) und eine den Wasser-Schlamm-Spiegel abtastende Sonde (19) enthält, wobei die Sonde mit dem Absenk-Antrieb in der Weise steuerungsmäßig verbunden ist, daß die Leitschiene vor Auflaufen auf die Einlaufkante in eine von der Sonde (19) gemessene, an den Wasser-Schlamm-Spiegel angepaßte Ausgangs-Stellung vorabgesenkt und danach erst um den voreingestellten Absenkweg der Einlaufkante abgesenkt (nach DE 40 23 557) wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufkante (6) durch Schwimmer (4) in der von dem Wasser-Schlamm-Spiegel (3) bestimmten Schließstellung gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absenkantrieb (15) und die horizontale Leitschiene (16) auf der bewegten Räumerbrücke (10) und die Abzugsrinne (5) ortsfest angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Endschalter, der den Absenkantrieb (15) vor der Absenkbewegung in eine obere Endstellung fährt, in der die horizontale Leitschiene (16) auf jeden Fall über der obersten Stellung der Einlaufkante (6) liegt.
DE19914129748 1990-07-25 1991-09-09 Vorrichtung zum raeumen von schwimmschlamm in abwasser-klaerbecken Withdrawn DE4129748A1 (de)

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DK92101878.4T DK0507057T3 (da) 1991-02-28 1992-02-05 Fremgangsmåde til fjernelse af flydeslam fra bundfældnings- og fortykkelsesbassiner
ES92101878T ES2070537T3 (es) 1991-02-28 1992-02-05 Procedimiento para eliminar lodo flotante de cubas de deposicion y espesamiento.
AT92101878T ATE118692T1 (de) 1991-02-28 1992-02-05 Verfahren zum räumen von schwimmschlamm aus absetz- und eindickbecken.
EP92101878A EP0507057B1 (de) 1991-02-28 1992-02-05 Verfahren zum Räumen von Schwimmschlamm aus Absetz- und Eindickbecken
DE59201429T DE59201429D1 (de) 1991-02-28 1992-02-05 Verfahren zum Räumen von Schwimmschlamm aus Absetz- und Eindickbecken.
US07/939,512 US5330660A (en) 1991-09-09 1992-09-03 Method for evacuating floating sludge from settling tanks and thickener tanks
CA002077478A CA2077478A1 (en) 1991-09-09 1992-09-03 Method for evacuating floating sludge from settling tanks and thickener tanks
MX9205100A MX9205100A (es) 1991-09-09 1992-09-04 Metodo para evacuar lodo de flotacion de tanques de sedimentacion y tanques de espesamiento

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DE19904023557 DE4023557A1 (de) 1990-03-10 1990-07-25 Verfahren zum raeumen von schwimmschlamm und vorrichtung hierzu
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19905484A1 (de) * 1999-02-11 2000-08-17 Henning Marschler Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Schwimmschlamm
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CN112811540A (zh) * 2021-01-04 2021-05-18 奉节县体育发展中心 一种游泳池消毒方法

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