DE202005015471U1 - Klärbecken - Google Patents

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2433Discharge mechanisms for floating particles
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/121Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering

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Abstract

Klärbecken mit einem Becken (2), einem Zulauf zum Einspeisen der zu klärenden Trübe in das Becken (2), einem Reinwasserabzug zum Abziehen des geklärten Wassers aus dem Becken (2), einem Bodenschlammabzug zum Abziehen von auf den Boden des Beckens (2) abgesetztem Bodenschlamm, einem Schwimmschlammabzug zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken (2), der mindestens eine Rinne (5) mit einer Überlaufkante (6) aufweist, wobei die Überlaufkante (6) parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist, mindestens einer Förderschnecke (7), die parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist, wobei Rinne (5) und Förderschnecke (7) sich im wesentlichen über verschiedene Bereiche der Wasseroberfläche erstrecken und benachbarte Enden aufweisen, und einer Verlagerungseinrichtung zum Verlagern der Wasseroberfläche und der Anordnung aus Rinne (5) und Förderschnecke (7) parallel zueinander.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Klärbecken mit einem eine Rinne aufweisenden Schwimmschlammabzug an einer Verlagerungseinrichtung zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken.
  • Für Schwimmschlammabzüge sind verschiedene Zuführungseinrichtungen bekannt.
  • Eine Art der Zuführung des Schwimmschlammes weist eine Förderschnecke auf. Die Förderschnecke erfaßt den Schwimmschlamm und fördert ihn in einen Sammelbehälter. Sie ermöglicht das Konzentrieren und Sammeln des konzentrierten Schwimmschlammes in einem kompakten Sammelbehälter.
  • Es gibt Förderschnecken mit angebautem Zwischenbehälter ( DE 196 27 161 A1 ) sowie Förderschnecken mit angebautem mitschwimmendem Abzugsbehälter ( EP 0 964 734 B1 ).
  • Diese Förderschnecken werden z.B. bei Rundklärbecken auf einer um das Zentrum des Beckens drehenden Räumerbrücke befestigt und fördern den Schwimmschlamm durch langsame Drehung in einen mitfahrenden Sammelbehälter. Von diesem Sammelbehälter aus wird der Schwimmschlamm mittels einer Pumpe weitergefördert.
  • Um den Schwimmschlamm nicht aufzuwirbeln, müssen diese Förderschnecken jedoch mit einer langsamen Drehzahl betrieben werden. Die Folge ist, daß die Schwimmschlammentnahmeleistung sehr gering ist.
  • Eine weitere Methode, Schwimmschlamm abzuziehen, besteht darin, eine Rinne mit einer unter die Wasseroberfläche untergetauchten Überlaufkante mit einer vertikalen Schwimmstoffbremse zu kombinieren. In der EP 0 784 248 B1 wird der Einsatz von verschiebbaren Schikanen bzw. Schwimmstoffbremsen beschrieben. In diesem Patent wird die Schwimmstoffbremse lediglich von der Rinne zur Seite geschoben. Hierbei kann es zu Kollisionen und zu Zerstörungen wegen des Aufeinandertreffens von Stahl auf Stahl kommen. Die Folge ist, daß die Schwimmstoffbremse schlagartig in ihre Ausweichposition ausgelenkt wird. Hierdurch kann es zu nachteiligen Verwirbelungen kommen, welche die Leistungsfähigkeit des Schwimmschlammabzuges mindern.
  • Eine andere Art der Zuführung des Schwimmschlammes zur Rinne weist eine horizontale Schwimmschlammbremse auf. Horizontale Schwimmschlammbremsen weichen der Rinne in einer horizontalen Schwenkbewegung aus. Bekannt ist, die horizontal schwenkbaren Schwimmschlammbremsen mit der Rinne direkt beiseite zu schieben. Hierdurch ergibt sich jedoch ein ungünstiges Kräfteverhältnis und nachteilige Verwirbelungen.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Klärbecken mit einem Schwimmschlammabzug mit erhöhter Leistungsfähigkeit zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Klärbecken mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Klärbeckens sind in den Unteransprüchen 2 bis 22 sowie 25 und 26 angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Klärbecken hat ein Becken, einen Zulauf zum Einspeisen der zu klärenden Trübe in das Becken, einen Reinwasserabzug zum Abziehen des geklärten Wassers aus dem Becken, einen Bodenschlammabzug zum Abziehen von auf den Boden des Beckens abgesetztem Bodenschlamm, einen Schwimmschlammabzug zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken, der mindestens eine Rinne mit einer Überlaufkante aufweist, wobei die Überlaufkante parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist, mindestens eine Förderschnecke, die parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist, wobei Rinne und Förderschnecke sich im wesentlichen über verschiedene Bereiche der Wasseroberfläche erstrecken und benachbarte Enden aufweisen und eine Verlagerungseinrichtung zum Verlagern der Wasseroberfläche und der Anordnung aus Rinne und Förderschnecke parallel zueinander.
  • Die Verlagerungseinrichtung (z.B. eine Räumerbrücke) verlagert die Anordnung aus Förderschnecke und Rinne und die Wasseroberfläche parallel zueinander. Dabei fördert die Förderschnecke den Schwimmschlamm (auch „Schwimmstoff" genannt) zur benachbarten Rinne. Hierfür grenzen die Enden von Förderschnecke und Rinne aneinander, überlappen einander oder sind über ein Zuführschild miteinander verbunden. Die Rinne wird auch „Skimrinne" genannt, da sich ihre Überlaufkante beim Abschöpfen von Schwimmschlamm in einem geringen Abstand unterhalb der Wasseroberfläche befindet. Konzentrierter Schwimmschlamm strömt dann über die Überlaufkante in die Rinne ein. Zum Ausgleich von Schwankungen des Wasserspiegels hat das Klärbecken bevorzugt eine Rinne, deren Überlaufkante relativ zur Wasseroberfläche einstellbar ist bzw. bei der die Höhe der Überlaufkante selbsttätig an die Lage des Wasserspiegels angepaßt wird. Die Rinne hat eine Doppelfunktion. Sie nimmt den Schwimmschlamm auf, der ihr von der Förderschnecke zugeschoben wird und schlürft auch unabhängig von der Förderschnecke über die Überlaufkante mit hoher Leistung Schwimmschlamm direkt von der vor ihr befindlichen Wasseroberfläche ab. Die Förderschnecke kann somit in Verbindung mit der Rinne in kurzer Zeit eine Schwimmschlammenge abziehen, die erheblich über der Leistungsfähigkeit der herkömmlichen Förderschnecken liegt. Dies ist insbesondere wichtig, wenn sporadisch in kurzer Zeit eine große Schwimmschlammenge anfällt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung sind beidseits der Rinne Förderschnecken angeordnet, die jeweils mit einem Ende verschiedenen Enden der Rinne benachbart sind. Die Erfindung bezieht Ausgestaltungen ein, bei denen zwei oder mehr Förderschnecken auf eine oder mehrere Rinnen zuarbeiten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist an den benachbarten Enden von Rinne und Förderschnecke eine quer zur Überlaufkante erstreckte Tauchwand angeordnet, die eine dem Ende der Förderschnecke zugeordnete Durchgangsöffnung aufweist. Die Tauchwand verhindert, daß der von der Förderschnecke zugeführte Schwimmschlamm entlang der Förderschnecke zurückströmt. Wenn z.B. der Schwimmschlamm nicht zur Beckenmitte, sondern in eine außen liegende Schwimmschlammrinne (die nur über einen Teilbereich des Umfanges des Beckens geht), gepumpt wird, kann mit der Trennwand zwischen Förderschnecke und Rinne erreicht werden, daß sich beim Umlauf in der Zone vor der Rinne Schwimmschlamm sammelt, der dann konzentriert in eine außen liegende Schwimmschlammrinne gepumpt wird, wenn die Räumerbrücke diesen Segmentbereich erreicht hat. Hierzu wird z.B. die Rinne nicht eingetaucht, d.h. die Überlaufkante steht über die Wasseroberfläche hinaus oder die Pumpe der eingetauchten oder nicht eingetauchten Rinne wird ausgeschaltet, so daß sich Schwimmschlamm vor bzw. über der Rinne ansammelt und konzentriert wird. Wenn bei einem Rundklärbecken die Rinne zwischen zwei Förderschnecken angeordnet ist, hat die radial weiter außen liegende Tauchwand die Aufgabe, den Schwimmschlamm vor der Rinne festzuhalten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Förderschnecke spitzwinklig oder rechtwinklig zur Rinne ausgerichtet. Die Förderschnecke kann wahlweise links- oder rechtsdrehend sein, je nach Anordnung der Schneckengänge und der Rinne bezüglich der Förderschnecke.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Förderschnecke mit ihrer Schneckenwelle etwa auf dem Niveau der Wasseroberfläche angeordnet und/oder an der Verlagerungseinrichtung eine Schwimmschlammrückhaltewand parallel zur Förderschnecke in Verlagerungsrichtung der Rinne zur Wasseroberfläche vor der Förderschnecke zu dieser benachbart angeordnet. Der Schneckenkern (bzw. die Schneckenwelle), der üblicherweise an den Enden geschlossen ist, um dort die Lagerung aufzunehmen, taucht um einen bestimmten Betrag in das Wasser ein und funktioniert damit als Tauchwand. Dies ist insbesondere auch in Kombination mit einer hinter der Förderschnecke liegenden Schwimmschlammrückhaltewand von Vorteil. Die bezüglich der zu reinigenden Wasseroberfläche hinter der Förderschnecke liegende Schwimmschlammrückhaltewand kann entfallen, wenn der Schneckenkern eine Tauchwand bildet.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung schwimmt die Förderschnecke mit ihrer Schneckenwelle etwa auf dem Niveau der Wasseroberfläche und ist quer zur Verlagerungsrichtung an der Verlagerungseinrichtung geführt. Dabei bildet z.B. ein hohler, an den Enden geschlossener Schneckenkern einen Auftriebskörper.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die vertikale Lage der Überlaufkante einstellbar. Die Einstellbarkeit kann für eine gelegentliche Justierung und für ein laufendes Einstellen der Überlaufkante relativ zur jeweiligen Wasserspiegelhöhe im Becken vorhanden sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Höhe der Überlaufkante von Hand oder mechanisch und/oder elektromechanisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch einstellbar.
  • Verschiedene Ausführungen ermöglichen ein Einstellen der Überlaufkante. Gemäß einer Ausgestaltung ist die Rinne schwenkbar um eine zur Rinnenachse parallele Schwenkachse gelagert. Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist die Überlaufkante an einer schwenkbar an der Rinne gelagerten Rinnenwand angeordnet. Beide Ausführungen können justierbar und/oder Stellglieder einer selbsttätigen Regelung sein. Bei einer selbsttätigen Regelung kann die Rinne zumindest teilweise als Auftriebskörper ausgeführt sein. Gemäß einer Ausgestaltung ist hierfür eine insgesamt schwenkbar gelagerte Rinne mit unterschiedlichen Auftriebsvolumina auf den beiden Seiten der Schwenkachse ausgeführt. Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist die schwenkbare Rinnenwand als Schwimmerklappe ausgeführt.
  • Bei den mechanisch funktionierenden selbsttätigen Regelungen der Höhe sind insbesondere folgende Ausgestaltungen möglich:
    Rinnen, die nach dem Gesetz von unterschiedlichen Auftriebsvolumina funktionieren (permanent oder intervallmäßig). Beispiele hierfür sind in der EP 0 784 248 B1 genannt, die insoweit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung einbezogen ist.
  • Rinnen, die mit Schwimmerklappen ausgerüstet sind.
  • Rinnen, die komplett schwimmen.
  • Bei den elektromechanischen Systemen gibt es insbesondere folgende Varianten:
    Messung der Wasserspiegelhöhe im Klärbecken oder im Schwimmschlammpumpensumpf und Einstellen der Überlaufkante mit einem Antrieb.
  • Auch eine Steuerung, die die Überlaufkante wiederholt (z.B. sporadisch oder periodisch ggfs. nach Ablauf bestimmter Wartezeiten) eintaucht, ohne daß die Wasserspiegelhöhe gemessen wird, ist eine mögliche Ausgestaltung.
  • Eine geregelte Schwimmschlammentnahme ist eingeschränkt auch möglich, wenn die Rinne von Hand einstellbar ist. Verbessert wird diese Art der Regelung, wenn über eine Schwimmschlammerkennung dem Personal ein Hinweis gegeben wird, daß sich genügend Schwimmschlamm vor der Rinne angesammelt hat und das Personal die Entnahme einleiten kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist eine Regelungseinrichtung mit einem Sensor zur Schwimmschlammerkennung verbunden. Der Schwimmschlammabzug wird durch einen oder mehrere Sensoren zur Schwimmschlammerkennung optimiert, die Schwimmschlammdecken auf der Wasseroberfläche vor der Förderschnecke bzw. der Rinne erkennen können. Wenn sich vor der Förderschnecke und der Rinne separate Sensoren befinden, kann die Förderschnecke bzw. die Rinne in Betrieb gesetzt werden, wenn sich vor dem jeweiligen Anlagenteil Schwimmschlamm befindet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist das Klärbecken eine mit der Förderschnecke und/oder der Rinne verbundene Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung auf, mit der die Rinne und die Förderschnecke so steuerbar sind, daß die Rinne in Betrieb gesetzt wird und die Förderschnecke außer Betrieb gesetzt wird und/oder die Förderschnecke in Betrieb gesetzt wird und die Rinne permanent oder wiederholt in Betrieb gesetzt wird. Die Förderschnecke wird z.B. durch Einschalten eines elektrischen Antriebsmotors der Förderschnecke in Betrieb gesetzt. Die Rinne wird z.B. durch Eintauchen der Überlaufkante und/oder Einschalten einer Pumpe zum Abpumpen von Flüssigkeit aus der Rinne in Betrieb gesetzt. Der Antrieb der Verlagerungseinrichtung wird betrieben, wenn die Rinne und/oder die Förderschnecke in Betrieb gesetzt wird. In der Regel wird der Antrieb der Verlagerungseinrichtung permanent betrieben.
  • Wenn der Schwimmschlamm durch Wasserströmung oder Windbeeinflussung sofort an den äußeren Rand eines Rundklärbeckens getrieben wird, reicht es aus, wenn nur eine radial außen angeordnete Rinne läuft.
  • Das gleichzeitige Arbeiten von Förderschnecke und Rinne ist dann vorteilhaft, wenn der Schwimmschlamm gleichmäßig über die Wasseroberfläche verteilt ist. Dies ist beispielsweise bei nur geringer Strömung im Becken oder Windstille der Fall.
  • Auch ein permanentes Arbeiten der Förderschnecke und ein zeitweises Arbeiten der Rinne ist eine mögliche Betriebsweise. Die Förderschnecke fördert permanent Schwimmschlamm in den Bereich der Rinne. Die nicht arbeitende Rinne steht in Wartestellung. Dabei steht z.B. die Überlaufkante über die Wasseroberfläche hervor und/oder die Pumpe zum Abpumpen des Schwimmschlamms aus der Rinne ist abgeschaltet. Infolgedessen wird der Schwimmschlamm vor und/oder über der Rinne konzentriert. Der von der Förderschnecke vor die Rinne geförderte Schwimmschlamm wird durch den vor der Rinne angetriebenen Schwimmschlamm eingedickt. Eine Schwimmschlammbremse kann den Vorgang des Eindickens des Schwimmschlammes noch verbessern. Durch zeitweiliges Eintauchen der Überlaufkante unter die Wasseroberfläche und/oder Einschalten der Pumpe wird der eingedickte Schwimmschlamm in die Rinne gespült. Während dieses Vorgangs arbeitet die Verlagerungseinrichtung fortlaufend.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Rinne bezüglich des Zentrums des Rundklärbeckens radial weiter außen als die Förderschnecke angeordnet. Bei Rundräumern bzw. Rundklärbecken werden die Förderschnecke und die Rinne radial bzw. quer zur Verlagerungsrichtung der um das Zentrum des Beckens rotierenden Räumerbrücke installiert. Die Rinne ist vorzugsweise an der Stelle untergebracht, wo der größte Schwimmschlammanfall ist. Das ist meistens am Außenrand des Beckens, weil Strömung und Windeinwirkung den Schwimmschlamm nach außen treiben. Es ist aber auch eine Förderung durch die Förderschnecke in Gegenrichtung denkbar, wobei die Rinne radial innen an der Räumerbrücke angeordnet ist.
  • Ferner wird die Aufgabe durch ein Klärbecken mit den Merkmalen des Anspruches 21 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Klärbeckens sind in den Unteransprüchen 22 bis 26 angegeben. Das Klärbecken kann vorteilhaft auch die Merkmale des Klärbeckens einer oder mehrerer der weiteren Lösungen aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Klärbecken hat ein Becken, einen Zulauf zum Einspeisen der zu klärenden Trübe in das Becken, einen Reinwasserabzug zum Abziehen des geklärten Wassers aus dem Becken, einen Bodenschlammabzug zum Abziehen von auf den Boden des Beckens abgesetztem Bodenschlamm, einen Schwimmschlammabzug zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken, der mindestens eine Rinne mit einer Überlaufkante aufweist, wobei die Überlaufkante parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist, mindestens einen horizontal schwenkbar an der Verlagerungseinrichtung gelagerten Zuführschild zum Zuführen von Schwimmschlamm aus dem Schwenkbereich des Zuführschildes in die Rinne und eine Verlagerungseinrichtung zum Verlagern der Wasseroberfläche und der Anordnung aus Rinne und Zuführschild parallel zueinander.
  • Bei dieser Lösungsvariante ist ein horizontal schwenkbares Zuführschild für Schwimmschlamm vor oder neben der Rinne angeordnet, wobei das Zuführschild mit einem (z.B. elektrischen) Antrieb versehen ist, der die Schwenkbewegung antreibt, in der das Zuführschild den Schwimmschlamm der Rinne zuschiebt. Diese Einrichtung arbeitet z.B. komplett vollautomatisch, insbesondere, wenn sich auch die Rinne vollautomatisch dem Wasserspiegel anpaßt.
  • Aus der DE 195 10 973 A1 ist ein Klärbecken mit einem Zuführschild bekannt, welches um eine vertikale Achse gedreht wird und bei dem das drehende Schild mit einer vorderseitig offenen halben Rinne bei Endstellung des Schildes zusammen eine ganze Rinne bildet, aus der dann der Schwimmschlamm abgesaugt wird. Diese Anordnung ist nicht befriedigend, da die halbe Rinne mit dem beweglichen Schild über eine längere Distanz abgedichtet werden muß und der Schwimmschlammabzug immer erst erfolgen kann, wenn das System geschlossen ist.
  • Gemäß DE 197 54 058 A1 wird der Schwimmschlamm ebenfalls mit einem horizontalen Drehschild einem Schlammtrichter zugeführt. Das Hauptmerkmal liegt hier bei einem perforierten, wasserdurchlässigen Schwimmschlammschild. Der Schlammtrichter hat eine verstellbare Vorderkante, die mittels Stellspindel verstellt wird. Die Schwimmschlammabzugspumpe wird eingeschaltet, wenn die Schwenkbewegung der Vorderkante fast beendet ist.
  • Im Gegensatz zu den vorstehenden Einrichtungen wird erfindungsgemäß ein undurchlässiges Schild bewegt, welches lediglich die Aufgabe hat, den Schwimm schlamm in die Nähe vor der Rinne zu schieben. Die Rinne arbeitet unabhängig von der Schließstellung des Zuführschildes und kann bei jeder beliebigen Stellung des Zuführschildes arbeiten. Die Rinne kann insbesondere eine fest oder einstellbar bezüglich der Wasseroberfläche angeordnete Überlaufkante aufweisen oder eine Regeleinrichtung, welche die Überlaufkante automatisch auf das Niveau der Wasseroberfläche einstellt. Ferner kann die Rinne durch Einschalten einer Schwimmschlammpumpe eingeschaltet werden, wobei die Rinne dauerhaft mit der Überlaufkante unter die Wasseroberfläche eingetaucht sein kann.
  • Der Zeitpunkt, zu dem die Rinne eingeschaltet wird, richtet sich z.B. nach der anfallenden Menge des Schwimmschlammes.
  • Wie oben erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn das Zuführschild mit einer Rinne kombiniert wird, bei der das Eintauchen der Überlaufkante automatisch erfolgt. Es sind Systeme bekannt, die rein mechanisch nach dem Gleichgewichtsprinzip funktionieren (siehe EP 0 748 248 B1 ) oder die einen innen liegenden Schwimmer besitzen, der sich ebenfalls durch Einschalten der Pumpe absenkt. Des weiteren gibt es Systeme, die motorisch angetrieben werden. Durch das Eintauchen der Überlaufkante der Rinne entsteht eine Schlürfwirkung, die den Schwimmschlamm ansaugt. Deshalb reicht es aus, wenn der Schwimmschlamm nur in die Nähe der Überlaufkante der Rinne geschoben wird, da auch Schwimmschlamm angesaugt wird, der noch etwas weiter von der Überlaufkante der Rinne entfernt ist.
  • Eine Abdichtung zwischen Zuführschild und Rinne ist hierbei nicht nötig. Ein Auffangtrichter mit unten angeschlossener Pumpe (siehe DE 196 27 161 A1 ) ist ebenfalls nicht erforderlich, da die Pumpen in den oben beschriebenen selbstjustierenden Rinnen innerhalb der Rinne sitzen und somit immer beobachtbar sind und für Wartungszwecke leichter hochgezogen werden können.
  • Da das Zuführschild nicht unbedingt bis kurz vor die Rinne fahren muß, kann ein längeres Zuführschild eingesetzt werden und somit ein größeres Räumfeld bestrichen werden.
  • Das Zuführschild kann der Rinne den Schwimmschlamm auch von außen nach innen zuschieben. Dies z.B. vorteilhaft, wenn zur Klarwasserentnahme z.B. getauchte Rohre vorgesehen sind.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist/sind die Rinne und/oder die Förderschnecke und/oder die Tauchwand und/oder die Schwimmschlammrückhaltewand an der Verlagerungseinrichtung gehalten und ist/sind mittels der Verlagerungseinrichtung parallel zur Wasseroberfläche verlagerbar. Die Verlagerungseinrichtung ist z.B. eine begehbare oder nicht begehbare Räumerbrücke. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Verlagerungseinrichtung ein Räumer, ein Kettenräumer oder eine Einrichtung zu Erzeugen einer gerichteten Wasserströmung. Diese Einrichtungen verlagern die Wasseroberfläche bezüglich der ortsfest zum Becken angeordneten Rinne und Förderschnecke.
  • Die Aufgabe wird durch ein Klärbecken mit den Merkmalen des Anspruches 27 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Klärbeckens sind in den Unteransprüchen 28 bis 33 sowie 40 und 41 angegeben. Das Klärbecken kann vorteilhaft auch die Merkmale des Klärbeckens einer oder mehrerer der weiteren Lösungen aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Klärbecken hat ein Becken, einen Zulauf zum Einspeisen der zu klärenden Trübe in das Becken, einen Reinwasserabzug zum Abziehen des geklärten Wassers aus dem Becken, einen Bodenschlammabzug zum Abziehen von auf den Boden des Beckens abgesetztem Bodenschlamm, einen Schwimmschlammabzug zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken, der eine Rinne mit einer Überlaufkante aufweist, eine Verlagerungseinrichtung zum parallelen Verlagern der Rinne bezüglich der Wasseroberfläche, an der die Rinne mit der Überlaufkante parallel zur Wasseroberfläche gehalten ist, und eine vertikal schwenkbar im Becken gelagerte Schwimmstoffbremse, die aus einer Einsatzposition, in der sie mit einem Bremsschild quer zur Verlagerungsrichtung der Rinne auf Höhe der Wasseroberfläche gehalten ist, in eine Ausweichposition schwenkbar ist, in der die Rinne an der Schwimmschlammbremse vorbei verlagerbar ist, und eine der Rinne zugeordnete Führungseinrichtung zum Führen der Schwimmstoffbremse beim Auftreffen der Schwimmstoffbremse auf die Führungseinrichtung.
  • Bei der vertikal ausweichenden Schwimmschlammbremse sorgt die der Rinne zugeordnete, vorzugsweise an der Verlagerungseinrichtung angebrachte Führungseinrichtung dafür, daß die Schwimmschlammbremse langsam aus der Einsatzposition, in der sie über die Wasseroberfläche hinaussteht, in die Ausweichposition unter Wasser gedrückt wird, die Rinne die Einsatzposition passiert und danach die Schwimmschlammbremse in die Einsatzposition zurückschwenkt. Die Führungseinrichtung ist vorzugsweise um die Rinnenkontur angeordnet, wobei sie diese direkt umschließen oder um eine gedachte Verlängerung der Rinne angeordnet sein kann. Durch geeignete Ausgestaltung der Führungseinrichtung kann zudem dafür Sorge getragen werden, daß die Rinne in einer langsamen Bewegung in die Einsatzposition zurückkehrt.
  • Verschiedene Ausgestaltungen der Führungseinrichtung sind möglich. Gemäß einer Ausgestaltung umfaßt die Führungseinrichtung eine um die Unterseite der Rinne oder einer gedachten Verlängerung der Rinne herumgeführte Gleitführung und/oder weist die Schwimmstoffbremse ein Gleitelement auf, das entlang der Gleitführung verlagerbar ist. Die Gleitführung umfaßt z.B. mindestens einen Bügel und/oder mindestens eine Gleitkufe und/oder mindestens einen Gleitklotz. Sie weist z.B. bezüglich der auf sie treffenden Schwimmstoffbremse einen Reibungskoeffizienten auf, der den Reibungskoeffizienten von Stahl gegenüber Stahl unterschreitet. Das Gleitelement ist beispielsweise ein Gleitstück oder eine Gleitrolle. Das Gleitstück weist z.B. einen Reibungskoeffizienten bezüglich der Führungseinrichtung auf, der den Reibungskoeffizienten von Stahl gegenüber Stahl unterschreitet. Für die Gleitführung und/oder das Gleitstück werden z.B. geeignete Kunststoffe und/oder Metalle eingesetzt.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung umfaßt die Führungseinrichtung mindestens eine Schiebestange bzw. einen „Kulissenschieber". Dabei handelt es sich z.B. um einen geraden Stab bzw. Profil oder um einen gekrümmten Stab bzw. Profil, der bezüglich der Rinne vorsteht und die Auslenkung der Schwimmschlammbremse bewirkt. Mehrere solcher Stäbe können über den Umfang der Rinne verteilt angeordnet sein und gemeinsam die Führungseinrichtung bilden. Sie können auch in Kombination mit einer Gleitführung vorhanden sein. Die Stäbe können endseitig mit Gleitstücken oder Gleitrollen versehen sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Führungseinrichtung zumindest auf der Seite der Überlaufkante unter der Wasseroberfläche angeordnet, um den Schwimmschlammabzug nicht zu stören.
  • Die Führungseinrichtung kann an der Verlagerungseinrichtung gehalten sein. Es ist aber auch eine Befestigung an der Rinne selber möglich.
  • Das in Verfahrrichtung hintere Ende der Führungseinrichtung kann horizontal in einem Abstand von der Wasseroberfläche enden. In diesem Fall kann es jedoch zu einem abrupten Rückschwenken der Schwimmschlammbremse in die Einsatzposition kommen, wodurch Turbulenzen im Klärbecken erzeugt werden können. Deshalb läuft gemäß einer Ausgestaltung die Führungseinrichtung in Verfahrrichtung hinten in einer zur Wasseroberfläche spitzwinklig geneigten Schrägen oder in einem Bogen zur Wasseroberfläche hin aus. Entlang der Schrägen oder des Bogens kann die Schwimmschlammbremse sanft zur Wasseroberfläche zurückkehren.
  • Die Führungseinrichtung eignet sich auch dazu, eine Kollision der Schwimmschlammbremse mit anderen Einrichtungen, wie z.B. Reinigungsbürsten, zu verhindern. In diesem Fall wird eine ausreichend bemessene Führungseinrichtung um eine Reinigungsbürste angeordnet, wobei die Führungseinrichtung dafür sorgt, daß die Schwimmschlammbremse ausweicht, wenn sich die an der Verlagerungseinrichtung befestigte Reinigungsbürste nähert.
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein Klärbecken mit den Merkmalen des Anspruches 34 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Klärbeckens sind in den Unteransprüchen 35 bis 41 angegeben. Das Klärbecken kann vorteilhaft auch die Merkmale des Klärbeckens einer oder mehrerer der weiteren Lösungen aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Klärbecken hat ein Becken zum Einspeisen der zu klärenden Trübe in das Becken, einen Reinwasserabzug zum Abziehen des geklärten Wassers aus dem Becken, einen Bodenschlammabzug zum Abziehen von auf den Boden des Beckens abgesetztem Bodenschlamm, einen Schwimmschlammabzug zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken, der eine Rinne mit einer Überlaufkante aufweist, eine Verlagerungseinrichtung zum parallelen Verlagern der Rinne bezüglich der Wasseroberfläche, an der die Rinne mit der Überlaufkante parallel zur Wasseroberfläche gehalten ist, und eine horizontal schwenkbar im Becken gelagerte Schwimmstoffbremse, die aus einer Einsatzposition, in der sie mit einem Bremsschild quer zur Verlagerungsrichtung der Rinne auf Höhe der Wasseroberfläche gehalten ist, in eine Ausweichposition schwenkbar ist, in der die Rinne an der Schwimmschlammbremse vorbei verlagerbar ist, und mindestens ein mit der Rinne verbundenes, in Verlagerungsrichtung der Rinne vorn angeordnetes Schiebeelement zum Schwenken der Schwimmschlammbremse beim Auftreffen auf die Schwimmschlammbremse.
  • Das Schiebeelement bzw. der „Kulissenschieber" verhindert eine direkte Kollision der Rinne mit der Schwimmschlammbremse. Das Schiebeelement ist z.B. eine in Verlagerungsrichtung erstreckte gerade Stange bzw. Profil und/oder eine in Verlagerungsrichtung und quer dazu erstreckte, gebogene Stange bzw. Profil.
  • Wenn der Schiebepunkt des Schiebeelementes sehr nahe an der Schwenkachse der Schwimmschlammbremse angreift, entstehen zu Beginn des Ausweichvorganges sehr große Schiebekräfte und große Geschwindigkeiten am äußeren Ende der Bremse, die eine Turbulenz im Klärbecken erzeugen können. Gemäß einer Ausgestaltung ist das Schiebeelement in einem weiteren Abstand von der Schwenkachse der Schwimmschlammbremse an der Rinne bzw. der Verlagerungseinrichtung befestigt. Infolgedessen wird die Schwimmschlammbremse zuerst mit dem Schiebeelement und erst danach mit der Rinne beiseite gezogen. Bei dieser Anordnung treten immer noch phasenweise hohe Kräfte und Geschwindigkeiten auf.
  • Gemäß einer Ausgestaltung sind der Rinne zwei oder mehr Schiebeeinrichtungen zugeordnet, die quer zur Verlagerungsrichtung der Rinne voneinander beabstandet sind, wobei das in einem weiteren Abstand von der Schwenkachse der Schwimmschlammbremse angeordnete Schiebeelement in Verlagerungsrichtung weiter von der Rinne vorsteht, als das einen kürzeren Abstand von der Schwenkachse aufweisende Schiebeelement. In diesem Fall sorgt das erstgenannte Schiebeelement für eine Vorauslenkung, während das zweitgenannte Schiebeelement in einer späteren Phase der Ausweichbewegung die Schwimmschlammbremse übernimmt und sie weiter auslenkt. Durch diese Anordnung werden die Auslenkkräfte erheblich reduziert und eine gleichmäßigere Geschwindigkeitsaufteilung der Bremse erreicht. Mit einem dritten Schiebeelement kann dieser Ausweichvorgang noch weiter optimiert werden. Anstelle von mehreren Schiebepunkten kann man auch einen Bügel vorsehen, welcher gedachte Schiebepunkte gleichmäßig verbindet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist der Schwimmschlammbremse in Verlagerungsrichtung hinten ein Bügel zum Führen des Schiebeelementes zugeordnet, dessen Abstand von der Schwimmschlammbremse sich mit Annäherung an die Schwenkachse der Schwimmschlammbremse vermindert. Wenn das Schiebeelement (z.B. eine Stange oder ein Profil) auf den Bügel trifft, greift es in einem größeren Abstand von der Schwenkachse am Bügel an, als wenn das Schiebeelement direkt auf eine Schwimmschlammbremse ohne Bügel trifft. Infolgedessen sind die zum Auslenken erforderlichen Kräfte und Geschwindigkeiten reduziert. Dennoch ist die Schwimmschlammbremse um einen hinreichenden Schwenkwinkel schwenkbar, so daß sie der Rinne ausweicht.
  • Ein geeignet ausgeführter Bügel oder eine Schieberführung kann auch auf der Verlagerungseinrichtung oder an der Rinne angeordnet sein. Ferner können sowohl die Verlagerungseinrichtung bzw. die Rinne und die Schwimmschlammbremse mit einer Schieberführung ausgeführt sein.
  • Die Schieberführung kann insbesondere einen geraden und/oder kurvenförmigen Verlauf haben.
  • An dem Schieberelement und/oder der Schieberführung können auch bewegliche Rollen befestigt sein, um den Ablauf zu erleichtern.
  • Gemäß einer Ausgestaltung geschieht die Rückholung der ausgelenkten Schwimmschlammbremse mittels eines Rückholgewichtes. Zu diesem Zweck ist z.B. ein Seil an der Schwimmschlammbremse oder an einem Schwenkhebel befestigt, umgelenkt und mit einem Gewicht versehen, welches über die Umlenkung die Schwimmschlammbremse wieder in die Ausgangslage zurückzieht. Die Umlenkung kann ein Gleitelement sein. Bevorzugt ist es eine Umlenkrolle, welche die Reibung erheblich verringert. Durch die Schwenkbewegung des Seilbefestigungs punktes an der Schwimmschlammbremse ergeben sich unterschiedliche Ein- und Ausfallwinkel an der Umlenkrolle. Um dies zu vermeiden, kann eine zweite Rolle vorhanden sein, die dafür sorgt, daß das Seil im optimalen Winkel auf die Umlenkrolle einläuft.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Einrichtung zum selbsttätigen Rückschwenken der Schwimmschlammbremse eine Federeinrichtung.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, die Schwenkachse der Schwimmschlammbremse leicht schräg anzuordnen. Infolgedessen schwenkt die Schwimmschlammbremse durch ihr Eigengewicht wieder in ihre Ausgangslage zurück.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Rundklärbecken mit Rinne und einer Förderschnecke in einer teilweisen Draufsicht;
  • 2 ein Rundklärbecken mit Rinne und zwei Förderschnecken in teilweiser Draufsicht;
  • 3 ein Rundklärbecken mit Rinne und schwenkbarem Zuführschild sowie statischen Zuführschildern in teilweiser Draufsicht;
  • 4 ein anderes Rundklärbecken mit Rinne und einem anders bemessenen schwenkbaren Zuführschild und statischen Zuführschildern in teilweiser Draufsicht;
  • 5 ein Rundklärbecken mit schwenkbarem Zuführschild und beidseitigen statischen Zuführschildern in teilweiser Draufsicht;
  • 6 ein Rundklärbecken mit Rinne und zwei gegenläufig arbeitenden schwenkbaren Zuführschildern in teilweiser Draufsicht;
  • 7 ein Rundklärbecken mit Rinne und mehreren gleichläufig arbeitenden schwenkbaren Zuführschildern in teilweiser Draufsicht;
  • 8 ein anderes Rundklärbecken mit Rinne und mehreren gleichläufig arbeitenden schwenkbaren Zuführschildern in teilweiser Draufsicht;
  • 9 ein Klärbecken mit Rinne, vertikal schwenkbarer Schwimmstoffbremse und Führungseinrichtung mit einem Bügel in einem teilweisen Vertikalschnitt;
  • 10 ein Klärbecken mit Rinne, vertikal schwenkbarer Schwimmstoffbremse mit Rolle und Bügel in einem teilweisen Vertikalschnitt;
  • 11 ein Klärbecken mit Rinne, vertikal schwenkbarer Schwimmstoffbremse und Bügel mit Rolle in einem teilweisen Vertikalschnitt;
  • 12 ein Klärbecken mit Rinne, vertikal schwenkbarer Schwimmschlammbremse, Schiebeelement und Bügel in einem teilweisen Vertikalschnitt;
  • 13 ein Rundklärbecken mit Rinne, horizontal schwenkbarer Schwimmschlammbremse und geradlinigem Schiebeelement in einer teilweisen Draufsicht;
  • 14 ein Rundklärbecken mit Rinne, horizontal schwenkbarer Schwimmschlammbremse und zwei geradlinigen Schiebeelementen in teilweiser Draufsicht;
  • 15.1 bis 3 ein Rundklärbecken mit Rinne, horizontal schwenkbarer Schwimmschlammbremse mit Bügelführung und zwei geradlinigen Schiebeelementen in teilweiser Draufsicht zu Beginn des Schwenkvorganges (15.1), etwa in der Mitte des Schwenkvorganges (15.2) und nahe dem Ende des Schwenkvorganges (15.3);
  • 16 ein Rundklärbecken mit Rinne, horizontal schwenkbarer Schwimmschlammbremse und bügelförmigem Schiebeelement in teilweiser Draufsicht;
  • 17 ein Klärbecken mit Rinne, vertikal schwenkbarer Schwimmstoffbremse mit Rolle und Rinne ohne zusätzliche Führungseinrichtung in einem teilweisen Verikalschnitt;
  • 18 ein Klärbecken mit Rinne, vertikal schwenkbarer Schwimmstoffbremse und Führungseinrichtung mit Gleitklötzen an der Unterseite der Rinne in einem teilweisen Vertikalschnitt;
  • 19 ein Klärbecken mit Rinne, vertikal schwenkbarer Schwimmstoffbremse und Gleitkufe an der Unterseite der Rinne in einem teilweisen Vertikalschnitt;
  • 20 ein Klärbecken mit Rinne, vertikal schwenkbarer Schwimmstoffbremse mit Rolle und Gleitkufe an der Unterseite der Rinne in einem teilweisen Vertikalschnitt;
  • 21 ein Rundklärbecken mit Rinne und Förderschnecke mit verlängerter Schwimmschlammrückhaltewand in einer teilweisen Draufsicht;
  • 22 ein Rundklärbecken mit senkrecht zur Räumerbrücke erstreckter Rinne und parallel zur Räumerbrücke erstreckter Förderschnecke in einer teilweisen Draufsicht;
  • 23 ein rechteckiges Klärbecken mit fest an einer Beckenseite angeordneter Rinne und beidseitigen Förderschnecken in einer teilweisen Draufsicht.
  • Bei der nachfolgenden Erläuterung verschiedener Ausführungsbeispiele sind übereinstimmende oder im wesentlichen übereinstimmende Elemente mit denselben Bezugsziffern versehen. Gleich benannte, abweichend ausgestaltete Elemente haben Bezugsziffern mit einem Punkt und mindestens einer nachfolgenden Ziffer.
  • Gemäß 1 weist ein Rundklärbecken 1 ein Becken 2, das einen nicht gezeigten Zulauf, einen nicht gezeigten Reinwasserabzug und einen nicht gezeigten Bodenschlammabzug aufweist. Um ein Zentrum 3 des Rundklärbeckens 2 drehbar ist eine Verlagerungseinrichtung 4 in Form einer Räumerbrücke angeordnet.
  • An der Räumerbrücke 4 ist eine Rinne 5 gehalten, die in Drehrichtung der Räumerbrücke 4 vorn eine Überlaufkante 6 aufweist, die horizontal unterhalb der Wasseroberfläche im Becken 2 angeordnet ist. Die Rinne 5 ist radial außen an der Räumerbrücke 4 angeordnet.
  • Ferner ist an der Räumerbrücke 4 eine zur Rinne 5 parallele Förderschnecke 7 gehalten, deren Achse etwa auf dem Niveau der Wasseroberfläche angeordnet ist. Die Förderschnecke 7 erstreckt sich von der Nähe des Zentrums 3 bis zur Rinne 5, wobei die Enden der Rinne 5 und der Förderschnecke 7 einander etwas überlappen.
  • Vom inneren Ende der Rinne 5 aus ist eine vertikale Tauchwand 8 in Verdrehrichtung erstreckt. Die Tauchwand steht nach oben etwas über die Wasseroberfläche hervor und unten etwas in das Wasser hinein. Sie ist an der Räumerbrücke 4 befestigt und hat eine Durchführungsöffnung 9 für das Ende der Förderschnecke 7.
  • Räumerbrücke 4 und Förderschnecke 7 weisen nicht gezeigte elektrischen Antriebe auf.
  • Hinter der Förderschnecke 7 ist eine an der Räumerbrücke befestigte Schwimmschlammrückhaltewand 10 angeordnet, die den auf die Förderschnecke 7 auftreffenden Schwimmschlamm im Förderbereich der Förderschnecke 7 festhält.
  • Die Rinne 5 kann ebenfalls mit einem z.B. elektrischen Antrieb zum Einstellen der Höhe der Überlaufkante 6 ausgeführt sein. Einbezogen sind aber insbesondere auch Rinnen 5, deren Überlaufkante 6 fest eingestellt oder manuell justierbar sind.
  • Im Betrieb rotiert die Räumerbrücke 4 um das Zentrum 3. Die Förderschnecke 7 wird um ihre Achse gedreht, so daß der beim Drehen auf sie treffende Schwimmschlamm aus dem zentralen und mittleren Bereich des Beckens 2 von der Förderschnecke 7 durch die Durchgangsöffnung 9 hindurch zur Rinne 5 transportiert wird. Die Rinne 5 sammelt den Schwimmschlamm aus dem äußeren Ringbereich des Beckens 2 ein und den von der Förderschnecke 7 zugeführten Schwimm schlamm. Eine Schwimmschlammpumpe in der Rinne 5 pumpt den Schwimmschlamm z.B. durch das Zentrum 3 und den Boden des Beckens 2 ab.
  • Das in 2 gezeigte Rundklärbecken 1.1 weist nahe unter der Wasseroberfläche radiale Tauchrohre 11 für den Reinwasserabzug durch die Wand des Beckens 2 auf. Die Tauchrohre 11 sind am Umfang gelocht und erstrecken sich von der äußeren Wand des Beckens 2 radial nach innen etwa über ein Drittel des Radius des Rundklärbeckens 1.1.
  • Die Rinne 5 ist etwa in der Mitte der Räumerbrücke 4 angeordnet. Etwa vom Zentrum 3 bis zum inneren Ende der Rinne 5 ist eine erste Förderschnecke 7.1 erstreckt, hinter der sich eine Schwimmschlammrückhaltewand 10.1 befindet. Die Förderschnecke 7.1 ist parallel zur Rinne 5 ausgerichtet.
  • Vom äußeren Ende der Rinne 5 bis zum Innenumfang der äußeren Wand des Beckens 2 erstreckt sich eine weitere Förderschnecke 7.2, hinter der eine weitere Schwimmschlammrückhaltewand 10.2 angeordnet ist. Die Förderschnecke 7.2 ist spitzwinklig zur Rinne 5 ausgerichtet. Die Förderschnecke 7.2 ist über die Tauchrohre 11 hinweg verlagerbar. Rinne 5, Förderschnecken 7.1, 7.2 und Schwimmschlammrückhaltewände 10.1, 10.2 sind in dieser Anordnung an der Räumerbrücke 4 gehalten.
  • Eine an der Räumerbrücke 4 befestigte Tauchwand 8.1 erstreckt sich vom radial äußeren Ende der Rinne 5 aus in Drehrichtung. Sie weist eine Durchführöffnung 9.1 für das innere Ende der Förderschnecke 7.2 auf.
  • Im Betrieb trifft bei drehender Räumerbrücke 4 Schwimmschlamm auf die Förderschnecken 7.1, 7.2 und die Rinne 5. Die Förderschnecken 7.1, 7.2 fördern den auf sie auftreffenden Schwimmschlamm zur Rinne 5. Die Tauchwand 8 verhindert, daß der Schwimmschlamm von der Rinne 5 zur Wand des Beckens 2 schwimmt. Gemeinsam mit dem direkt auf die Rinne 5 treffenden Schwimmschlamm wird der von den Förderrinnen 7.1, 7.2 vor die Rinne 5 geförderte Schwimmschlamm von der Rinne 5 aufgenommen und durch das Zentrum 3 und den Beckenboden hindurch abtransportiert. Hierfür ist beispielsweise in der Rinne 5 eine Schwimmschlammpumpe angeordnet.
  • 3 zeigt ein Rundklärbecken 1.2, bei dem an einer Räumerbrücke 4 eine Rinne 5 gehalten und ein Zuführschild 12 an einem vertikalen Schwenklager 13 schwenkbar gelagert ist. Das Zuführschild 12 hat am Ende eine Abwinklung 14. In der in Vollinien gezeigten Aufnahmestellung liegt die Abwinklung 14 radial innen an einem stationären Zuführschild 15 an, das an der Räumerbrücke 4 fixiert ist. Die Zuführschilder 12, 15 tauchen etwas unter die Wasseroberfläche ein.
  • Im Betrieb rotiert die Räumerbrücke im Uhrzeigersinn um das Zentrum 3. Die Rinne 5 sammelt direkt Schwimmschlamm ein, der sich im äußeren Randbereich des Beckens 2 befindet. Die Zuführschilder 12, 15 sammeln Schwimmschlamm aus dem Mittel- und Zentralbereich des Rundklärbeckens 2 ein. Dieser Schwimmschlamm wird auf den Bereich der Abwinklung 14 konzentriert.
  • Von Zeit zu Zeit wird das Zuführschild 12 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß der vom Zuführschild 12 eingesammelte Schwimmschlamm der Rinne 5 zugeführt wird. Das Zuführschild 12 ist in 3 beim Zuführen des Schwimmschlammes zur Rinne 5 in gestrichelten Linien eingezeichnet. Ein weiteres stationäres Zuführschild 15.1 zwischen dem radial äußeren Ende der Rinne 5 und der Wand des Beckens 2 führt den Schwimmschlamm aus dem äußeren Bereich des Beckens 2 der Rinne 5 zu. Hierfür ist das Zuführschild 15.1 zur Rinne 5 hin geneigt.
  • 4 zeigt ein Rundklärbecken 1.3, das sich von dem zuvor beschriebenen dadurch unterscheidet, daß das Zuführschild 12.1 länger und das stationäre Zuführ schild 15.2 kürzer ist. Infolgedessen ist die Schwenkbarkeit des Zuführschildes 12.1 zur Rinne hin eingeschränkt. Auch hier sind verschiedene Schwenkstellungen des Zuführschildes strichliert eingetragen. In der maximal geschwenkten Stellung hat das Zuführschild 12.1 den Schwimmschlamm in den Verfahrweg der Rinne 5 transportiert, so daß der Schwimmschlamm von dieser aufgenommen werden kann.
  • 5 zeigt ein Klärbecken 1.4, das im Unterschied zu dem von 4 ein Zuführschild 12.2 hat, das in größerem Abstand von der Rinne 5 sein Schwenklager 13.2 aufweist. Der Zwischenraum zwischen dem Schwenklager 13.2 und der Rinne 5 ist von einem fest mit der Verlagerungseinrichtung 4 verbundenen weiteren stationären Zuführschild 15.3 überbrückt. Das Zuführschild 15.2 ist in Richtung der Rinne 5 geneigt. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt das Zuführschild 12.2 mit seiner Abwinklung 15.2 an einem verkürzten weiteren stationären Zuführschild 15.4 an.
  • Die gestrichelt eingezeichneten Schwenkstellungen des Zuführschildes 12.2 demonstrieren, daß dieses näher an den Überlauf 6 der Rinne 5 heranschwenkbar ist.
  • Das Rundklärbecken 1.5 gemäß 6 hat beidseits der Rinne 5 jeweils ein schwenkbares Zuführschild 12.3, 12.4, die beide mit einer Abwinklung 14.3, 14.4 versehen sind und nahe der Rinne 5 ein Schwenklager 13.3, 13.4 aufweisen. Die Zuführschilder 12.3, 12.4 sind in der Lage, abwechselnd Schwimmschlamm aus den von diesen erfaßten Bereichen zur Rinne 5 hin zu transportieren. Das Zuführschild 12.4 ist oberhalb von Tauchrohren 11 schwenkbar, die dem Reinwasserabzug dienen.
  • 7 zeigt ein Rundklärbecken 1.6, bei dem das Becken 2 einem besonders großen Radius aufweist. Die Rinne 5 ist radial außen an der Räumerbrücke 4 angeordnet. Radial weiter innen ist ein erstes schwenkbares Zuführschild 12.5 mit einer Abwinklung 14.5 an einem vertikalen Schwenklager 13.5 gelagert. Der Abstandsbereich zwischen Schwenklager 13.5 und innerem Ende der Rinne 5 ist von einem fest mit der Rinne 5 verbundenen, stationären Zuführschild 15.5 überbrückt.
  • Die Abwinklung 14.5 ruht an einem weiteren Schwenklager 13.6 eines weiteren schwenkbaren Zuführschildes 12.6, das geradlinig ausgeführt ist. Das weitere Zuführschild 12.6 liegt an der von Schwenklager 13.6 entfernten Ende an einem weiteren fest mit der Räumerbrücke 4 verbundenen, stationären Zuführschild 15.6.
  • Die Zuführschilde 12.6 und 15.6 sind zum Zuführschild 12.5 hin geneigt. Wenn die Räumerbrücke 4 rotiert, wird der Schwimmschlamm entlang der Zuführschilde 15.6, 12.6 zum Zuführschild 12.5 geleitet. Durch Schwenken der Zuführschilder 12.6 und 12.5 in die strichlierten Positionen wird der davor angesammelte Schwimmschlamm vor die Rinne 5 geschoben, die diesen aufnimmt.
  • Das Rundklärbecken 1.7 von 8 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen im wesentlichen dadurch, daß radial innen vom Zuführschild 12.5 zwei bogenförmige, schwenkbare Zuführschilde 12.7, 12.8 angeordnet sind, die jeweils um eine Schwenkachse 13.7, 13.8 schwenkbar angeordnet sind. Vor den bogenförmigen Zuführschildern 12.7, 12.8 sammelt sich Schwimmschlamm, der durch aufeinanderfolgendes Schwenken der Zuführschilder zum jeweils weiter außen liegenden Zuführschild schwenkbar ist. Das Zuführschild 12.5 schwenkt den davon angesammelten Schwimmschlamm vor die Rinne 5.
  • 9 zeigt eine Rinne 5 mit einer Überlaufkante 6. Der Rinne 5 ist eine Führungseinrichtung 16 in Form eines Bügels zugeordnet. Die Führungseinrichtung 16 ist an einer Räumerbrücke befestigt, die nicht gezeigt ist. Sie hat in Verfahrrichtung vor der Rinne 5 einen schräg zur Wasseroberfläche geneigten, geradlinigen Abschnitt 16.1, und in Verfahrrichtung hinter der Rinne 5 ebenfalls einen in entgegengesetzter Richtung zur Wasseroberfläche geneigten geradlinigen Abschnitt 16.2. Die beiden geradlinigen Abschnitte sind durch einen horizontalen Abschnitt 16.3 unterhalb der Rinne 5 miteinander verbunden, wobei die Übergänge gerundet sind.
  • Eine um eine horizontale Achse 17 vertikal schwenkbar im Becken gelagerte Schwimmstoffbremse 18 ist mit einem als Bremsstoffschild 19 ausgebildeten Oberbereich im Verfahrweg der Rinne 5 angeordnet. Oben hat die Schwimmschlammbremse 18 eine leichte Abwinklung 20. Unten hat sie ein Gegengewicht 20.1.
  • Beim Verlagern der Rinne 5 trifft die Führungseinrichtung 16 mit ihrem geneigten vorderen Abschnitt auf die Schwimmschlammbremse 18 und drückt diese nach unten unter die Rinne 5. Die Schwimmschlammbremse 18 weicht somit der Rinne 5 aus. Nach dem Passieren der Rinne 5 gleitet die Schwimmschlammbremse 18 aufgrund der vom Gegengewicht 20.1 ausgeübten Kraft mit ihrem oberen Ende über den entgegengesetzt geneigten schrägen Abschnitt 16.2 der Führungseinrichtung 16 allmählich an die Wasseroberfläche zurück.
  • Gemäß 10 ist die Führungseinrichtung 16.4 vorn verkürzt, so daß der Bügel nicht bis an die Wasseroberfläche reicht. Das Ansammeln von Schwimmschlamm vor der Rinne 5 wird infolgedessen nicht beeinträchtigt. Ferner ist die Schwimmschlammbremse 18 mit einer Rolle 21 versehen, die beim Auftreffen der Schwimmschlammbremse 18 auf der Führungseinrichtung 16 abrollt.
  • Gemäß 11 hat die Führungseinrichtung 16.5 in einen in Verfahrrichtung hinten von der Rinne 5 vorstehenden, schräg zur Wasseroberfläche geneigten Bügel 16.6 verkürzt. Im übrigen ist die Führungseinrichtung 16.5 von der Unterseite 16.6 der Rinne 5 gebildet und von einer an einer Lasche 22 gelagerten Führungsrolle 23.
  • Die Schwimmschlammbremse 18 gleitet zunächst über die Rolle 23 und bei maximaler Auslenkung über die Unterseite der Rinne 5. Anschließend kehrt sie über die Schräge 16.5 allmählich an die Wasseroberfläche zurück.
  • Gemäß 12 ist die Führungseinrichtung 16.7 von einer horizontalen Schiene 16.8 gebildet, die am vorderen Ende die Rolle 24 trägt. Am hinteren Ende ist die Schiene 16.8 mit einer schräg zur Wasseroberfläche geneigten Stange 16.9 verbunden.
  • Bei Annäherung der Rinne 5 an die Schwimmschlammbremse 18 wird diese zunächst von der Rolle 24 unter die Rinne 5 gedrückt. Anschließend gleitet die Schwimmschlammbremse 18 die Schiene 16.8 entlang, wobei sie unterhalb der Rinne 5 zurückgehalten wird. Schließlich gleitet sie entlang der Stange 16.7 allmählich zur Wasseroberfläche zurück.
  • Gemäß 13 hat ein Rundklärbecken 1.8 am Innenumfang der äußeren Wand des Beckens 2 an einem vertikalen Gelenk 25 eine Schwimmschlammbremse 26 horizontal schwenkbar angelenkt.
  • An einer um ein Zentrum rotierbaren Räumerbrücke 4 ist außen eine Rinne 5 mit einer Überlaufkante 6 befestigt.
  • Ferner trägt die Räumerbrücke 4 ein stangenförmiges Schiebeelement 27, das in der Nähe des äußeren Endes der Rinne 5 angeordnet ist. Beim Annähern der Rinne 5 an die Schwimmschlammbremse 26 trifft das Schiebeelement 27 mit ihrem äußeren Ende, das mit einer Rolle 28 versehen ist, auf die Schwimmschlammbremse 26 und drückt diese zur Wand des Beckens 2, so daß die Rinne 5 passieren kann.
  • Bei dem Rundklärbecken 1.9 von 14 sind im Unterschied zu der vorbeschriebenen zwei parallele stangenförmige Schiebeelemente 27.1, 27.2 vorhanden, wobei die letztgenannte weiter vom Innenumfang der Wand des Beckens 2 entfernt ist und weiter von der Räumerbrücke 4 vorsteht. An den Enden tragen beide Schiebeeinrichtungen Rollen 28.1, 28.2.
  • Bei Annäherung der Rinne 5 an die horizontal schwenkbare Schwimmschlammbremse 26 lenkt zunächst die Schiebeeinrichtung 27.2 die Schwimmschlammbremse 26 aus. Nach einer bestimmten Auslenkung wird die weitere Auslenkung von der Schiebeeinrichtung 27.1 übernommen. Durch den aufeinanderfolgenden Angriff verschiedener Schiebeelemente 27.1, 27.2 ergeben sich günstigere Kräfteverhältnisse und geringere Winkelgeschwindigkeiten als bei der Auslenkung gemäß dem vorangegangenen Beispiel.
  • Das Rundklärbecken 1.10 von 15.1 bis 15.3 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen im wesentlichen dadurch, daß an der Innenseite der Schwimmschlammbremse 26 ein Bügel 29 angeordnet ist, der einen geradlinigen Mittelabschnitt 29.1 und zu den Enden der Schwimmschlammbremse 26 abgewinkelte Endbereiche 29.2, 29.3 aufweist. Die Schiebeelemente 27.1, 27.2 treffen bei Annäherung der Rinne 5 an die Schwimmschlammbremse 26 nacheinander auf den Bügel 29, wobei durch die Anschrägung bzw. Abwinklung in der Nähe des Schwenklagers 25 ein günstigere Verlauf der Schwenkbewegung und günstigere Kräfteverhältnisse gegeben sind.
  • Gemäß 16 ist bei einem Rundklärbecken 1.11 ein Schiebeelement 27.3 in Form einer gebogenen Stange vorhanden. Das Schiebeelement 27.3 ist in der Nähe des äußeren Endes der Rinne 5 an der Räumerbrücke 4 befestigt. Die Stange hat einen vom Innenumfang der äußeren Wand des Beckens 2 weggebogenen Verlauf. Am äußeren Ende trägt sie eine Rolle 28.3.
  • Bei Annäherung der Rinne 5 an die Schwimmschlammbremse 26 kontaktiert die Rolle 38.3 die Schwimmschlammbremse 26 und drückt diese nach außen weg. Danach gleitet die Schwimmschlammbremse 26 über den Bügel 27.3 und wird allmählich und mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand zur Seite weggeschwenkt.
  • Gemäß 17 ist der Rinne 5 in Abweichung von 10 keine zusätzliche Führungseinrichtung zugeordnet. Die Schwimmstoffbremse 18 rollt mit der Rolle 21 auf der Unterseite der Rinne 5 ab, die zugleich eine Führungseinrichtung bildet.
  • Die Ausführung von 18 unterscheidet sich von der von 9 dadurch, daß die Führungseinrichtung 16.10 durch Gleitklötze z.B. aus Kunststoff gebildet ist, die an der Unterseite der Rinne 5 befestigt sind. Die Schwimmschlammbremse 18 gleitet beim Auftreffen auf die Rinne 5 entlang der Gleitklötze 16.10 unter verminderter Reibung.
  • Die Ausführung von 19 unterscheidet sich von vorbeschriebenen dadurch, daß die Führungseinrichtung 16.11 eine an der Unterseite der Rinne 5 angebrachte Gleitkufe ist. Die Schwimmstoffbremse 18 trifft auf die Gleitkufe 16.11 und wird entlang dieser unter verminderter Reibung an der Unterseite der Rinne 5 entlanggeführt.
  • Die Ausführung von 20 hat im Unterschied zu der vorbeschriebenen an der Schwimmstoffbremse 18 eine Rolle 21, die entlang der Gleitkufe 16.11 abrollt, wenn die Schwimmschlammbremse 18 auf die Rinne 5 trifft. Hierdurch wird die Reibung ebenfalls reduziert.
  • Die Ausführung von 21 hat im Unterschied zu der von 1 eine Förderschnecke 7.2 verringerter Länge und eine Schwimmschlammrückhaltewand 10.2 größerer Länge. Der Schwimmschlamm wird von der Förderschnecke 7.2 radial nach außen transportiert und gleitet über den dort vorstehenden Bereich der Schwimmschlammrückhaltewand 10.2 bis zur Rinne 5. Die Verlagerung des Schwimmschlammes entlang der Schwimmschlammrückhaltewand 10.2 wird durch den mittels der Förderschnecke 7.2 nachgedrückten Schwimmschlamm und durch Zentrifugalkräfte bewirkt. Es ist aber auch möglich, die Schwimmschlammrückhaltewand 10.2 in dem freiliegenden Bereich abzuwinkeln, damit der Schwimmschlamm entlang eines abgewinkelten Bereiches leichter in die Rinne 5 rutscht. Hierfür wird die Förderschnecke 7.2 mit der Schwimmschlammrückhaltewand 10.2 gegebenenfalls weiter vor die Räumerbrücke 4 gesetzt bzw. wird die Rinne 5 unter die Räumerbrücke 4 verlagert.
  • Das Rundklärbecken gemäß 22 unterscheidet sich von dem gemäß 1 dadurch, daß die Rinne 5 am äußeren Rand der Räumerbrücke 4 senkrecht zur Räumerbrücke 4 ausgerichtet ist. Die Förderschnecke 7.3 ist verlängert. Eine Tauchwand 8.1 ist an dem der Förderschnecke 7.3 benachbarten Ende der Rinne 5 senkrecht zur Rinne 5 ausgerichtet. Der von der Förderschnecke 7.3 zur Rinne 5 transportierte Schwimmschlamm wird insbesondere durch den nachgedrückten Schwimmschlamm und die Zentrifugalbewegung in die Rinne 5 geschwemmt. Die Rinne 5 ist außen mit einer weiteren Tauchwand 8.2 versehen, die verhindert, daß zwischen der Rinne 5 und der äußeren Wand des Beckens 2 Schwimmschlamm hindurchtritt.
  • Bei dem Rechteckbecken 1.8 von 23 sind neben und parallel zu einer geradlinigen Wand des Beckens 2.1 eine Rinne 5 mit einer dem Inneren des Beckens zugewandten Überlaufkante 6 und Förderschnecken 7.4, 7.5 neben den beiden Enden angeordnet. Die Rinne 5 und die Förderschnecken 7.4, 7.5 haben einander etwas überlappende Enden. Die Förderschnecken 7.4, 7.5 haben gegenläufige Schneckengänge. Sie werden in derselben Richtung angetrieben.
  • Das Rechteckbecken 1.4 hat eine nicht gezeigte Einrichtung zum Erzeugen einer gerichteten Strömung des enthaltenen Wassers, welche dafür sorgt, daß Schwimmstoffe auf den dem Becken 2.1 zugewandten Seiten der Förderschnecken 7.4, 7.5 und der Rinne 5 angeschwemmt werden. Infolgedessen wird die gesamte Wasseroberfläche des Rechteckbeckens 1.4 von Schwimmstoffen befreit.
  • Die Förderschnecken 7.4, 7.5 fördern den auf sie treffenden Schwimmschlamm in die zwischen den Förderschnecken 7.4, 7.5 vorhandene Lücke, wo er in die Rinne 5 einläuft.

Claims (41)

  1. Klärbecken mit einem Becken (2), einem Zulauf zum Einspeisen der zu klärenden Trübe in das Becken (2), einem Reinwasserabzug zum Abziehen des geklärten Wassers aus dem Becken (2), einem Bodenschlammabzug zum Abziehen von auf den Boden des Beckens (2) abgesetztem Bodenschlamm, einem Schwimmschlammabzug zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken (2), der mindestens eine Rinne (5) mit einer Überlaufkante (6) aufweist, wobei die Überlaufkante (6) parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist, mindestens einer Förderschnecke (7), die parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist, wobei Rinne (5) und Förderschnecke (7) sich im wesentlichen über verschiedene Bereiche der Wasseroberfläche erstrecken und benachbarte Enden aufweisen, und einer Verlagerungseinrichtung zum Verlagern der Wasseroberfläche und der Anordnung aus Rinne (5) und Förderschnecke (7) parallel zueinander.
  2. Klärbecken nach Anspruch 1, bei dem beidseits der Rinne (5) Förderschnecken (7) angeordnet sind, die jeweils mit einem Ende verschiedenen Enden der Rinne (5) benachbart sind.
  3. Klärbecken nach Anspruch 1 oder 2, bei dem an den benachbarten Enden von Rinne (5) und Förderschnecke (7) eine quer zur Überlaufkante erstreckte Tauchwand (8) angeordnet ist, die eine dem Ende der Förderschnecke (7) zugeordnete Durchgangsöffnung (9) aufweist.
  4. Klärbecken nach Anspruch 3, bei dem die Tauchwand (8) von dem der Förderschnecke (7) benachbarten Ende der Rinne (5) ausgeht.
  5. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Förderschnecke (7) spitzwinklig oder rechteckig zur Rinne (5) ausgerichtet ist.
  6. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Förderschnecke (7) mit ihrer Schneckenwelle etwa auf dem Niveau der Wasseroberfläche angeordnet ist und/oder eine Schwimmschlammrückhaltewand (10) parallel zur Förderschnecke (7) in Verlagerungsrichtung der Rinne zur Wasseroberfläche vor der Förderschnecke (7) zu dieser benachbart angeordnet ist.
  7. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Becken (2) rund ist und mittels der Verlagerungseinrichtung (4) eine relative Verlagerung der Wasseroberfläche und der Anordnung aus Rinne (5) und Förderschnecke (7) um das Zentrum des Beckens (2) ausführbar ist.
  8. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Becken (2) rechteckig ist und mittels der Verlagerungseinrichtung (4) eine relative Verlagerung der Wasseroberfläche und der Anordnung aus Rinne (5) und Förderschnecke (7) parallel zu einer Wand des Beckens ausführbar ist.
  9. Klärbecken nach Anspruch 7 oder 8, bei dem sich Rinne (5) und Förderschnecke (7) im wesentlichen über den gesamten Radius des runden Beckens (2) oder über die gesamte Breite des rechteckigen Beckens (2) erstrecken.
  10. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die vertikale Lage der Überlaufkante (6) einstellbar ist.
  11. Klärbecken nach Anspruch 10, bei dem die Rinne (5) schwenkbar um eine zur Rinnenachse parallele Schwenkachse gelagert ist.
  12. Klärbecken nach Anspruch 10, bei dem die Überlaufkante (6) an einer schwenkbar an der Rinne (5) gelagerten Rinnenwand angeordnet ist.
  13. Klärbecken nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem die Höhe der Überlaufkante (6) mechanisch und/oder elektromechanisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch einstellbar ist.
  14. Klärbecken nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem die Höhe der Überlaufkante (6) von Hand einstellbar ist.
  15. Klärbecken nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem die Höhe der Überlaufkante (6) mittels einer selbsttätigen Regelungseinrichtung einstellbar ist.
  16. Klärbecken nach Anspruch 11 und 15, bei dem die Regelungseinrichtung eine Rinne (5) mit unterschiedlichen Auftriebsvolumina auf den beiden Seiten der Schwenkachse umfaßt.
  17. Klärbecken nach Anspruch 16, bei dem die Regelungseinrichtung mit mindestens einem Sensor zur Schwimmschlammerkennung verbunden ist.
  18. Klärbecken nach einem der Ansprüche 7 bis 17, bei dem die Rinne (5) bezüglich des Zentrums (3) des Beckens (2) radial weiter außen als die Förderschnecke (7) angeordnet ist.
  19. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 18, das eine mit der Förderschnecke (7) und/oder der Rinne (5) verbundene Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung aufweist, mit der die Rinne (5) und die Förderschnecke (7) so steuerbar sind, daß die Rinne (5) in Betrieb gesetzt wird und die Förderschnecke (7) außer Betrieb gesetzt wird und/oder die Förderschnecke (7) in Betrieb gesetzt wird und die Rinne (5) permanent oder wiederholt in Betrieb gesetzt wird.
  20. Klärbecken nach Anspruch 19, bei der die Steuerungseinrichtung mit einer Einrichtung zur Messung der Windstärke und/oder Windrichtung verbunden ist.
  21. Klärbecken mit einem Becken (2), einem Zulauf zum Einspeisen der zu klärenden Trübe in das Becken (2), einem Reinwasserabzug zum Abziehen des geklärten Wassers aus dem Becken (2), einem Bodenschlammabzug zum Abziehen von auf den Boden des Beckens (2) abgesetztem Bodenschlamm, einem Schwimmschlammabzug zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken (2), der mindestens eine Rinne (5) mit einer Überlaufkante (6) aufweist, wobei die Überlaufkante (6) parallel zur Wasseroberfläche angeordnet ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mindestens einem horizontal schwenkbar an der Verlagerungseinrichtung (4) gelagerten Zuführschild (12) zum Zuführen von Schwimmschlamm aus dem Schwenkbereich des Zuführschildes (12) in die Rinne (5) und einer Verlagerungseinrichtung (4) zum Verlagern der Wasseroberfläche und der Anordnung aus Rinne (5) und Zuführschild (2) parallel zueinander.
  22. Klärbecken nach Anspruch 21, bei dem beidseits der Rinne Zuführschilder (12.1, 12.2) angeordnet sind.
  23. Klärbecken nach Anspruch 21 oder 22, bei dem das Zuführschild (12.1, 12.7) eine Krümmung und/oder eine Abwinklung (14) in Verlagerungsrichtung aufweist.
  24. Klärbecken nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei dem die schwenkbare Lagerung des Zuführschildes (12) an der radial inneren oder äußeren Seite der Rinne (5) angeordnet ist.
  25. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 24, bei dem die Rinne (5) und/oder die Förderschnecke (7) und/oder die Tauchwand (8) und/oder die Schwimmschlammrückhaltewand (10) und/oder das Zuführschild (12) an der Verlagerungseinrichtung gehalten sind und mittels der Verlagerungseinrichtung parallel zur Wasseroberfläche verlagerbar ist/sind.
  26. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei dem die Verlagerungseinrichtung ein Räumer, ein Kettenräumer, eine Einrichtung zum Erzeugen einer gerichteten Wasserströmung oder eine Räumerbrücke ist.
  27. Klärbecken mit einem Becken (2), einem Zulauf zum Einspeisen der zu klärenden Trübe in das Becken (2), einem Reinwasserabzug zum Abziehen des geklärten Wassers aus dem Becken (2), einem Bodenschlammabzug zum Abziehen von auf den Boden des Beckens (2) abgesetztem Bodenschlamm, einem Schwimmschlammabzug zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken (2), der mindestens eine Rinne (5) mit einer Überlaufkante (6) aufweist, einer Verlagerungseinrichtung (4) zum parallelen Verlagern der Rinne (5) bezüglich der Wasseroberfläche, an der die Rinne (5) mit der Überlaufkante (6) parallel zur Wasseroberfläche gehalten ist und einer vertikal schwenkbar im Becken (2) gelagerten Schwimmstoffbremse (18), die aus einer Einsatzposition, in der sie mit einem Bremsschild (19) quer zur Verlagerungsrichtung der Rinne (5) auf Höhe der Wasseroberfläche gehalten ist, in eine Ausweichposition schwenkbar ist, in der die Rinne (5) an der Schwimmschlammbremse (18) vorbei verlagerbar ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 26, und einer der Rinne (5) zugeordneten Führungseinrichtung (16) zum Führen der Schwimmstoffbremse (18) beim Auftreffen der Schwimmstoffbremse (18) auf die Führungseinrichtung (16).
  28. Klärbecken nach Anspruch 27, bei dem die Führungseinrichtung (16) einen um die Rinne (5) oder eine gedachte Verlängerung der Rinne (5) teilweise herum geführten Gleitführung umfaßt und/oder die Schwimmstoffbremse (18) ein Gleitelement (21) aufweist, das entlang der Führungseinrichtung (16) verlagerbar ist.
  29. Klärbecken nach einem der Ansprüche 27 oder 28, bei dem die Gleitführung mindestens einen Bügel und/oder mindestens eine Gleitkufe und/oder mindestens einen Gleitklotz umfaßt.
  30. Klärbecken nach Anspruch 29, bei dem die Gleitführung bezüglich der Schwimmstoffbremse einen Reibungskoeffizienten aufweist, der den Reibungskoeffizienten von Stahl gegenüber Stahl unterschreitet.
  31. Klärbecken nach Anspruch 28 oder 29, bei dem das Gleitelement (21) eine Rolle ist, die entlang der Führungseinrichtung abrollbar ist oder ein Gleitstück ist, das einen Reibungskoeffizienten bezüglich der Führungseinrichtung aufweist, der den Reibungskoeffizienten von Stahl gegenüber Stahl unterschreitet.
  32. Klärbecken nach einem der Ansprüche 27 bis 31, bei dem die Schwimmschlammbremse (18) in Verfahrrichtung hinten und/oder die Führungseinrichtung (16) in Verfahrrichtung vorn eine Rolle (21, 23) aufweist, auf der die Führungseinrichtung (16) und/oder die Schwimmschlammbremse (18) abrollbar ist.
  33. Klärbecken nach einem der Ansprüche 27 bis 32, bei dem die Führungseinrichtung (16) in Verfahrrichtung hinten in einer zur Wasseroberfläche spitzwinklig geneigten Schrägen (16.5, 16.7) ausläuft.
  34. Klärbecken mit einem Becken (2) zum Einspeisen der zu klärenden Trübe in das Becken (2), einem Reinwasserabzug zum Abziehen des geklärten Wassers aus dem Becken (2), einem Bodenschlammabzug zum Abziehen von auf den Boden des Beckens (2) abgesetztem Bodenschlamm, einem Schwimmschlammabzug zum Abziehen von Schwimmschlamm von der Wasseroberfläche im Becken (2), der eine Rinne (5) mit einer Überlaufkante (6) aufweist, einer Verlagerungseinrichtung (4) zum parallelen Verlagern der Rinne (5) bezüglich der Wasseroberfläche, an der die Rinne (5) mit der Überlaufkante (6) parallel zur Wasseroberfläche gehalten ist und einer horizontal schwenkbar im Becken (2) gelagerten Schwimmstoffbremse (26), die aus einer Einsatzposition, in der sie mit einem Bremsschild quer zur Verlagerungsrichtung der Rinne (5) auf Höhe der Wasseroberfläche gehalten ist, in eine Ausweichposition schwenkbar ist, in der die Rinne (5) an der Schwimmschlammbremse (26) vorbei verlagerbar ist insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 33, und mindestens einem mit der Rinne (5) verbundenen, in Verlagerungsrichtung der Rinne vorn angeordneten Schiebeelement (27) zum Schwenken der Schwimmschlammbremse (26) beim Auftreffen auf die Schwimmschlammbremse (26).
  35. Klärbecken nach Anspruch 34, bei dem das Schiebeelement (27) eine in Verlagerungsrichtung erstreckte Stange und/oder einen in der Nähe der Rinne (5) in Verlagerungsrichtung und mit zunehmendem Abstand von der Rinne (5) zunehmend quer zur Verfahrrichtung gebogenen Bügel aufweist.
  36. Klärbecken nach Anspruch 35, bei dem der Bügel von der Schwenkachse der Schwimmschlammbremse (26) weggebogen ist.
  37. Klärbecken nach einem der Ansprüche 34 bis 36, bei dem der Rinne (5) zwei Schiebeelemente (27.1, 27.2) zugeordnet sind, die quer zur Verlagerungsrichtung der Rinne (5) voneinander beabstandet sind, wobei das einen weiteren Abstand von der Schwenkachse (25) der Schwimmschlammbremse (26) aufweisende Schiebeelement (27.2) in Verlagerungsrichtung weiter von der Rinne (5) vorsteht, als das einen kürzeren Abstand von der Schwenkachse aufweisende Schiebeelement (27.1).
  38. Klärbecken nach einem der Ansprüche 34 bis 37, bei dem der Schwimmschlammbremse (26) in Verlagerungsrichtung hinten ein Bügel (29) zum Führen des Schiebeelementes (27) zugeordnet ist, dessen Abstand von der Schwimmschlammbremse (26) sich mit Annäherung an die Schwenkachse (25) verringert.
  39. Klärbecken nach einem der Ansprüche 34 bis 38, bei dem das Schiebeelement (27) am Ende eine drehbare Rolle (28) trägt.
  40. Klärbecken nach einem der Ansprüche 27 bis 39, bei dem die Schwimmschlammbremse (26) eine Einrichtung zum selbsttätigen Rückschwenken der Schwimmschlammbremse (26) aus der Ausweichposition in die Einsatzposition aufweist.
  41. Klärbecken nach einem der Ansprüche 27 bis 40, bei dem die Einrichtung zum selbsttätigen Rückschwenken eine Federeinrichtung und/oder eine Schwerkrafteinrichtung ist.
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